[0001] Die Erfindung betrifft ein Müllsammelelement mit einem Kippbehälter, der in Standstellung
in einem Gehäuse aufgenommen, mit einer bodennahen waagerechten Achse gelagert und
bis zum Wirksamwerden eines Anschlags mit seinem oberen Ende durch die offene Vorderfront
des Gehäuses nach vorne in eine Einwurfstellung ausschwenkbar ist, wobei der Kippbehälter
zum Einhängen eines Müllsacks vorgesehen ist.
[0002] Der ständig wachsende Anfall von Müll, insbesondere auch Hausmüll, führt zu erheblichen
Umweltproblemen, da Deponien nur begrenzt aufnahmefähig und wegen der mit ihnen verbundenen
Gefahren einer Bodenverseuchung keine brauchbare Dauerlösung sind. Auch die Müllverbrennung
ist wegen der Freisetzung von giftigen Gasen und der Zerstörung zum Teil wertvoller
Rohstoffe keine befriedigende Lösung. Somit ist die Mülltrennung bereits dort, wo
der Müll entsteht, ein Gebot der Zeit, um den Müllanfall zu verringern und Wertstoffe
einer Wiederverwertung zuzuführen.
[0003] Ein mehr oder minder lückenloses System der Trennmüllsammlung und Wiederverwertung
läßt sich aber nur verwirklichen, wenn den Müllproduzenten (Haushalten) geeignete
Einrichtungen zum getrennten Sammeln der verschiedenen Müllsorten bereitgestellt werden.
Es ist schon aus Platzgründen nicht möglich, statt des bisher einzigen Müllsammeleimers
in der Küche oder statt der Mülltonne vor der Haustür nunmehr 5 oder 6 entsprechende
Eimer bzw. Tonnen aufzustellen, selbst wenn diese dann etwas kleiner ausfallen könnten.
[0004] Diesen Erwägungen entspricht eine bereits bekannte Trennmüll-Sammelanordnung, die
mehrere Behälter aufweist, die turmartig aufeinander angeordnet oder auch als Doppelanordnung
in zwei Türmen nebeneinander untergebracht sind (DE-GM 85 25 351). Die Behälter, von
denen der unterste mit Rollen versehen ist, sind quaderförmig in gleicher Größe ausgebildet
sowie direkt aufeinandergestellt und weisen in ihrer vorderen Stirnseite eine Einfüllöffnung
auf, die durch eine herabhängende Klappe verschlossen ist. Der oberste Behälter des
Turms ist durch einen abnehmbaren Deckel geruchsdicht verschlossen. So können beispielsweise
entsprechend einer angebrachten Beschriftung Papier, Glas, Kunststoff, Metall, kompostierbarer
Müll und Sondermüll jeweils getrennt in einen für diese Müllsorte vorgesehenen Behälter
eingeworfen werden. Schwierigkeiten gibt es hier aber nicht nur beim Entleeren der
gefüllten Behälter, wozu die darüber befindlichen Behälter abgehoben werden müssen
und ein neuer Turm aufgerichtet werden muß, sondern auch bereits beim Einbringen des
Mülls, der im wesentlichen horizontal durch die vordere Einfüllöffnung durchgesteckt
werden muß, wobei es zu einem vorzeitigen Einengen der Einfüllöffnung und zu Berührungen
mit zuvor eingebrachtem Müll kommen kann. Die Handhabung dieser Sammelanordnung entspricht
daher nicht den berechtigten Anforderungen.
[0005] Von der Handhabung her ist ein Kippbehälter, in den der Müll von oben eingeworfen
wird, besser geeignet, wie er bei dem eingangs beschriebenen und aus der DE-AS 23
13 315 bekannten Müllsammelelement vorgesehen ist. Hierbei handelt es sich um einen
Kippbehälter, der im Unterschrank einer Einbauküche angeordnet ist, der durch Fußbetätigung
nach vorne ausfahrbar und ausschwenkbar ist und in dieser Stellung von der ausgefahrenen
Schwenkachse abgehoben werden kann. Der Kippbehälter ist mit einem im Unterschrank
gelagerten Deckel versehen, der beim Ausfahren und Ausschwenken des Kippbehälters
ebenfalls verschwenkt wird, aber innerhalb des Unterschranks verbleibt. Die Vorderseite
des Kippbehälters ist von einer zur Einbauküchenfront passenden Frontplatte gebildet,
die bei unter Federkraft eingefahrenem und durch sein Eigengewicht eingeschwenktem
Kippbehälter in der Ebene der Einbauküchenfront liegt. Der Kippbehälter steht nach
vorne über die ihn unterstützende Sockelplatte vor und weist im übrigen einen erheblichen
Abstand zu den ihn umschließenden Gehäusewänden auf, wobei die Deckwand des Gehäuses
von der sich auch über die benachbarten Unterschränke erstreckenden Arbeitsplatte
gebildet ist, zwischen der und dem Kippbehälter noch eine Schublade Platz findet.
