[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Ein Steckverbinder dieser Art ist in der EP-A-0 214 617 beschrieben und zeichnerisch
dargestellt. Bei diesem bekannten Steckverbinder weist die Verriegelungseinrichtung
ein einstückiges, beide Kipphebel einschließlich der Verriegelungskanten bildendes
Drahtformteil auf, das in mehreren Ebenen gebogen ist und sich über drei Längsseiten
des die Verriegelungseinrichtung tragenden Gehäuses erstreckt. Die Halterung des federnden
Drahtformteils erfolgt dadurch, daß der Draht mehrere Vorsprünge untergreift, an denen
er räumlich festgelegt ist.
[0003] Bei dieser bekannten Ausgestaltung sind die Verriegelungs- und Entriegelungsarme
verwindungsanfällig und ziemlich labil, und zwar insbesondere im Bereich der freien
Enden des Drahtes, die den Entriegelungsarm bilden. Es besteht die Gefahr, daß die
Festigkeit der Kipphebel nicht ausreicht, um nach einer Druckbetätigung der Entriegelungsarme
aus der Verrastung auszuschwenken. Eine stabilere Bauweise ist nur durch die Verwendung
eines dickeren Drahtes zu realisieren, wodurch jedoch die Bauweise vergrößert und
das Aussehen des Steckverbinders beeinträchtigt wird. Die Montage des Drahtformteils
ist sowohl bei einem dicken als auch bei einem dünnen Draht schwierig, weil der Draht
in Handarbeit, zu der es besonderer Aufmerksamkeit bedarf, um die vorhandenen Vorsprünge
zu legen ist. Diese Montage wird mit zunehmendem Drahtquerschnitt immer schwieriger.
[0004] Außerdem ist bei dieser bekannten Ausgestaltung nicht auszuschließen, daß beim Entriegeln
durch Druck auf die Entriegelungsarme der Draht unter den Vorsprüngen verschoben wird
und dadurch seine Halterung am Gehäuse verliert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der eingangs angegebenen
Art so auszugestalten, daß eine stabile Verriegelungseinrichtung erreicht wird, die
sich leicht und schnell montieren läßt und handhabungsfreundlich sowie sicher zu bedienen
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Beim erfindungsgemäßen Steckverbinder sind zu beiden Seiten des zugehörigen Gehäuses
zwei separate Kipphebel angeordnet, die als Stanz/Biegeteil aus Blech kostengünstig
hergestellt werden können, stabil sind und außerdem durch eine quer zur Längsachse
des Steckverbinders gerichtete Bewegung an das Gehäuse angesteckt bzw. angeklipst
werden können.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und
einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- einen Steckverbinder in einer Ansicht quer zu seiner Längsachse, teilweise geschnitten;
- Fig. 2
- den Steckverbinder in der Seitenansicht;
- Fig. 3
- den Steckverbinder in der Draufsicht;
- Fig. 4
- den Steckverbinder in der Unteransicht;
- Fig. 5
- einen Verriegelungs-Kipphebel des Steckverbinders im Längsschnitt als Einzelheit.
