[0001] Die Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse für optische Geräte, insbesondere ein Wetterschutzgehäuse
für Video-Kameras von Überwachungsanlagen, mit einem Gehäusemantel, mit einer Gehäuseachse
A-A, mit je einer am jeweiligen Ende des Gehäusemantels angeordneten Frontwand und
Rückwand, mit einem an der Unterseite des Gehäusemantels befindlichen Gehäuseträger
für die Befestigung des Schutzgehäuses auf einem ortsfesten Lager und mit mindestens
einer elektrischen Leitung, die zu einer in der Rückwand befindlichen Anschlußstelle
geführt ist.
[0002] Ein derartiges Schutzgehäuse ist durch die Firmendruckschrift "VIDEO-Security" der
Anmelderin, Ausgabe 3/89, Seiten 8/9 bekannt. Schutzgehäuse dieser Art werden nach
dem Anbringen vor Ort mittels einer Wandkonsole, einer Deckenaufhängung oder dergleichen
mit den dafür vorgesehenen optischen Geräten und den zugehörigen elektrischen Einrichtungen
bestückt. Bei Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie für den Fall einer nachträglichen
Umrüstung müssen gegebenenfalls die elektrischen Anschlüsse gelöst oder gar die Leitungen
ausgetauscht werden.
[0003] Bei dem bekannten Schutzgehäuse verlaufen die elektrischen Leitungen von der Befestigungsstelle
einer Wandkonsole unmittelbar zur Gehäuserückwand und von hier durch eine wetterfeste
Leitungsdurchführung in das Innere des Schutzgehäuses. Wegen der erforderlichen Schwenkbarkeit
und Neigbarkeit des Wetterschutzgehäuses (das Lager bildet eine Art kardanischer Aufhängung)
müssen die Leitungen eine ausreichende Länge haben, um die erforderlichen Bewegungen
im Bereich der Rückwand des Schutzgehäuses zuzulassen. Eine derartige "offene" Leitungsverlegung
sieht nicht nur unschön aus, die frei zugänglichen Leitungen bieten auch eine prädestinierte
Angriffsstelle für Sabotageakte.
[0004] Der Gehäusemantel kann dabei als Abschnitt eines stranggepreßten Rohres aus Leichtmetall
hergestellt sein und beliebige Querschnittsformen aufweisen, beispielsweise quadratisch,
rechteckig, achteckig oder rund. Frontwand und Rückwand sind bevorzugt als Gußteile
aus Leichtmetall ausgebildet, und in der Frontwand ist ein Fenster angeordnet. Frontwand
und Rückwand sind bevorzugt unter Zwischenlage von Dichtungen mit dem Gehäusemantel
witterungsdicht verschraubt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzgehäuse der eingangs beschriebenen
Gattung anzugeben, bei dem eine verdeckte Verlegung der Leitungen möglich ist, ohne
daß ein übertriebener Aufwand beim Herstellen oder Lösen der Anschlüsse zu treiben
ist.
[0006] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Schutzgehäuse
erfindungsgemäß dadurch, daß vom Lager ausgehend bis zur Anschlußstelle ein abnehmbares
Leitungsgehäuse mit U-förmig zueinander angeordneten Wandelementen vorgesehen ist,
das zusammen mit Wandelementen des Schutzgehäuses einen geschlossenen Leitungskanal
bildet, in dem die mindestens eine elektrische Leitung untergebracht ist und das die
Anschlußstelle übergreift.
[0007] Durch das erfindungsgemäße Leitungsgehäuse wird unter Ausnutzung von Oberflächenteilen
des Gehäusemantels bzw. des Gehäuseträgers und gegebenenfalls der Gehäuserückwand
ein Leitungskanal gebildet, wobei das den Leitungskanal umschließende Leitungsgehäuse
relativ rasch mit dem Schutzgehäuse verbunden und von diesem wieder getrennt werden
kann, jedoch nicht innerhalb einer so kurzen Zeitspanne, wie dies zum Abschneiden
der Leitungen erforderlich wäre.
[0008] Durch die erfindungsgemäße bauliche Vereinigung des Leitungsgehäuses mit dem Schutzgehäuse
entsteht ein ansprechender optischer Gesamteindruck mit einer geschlossenen Außenfläche
der Gesamtanordnung, so daß auch die ansonsten mögliche Schmutzansammlung auf ein
Minimum reduziert wird.