Im Falle der Verwendung eines Müllsacks wird dieser in den Kippbehälter eingesetzt
und einfach mit seinem Rand über die Oberkante des Kippbehälters umgelegt.
[0006] Mit dem bekannten Kippbehälter, der nur eine einzige Müllsammelkammer aufweist, läßt
sich aber keine Trennmüllsammlung durchführen. Zwar könnte man zwei oder mehr Kippbehälter
in benachbarten Unterschränken nebeneinander unterbringen, dieses wäre jedoch hinsichtlich
des Raumbedarfs wie auch der Kosten so aufwendig, daß eine solche Lösung in den allermeisten
Fällen ausscheidet.
[0007] Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein bedienungsfreundliches
Müllsammelelement zur Verfügung zu stellen, das einfach zu beschicken, zu entleeren
und sauber zu halten ist, sich für eine Trennmüllsammlung mit vergleichsweise geringem
Raumbedarf eignet und dabei flexibel in Anpassung an die bestehenden Trennungsanforderungen
sowie an unterschiedliche Einsatzorte (Küche, sonstige Innenräume, Aufstellung im
Freien) einsetzbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird - ausgehend von einem Müllsammelelement der eingangs beschriebenen
Art - erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Müllsammelelement als kastenförmige
Baueinheit ausgebildet ist, dessen Gehäuse eine sich nahe oberhalb des stehenden Kippbehälters
erstreckende waagerechte Deckwand aufweist und mit Verbindungseinrichtungen versehen
ist, die dem Verbinden benachbarter Gehäuse gleichartiger Müllsammelelemente dienen,
die aufeinandergestapelt und/oder seitlich nebeneinander angeordnet sind.
[0009] Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Müllsammelelements ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Beim erfindungsgemäßen Müllsammelelement lassen sich auf einfache Weise eine den
Trennanforderungen entsprechende Anzahl gleichartiger Müllsammelelemente turmartig
und/oder nebeneinander in platzsparender Weise kompakt anordnen, wie es den jeweiligen
örtlichen Gegebenheiten am besten entspricht, so daß eine Trennmüll-Sammelanordnung
entsteht. Ggf. können unterschiedliche Rastergrößen sowie unterschiedliche Ausbildungen
insbesondere für Bodenelemente einerseits und auf diese aufgesetzte Etagenelemente
andererseits vorgesehen werden. In der aus einzelnen Elementen aufgebauten Anordnung
ist jeder Kippbehälter unabhängig von den anderen Kippbehältern zugänglich. Durch
die Verwendung von Müllsäcken bleiben die Kippbehälter selbst weitgehend sauber, können
aber erforderlichenfalls auch entnommen und gereinigt werden, wobei dann auch das
zugehörige Gehäuse gut zugänglich ist. Das Müllsammelelement kann aber auch in einen
Unterschrank einer Küchenzeile eingebaut werden, wie es beim vorbeschriebenen bekannten
Müllsammelelement bzw. Kippbehälter vorgesehen ist, wobei dann ebenfalls zweckmäßigerweise
eine passende Küchenfrontplatte an der Vorderseite des Kippbehälters vorgesehen wird.
Dann ergibt sich beim erfindungsgemäßen Müllsammelelement der Vorteil, daß daß es
sich einfach und auch nachträglich einbauen läßt, weil es sich um eine in sich funktionsfertige
Einheit mit einem dem Kippbehälter angepaßten kompakten Gehäuse handelt, das lediglich
an den Schrankboden oder an eine Seitenwand anzuschrauben ist.
[0011] Ein besonders sauberes Entleeren der Kippbehälter wird durch die Maßnahmen gemäß
den Ansprüchen 14 bis 16 erreicht. Der Sack wird dabei nur an der Sackschnur und zwar
in einem außerhalb des Behälters befindlichen Schnurbereich angefaßt. Beim Entnehmen
zieht sich der Sack selbsttätig zu. Er kann dann an der Schnur als Trageschlaufe weggetragen
und beispielsweise zur Entsorgung bzw. Abholung durch ein Müllfahrzeug bereitgestellt
werden. Zweckmäßigerweise wird ein Sack aus einer durchsichtigen Folie verwendet,
so daß die betreffende Müllsorte und die ordnungsgemäße Trennung sofort zu erkennen
sind.