[0010] Der Steckverbinder 1 besteht aus einem Steckergehäuse 2 und einem Gegensteckergehäuse
3, die längs der Längsmittelachse 1a des Steckverbinders 1 zusammengesteckt und auseinandergezogen
werden können. Die Gehäuse 2, 3 weisen eine viereckige, nämlich rechteckige Querschnittsform
auf, wobei das Steckergehäuse 2 das Gegensteckergehäuse 3 mit einem Kragen übergreift,
der sich mit einer im wesentlichen prismatischen Kragenwand 4 vom freien Rand eines
auf der Mantelfläche des Steckergehäuses 2 angeordneten Ringflansches 5 bis in den
Bereich des vorderen Endes des Steckergehäuses 2 erstreckt und bei der vorliegenden
Ausgestaltung geringfügig überragt. Das Steckergehäuse 2 weist ein sich vom Ringflansch
5 nach vorne erstreckendes Steckergehäuseteil 6 auf, das von der Kragenwand 4 in einem
Abstand umgeben ist, durch den ein viereckiger Ringraum 7 gebildet ist, in den das
vordere Ende des nur andeutungsweise dargestellten Gegensteckergehäuses 3 einsteckbar
ist, das in seinem vorderen Bereich topfförmig ausgebildet ist. Von der Innenkante
der Kragenwand 4 erstreckt sich ein Steckergehäuseteil 8 nach hinten, dessen Querschnittsgröße
und -form in etwa der Querschnittsgröße und -form des vorderen Steckergehäuseteils
6 entspricht. Im vorderen Steckergehäuseteil 6 sind zwei in der Zeichnungsebene gemäß
Fig. 1 nebeneinander angeordnete Kammern 9 für nicht dargestellte Steckkontaktelemente
angeordnet. Von den Kammern 9 erstrecken sich im hinteren Steckergehäuseteil 8 Kabeldurchführungslöcher
11 nach hinten, die an der Rückseite des Steckergehäuses 1 münden.
[0011] Das Steckergehäuse 2 und das Gegensteckergehäuse 3 sind durch eine Verriegelungseinrichtung
12 in der zusammengesteckten Position lösbar verriegelbar, die zwei einander gegenüberliegend
an den Schmalseiten des Steckergehäuses 2 angeordnete doppelarmige Kipphebel 13 umfaßt,
die in der sich mittig zu den Breitseiten des Steckergehäuses 2 erstreckenden Längsmittelebene
14 schwenkbar gelagert sind. Die beiden Kipphebel 13 sind einander gleich ausgebildet,
jedoch spiegelsymmetrisch angeordnet. Wie aus Fig. 5 am deutlichsten zu entnehmen
ist, besteht jeder Kipphebel 13 aus einem streifenförmigen Steg 15, an dessen Längskanten
Seitenschenkel 16 angebunden und U-förmig einander gegenüberliegend abgebogen sind.
Die Länge der Kipphebel 13 entspricht in etwa der Länge des Steckergehäuses 2.
[0012] In einem Abstand vom vorderen Ende des Kipphebels 13, der etwa einem Drittel der
Länge des Kipphebels 13 entspricht, sind quer einander gegenüberliegend Lageraugen
17 in den Seitenschenkeln 16 ausgestanzt, die vorzugsweise durch sich quer zum Steg
15 erstreckende Langlöcher gebildet sind, die an ihren dem Steg 15 abgewandten Enden
halbkreisförmig gerundet sind und an ihren anderen Enden sich über die zugehörige
Ecke der Abwinklung hinaus bis in den Steg 15 hinein erstrecken. Diese Teile der die
Lageraugen 17 bildenden Ausschnitte sind in Fig. 1 und 2 mit 18a bezeichnet. Im Bereich
der Lageraugen 17 sind die Seitenschenkel 16 um die Gelenkachse 19 der Lageraugen
17 dem Steg 15 gegenüberliegend halbkreisförmig gerundet. Von diesen Lagerwangen 21
bildenden Abschnitten der Seitenschenkel 16 erstrecken sich schmale Seitenschenkelstege
22 nach hinten, die am hinteren Ende des Stegs 15 wieder stufenförmig verbreitert
sind, so daß sich Seitenschenkelendstücke 23 ergeben, die mit den Seitenschenkelstegen
22 Seitenschenkelwinkel bilden. Der sich von den Lageraugen 17 nach vorne erstreckende
Abschnitt des doppelarmigen Kipphebels 13 bildet einen Verriegelungsarm 24, während
der sich von den Lageraugen 21 nach hinten erstreckende Abschnitt einen Entriegelungsarm
25 bildet. Der sich in einer Ebene erstreckende Steg 15 ist im vorderen Bereich des
Verriegelungsarms 24 zu der Seite hin, auf der sich die Lageraugen 21 befinden, im
Form einer sich quer zum Kipphebel 13 erstreckenden Rinne eingebogen, so daß sich
am vorderen Ende dieser Einbiegung 26 eine Anlaufschräge 27 bzw. Rundung ergibt.
