[0001] Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzugscheibe in Form einer Zweischeiben-Isolierglaseinheit
mit Innnscheibe, Außenscheibe und über randseitige Abstandshalter definiertem Isolierraum
für die Wärmedämmung und/oder Schalldämmung. Es versteht sich, daß der Isolierraum
mit einem gasförmigen Medium, einschließlich Gasmischungen oder Luft, gefüllt ist.
Die randseitigen, im allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Abstandshalter sind nach
außen hin zumeist von einem Versiegelungskleber abgedeckt. Die Abstandsweite des Isolierraumes
liegt im Bereich von 2,5 mm und mehr. Außenscheibe bezeichnet diejenige Scheibe, die
im eingebauten Zustand der Kraftfahrzeugscheibe zur Außenwelt weist. Innenscheibe
bezeichnet diejenige Scheibe, die im eingebauten Zustand zum Fahrzeuginnenraum hin
weist. Derartige Kraftfahrzeugscheiben sind hauptsächlich für die Wärmedämmung ausgelegt,
bewirken aber auch eine Schalldämmung. - Kraftfahrzeugscheiben in Form von solchen
Zweischeiben-Isolierglaseinheiten werden in zunehmendem Maße eingesetzt, bisher allerdings
hauptsächlich als Seitenscheiben bei Omnibusfahrzeugen. Andererseits kennt man Einscheiben-Kraftfahrzeugscheiben,
auch in Form von Einscheiben-Sicherheitsglas oder Verbund-Sicherheitsglas, die mit
Antennenelementen ausgerüstet sind. Dabei unterscheidet man zwischen Antennenelementen
für den Empfang amplitudenmodulierter elektromagnetischer Wellen, die als AM-Antennenelemente
bezeichnet werden, und Antennenelementen für den Empfang frequenzmodulierter elektromagnetischer
Wellen, die als FM-Antennenelemente bezeichnet werden. Nur beispielsweise sei dazu
verwiesen auf die DE-OS 24 41 609. Es versteht sich, daß solche Antennenelemente,
auch im Rahmen der Erfindung, in bezug auf den Abstand vom Rand und den Abstand voneinander
nach Maßgabe weiterer antennentechnischer Erwägungen gestaltet und angeordnet werden
können.
[0002] Andererseits kennt die Praxis Einscheiben-Kraftfahrzeugscheiben, die mit Heizfeldern
ausgerüstet sind. Bei den Heizfeldern kann es sich auch um metallische Beschichtungen
handeln. Es ist bekannt, solche Heizfelder auch als Antennen oder Antennenelemente
zu schalten.
[0003] Es fehlt eine Lehre zum technischen Handeln, die es erlaubt, Kraftfahrzeugscheiben
in Form von Zweischeiben-Isolierglaseinheiten des eingangs beschriebenen Aufbaus mit
Antennenelementen in Form von AM-Antennenelementen und FM-Antennenelementen auf einfache
Weise so auszurüsten, daß die elektromagnetischen Wellen mit hoher Leistung aufgenommen
und ohne störenden Verlust einem zugeordneten Empfänger im Inneren des Kraftfahrzeuges
zugeführt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Kraftfahrzeugscheibe
in Form einer Zweischeiben-Isolierglaseinheit zu schaffen, - die gleichzeitig zumindest
ein Heizfeld aufweisen soll.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Kraftfahrzeugscheibe
in Form einer Zweischeiben-Isolierglaseinheit mit Innenscheibe, Außenscheibe und über
randseitige Abstandshalter definiertem Innenraum, wobei auf zumindest einer der Oberflächen
der Innenscheibe zumindest ein Antennenelement in der Ausbildung als AM-Antennenelement
angeordnet ist und wobei die isolierraumseitige Oberfläche der Außenscheibe zumindest
ein Heizfeld aufweist, welches gleichzeitig als Antennenelement einsetzbar ist. Das
Heizfeld kann aus auf die isolierraumseitige Oberfläche der Außenscheibe aufgedruckten
Leitern aufgebaut sein. Das Heizfeld kann aber auch in Form einer elektrisch leitenden
Flächenfeldbeschichtung aufgebracht sein. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
ist das Heizfeld als FM-Antennenelement einsetzbar. Flächenfeldbeschichtung bezeichnet
eine flächige, zum Beispiel trapezförmige, Beschichtung. Insbesondere wird mit langgestreckten
trapezförmigen Feldern oder Streifen gearbeitet, die sich über die Breite einer erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheibe erstrecken und übereinander angeordnet sein können. - Grundsätzlich
ist es bekannt, Aggregate, die aus zwei mit Abstandszwischenraum voneinander angeordneten
Glasscheiben bestehen, mit Antennenelementen auszurüsten (GB 21 30 018). Hier sind
die Antennenelemente sämtlich auf der isolierraumseitigen Oberfläche der Außenscheibe
bzw. der Innenscheibe des Aggregates angeordnet. Diese Aggregate sind keine Kraftfahrzeugscheiben.