[0009] Dadurch, daß die Leitung(en) über das Lager geführt ist (sind), ist eine Verlegung
auf kürzestem Wege möglich. Ferner braucht bei einem Steckeranschluß und beim Abbau
des Gehäuses vom Lager der Stecker nicht von der Leitung getrennt werden, da die Leitung
an dieser Stelle nicht durch eine enge öffnung gezogen werden muß.
[0010] Es ist dabei zwecks Herstellung einer Zugänglichkeit der Anschlußstelle von der Rückseite
des Gehäuses her besonders vorteilhaft, ein Leitungsgehäuse vorzusehen, das zunächst
unter Bildung eines ersten Abschnitts des Leitungskanals zwischen Gehäuseträger und
Leitungsgehäuse parallel zur Oberfläche des Gehäusemantels verläuft, anschließend
in einem Winkel um die hintere Unterkante der Rückwand herumgeführt ist und unter
Bildung eines zweiten Abschnitts des Leitungskanals die in der Rückwand liegende Anschlußstelle
übergreift.
[0011] Es ist dabei weiterhin besonders vorteilhaft, wenn das Leitungsgehäuse eine senkrechte
Mittenebene aufweist, die durch die Gehäuseachse verläuft, und wenn das Leitungsgehäuse
in Bezug auf Querschnitte, die senkrecht zu dieser Mittenebene verlaufen, auf mindestens
drei Umfangsseiten durch U-förmig zueinander angeordnete Wandelemente geschlossen
ist, von denen zwei die Schenkel bilden, deren freien Enden dem Gehäusemantel zugekehrt
sind, und von denen das dritte Wandelement das Joch des "U" bildet.
[0012] Es ist bei einer entsprechenden Ausbildung der Gehäuserückwand von wiederum besonderem
Vorteil, wenn das das Joch bildende Wandelement in einer Schnittebene, die mit der
Mittenebene zusammenfällt, V-förmig ausgebildet ist und einen Bodenteil und einen
Rückwandteil bildet, wobei der zwischen Bodenteil und Rückwandteil liegende Scheitelbereich
abgerundet ausgebildet ist.
[0013] Bei der gegebenen Lage der Anschlußstelle läßt sich eine besonders kompakte Raumform
des Leitungsgehäuses dann erzielen, wenn
a) die Rückwand des Gehäuses auf ihrer dem Gehäusemantel abgekehrten Seite eine Verschlußwand
besitzt, die in einer vertikalen Schnittebene unter Bildung einer nach außen geöffneten
prismatischen Ausnehmung mit waagrechter Achse V-förmig abgewinkelt ausgebildet ist,
wobei der öffnungswinkel des "V" 90 Grad beträgt und beide Schenkel des "V" unter
einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse A-A verlaufen,
b) in dem den oberen Schenkel des "V" bildenden Wandelement ein erster Steckverbindungsteil
vorgesehen ist,
c) ein zweiter Steckverbindungsteil, der mit dem ersten Steckverbindungsteil eine
Kupplung bildet, in einem Steckergehäuse angeordnet ist, das von außen abgedichtet
an das obere Wandelement der prismatischen Ausnehmung in der Rückwand angesetzt ist,
und wenn
d) der Rückwandteil des Leitungsgehäuses mit dem Steckergehäuse verbunden ist.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen; ihre Einzelheiten werden im Zusammenhang mit der Detailbeschreibung
noch näher erläutert.
[0015] Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der
Figuren 1 bis 19 näher erläutert.