[0013] Im Bereich des Entriegelungsarms 25 ist mittig aus dem Steg 15 ein Federarm 28 U-förmig
freigeschnitten und schräg zu der Seite hin ausgebogen, auf der sich die Lageraugen
21 befinden. Die Anbindungsstelle 29 des Federarms 28 befindet sich in einem geringen
Abstand vom hinteren Ende des Entriegelungsarms 25, so daß sich der Federarm 28 schräg
zu den Lageraugen 21 hin erstreckt.
[0014] Im Bereich der rinnenförmigen Einbiegung 26 ist ein vorzugsweise viereckiger Ausschnitt
31 angeordnet, dessen dem vorderen Ende zugewandte Begrenzungskante eine noch zu beschreibende
Verriegelungskante 32 bildet (vergleiche Fig. 2). Aus dieser Figur ist auch deutlich
zu entnehmen, daß der Verriegelungsarm 24 gegenüber dem Steg 15 an beiden Längskanten
verjüngt ist, so daß er wesentlich schmaler ist als der Steg 15.
[0015] Zur Lagerung der Kipphebel 13 am Steckergehäuse 2 dienen kurze Lagerzapfen 33, die
an den Längskanten der breitseitigen Kragenwandteile 4a im Bereich von auf beiden
Breitseiten vorhandenen Ausnehmungen 34 angeordnet sind, die in die Außenflächen 35
der Kragenwandteile 4a eingearbeitet sind, so daß die Ausnehmungsböden 36 sich parallel
zu den Außenflächen 35 erstrecken. Die Tiefe der Ausnehmungen 34 und die Länge bzw.
Höhe der Lagerzapfen 33 entspricht der Dicke der Seitenschenkel 16, und der Abstand
der bezüglich der Längsmittelebene 14 einander gegenüberliegenden Ausnehmungsböden
36 entspricht dem Innenabstand der Seitenschenkel 16.
[0016] Die Kipphebel 13 können in zueinander spiegelsymmetrischer Anordnung von außen auf
die Lagerzapfen 33 aufgesteckt bzw. aufgeklipst werden, wobei die mit Lagerwangen
21 bezeichneten Abschnitte der Seitenschenkel 16 ausbiegen und aufgrund ihrer Elastizität
automatisch wieder einbiegen bzw. einrasten, wenn die Lagerzapfen 33 sich in den Lageraugen
21 befinden. In dieser Position liegen die Lagerwangen 21 an den zugehörigen Ausnehmungsböden
36 der an den Schmalseiten des Steckergehäuses 2 offenen und entsprechend der Rundung
der Seitenwangen 21 gerundeten Ausnehmungen 34 an, wobei die Außenflächen der Lagerwangen
21 bzw. Seitenschenkel 16 und die Stirnflächen der Lagerzapfen 33 jeweils in der Ebene
der zugehörigen Außenfläche 35 der Kragenwandteile 4a liegen. Das Aufklipsen wird
durch Schrägflächen 37 an den Außenhälften der Lagerzapfen 33 erleichtert, auf denen
die Lagerwangen 21 aufgleiten können.
[0017] In der aufgesteckten Position erstrecken sich die Federarme 28 in den durch die Höhe
des Kragens bzw. des Ringflansches 5 vorgegebenen Freiraum 8a am Steckergehäuse 8,
wobei die freien Enden der Federarme 28 an den ihnen gegenüberliegenden Schmalseiten
des hinteren Steckergehäuseteils 8 mit einer Vorspannung anliegen, so daß die Kipphebel
13 bzw. Verriegelungsarme 24 in Richtung der Pfeile 38 in ihre Verriegelungsstellung
vorgespannt sind, wie es dargestellt ist, und in der die Kipphebel 13 parallel zueinander
und parallel zur Längsmittelachse 1a des Steckergehäuses 2 angeordnet sind. Die blattfederförmigen
Federarme 28 beaufschlagen die Kipphebel 13 in ihre Verriegelungsstellung mit einer
großen Vorspannkraft, wodurch eine sichere Verriegelungs- und Entriegelungsfunktion
gewährleistet ist. Aufgrund der Blattfederform der Federarme 28 ist die Vorspannkraft
gleichmäßig, und es sind keine Überbiegungen der Federarme 28 zu befürchten. Um Verklemmungen
der freien Enden der Federarme 28 am Steckergehäuse 2 zu vermeiden, sind die freien
Enden geringfügig nach außen ausgebogen. Außerdem sind die Federarme 28 im Bereich
ihrer Flanken zum jeweils zugehörigen Steg 15 hin eingebogen, was zu einer gleichmäßigen
Vorspannkraft beiträgt.
