[0001] Gegenstand dieser Erfindung ist die Beheizung und liegt besonders auf dem Gebiet
der Heizkörper zur Lufterwärmung. Nach der internationalen Patentklassifikation (MKP)
ist der Gegenstand der Erfindung in: F 24 H 3/02 eingeordnet bzw. klassifiziert und
mit diesem Klassifikationssymbol versehen, mit dem Luftheizungen mit Mitteln zur Wärmebildung
bei einer primären Luftzirkulation definiert sind.
[0002] Das technische problem, das mit dieser Erfindung gelösst wird, besteht in Folgendem:
Wie kann ein elektrischer Kalorifer mit Zwangsluftzirkulation konstruktiv ausgeführt
werden, der auch nach dem Ausschalten des Heizkörpers noch weiter heizen würde.
[0003] Die elektrischen Kalorifere zur Luftheizung mit Zwangsluftzirkulation zur Erwärmung
der Luft, welche heute verwendet werden, und es gibt da eine Reihe von Konstruktionen,
haben aber einen gemeinsamen Mangel, dass sie nach dem Ausschalten des Elektromotors
und des Heizkörpers nicht mehr heizen. Das ist der Hauptmangel der oben angeführten,
schon bekannten Lösung aber gleichzeitig das Ziel dieser Lösung, die Gegenstand dieser
Patentanmeldung ist, d.h. konstruktiv einen solchen Kalorifer zur Luftbeheizung auszuführen,
der die Luft auch noch nach dem Ausschalten des Heizkörpers noch erwärmt.
[0004] Die konstruktive Lösung des elektrischen Kalorifer nach dieser Erfindung sieht ein
Untergestell vor, das auf der Vorderseite eine runde Oeffnung, welche durch parallel
gefügte Rippen verdeckt ist, hat. Im Untergestell, am Träger befindet sich der Elektromotor
mit dem Ventilator. Hinter dem Ventilator sind über die gesamte Querschnittsfläche
des Untergestells Heizkörper verteilt. Nach dem Heizkörper sind stufenartig Leitbleche
zur Führung der erwärmten Luft angebracht. Auf dem Untergestell befindet sich ein
Absorber, über dessen gesamte Fläche auf der hinteren und auf der vorderen Seite kleine
runde Oeffnungen verteilt sind.
Die konstruktive Verbindung der Elemente, ausgeführt nach der oben beschriebenen Art
und Weise, ermöglicht, dass der elektrische Kalorifer auch nach Abbrechen seiner aktiven
Funktion noch die Luft erwärmt, und das infolge der Ausstrahlung der Wärme des Absorbers,
wo die erwärmte Luft aufsteigt und durch die oberen Oeffnungen der Wand aus dem Gehäuse
herausströmt, während die kalte Luft durch die unteren Oeffnungen eintritt, sich im
Absorber erwärmt, aufsteigt und durch die oberen Oeffnungen aus dem Absorber in den
Raum heraustritt. Das ist der Hauptvorteil der Erfindung. Der andere Vorteil der Erfindung
besteht in der Einfachheit und der erhöhten Wirksamkeit in Konstruktion und letztendlich
beim Heizen. Die Erfindung ist am Beispiel, dargestellt in den beigelegten Zeichnungen,
näher beschrieben:
Bild 1 stellt die Erfindung in ihrer Gesamtheit dar.
Bild 2 zeigt die Seitenprojektion der Erfindung.
[0005] Der elektrische Kalorifer besteht aus dem Untergestell 1, auf dem sich der Absorber
7 befindet. Das Untergestell 1 ist ein rechteckiges Gehäuse mit abgeschrägten Kanten.
Das Untergestell 1 hat auf seiner Vorderseite eine runde Oeffnung 1.1, welche durch
parallele, angewinkelte Rippen 1.2 verdeckt ist.
[0006] Hinter den Rippen 1.2, im Untergestell 1, am Träger 16 ist der Elektromotor 3 mit
dem Ventilator 4 angebracht. Hinter dem Ventilator 4 befindet sich der elektrische
Heizkörper 5, die Windungen desselben nehmen die ganze Querschnittsfläche des Untergestells
1 ein. Gleich nach dem Heizkörper 5 sind stufenartig Luftleitbleche 1.5, eines über
dem anderen, montiert. Darüber befindet sich die Wand 1.3 mit kleinen runden Oeffnungen
1.4. Das Untergestell 1 steht auf vier beweglichen Rädern 8.
Auf dem Untergestell 1 befindet sich und ist der Absorber 7 befestigt. Der Absorber
7 hat zwei dicke Wände 7.2 und 7.3. Ueber die ganze Wand 7.3 des Absorbers 7 sind
regelmässig kleine runde Oeffnungen 7.1 verteilt. Der Absorber 7 hat oben auf beiden
Seiten je einen Kugelhandgriff 9.
Der elektrische Kalorifer arbeitet auf folgende Art und Weise: Gleichzeitig fängt
der Heizkörper 5 an, die Luft zu erwärmen im Untergestell 1, und der Elektromotor
3 mit dem Ventilator 4 beginnt sich zu drehen. Der Ventilator 4 saugt die Luft in
das Untergestell 1 durch die Oeffnung 1.1 zwischen den Rippen 1.2 an und bläst sie
durch den Heizkörper 5. Beim Durchströmen durch den Heizkörper 5 erwärmt sich die
Luft, und die Luftleitbleche 1.5 leiten sie einheitlich in Richtung der oberen Wand
1.3, bzw. der Oeffnungen 1.4 in der Wand 1.3. Die erwärmte Luft strömt durch die Oeffnungen
1.4, dringt in den Absorber 7, heizt dessen Wände,und durch die Oeffnungen 7.1 tritt
sie heraus in den Raum. Mit dem Durchströmen der warmen Luft durch den Absorber 7,
bzw. die Wände 7.2 und 7.3 akkumuliert der Absorber 7 einen Teil der wärme. Mit dem
Ausschalten des Heizkörpers 5 hört auch der Elektromotor 3 mit dem Ventilator 4 auf
zu arbeiten, und nun wird keine Luft mehr, die aus der Oeffnung 7.1 tritt, geblasen.
Da die Wände 7.2 und 7.3 des Absorbers 7 warm sind, werden sie die Luft im Absorber
7 erwärmen, die aufsteigen wird und durch die oberen Oeffnungen 7.1 in den Wänden
7.3 in den Raum heraustreten wird, während durch die unteren Oeffnungen 7.1 in den
Wänden 7.3 die Luft in den Absorber 7 eindringt. Diese natürliche Zirkulation der
Luft setzt sich so lange fort, bis der Absorber 7 auf die Umgebungstemperatur abgekühlt
ist.
Der Absorber 7 ist aus wärmeleitfähigen Materialien hergestellt, so dass die Körpermasse
die Wärme speichert und später in den Raum abgibt. Deswegen ist der Absorber 7 ein
wichtiges Element des Kalorifers für Luftheizung.
1. Der elektrische Kalorifer für Luftheizung, der die Luft auch nach dem Ausschalten
noch erwärmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (1) mit der Oeffnung (1.1) und den Rippen (1.2) Leitbleche
(1.5) hat, über denen sich die obere Wand (1.3) mit Oeffnungen (1.4) befindet, dass
am Träger (1.6) der Elektromotor (3) mit dem Ventilator (4) befestigt ist, und dass
das Untergestell (1) mit dem Heizkörper (5) auf Rädern (8) steht, wobei der Absorber
(7) mit seinen Wänden (7.2) und (7.3) mit Oeffnungen (7.1) und Handgriffen (9) auf
dem Untergestell (1) steht.