Die beschriebene Gestaltung dient dazu, die Antennenelemente schützend zu kapseln.
Im übrigen kennt man für andere Zwecke, so zur Beheizung, auch Zweischeiben-Isolierglaseinheiten,
bei denen eine Scheibe oder beide Scheiben isolierraumseitig auf ihrer Oberfläche
eine leitende Beschichtung aufweisen (US 24 97 507), jedoch handelt es sich hier nicht
um Antennenelemente und die Beschichtungen sind ohne weiteres auch nicht als Antennenelemente
einsetzbar, wenn die üblichen Anforderungen an die Empfangsqualität gestellt werden.
[0005] Erfindungsgemäß wird bevorzugt mit zumindest einem AM-Antennenelement gearbeitet,
welches auf der fahrzeuginnenseitigen Oberfläche der Innenscheibe angeordnet ist.
Überraschenderweise kann gleichzeitig ein Heizfeld, welches in der beschriebenen Weise
angeordnet ist, als Antennenelement eingesetzt werden, und zwar mit, guter Empfangsqualität.
Von besonderer Bedeutung ist die Ausführungsform,bei der dieses Antennenelement ein
FM-Antennenelement ist, wobei sich eine überraschend gute Empfangsqualität für frequenzmodulierte
elektromagnetische Wellen ergibt, die besser ist, als der Empfang, der üblicherweise
über Heizfelder auf Kraftfahrzeugscheiben für frequenzmodulierte elektromagnetische
Wellen erreichbar ist. Das Auskoppeln der empfangenen elektrischen Energie kann auf
bekannte Weise erfolgen. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die Antennenelemente
bis nahe an den Rand der Kraftfahrzeugscheibe herangeführt werden können, ohne daß
sich die unvermeidbare elektrische Leitfähigkeit des Abstandshaltermaterials bzw.
des Versiegelungsklebers störend auswirken. Überraschenderweise wirkt, sich auch die
verhältnismäßig große Weite des Abstandsspaltes nicht störend aus.
[0006] Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren
Ausbildung und Gestaltung. Es empfiehlt sich, auf der fahrzeuginnenseitigen Oberfläche
der Innenscheibe das AM-Antennenelement anzuordnen. So kann auf der fahrzeuginnenseitigen
Oberfläche der Innenscheibe ein kombiniertes AM/FM-Antennenelement, vorzugsweise in
L-Form, angeordnet sein. Das kann im einzelnen auf verschiedene Weise geschehen. Wenn
im folgenden von einem L-förmigen Antennenelement gesprochen wird, so kann dieses
grundsätzlich als kombiniertes AM/FM-Antennenelement eingesetzt werden. Es kann jedoch
auch lediglich als FM-Antennenelement oder. AM-Antennenelement eingesetzt sein. Wo
von einem kombinierten AM/FM-Antennenelement die Rede ist, hat dieses zumeist L-Form.