[0016] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit einem teilweisen vertikalen
Axialschnitt durch den hinteren Teil des Schutzgehäuses, das auf einer Wandkonsole
befestigt ist,
- Figur 2
- einen Teilausschnitt von Figur 1 in vergrößertem Maßstab,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf die unbestückte Rückwand in Richtung der Achse A-A in Figur 2,
- Figur 4
- einen Schnitt durch das Steckergehäuse entlang der Achse IV-IV in Figur 5,
- Figur 5
- einen Schnitt durch das Steckergehäuse entlang der Linie V-V in Figur 7,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf das Steckergehäuse in Richtung des Pfeils VI in Figur 7,
- Figur 7
- eine Draufsicht auf das Steckergehäuse in Richtung des Pfeils VII in Figur 4,
- Figur 8
- einen Teilausschnitt aus Figur 5 innerhalb des Kreises VIII in vergrößertem Maßstab,
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht des Leitungsgehäuses,
- Figur 10
- einen Teilschnitt durch den Gegenstand von Figur 2 entlang der radialen Ebene X-X,
- Figur 11
- eine Unteransicht des oberen Lagerbocks,
- Figur 12
- eine Seitenansicht des Lagerbocks nach Figur 11,
- Figur 13
- einen Schnitt durch den Lagerbock nach Figur 12 entlang der Linie XIII-XIII,
- Figur 14
- eine Draufsicht auf den Lagerbock nach den Figuren 11 bis 13,
- Figur 15
- eine Draufsicht auf die Rückseite des vollständig montierten Schutzgehäuses in Richtung
der Achse A-A in Figur 2,
- Figur 16
- einen teilweisen axialen Vertikalschnitt durch den hinteren Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels
analog Figur 2, jedoch mit einer im wesentlichen ebenen Außenseite der Rückwand,
- Figur 17
- eine Draufsicht auf das mit einem Steckergehäuse und einem zweiten Steckverbindungsteil
baulich vereinte Leitungsgehäuse nach Figur 16,
- Figur 18
- eine Außenansicht der Gehäuse-Rückwand nach Figur 16, und
- Figur 19
- eine Unteransicht der Rückwand nach den Figuren 16 und 18 nach Abnahme des Leitungsgehäuses
und mit freiliegendem ersten Steckverbindungsteil.
[0017] In Figur 1 ist ein Wetterschutzgehäuse 1 für Video-Kameras gezeigt, das einen rohrförmigen
Gehäusemantel 2 aufweist, der aus einem Abschnitt eines auf dem Umfang geschlossenen
Leichtmetall-Strangprofils besteht. Der Querschnitt ist in seinem unteren Bereich
in Figur 10 dargestellt und wird im Zusammenhang damit noch näher erläutert.
[0018] Der Gehäusemantel 2 ist vorn und hinten durch eine Frontwand 3 und eine Rückwand
4 dicht verschlossen. Zum Schutzgehäuse gehört ferner ein Schutzdach 5, das den Gehäusemantel
2 auf seiner Oberseite 6 und von oben auf dem größten Teil seiner beiden Seitenwände
7 unter Belassung eines Luftspalts 8 umgibt (Figur 15). Die Länge des Schutzdaches
5 ist dabei so gewählt, daß es sowohl über die Vorderseite der Frontwand 3 als auch
über die Rückseite der Rückwand 4 übersteht (Figur 1).
[0019] Zum Schutzgehäuse 1 gehört ferner ein Gehäuseträger 9, der anhand von Figur 10 noch
näher erläutert werden wird. Der Gehäuseträger 9 ist als Schiene über die Länge des
Gehäusemantels 2 durchgehend starr mit der Rückwand 4 verbunden und knapp unterhalb
der Unterseite 10 des Gehäusemantels 2 angeordnet.
[0020] Gemäß Figur 1 ist das Schutzgehäuse auf einem Lager 12 befestigt, das aus zwei Lagerböcken
13 und 14 besteht, die durch eine Neigeachse 15 miteinander verbunden sind. Der Gehäuseträger
9 besitzt einen mittigen Längsschlitz 16 und ist dadurch in Richtung der Gehäuseachse
A-A auf dem oberen Lagerbock 13 verschiebbar. Die Festlegung erfolgt über nicht dargestellte
Spannschrauben und wird in der Weise getroffen, daß sich die Neigeachse 15 möglichst
genau unter dem Schwerpunkt des vollständig bestückten Schutzgehäuses befindet.
[0021] Der untere Lagerbock 14 ist um eine senkrechte Schwenkachse "S" drehbar an einer
Wandkonsole 17 befestigt, die mit einer Wand 18 verschraubt ist.
[0022] Die erforderlichen elektrischen Leitungen verlaufen in der Wandkonsole 17 sowie in
Hohlräumen in den Lagerböcken 13 und 14 und - ausgehend vom Lager 12 unterhalb des
Gehäuseträgers 9 (Figur 10) und unterhalb der Unterseite der Rückwand 4.
[0023] In der Rückwand 4 ist eine Anschlußstelle 11 vorgesehen, auf die nachfolgend im Zusammenhang
mit Figur 2 noch näher eingegangen wird. Ausgehend vom Lager 12 ist bis zur Anschlußstelle
11 ein Leitungsgehäuse 20 vorgesehen, das zunächst unter Bildung eines ersten Abschnitts
21a eines Leitungskanals 21 zwischen dem Gehäuseträger 9 und dem Leitungsgehäuse 20
parallel zur Oberfläche des Gehäusemantels 2 verläuft. Anschließend ist das Leitungsgehäuse
in einem Winkel um die hintere Unterkante 22 der Rückwand 4 herumgeführt und übergreift
unter Bildung eines zweiten Abschnitts 21b des Leitungskanals 21 die in der Rückwand
4 liegende Anschlußstelle 11. Dies geschieht in der Weise, daß die elektrischen Leitungen
23a, 23b und 23c, ausgehend vom Lager 12 bis zur Anschlußstelle 11 innerhalb des Leitungsgehäuses
20 geführt sind (siehe auch Figur 10).