[0012] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Behälteranordnung mit mehreren Müllsammelementen in Seitenansicht;
- Fig. 2
- die Behälteranordnung nach Fig. 1 in Vorderansicht;
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt aus der Seitenansicht nach Fig. 1;
- Fig. 4
- eine perspektivische Teildarstellung der Behälteranordnung nach Fig. 1 bis 3 mit einem
in Standstellung und einem in Einwurfstellung befindlichen Kippbehälter;
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung einer anderen Behälteranordnung aus zwei aufeinander
gestellten Müllsammelelementen;
- Fig. 6
- einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt quer durch den Lagerbereich eines Kippbehälters
in Fig. 5;
- Fig. 7
- einen horizontalen Teilschnitt durch den in Figur 6 dargestellten Lagerbereich;
- Fig. 8
- einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt durch den oberen Rand eines Kippbehälters
gemäß Figur 5 mit einer Befestigungseinrichtung für den Müllsack; und
- Fig. 9
- einen vergrößerten horizontalen Teilschnitt durch einen Kippbehälter gemäß Figur 5
in Höhe der Müllsack-Befestigungseinrichtungen.
[0013] Die Behälteranordnung gemäß Figuren 1 bis 4 besteht aus vier turmartig aufeinandergesetzten
Müllsammelelementen oder Baueinheiten, nämlich einer unteren Baueinheit 1, zwei mittleren
Baueinheiten 2 und 3 sowie einer oberen Baueinheit 4. Diese weisen gemäß Figur 2 sieben
Kippbehälter auf, nämlich vier große Kippbehälter 5 bis 8 und drei kleine Kippbehälter
9 bis 11. Ferner sind drei Schubbehälter 12 bis 14 von geringerer Höhe vorgesehen.
[0014] Die Kippbehälter 5 bis 11 und Schubbehälter 12 bis 14 sind in einem Stützgestell
15 angeordnet, das zwei Seitenwände 16 und 17 sowie eine Rückwand 18 aufweist, die
sich aus den entsprechenden Höhenabschnitten der Baueinheiten 1 bis 4 zusammensetzen.
Zur gegenseitigen Verbindung der Baueinheiten sind die Wandabschnitte am oberen oder
unteren Ende aufgeweitet oder eingezogen, so daß die Baueinheiten sich mit ihren Wandabschnitten
überlappen, wobei im Überlappungsbereich auch eine Verschraubung vorgesehen sein kann.
Ferner weist das Stützgestell 15 einen an der unteren Baueinheit 1 vorgesehenen Boden
19 und eine an der oberen Baueinheit 4 vorgesehene Deckwand 20 auf. Die Vorderfront
des Stützgestells 15 ist offen, so daß Figur 2 den Blick auf die Behälter 5 bis 14
freigibt.
[0015] In Figur 2 befinden sich die Behälter 5 bis 11 in ihrer aufrechten Standstellung
innerhalb des Stützgestells 15. Die Schubbehälter 12 bis 14 sind in ihrer in das Stützgestell
15 eingeschobenen Stellung gezeichnet. Dagegen ist in den Figuren 1 sowie 3 und 4
der Kippbehälter 8 in seiner nach vorne geneigten Einwurfstellung angedeutet bzw.
dargestellt.
[0016] Die Kippbehälter 5 bis 11 sind in gleicher Weise ausgebildet, wobei ein Unterschied
nur insoweit vorhanden ist, als die drei Kippbehälter 9 bis 11 eine geringere Breite
aufweisen, so daß wie aus Figuren 2 und 4 ersichtlich innerhalb der gleichbleibenden
Breite des Stützgestells 15 entweder zwei große Kippbehälter oder drei kleine Kippbehälter
nebeneinander Platz finden.
[0017] Jeder Kippbehälter 5 bis 11 weist eine Behältervorderwand 21 mit einem in der Standstellung
abwärts nach hinten zum Behälterboden 23 geneigten unteren Wandabschnitt 22 auf. Vom
Behälterboden 23 ragt eine Behälterrückwand 24 auf, die über zwei Behälterseitenwände
25 und 26 mit der Behältervorderwand 21 und ihrem unteren Wandabschnitt 22 verbunden
ist. Die Kippbehälter 5 bis 11 weisen einen rechteckigen Querschnitt sowie ein offenes
oberes Behälterende 27 auf. Am oberen Ende der Behältervorderwand 21 ist eine Griffleiste
28 angeformt, die sich im wesentlichen über die ganze Behälterbreite erstreckt.
[0018] Die Schubbehälter 12 bis 14 sind zwar wesentlich niedriger als die Kippbehälter,
jedoch ebenfalls etwa quaderförmig und mit einer Vorderwand 29 versehen, die in einen
geneigten unteren Wandabschnitt 30 übergeht. Die Schubbehälter 12 bis 14 sind ebenfalls
mit einer Griffleiste 31 versehen. Sie sind zweckmäßigerweise mit einem abgewinkelten
oberen Rand ihrer Seitenwände an Leitschienen aufgehängt, können jedoch ggf. auch
auf einen in das Stützgestell 15 integrierten Gleitboden abgestützt sein, wobei sie
vollständig aus dem Stützgestell 15 nach vorne herausgezogen werden können.