Auch lehrt die Erfindung, auf der fahrzeuginnenseitigen Oberfläche der Innenscheibe
ein kombiniertes AM/FM-Antennenelement und außerdem zumindest ein AM-Antennenelement
anzuordnen. Dabei kann das AM/FM-Antennenelement aus einem oberen L-Schenkel im oberen
Bereich der Innenscheibe und einem etwa mittigen, im eingebauten Zustand vertikal
verlaufenden L-Steg aufgebaut sein und kann dabei das AM-Antennenelement sich oberhalb
des AM/FM-Antennenelementes über die gesamte Breite der Innenscheibe erstrecken. Optimierend
kann das AM/FM-Antennenelement wie beschrieben aus einem oberen L-Schenkel im oberen
Bereich der Innenscheibe und einem etwa mittigen, im eingebauten Zustand vertikal
verlaufenden L-Steg aufgebaut sein, im übrigen jedoch das AM-Antennenelement in zwei
Teilelemente aufgelöst sein, die sich unterhalb des oberen L-Schenkels und seitlich
des L-Steges erstrecken. Überraschenderweise wird in all diesen Fällen das Heizfeld
bzw. die Heizfelder in ihrer Antennenwirkung verbessert. Somit kann diese Antenne,
neben den Antennenelementen in L-Form, für antennentechnische Diversity-Zwecke eingesetzt
werden.
[0007] Im Rahmen der Erfindung liegt eine Ausführungsform, bei der das AM-Antennenelement
ebenfalls als Heizfeld ausgebildet ist und bei der dieses Heizfeld sowie das auf der
Außenscheibe angeordnete Heizfeld in bezug auf ihre Heizfunktion unabhängig voneinander
schaltbar sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, die Innenscheibe auf einer
ihrer Oberflächen zusätzlich mit einem Heizfeld zu versehen. Durch die zuletzt beschriebenen
Maßnahmen kann kurzfristig ein Entfeuchten der Außenscheibe und/oder der Innenscheibe
durchgeführt werden. Entfeuchten meint, insbesondere in bezug auf die Außenscheibe,
auch ein Abtauen. Es kann sich bei den Heizfeldern stets um solche mit Flächenbeschichtung
als auch um solche mit aufgedruckten Leitern handeln.
[0008] Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung anhand
einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeugscheibe,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Außenscheibe der in Fig. 1 dargestellten Kraftfahrzeugscheibe,
- Fig. 3
- eine Ansicht der Innenscheibe der in Fig. 1 dargestellten Kraftfahrzeugscheibe, die
- Fig. 4
- bis 6 entsprechend der Fig. 3 andere Ausführungsformen der Innenscheibe,
- Fig. 7
- eine Ansicht der Innenscheibe entsprechend dem Gegenstand der Fig. 1 mit Antennen
auf der fahrzeuginnenraumseitigen Oberfläche,
- Fig. 8
- eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 7,
- Fig. 9
- eine weitere Ausführungsform der Fig. 7,
- Fig. 10
- eine nochmals andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 7,
- Fig. 11
- die Ansicht der isolierraumseitigen Oberfläche der Innenscheibe mit Heizfeldern und
- Fig. 12
- die fahrzeuginnenseitige Oberfläche der Innenscheibe nach Fig. 11 mit besonderen Antennen.
[0009] Die in den Figuren 1 bis 6 dargestellte Kraftfahrzeugscheibe 1 ist als Zweischeiben-Isolierglaseinheit
ausgebildet. Dazu wird insbesondere auf die Fig. 1 verwiesen. Man erkennt die Innenscheibe
2, die Außenscheibe 3 und einen über randseitige Abstandshalter 4a mit Versiegelungskleber
4b definierten Isolierraum 5. Der Isolierraum 5 ist mit einem gasförmigen Medium,
einschließlich Gasmischungen und Luft, gefüllt. Auf der fahrzeuginnenseitigen Oberfläche
der Innenscheibe 2 befindet sich, wie die Fig. 3 erkennen läßt, zumindest ein Antennenelement
in der Ausbildung als AM-Antennenelement 6. Im übrigen besitzt die isolierraumseitige
Oberfläche der Außenscheibe 3 zwei Heizfelder 7 in Form von aufgedruckten Leitern
oder in Form einer elektrisch leitenden Flächenfeldbeschichtung. Von diesen ist zumindest
eines gleichzeitig als FM-Antennenelement einsetzbar. Sie besitzen die Form von zwei
langgestreckten Streifen. Dazu wird auf die Fig. 2 verwiesen. Das isolierraumseitige,
zugleich als Heizfeld 7 ausgebildete Antennenelement der Außenscheibe 3 läßt sich
mit den auf der Fahrzeuginnenseite der Innenscheibe 2 angeordneten AM-Antennenelementen
6 und/oder den auf der Innenscheibe 2 angeordneten Antennenelementen 8 kombinieren,
die in den Figuren 4 bis 6 dargestellt sind. Dabei wurden die L-Schenkel mit 8', die
vertikal verlaufenden L-Stege mit 8'' bezeichnet.