[0024] Wie deutlicher aus Figur 2 in Verbindung mit Figur 9 hervorgeht, besitzt das Leitungsgehäuse
20 eine senkrechte Mittenebene, die durch die Gehäuseachse A-A verläuft, also mit
der Schnittebene in Figur 2 zusammenfällt. In Bezug auf Querschnitte, die senkrecht
zu dieser Mittenebene verlaufen, ist das Gehäuse 20 auf mindestens drei Umfangsseiten
durch U-förmig zueinander angeordnete Wandelemente 20a, 20b und 20c geschlossen. Die
beiden Wandelemente 20a und 20c bilden die Schenkel des "U", deren freie Enden dem
Gehäusemantel 2 und der Rückwand 4 zugekehrt sind. Das dritte Wandelement 20b bildet
das Joch des "U". Wegen des räumlichen Verlaufs der Unterseiten von Gehäusemantel
2 und Rückwand 4 und der Rückseite der Rückwand ist die Länge der Schenkel unterschiedlich
und abgestuft, wie dies aus Figur 9 hervorgeht.
[0025] Aus den Figuren 1, 2 und 9 ist deutlicher zu entnehmen, daß das das Joch bildende
Wandelement 20b in einer Schnittebene, die mit der besagten Mittenebene zusammenfällt,
V-förmig ausgebildet ist und einen Bodenteil 24 und einen Rückwandteil 25 bildet,
wobei der zwischen Bodenteil und Rückwandteil liegende Scheitelbereich 26 abgerundet
ausgebildet ist.
[0026] Die die Schenkel bildenden Wandelemente 20a und 20c sind entlang ihrer oberen, parallelen
Kanten 27 im Bereich des Gehäusemantels 2 mit ersten Rücksprüngen 28 für den Eingriff
von Längsrippen 29 versehen, die an der Unterseite 10 des Gehäusemantels 2 angeordnet
sind (siehe auch Figur 10).
[0027] Die die Schenkel bildenden Wandelemente 20a und 20c sind an den im Bereich des Gehäusemantels
2 liegenden freien Enden des Leitungsgehäuses 20 mit zweiten Rücksprüngen 30 versehen,
die zum Einschieben in entsprechende komplementäre Rücksprünge des oberen Lagerbocks
13 dienen. Dieses Zusammenwirken zwischen dem Leitungsgehäuse 20 und dem oberen Lagerbock
13 ist Figur 1 zu entnehmen, auf Einzelheiten bei der Gestaltung des Lagerbocks wird
im Zusammenhang mit den Figuren 11 bis 14 noch näher eingegangen.
[0028] Die Beschaffenheit der Anschlußstelle 11 wird im Zusammenhanghang mit Figur 2 nachfolgend
näher erläutert:
Die Rückwand besitzt auf ihrer dem Gehäusemantel 2 abgekehrten Seite eine Verschlußwand
31, die in einer vertikalen Schnittebene durch die Achse A-A eine nach außen geöffnete
prismatische Ausnehmung 32 bildet (Figur 3), deren Achse waagrecht verläuft. Die prismatische
Ausnehmung wird von einem oberen Wandelement 33 und von einem unteren Wandelemente
34 begrenzt, die unter einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind und beide
unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse A-A verlaufen. Die Wandelemente 33 und
34 bilden die Schenkel eines "V", und die Scheitellinie 35 dieses "V" verläuft waagrecht
(Figur 3).
[0029] Das obere Wandelement 33 besitzt eine rechteckige Ausnehmung 36, in der ein erster
Steckverbindungsteil 37 (Vaterteil) angeordnet ist. Ein zweiter Steckverbindungsteil
38 ist in einem Steckergehäuse 39 befestigt, das anhand der Figuren 4 bis 7 noch näher
erläutert wird. Die beiden Steckverbindungsteile 37 und 38 bilden miteinander eine
Kupplung. Die Steckrichtung verläuft senkrecht zu einer zwischen den Steckverbindungsteilen
37 und 38 befindlichen, nicht näher bezeichneten Trennfuge, bzw. senkrecht zum oberen
Wandelement 33.