[0019] Jeder Kippbehälter 5 bis 11 ist in seinem Übergangsbereich zwischen dem unteren Wandabschnitt
22 und dem Behälterboden 23 mit einer Lagerhülse 32 versehen, die sich über die gesamte
Behälterbreite erstreckt und offene Enden aufweist. Gemäß Figur 3 erstrecken sich
die Lagerhülsen 32 innerhalb der Behälter zwischen entsprechenden Bohrungen in den
Behälterseitenwänden 25 und 26. Die Lagerhülsen 32 benachbarter Kippbehälter 5 und
6 bzw. 7 und 8 bzw. 9, 10 und 11 sind koaxial angeordnet und auf einer gemeinsamen
Lagerachse 33 gelagert, die sich über die gesamte Breite des Stützgestells 15 erstreckt
und an dessen Seitenwänden 16 und 17 abgestützt ist. Zweckmäßigerweise sind die Seitenwände
16 und 17 mit dem Durchmesser der Lagerachsen 32 entsprechenden Bohrungen versehen,
durch die hindurch die Lagerachsen ein- und ausgebaut werden können.
[0020] Die Kippbehälter 5 bis 11 können zwischen einer aufrechten Standstellung und einer
nach vorne gekippten Einwurfstellung auf den Lagerachsen 33 verschwenkt werden. In
den Figuren 3 und 4 sind der Behälter 7 in der Standstellung und der Behälter 8 in
der Einwurfstellung dargestellt. In der Standstellung befindet sich der Kippbehälter
im wesentlichen vollständig innerhalb des Stützgestells 15 bzw. hinter dessen Vorderfront.
Dabei steht der Behälterboden 23 auf einer Querwand 34 auf, die sich jeweils in der
hinteren Hälfte des Stützgestells von dessen Rückwand 18 bis in den Bereich der Lagerachse
33 zwischen den beiden Seitenwänden 16 und 17 erstreckt. In der Kippstellung liegen
die Behälter mit ihrem unteren Wandabschnitt 22 auf einem einen Kippanschlag bildenden
Querteil 35 auf, das sich horizontal in der Vorderfront des Stützgestells 15 zwischen
dessen Seitenwänden 16 und 17 erstreckt und dem Stützgestell Stabilität verleiht.
Wie Figur 3 zeigt bilden diese streifenförmigen Querteile 35 den oberen Abschluß der
Baueinheiten 1, 2 und 3 und dienen auch der Befestigung der aufgesetzten Baueinheiten
2, 3 und 4 unter Verwendung von Verbindungsmitteln 36. Ferner können im Bereich zwischen
nebeneinander angeordneten Behältern schmale Streben 37 angeordnet sein, welche die
Querwände 34 mit den Querteilen 35 verbinden und dadurch zur Stabilität des Stützgestells
15 beitragen.
[0021] Die geneigten unteren Wandabschnitte 22 bzw 30 an den Vorderseiten der Behälter 5
bis 14 bewirken nicht nur, daß eingeworfener Müll bis in den hinteren Teil des Behälters
rutscht und dieser dadurch gleichmäßiger gefüllt wird, darüber hinaus wird durch die
Behälterabschrägung ein Einwurfschacht 38 zum bequemen Einwerfen von Müll in den darunter
in seiner Standstellung befindlichen Kippbehälter gebildet, so daß zum Einwerfen von
Müllgegenständen mit kleineren Abmessungen ggf. auf ein Ausschwenken von Kippbehältern
verzichtet werden kann.
[0022] Wie nur in Figur 3 dargestellt können die Einwurfschächte 38 jeweils durch eine Verschlußklappe
39 abgedeckt sein, die von der Behältervorderwand 21 bzw. 29 in der Ebene der Vorderfront
herabhängt und beim Einwerfen aufgeschwenkt wird, um sich danach selbsttätig wieder
zu schließen. Die Verschlußklappen sind als steife Wandteile mit den Behältern entsprechender
Breite ausgebildet, die mittels eines Scharnierbandes 40 mit ihrer Oberkante am Behälter
angelenkt sind und an ihren seitlichen Enden nach hinten abgewinkelte trapezförmige
Flügel 41 tragen. Diese verlegen den Schwerpunkt der Verschlußklappe nach hinten,
so daß nach jedem Öffnen ein vollständiges Rückschwenken in die Schließstellung gewährleistet
ist. In Fig. 3 mit dem in der Einwurfstellung befindlichen Kippbehälter 8 ist auch
angedeutet, daß beim Ausschwenken des Kippbehälters die Verschlußklappe durch ihre
Führung am Querteil 35 oder auf den Streben 37 zurückschwenkt, wobei in der Kippstellung
der untere Wandabschnitt 22 sich über die Verschlußklappe 39 am Stützgestell 15 abstützt.