[0018] Die vorderen Enden der Verriegelungseinrichtung 24 tauchen mit ihren Einbiegungen
26 in Durchbrüche 39 in den schmalseitigen Kragenwandteilen 4b ein, die am vorderen
Rand der Kragenwand 4 auslaufen. Auf den schmalseitigen Außenflächen des Gegensteckergehäuses
3 sind zu beiden Seiten angedeutete Verriegelungsnocken 41 so angeordnet, daß sie
sich in der zusammengesteckten Position der Gehäuse 2, 3 in den Durchbrüchen 39 befinden
und in die Ausschnitte 31 in den Verriegelungsarmen 24 eintauchen. In dieser Stellung
sind die Gehäuse 2, 3 durch die die Verriegelungsnocken 41 hintergreifenden Verriegelungskanten
32 verriegelt.
[0019] Zum Lösen der Gehäuse 2, 3 voneinander werden die Entriegelungsarme 25 zusammengedrückt,
wobei die Verriegelungsarme 24 in ihre Endrastungsstellung schwenken. Dies ist möglich,
weil die Kipphebel 13 mit einem Abstand zwischen den Innenflächen der Stege 15 und
den Außenflächen der schmalseitigen Kragenwandteile 4b angeordnet sind. Das Wiedereinschwenken
der Kipphebel 13 erfolgt automatisch durch die Spannkraft der Federarme 28. Beim Zusammenstecken
der Gehäuse 2, 3 können die Kipphebel 13 aufgrund der Anlaufschrägen 27 an den Verriegelungsarmen
24 und gegebenenfalls zusätzlich vorhandener Anlaufschrägen 42 an den Verriegelungsnocken
41 automatisch in ihre Entriegelungsstellung geschwenkt werden, aus der sie selbstätig
wieder in ihre Verriegelungsstellung einschnappen. Die Einschwenkbewegung ist jeweils
durch Anschläge in Form von Ansätzen 43 begrenzt, die sich in einem nach vorne gerichteten
Abstand von den Lagerzapfen 33 an den Schmalseiten der Kragenwand 4, nämlich an den
Kragenwandteilen 4b, befinden und deren Höhe jeweils dem Abstand zwischen dem Steg
15 und dem gegenüberliegenden Kragenwandteil 4b, entspricht. In der Querebene des
Steckergehäuses 2, in der die Gelenkachsen 19 liegen, befindet sich jeweils auf der
dem Kipphebel 13 zugewandten Außenseite des Kragenwandteils 4b ein vorzugsweise kugelförmiger
Nocken 44, an dem der Steg 15 des Kipphebels 13 anliegt und abrollt, wenn der zugehörige
Entriegelungsarm 25 eingeschwenkt wird. Der Nocken 44 liegt vorzugsweise in der Längsmittelebene
14. Da die Lageraugen 17 durch die Ausschnitte 18 in Form von Langlöchern gebildet
sind, stützen sich die Kipphebel 13 bei deren Entriegelung an den Nocken 44 ab.
[0020] Außerdem können sich die Kipphebel 13 an der konkav gewölbten Stufenfläche der Ausnehmung
34 abstützen. Die konkave Wölbung der Stufenfläche ist an die Rundung der Lagerwangen
21 angepaßt.
[0021] Das Steckergehäuse 2 und das Gegensteckergehäuse 3 sind einstückige Kunststoffteile,
die durch Spritzgießen hergestellt sind. Die Kipphebel 13 sind einstückige Blech-Stanz/Biegeteile,
vorzugsweise aus elastischem Stahl oder Federstahl.