[0030] Wie aus den Figuren 1, 2 und 15 hervorgeht, ist das Steckergehäuse 39 von außen abgedichtet
auf die Rückwand 4 aufgesetzt, und zwar mit dem oberen Wandelement 33 der prismatischen
Ausnehmung 32 unter Zwischenschaltung einer nicht dargestellten Dichtung verschraubt.
Ferner ist das Rückwandteil 25 des Leitungsgehäuses 20 mit dem Steckergehäuse 39 verbunden,
und zwar über eine Schwalbenschwanzverbindung 40, die gleichfalls nachstehend noch
näher erläutert wird.
[0031] Wie sich aus den Figuren 2 und 3 ergibt, besitzt die Rückwand 4 auf der dem Gehäusemantel
2 abgekehrten Seite in ihrem oberen Bereich und an den Seiten einen vorspringenden,
zur Gehäuseachse A-A parallelen Rand 41 und eine zur Steckrichtung der Steckverbindung
parallel und zum oberen Wandelement 33 der prismatischen Ausnehmung 32 senkrecht verlaufende
und bis zum Rand 41 reichende Auflagefläche 42.
[0032] Das Steckergehäuse 39 besitzt auf der dem Steckverbindungsteil 38 abgekehrten Seite
eine parallel zu der besagten Steckrichtung verlaufende Abdeckplatte 43, die kongruent
auf der Auflagefläche 42 aufliegt. Ferner ist die Abdeckplatte 43 auf ihrer Außenseite
43a mit Mitteln zum Befestigen des Rückwandteils 25 des Leitungsgehäuses 20 versehen,
nämlich mit einer Schwalbenschwanzführung 40a. Die Schwalbenschwanzführung 40a dient
zum Einschieben eines zungenförmigen Fortsatzes 25a des Rückwandteils 25, wobei die
Einschubrichtung der Schwalbenschwanzführung 40a in der Mittenebene des Leitungsgehäuses
20 verläuft. Dieses Zusammenwirken ist besonders deutlich der Figur 15 zu entnehmen.
[0033] Es versteht sich, daß das Steckergehäuse 39 nur dann mit der Rückwand 4 verschraubt
werden kann, wenn es aus der in Figur 4 gezeigten Stellung um eine senkrechte Achse
um 180 Grad in die Stellung gemäß Figur 6 gedreht wurde. Diese Stellung ist auch in
Figur 15 dargestellt.
[0034] Gemäß den Figuren 4 bis 7 besitzt das Steckergehäuse 39 innen einen Hohlraum 44 für
die Leitungsführung. Drei dieser Adern 45 sind in Figur 2 angedeutet. Vom oberen Steckverbindungsteil
37 führen Adern 45a, von denen nur drei dargestellt sind, zu einem Elektronikbauteil
45b, das beispielhaft ein Netzgerät ist.
[0035] Das Steckergehäuse 39 besitzt weiterhin auf seiner Oberseite beiderseits des Hohlraums
44 Schulterflächen 46 mit Gewindebohrungen 47 für die Auflage und Befestigung des
zugehörigen Steckverbindungsteils 38 (Figur 2). Ferner besitzt das Steckergehäuse
39 eine die obere Mündung des Hohlraums 44 umgebende Dichtfläche 48 für die Verbindung
mit dem gegenüberliegenden Wandelement 33 der prismatischen Ausnehmung 32. In dieser
Dichtfläche 48 ist eine auf dem Umfang geschlossene (rechteckige) Dichtungsnut 49
angeordnet (Figur 7).
[0036] Auf seiner Unterseite besitzt das Steckergehäuse 39 eine Gewindebohrung 50 für das
Einschrauben einer Stopfbuchsverschraubung 51, die in Figur 2 gezeigt ist. Die Gewindebohrung
50 ist auf einem Teil ihrer Länge von einem nach unten gerichteten, nicht näher bezeichneten
Kragen, umgeben. Weiterhin ist auf der gleichen Unterseite außerhalb des besagten
Kragens eine ebene Anschlagfläche 52 für zwei Stirnkanten 53 des Leitungsgehäuses
20 angeordnet (siehe auch Figur 9). An seinen beiden Außenseiten ist das Steckergehäuse
39 mit zwei zur Steckrichtung parallel verlaufenden Schraubkanälen 54 für die Schraubverbindung
mit dem der Dichtfläche 48 gegenüberliegenden Wandelement 33 versehen. Die zugehörigen
Gewindebohrungen 55 sind in Figur 3 dargestellt. Die in Figur 3 gezeigten Schraubkanäle
56 dienen zum Verschrauben der Rückwand 4 mit dem Gehäusemantel 2, was hier jedoch
nicht weiter von Bedeutung ist.