[0023] In Figur 4 ist angedeutet, daß jeder Behälter 5 bis 11 mit einem Müllsack 42 aus
einer durchsichtigen Folie ausgekleidet ist. Am oberen Rand des Müllsacks 42 ist eine
endlose Sackschnur 43 eingeschweißt oder durchgefädelt. Diese Sackschnur 43 ist in
zwei hakenförmige Befestigungseinrichtungen 44 eingehängt, die nahe dem oberen Behälterrand
und den hinteren Behälterecken angeordnet sind. Die Sackschnur 43 ist nach vorne aus
dem Kippbehälter herausgeführt und unter die Griffleiste 28 eingehakt. Sie ist so
lang, daß sie nach dem Einhaken in die hinteren Befestigungseinrichtungen 44 gerade
über die Griffleiste 28 gezogen werden kann. Dementsprechend wird der Müllsack 42
in voll geöffneter Stellung und in enger Anlage an den Innenwänden des Kippbehälters
gehalten, und zwar sowohl in der Standstellung wie in der Kippstellung.
[0024] Zum Entleeren eines gefüllten Kippbehälters 5 bis 11 wird dieser in die Einwurfstellung
ausgeschwenkt, in der sich wie dargestellt das offene obere Ende 27 im wesentlichen
vollständig vor der Vorderfront des Stützgestells 15 befindet. Nunmehr wird die Sackschnur
43 über die Griffleiste 28 hinweg vor- und hochgezogen, wobei der Zug auf die Sackschnur
dazu führt, daß diese aus den hinteren Befestigungseinrichtungen 44 herausgleitet
und der Müllsack 42 sich dementsprechend zuzieht. Durch weiteres Ziehen an der Sackschnur
wird der gefüllte Müllsack auf der geneigten Behältervorderwand 21 hochgezogen, so
daß das Entleeren der Kippbehälter bzw. das Ausheben der Müllsäcke einfach und ohne
großen Kraftaufwand durchzuführen ist. Durch die Verwendung der sich beim Entnehmen
schließenden Müllsäcke 42 ist ein sauberes Arbeiten ohne Müllberührung gewährleistet,
zumal der entnommene gefüllte Müllsack nicht einmal abgesetzt zu werden braucht sondern
direkt an der Sackschnur 43 zu einer Entsorgungsstelle getragen werden kann. Auch
die Behälter selbst bleiben sauber und bedürfen selbst bei einer Aufstellung in der
Küche so gut wie keiner Reinigung.
[0025] Das gehäuseartige Stützgestell 15 kann aus Eisenblech hergestellt sein, das mit einem
Schutzanstrich versehen ist. Die Wandflächen können dabei durch Sicken versteift sein.
Auch die Behälter 5 bis 14 können aus Blechen hergestellt sein, bevorzugt kommt für
die Kippbehälter jedoch eine Spritzgußherstellung aus einem Kunststoff in Betracht,
insbesondere aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoff, der ohne Ausschwenken
des Kippbehälters seinen Füllungsgrad und die betreffende Müllsorte erkennen läßt.
Dadurch wird auch versehentlichen Sortierfehlern vorgebeugt.
[0026] Die Behälter 5 bis 14 können mit Beschriftungen oder Farbmarkierungen versehen sein,
um die Zuordnung zu einer bestimmten Müllsorte zu signalisieren. Beispielsweise kann
die Aufteilung so vorgenommen werden, daß der Kippbehälter 5 für Küchenabfälle, der
Kippbehälter 6 für Restmüll, der Kippbehälter 7 für Papier, der Kippbehälter 8 für
Glas, der Kippbehälter 9 für Metall, der Kippbehälter 10 für Problemmüll, der Kippbehälter
11 für Kunststoffe, der Schubbehälter 12 für Aluminium, der Schubbehälter 13 für Arzneimittel
und der Schubbehälter 14 für Batterien vorgesehen sind.
[0027] Als zweckmäßige Ergänzungsmaßnahme kann an der Außenseite der Behälteranordnung,
vorzugsweise an einer der Seitenwände 16 oder 17, ein Magnet befestigt sein, der zur
ordnungsgemäßen Trennung beitragen kann, weil er auf einfache Weise die Feststellung
ermöglicht, ob ein einzuwerfendes Teil aus Eisen oder aus Aluminium besteht.
