(57) Bei einer Rohrbiegemaschine mit einem langgestreckten Maschinenrahmen (11) einer
Aufnahmevorrichtung (32) für einen Biegedorn und einem Vorschubwagen (25) mit einer
Klemmhülse (6) zum Einspannen eines Rohres ist die Aufnahmevorrichtung (32) für den
Biegedorn und der Vorschubwagen (25) mit Führungen für eine Verschiebung quer zur
Längsrichtung (8) des Maschinenrahmens (11) versehen. An einem Kopfende des Maschinenrahmens
(11) ist ein Biegetisch (13) mit Biegeschablonen (36, 37) angeordnet. Um eine vertikale
Achse (38) kann ein Schwenkarm (7) mit einer Spannbacke (41) zur Durchführung der
Biegung verschwenkt werden. Um ein zu verarbeitendes Rohr entweder links- oder rechtsherum
und/oder mit Biegeradien verschiedener Grösse biegen zu können, wird vorgeschlagen,
dass der Vorschubwagen (25) mit der Klemmhülse (6) entlang einer Längsführung (15)
in Längsrichtung (8) des Maschinenrahmens (11) verschiebbar angeordnet ist und der
Vorschubwagen (25), die Aufnahmevorrichtung (32) für den Biegedorn und die Längsführung
(15) zusammen eine Verschiebeeinheit bilden, die gemeinsam quer zur Längsrichtung
(8) des Maschinenrahmens (11) bewegbar ist. Im weiteren soll der Biegetisch (13) um
eine Achse (14) parallel zur Längsrichtung (8) des Maschinenrahmens (11) drehbar gelagert
sein. Auf beiden Seiten der Achse (14) ist je eine der Biegeschablonen (36, 37), eine
Spannbacke (41, 42) und eine Gleitschiene (47, 48) angeordnet. Durch Drehung des Biegetisches
(13) kann abwechselnd eine der Biegeschablonen (36, 37) in eine Arbeits- oder Parkposition
gebracht werden.
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