[0010] Die in den Figuren 7 bis 12 dargestellte Kraftfahrzeugscheibe schließt an die Figuren
1 und 2 an und ist ebenfalls als Zweischeiben-Isolierglaseinheit ausgebildet. Sie
besitzt eine Innenscheibe 2, eine Außenscheibe 3 und einen über randseitige Abstandshalter
4a mit Versiegelungskleber 4b definierten Isolierraum 5. Der Isolierraum 5 ist mit
einem gasförmigen Medium, einschließlich Gasmischungen und Luft, gefüllt. Auf der
fahrzeuginnenseitigen Oberfläche der Innenscheibe 2 befindet sich, wie die Fig. 7
erkennen läßt, zumindest ein Antennenelement 6 in der Ausbildung als AM-Antennenelement.
Die isolierraumseitige Oberfläche der Außenscheibe 3 besitzt zumindest ein Heizfeld
7. Zumindest eines der Heizfelder 7 könnte als FM-Antennenelement genutzt werden.
[0011] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist auf der fahrzeuginnenraumseitigen
Oberfläche der Innenscheibe 2 ein FM-Antennenelement 9 angeordnet. Außerdem ist ein
Heizfeld 10 vorgesehen. Die Anordnung ist fernerhin so getroffen, daß die quer zur
Richtung der Heizleiter 11 verlaufenden Antennenleiter 12 jeweils mit Äquipotentialpunkten
P der Heizleiter 11 verbunden sind, die auf den Heizleitern 11, z. B. durch Vermessung,
ermittelt wurden. Die Antennenleiter 12 sind zum Empfang horizontal und vertikal polarisierter
Radiowellen eingerichtet. Zwischen den Antennenleitern 12 sind nach Fig. 8 außerhalb
des Heizfeldes 10 keine galvanischen Verbindungen angeordnet. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 9 und 10 findet man, soweit übereinstimmend, die Bezugszeichen der Fig.
7 und 8. Die FM-Antenne ist als einzelne L-Antenne 13 ausgeführt, deren horizontaler
L-Schenkel 14 oberhalb bzw. unterhalb der im Bereich des oberen Randes der Scheibe
angeordneten AM-Antenne 6 angeordnet ist.
[0012] Die Fig. 11 zeigt, wie auf der Innenscheibe 2 ein Heizfeld 10 angeordnet sein kann,
welches zugleich als FM-Antenne einsetzbar ist. Es kann sich auf der isolierraumseitigen
Oberfläche befinden oder auch auf der fahrzeuginnenraumseitigen Oberfläche. In der
Fig. 11 mag es sich auf der isolierraumseitigen Oberfläche der Innenscheibe 2 befinden.
Auf der fahrzeuginnenseitigen Oberfläche der Innenscheibe 2 befindet sich auch die
in Fig. 12 dargestellte Antennenkonfiguration. Man erkennt, daß die FM-Antenne als
L-Antenne 13 ausgeführt ist, die mit ihrem horizontalen L-Schenkel 14 oberhalb der
im Bereich des oberen Randes der Scheibe angeordneten AM-Antenne 6 verläuft und deren
vertikaler L-Schenkel verdoppelt ist. - Antennenkonfigurationen, wie sie vorstehend
beschrieben und dargestellt sind, sind an sich bekannt. Erfindungsgemäß werden sie
bei einer Kraftfahrzeugscheibe nach den Figuren 1 bis 6 in besonderer Weise eingesetzt.