[0028] Gemäß Figur 5 ist ein Müllturm aus zwei Baueinheiten vorgesehen, nämlich einem unteren
Müllsammelelement 51 und einem oberen Müllsammelelement 52. Das untere Müllsammelelement
51 weist ein Gehäuse 53 auf, das wiederum einen Boden, zwei Seitenwände, eine Rückwand
und eine Deckwand umfaßt sowie eine offene Vorderseite aufweist. Das Gehäuse 53 nimmt
einen Kippbehälter 54 auf, der in seiner ausgeschwenkten Einwurfstellung dargestellt
ist. Wie angedeutet weist auch dieser Kippbehälter 54 einen geneigten unteren Wandabschnitt
auf. Der Kippbehälter 54 ist durch zwei Trennwände 55 und 56 in drei Behälterkammern
unterteilt, die jeweils einen dem vorbeschriebenen Müllsack 42 entsprechenden Müllsack
57 aufnehmen. Hier sind am oberen Ende jeder Behälterkammer in deren Ecken jeweils
eine aufragende Befestigungseinrichtung 58 in Form eines aufragenden Stiftes vorgesehen,
so daß die Sackschnur nicht über die wiederum über die gesamte Kippbehälterbreite
durchlaufende Griffleiste gezogen werden muß sondern vollständig innerhalb des Kippbehälters
54 verbleibt.
[0029] Das obere Müllsammelelement 52 weist ein Gehäuse 60 auf, das sich vom Gehäuse 53
durch Fehlen des Bodens unterscheidet. Beide Gehäuse 53 und 60 sind aus Wandblechen
mit Abkantungen hergestellt. Dabei steht das obere Gehäuse 60 mit seinen Seitenwänden
und vorzugsweise auch mit seiner Rückwand übergreifend etwa in der Mitte einer Randabkantung
der Deckwand des unteren Gehäuses 53 auf. Das Gehäuse 60 nimmt einen Kippbehälter
61 auf, der aber nur durch eine einzige Trennwand 62 unterteilt ist.
[0030] Obwohl nicht dargestellt können zur Vermeidung eventueller Geruchsbelästigungen allen
oder auch nur einzelnen Kippbehältern 54, 61 umgekehrt u-förmig verlaufende Dichtleisten
zugeordnet sein, die in der Kippbehälter-Standstellung zwischen einem vorderseitigen
Behälterflansch und dem Rand der Vorderfrontöffnung des Gehäuses abdichten.
[0031] Bei dieser Ausführungsform sind die Kippbehälter 54 und 61 in anderer Weise gelagert.
Wie insbesondere aus Fig. 6 zu ersehen ist der Gehäuseboden 63 so verformt, daß er
eine nach oben vorspringende etwa halbrunde Wulstleiste 64 bildet, die sich mit Ausnahme
kurzer Endabschnitte im wesentlichen über die ganze Breite des Kippbehälters erstreckt.
Eine entsprechende Wulstleiste ist in der Deckwand 65 des Gehäuses 53 vorgesehen.
Die Kippbehälter 54 und 61 sind mit einer gerundeten rinnenförmigen Lagerleiste 66
versehen, die in der Einbaustellung gemäß Figur 6 das vorspringende Ende der Wulstleiste
64 aufnimmt, so daß der Kippbehälter um diese verschwenkt werden kann und gewünschtenfalls
auch von der Wulstleiste abgehoben und vollständig aus dem Gehäuse 53 bzw. 60 entnommen
werden kann. Normalerweise ist der Lagereingriff zwischen den beiden Leisten 64 und
66 schon durch das Behältergewicht gesichert, wie in Figur 5 angedeutet und in Figur
7 dargestellt ist jedoch zusätzlich eine Sicherung dadurch vorgesehen, daß die Kippbehälter
54 und 61 in den Endabschnitten ihrer Lagerleiste 66 jeweils einen einwärts gerichteten
Kugelschnäpper 67 mit einer Feder 68, einer Federwiderlagerplatte 69 und einem kugelförmigen
Rastglied 70 aufnehmen, das in Einbaustellung teilweise in die hohle Wulstleiste 64
eingreift. Diese kann in nicht dargestellter Weise mit einer Abschrägung versehen
sein, um ein Einrasten wie auch Ausrasten in einer bestimmten Schwenkstellung des
Kippbehälters zu begünstigen.