[0022] Zwischen dem Boden des Ringraums 7 im Steckergehäuse 2 und dem darin eingesteckten
vorderen Ende des Gegensteckergehäuses 3 befindet sich eine Dichtung 45, die im verriegelten
Zustand axial zusammengepreßt ist und die Gehäuse 2, 3 nach innen gegen Feuchtigkeit
abdichtet.
1. Elektrischer Steckverbinder mit einem Steckergehäuse mit Kammern für Steckkontaktelemente
und einem Gegensteckergehäuse, vorzugsweise ebenfalls mit Kammern für Gegensteckkontaktelemente
und mit einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der beiden Gehäuse in ihrer
längs der Längsmittelachse des Steckverbinders zusammengesteckten Position, die zwei
an den zu beiden Seiten der Längsmittelachse vorhandenen Außenseiten des Steckergehäuses
angeordnete und daran schwenkbar gelagerte Verriegelungsarme aufweist, die im dem
Gegensteckergehäuse zugewandten Endbereich eine Verriegelungskante aufweisen, die
eine Gegenverriegelungskante am anderen Gehäuse hintergreift, und die mit sich entgegengesetzt
zu den Verriegelungsarmen erstreckenden Entriegelungsarmen zweiarmige Kipphebel bilden,
die durch Federkraft in ihre Verriegelungsstellung vorgespannt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kipphebel (13) durch zwei separate, zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete
und gehaltene sowie jeweils einstückige Stanz/Biegeteile aus Blech gebildet sind,
die im Bereich ihres Schwenkgelenks mit Seitenschenkelwangen (21) und einem diese
miteinander verbindenden Steg (15) U-förmig geformt sind, wobei an den Seitenschenkelwangen
(21) Gelenkteile (17) ausgebildet sind, die mit Gegengelenkteilen (33) am Steckergehäuse
(2) rastend verbunden sind, und aus jedem Steg (15) ein streifenförmiger Federarm
(28) ein- bzw. freigeschnitten und schräg ausgebogen ist, der mit einer Vorspannung
am Steckergehäuse (2) anliegt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkteile an den Seitenschenkelwangen (21) durch darin eingestanzte Löcher
(18) und die Gegengelenkteile am Steckergehäuse durch am Steckergehäuse (2) angeformte,
in die Löcher (18) einfassende kurze Lagerzapfen (33) vorzugsweise runder Querschnittsform
gebildet sind, deren Länge jeweils etwa an die Dicke der Seitenwandschenkel (21) angepaßt
ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen der Lagerzapfen (33) jeweils eine durch eine Rundung oder Schrägfläche
(37) gebildete Auflauframpe für die Seitenschenkelwangen (21) aufweisen.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschenkelwangen (21) in seitlichen Ausnehmungen (34) des Steckergehäuses
(2) versenkt sind, deren Tiefe vorzugsweise der Dicke der Seitenschenkelwangen (21)
entspricht, wobei die Lagerzapfen (33) jeweils vom zugehörigen Ausnehmungsboden (36)
vorspringen.
5. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem zugehörigen Steg (15) abgewandten Enden der Seitenschenkelwangen (21)
halbkreisförmig gerundet sind und vorzugsweise die den Seitenschenkelwangen (21) gegenüberliegenden
Stufenflächen der Ausnehmungen (34) durch eine konkave Wölbung an die Rundung der
Seitenschenkelwangen (21) angepaßt sind.
6. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem zugehörigen Steg (15) abgewandten Enden der Löcher (18) in den Seitenschenkelwangen
(21) halbkreisförmig gerundet sind und die Löcher (18) in Richtung auf den zugehörigen
Steg (15) langlochförmig verlängert sind und sich vorzugsweise über die Biegelinie
zwischen den Seitenschenkelwangen (21) und dem Steg (15) hinaus in den Steg (15) hinein
erstrecken.
7. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (15) jeweils in einem Abstand von der zugehörigen Außenwand (4b) des
Steckergehäuses (2) angeordnet sind und an einem von der Außenwand vorzugsweise mittig
vorspringenden Nocken (44) anliegen, der in der die Gelenkachsen (19) der Gelenkteile
(17, 33) enthaltenden Querebene des Steckergehäuses (2) an der Außenseite angeformt
ist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem von der Querebene nach vorne gerichteten Abstand jeweils ein weiterer
Nocken (43) auf der Außenfläche angeordnet ist, an dem der Steg (15) in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungsarms (24) anliegt.
9. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckergehäuse (2) einen von seiner Mantelfläche vorspringenden Kragen mit
einer das Gegensteckergehäuse (3) im zusammengesteckten Zustand des Steckverbinders
(1) mit geringem Bewegungsspiel übergreifenden Kragenwand (4) aufweist und die Lagerzapfen
(33) außen an der Kragenwand (4) angeformt sind.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kipphebel (13) den Kragen nach hinten mit ihren Entriegelungsarmen (25) überragen
und vorzugsweise sich bis etwa zum hinteren Ende des Steckergehäuses (2) erstrecken.
11. Steckverbinder nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federarme (28) sich in den durch die Höhe des Kragens ergebenden Freiraum
(8a) am Steckergehäuse (2) erstrecken und an der Außenfläche des sich vom Kragen nach
hinten erstreckenden Steckergehäuseteils (8) anliegen.
12. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Enden der Federarme (28) vorzugsweise nahe an den hinteren Enden
der Entriegelungsarme (25) angebunden sind und sich nach vorne hin erstrecken.
13. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von den Seitenschenkelwangen (21) vorzugsweise schmaler als letztere, bemessene
Seitenschenkelstege (22) an den Längskanten der Stege (15) bis zu deren hinteren Enden
erstrecken.
14. Steckverbinder nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschenkelstege (22) an ihren hinteren Enden soweit verbreitert sind,
daß sie mit diesen Stegseitenschenkelenden (23) den sich vom Kragen nach hinten erstreckenden
Steckergehäuseteil (8) mit Bewegungsspiel übergreifen.
15. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Verriegelungsarme (24) an den vorderen Enden der Kragenwand (4)
einander gegenüberliegende Ausnehmungen (39) vorgesehen sind, daß die Verriegelungsarme
(24) in diese Ausnehmungen (39) hineingebogen sind und daß die Gegenverriegelungskanten
am Gegensteckergehäuse (3) durch Verriegelungsnocken (41) auf den Außenflächen des
von der Kragenwand (4) übergriffenen Gegensteckergehäuses (3) gebildet sind, die in
der zusammengesteckten Position sich in den Ausnehmungen (39) befinden.
16. Steckverbinder nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsarme (24) S-förmig in die Ausnehmungen (39) eingebogen sind und
die Verriegelungskanten (32) durch die vorderen Begrenzungskanten von Ausschnitten
(31) im Bereich der Einbiegungen gebildet sind.
17. Steckverbinder nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils am vorderen Ende der Einbiegung am Verriegelungsarm (24) ein eine Anlaufschräge
(27) bildender Querstreifen schräg zurückgebogen ist und/oder der Verriegelungsnocken
(41) vorderseitig eine Anlaufschräge (42) aufweist.
18. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckergehäuse (2) mit seinen angeformten Anbauteilen und das Gegensteckergehäuse
(3) einstückige Kunststoffspritzgießteile und die Kipphebel (13) aus elastischem Stahl,
insbesondere Federstahl, gebildet sind.
19. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckergehäuse (2) und das Gegensteckergehäuse (3) durch eine zwischen ihren
einander gegenüberliegenden Stirnflächen, vorzugsweise zwischen dem Grund des von
der Kragenwand (4) umgebenen Ringraums (7) und dem darin einfassenden vorderen Ende
des Gegensteckergehäuses (3), angeordnete ringförmige Dichtung (45) abgedichtet sind,
die in der Verriegelungsstellung der Gehäuse (2, 3) axial zusammengedrückt ist.