1. Kraftfahrzeugscheibe in Form einer Zweischeiben-Isolierglaseinheit mit Innenscheibe
(2), Außenscheibe (3) und über randseitige Abstandshalter (4a, 4b) definiertem Isolierraum
(5) für die Wärmedämmung und/oder Schalldämmung, wobei auf zumindest einer der Oberflächen
der Innenscheibe (2) zumindest ein Antennenelement in der Ausbildung als AM-Antennenelement
(6) angeordnet ist und wobei die isolierraumseitige Oberfläche der Außenscheibe (3)
zumindest ein Heizfeld (7) aufweist, welches gleichzeitig als Antennenelement einsetzbar
ist.
2. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 1, wobei das Heizfeld (7) aus auf die isolierraumseitige
Oberfläche der Außenscheibe (3) aufgedruckten Leitern aufgebaut ist.
3. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 1, wobei das Heizfeld (7) in Form einer elektrisch
leitenden Flächenfeldbeschichtung aufgebracht ist.
4. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Heizfeld (7) als
FM-Antennenelement einsetzbar ist.
5. Kraftfahrzeugscheibe nach einem dem Ansprüche 1 bis 4, wobei auf der fahrzeuginnenseitigen
Oberfläche der Innenscheibe (2) das AM-Antennenelement (6) angeordnet ist.
6. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei auf der fahrzeuginnenseitigen
Oberfläche der Innenscheibe (2) ein kombiniertes AM/FM-Antennenelement (8), vorzugsweise
in L-Form, angeordnet ist.
7. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei auf der fahrzeuginnenseitigen
Oberfläche der Innenscheibe (2) ein kombiniertes AM/FM-Antennenelement (8) und außerdem
zumindest ein davon getrenntes AM-Antennenelement (6) angeordnet ist.
8. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 7, wobei das AM/FM-Antennenelement (8) aus einem
oberen L-Schenkel (8') im oberen Bereich der Innenscheibe und einem etwa mittigen,
im eingebauten Zustand vertikal verlaufenden L-Steg (8'') aufgebaut ist und wobei
das AM-Antennenelement (6) sich oberhalb des AM/FM-Antennenelementes (8) über die
gesamte Breite der Innenscheibe (2) erstreckt.
9. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 7, wobei das AM/FM-Antennenelement (8) aus einem
oberen L-Schenkel (8') im oberen Bereich der Innenscheibe und einem etwa mittigen,
im eingebauten Zustand vertikal verlaufenden L-Steg (8'') aufgebaut ist und wobei
dar AM-Antennenelement (6) in zwei Teilelemente aufgelöst ist, die sich unterhalb
des L-Schenkels (8') und seitlich des L-Steges (8'') erstrecken.
10. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das AM-Antennenelement
(6) ebenfalls als Heizfeld ausgebildet und die beiden Heizfelder (6 und 7) unabhängig
voneinander schaltbar sind.
11. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Innenscheibe (2)
auf einer ihrer Oberflächen zusätzlich zumindest ein Heizfeld (10) aufweist.
12. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 11, wobei die Innenscheibe (2) auf ihrer dem Fahrzeuginnenraum
zugewandten Oberfläche außerdem zumindest eine AM-Atenne (6) und zumindest eine FM-Antenne
(9) aufweist.
13. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 12, wobei bei auf der fahrzeuginnenraumseitigen
Oberfläche angeordnetem Heizfeld (10) die quer zur Richtung der Heizleiter (11) verlaufenden
Antennenleiter (12) (für horizontal und vertikal polarisierte Radiowellen) jeweils
mit Äquipotentialpunkten (P) der Heizleiter (11) verbunden sind, die auf den Heizleitern
(11) durch Vermessung festgelegt sind.
14. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 12, wobei die FM-Antenne als einzelne L-Antenne
(13) ausgeführt ist, deren horizontaler L-Schenkel (14) oberhalb oder unterhalb der
im Bereich des oberen Randes der Scheibe angeordneten AM-Antenne (6) angeordnet ist.
15. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 12 oder 14, wobei das Heizfeld (10)
der Innenscheibe (2) auf der isolierraumseitigen Oberfläche der Innenscheibe (2) angeordnet
ist.
16. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 15, wobei die FM-Antenne als L-Antenne (13) ausgeführt
ist, deren horizontaler L-Schenkel (14) oberhalb der im Bereich des oberen Randes
der Scheibe angeordneten AM-Antenne (6) verläuft und deren vertikale L-Schenkel verdoppelt
sind.