[0032] Ferner sind bei der Ausführung gemäß Fig. 5 andere Verbindungseinrichtungen zum Verbinden
benachbarter Müllsammelelemente 51, 52 vorgesehen. Diese Verbindungseinrichtungen
sind an den beiden Gehäuseseitenwänden angebracht (zu sehen in Fig. 5 nur an der linken
Seitenwand). Beim unteren Müllsammelelement 51 sind am vorderen und am hinteren Ende
jeder Seitenwand eine obere Hülse 71, eine mittlere Hülse 72 und eine untere Hülse
73 vorgesehen, die durch viermaliges Abwinkeln entsprechender Endabschnitte der aus
Blech bestehenden Seitenwand gebildet sind, wobei der äußerste Endabschnitt wieder
flach an der Seitenwand anliegt und an dieser befestigt ist. Dabei weisen die Hülsen
71 bis 73 quadratischen Querschnitt und jeweils miteinander fluchtende senkrechte
Öffnungen auf. Die Hülsen sind jeweils paarweise in gleicher Höhe und mit Zwischenräumen
in senkrechter Richtung ageordnet. Die nicht dargestellten Hülsen der rechten Gehäuseseitenwand
sind ebenfalls paarweise vorgesehen, jedoch zu denen der linken Seitenwand höhenversetzt
in Höhe der freien Zwischenräume angeordnet. Dementsprechend können gleichartige Müllsammelelemente
51 so dicht seitlich nebeneinander angeordnet werden, daß die Hülsen der benachbarten
Gehäuseseitenwände abwechselnd ineinander eingreifen und dabei mit ihren Öffnungen
fluchten.
[0033] Beim oberen Müllsammelelement 52 sind dagegen keine einzelnen Hülsen mit Zwischenabständen
sondern über die ganze Gehäusehöhe durchlaufende rohrförmige Verbindungshülsen 74
von gleichfalls quadratischem Profil vorgesehen. Wie dargestellt fluchten bei aufeinandergestellten
Müllsammelelementen 51 und 52 deren Hülsen 71 bis 73 bzw. 74, so daß durch das Einführen
entsprechend langer Verbindungsstangen 75 oder auch Verbindungsrohre mit den Hülsenöffnungen
angepaßtem Durchmesser an den vier Ecken der Behälteranordnung eine sichere Verankerung
des Turmaufbaus erreicht wird. Wie ohne weiteres ersichtlich könnte mit zwei der vier
Verbindungsstangen auch ein in der vorbeschriebenen Weise seitlich benachbartes weiteres
unteres Müllsammelelement 51 fest angeschlossen werden.
[0034] Dieses Verankerungsprinzip läßt sich variieren, wobei es im allgemeinen ausreicht,
statt mehrerer und längerer oder gar vollständig durchlaufender Hülsen schmale Verbindungsaugen
nahe den Gehäuseecken vorzusehen. Für eine Verankerung innerhalb eines Turms reichen
dann auch vergleichsweise kurze Verbindungszapfen aus, die sich jeweils nur durch
zwei Verbindungsaugen mit vergleichsweise geringem Zwischenabstand erstrecken. Dabei
können die Verbindungszapfen in bekannter Weise durch kopfartige Verdickungen, Splinte
oder dergleichen in der Verankerungslage gesichert werden.
[0035] Figuren 8 und 9 veranschaulichen die Ausbildung und Anordnung der vier stiftförmigen
Befestigungseinrichtungen 58 für jede Behälterkammer der Kippbehälter 54 und 61 und
das Einhängen der Müllsäcke 57 mit dem an ihrem oberen Ende vorgesehenen, der Sackschnur
43 entsprechendem Sackband 76. Ferner ist aus Figur 9 zu ersehen, daß die Trennwand
55 des unteren Kippbehälters 54 an ihrem hinteren Ende zwischen zwei vertikalen Führungsleisten
77 eingeschoben ist, die im Falle von im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellten
Kippbehältern ebenso wie die im Querschnitt etwa linsenförmigen Befestigungseinrichtungen
58 für die Müllsäcke einstückig angeformt sein können.
[0036] Aus Fig. 5 ist ferner zu ersehen, daß die Rüchwand der Kippbehälter 54 und 61 zu
einer oberen Randleiste 78 hochgezogen ist, die als das Ausschwenken begrenzender
Anschlag in der Einwurfstellung mit einer schmalen oberen Vorderfrontleiste der Gehäuse
53 bzw. 60 zusammenwirkt.
1. Müllsammelelement mit einem Kippbehälter (5 bis 11; 54, 61), der in Standstellung
in einem Gehäuse (16 bis 20; 53, 60) aufgenommen, mit einer bodennahen waagerechten
Achse (33; 64) gelagert und bis zum Wirksamwerden eines Anschlags (22; 78) mit seinem
oberen Ende durch die offene Vorderfront des Gehäuses 16 bis 20; 53, 60) nach vorne
in eine Einwurfstellung ausschwenkbar ist, wobei der Kippbehälter (5 bis 11; 54, 61)
zum Einhängen eines Müllsacks (42; 57) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Müllsammelelement (1, 2, 3; 51, 52) als kastenförmige Baueinheit ausgebildet
ist, deren Gehäuse 16 bis 20; 53, 60) eine sich nahe oberhalb des stehenden Kippbehälters
5 bis 11; 54, 61) erstreckende waagerechte Deckwand (20; 65) aufweist und mit Verbindungseinrichtungen
(36; 71 bis 73, 74) versehen ist, die dem Verbinden benachbarter Gehäuse (16 bis 20;
53, 60) gleichartiger Müllsammelelemente (1, 2, 3; 51, 52) dienen, die aufeinander
gestapelt und/oder seitlich nebeneinander angeordnet sind.
2. Müllsammelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippbehälter (54, 61) durch wenigstens eine Trennwand (55, 56, 62) in Einzelkammern
unterteilt ist.
3. Müllsammelelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Kippbehälter (5,6; 7,8; 9,10,11) im
gemeinsamen Gehäuse (16 bis 20) angeordnet sind.
4. Müllsammelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem bzw. jedem Kippbehälter (54, 61) eine Dichtleiste zugeordnet ist, die beim
Einschwenken des Kippbehälters zwischen einem vorderseitig überstehenden Behälterflansch
und dem Rand der Vorderfrontöffnung des Gehäuses (56, 60) wirksam wird.
5. Müllsammelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Kippbehälter (5 bis 11; 54, 61) eine Vorderwand (21) mit einem
unteren Wandabschnitt (22) aufweist, der abwärts nach hinten geneigt zum Behälterboden
(23) verläuft.
6. Müllsammelelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (33; 64) des bzw. jedes Kippbehälters (5 bis 11; 54, 61) im Übergangsbereich
zwischen dem unteren Wandabschnitt (22) und dem Behälterboden (23) angeordnet ist.
7. Müllsammelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Achse (33; 64) so angeordnet ist, daß sich der Kippbehälterschwerpunkt
in der Standstellung hinter und in der Einwurfstellung vor der Achse (33; 64) befindet.
8. Müllsammelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (63) des Gehäuses (53, 60) und am Boden des Kippbehälters (54, 61) eine
vorspringende Wulstleiste (64) bzw. eine diese verschwenkbar aufnehmende rinnenförmige
Lagerleiste (66) ausgebildet sind, so daß der Kippbehälter (54, 61) durch einfaches
Ausheben vollständig vom Gehäuse (53, 60) getrennt und entsprechend einfach wieder
eingebaut werden kann.
9. Müllsammelelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Deckwand (65) des Gehäuses (53) eine entsprechende Leiste (64) aufweist,
die dem Zusammenwirken mit der zugeordneten Leiste (66) des Kippbehälters (61) eines
aufgesetzten anderen Müllsammelelements (52) mit bodenfreiem Gehäuse (60) dient.
10. Müllsammelelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustellung des Kippbehälters (54, 61) im Gehäuse (53, 60) durch ein zwischen
diesen beiden Teilen wirkendes Rastglied (70) gesichert ist.
11. Müllsammelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen am Gehäuse (53, 60) angeformte Augen oder Hülsen
(71 bis 73, 74) sind, die zu beiden Seiten des Gehäuses (53, 60) nahe den Gehäuseecken
angeordnet sind und eine senkrechte Öffnung zur Aufnahme von Verbindungszapfen oder
Verbindungsstangen (75) aufweisen.
12. Müllsammelelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen oder Hülsen (71 bis 73) auf gegenüberliegenden Gehäuseseiten zueinander
höhenversetzt angeordnet sind.
13. Müllsammelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Kippbehälterecken Befestigungseinrichtungen (28, 44; 58) zum Einhängen
des Müllsacks (42; 57) vorgesehen sind.
14. Müllsammelelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Müllsack (42; 57) mit einer endlosen Sackschnur (43; 76) versehen ist,
die durch den oberen Sackrand durchgefädelt ist, eine das vollständige Öffnen des
Müllsacks (42; 57) zulassende Umfangslänge aufweist und in die Befestigungseinrichtungen
(28, 44; 58) des Kippbehälters (5 bis 11; 54, 61) eingehängt werden kann.
15. Müllsammelelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Kippbehälter (5 bis 11) außenseitig eine breite Griffleiste (28)
aufweist, welche die vorderen Befestigungseinrichtungen zum Einhängen der Sackschnur
(43) bildet.
16. Müllsammelelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Befestigungseinrichtungen (28, 44; 58) des bzw. jedes Kippbehälters
(5 bis 11; 54, 61) so geformt sind, daß sie beim Herausziehen des mit Müll gefüllten
Sackes (42; 57) aus dem Kippbehälter mittels der erfaßten Sackschnur (43; 76) diese
ohne besondere Lösemaßnahmen freigeben, so daß es zu einem Zuziehen des Sackes (42;
57) bei seinem Entnehmen kommt.