[0037] Wie aus den Figuren 8 und 9 noch näher hervorgeht, ist das obere Ende des zungenförmigen
Fortsatzes 25a des Rückwandteils 25 über Rastelemente 25b mit der Schwalbenschwanzführung
40a verbunden. Diese besitzt an der entsprechenden Stelle komplementäre Rastnasen
40b.
[0038] Figur 10 ist noch zu entnehmen, in welcher Weise das Leitungsgehäuse 20 an die Unterseite
10 des Gehäusemantels 2 angesetzt ist. Zwischen dem Gehäuseträger 9 und den L-förmigen
Längsrippen 29 befindet sich auf jeder Seite des Gehäuseträgers 9 ein parallelwandiger
Spalt, in den das Leitungsgehäuse 20 mit den Stellen eingesetzt ist, an denen sich
die ersten Rücksprünge 28 befinden. Die oberen verjüngten Schenkelenden stoßen alsdann
mit ihren Längskanten 27 an die untere Begrenzungsfläche des Gehäusemantels 2 zwischen
den Längsrippen 29 an, so daß ein seitliches Verschieben unmöglich ist. Durch eine
nicht gezeigte Zugschraube kann das Leitungsgehäuse 20 gegen den Gehäusemantel 2 verspannt
werden.
[0039] Einzelheiten des oberen Lagerbocks 13 werden anhand der Figuren 11 bis 14 wie folgt
erläutert: Der obere Lagerbock 13 ist in Bezug auf eine durch die Neigeachse 15 gelegte
Symmetrieebene U-förmig ausgebildet und besitzt eine oben liegende, das Joch des "U"
bildende Flanschplatte 57 für die Auflage des Gehäuseträgers 9 und zwei seitliche,
zueinander parallele Schenkel 58 mit Bohrungen 59 für die Neigeachse. Durch die gestrichelten
Linien in den Figuren 12, 13 und 14 ist deutlich gemacht, daß die unterhalb der Flanschplatte
57 liegenden Ränder auf der Innenseite mit Rücksprüngen 60, 61 und 62 für das Einsetzen
der komplementären Rücksprünge 30 am freien Ende des Bodenteils 24 des Leitungsgehäuses
20 versehen sind. Dadurch greift das Leitungsgehäuse 20 mit seinem unteren freien
Ende formschlüssig in den Lagerbock 13 ein, so daß auch an dieser Stelle eine weitgehende
Abdichtung erfolgt. Der Lagerbock 13 wird durch Schrauben mit dem Gehäuseträger 9
verspannt, die durch die Bohrungen 63 hindurchgeführt werden. Diese Schrauben sind
in gelöstem Zustand in dem Längsschlitz 16 (Figur 10) verschiebbar. Langlöcher 64
in der Flanschplatte 57 dienen beispielsweise dazu, hier nicht gezeigte Leitungen
in Hohlräume des Gehäuseträgers 9 hineinzuführen, wenn sich ein Bedarf hierfür ergibt.
In diesem Falle müßte aber ein Steckverbindungsteil von der zugehörigen Leitung abmontiert
werden, wenn das Schutzgehäuse mit dem Gehäuseträger an die Leitung angeschlossen
oder von dieser getrennt werden soll.
[0040] In den Figuren 16 bis 19 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben;
für übereinstimmende oder analoge Bauteile wurden gleiche Bezugszeichen verwendet.
Für unterschiedliche Bauteile wurde zu den Bezugszeichen die Zahl 100 addiert.
[0041] Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Figuren 1
bis 15 im wesentlichen dadurch, daß die Steckrichtung der Steckverbindung senkrecht
zur Gehäuseachse A-A verläuft. Dadurch kann die Verschlußwand 131 der Rückwand 104
- abgesehen von den Kühlrippen 131a - eben ausgebildet werden. Im unteren Bereich
dieser Rückwand 104 befindet sich eine Ausnehmung 136, deren Hauptebene gleichfalls
senkrecht zur Achse A-A verläuft. Diese Ausnehmung mündet in die untere ebene Begrenzungsfläche
der Rückwand 104. Im Bereich der Mündung der Ausnehmung 136 befindet sich ein erstes
Steckverbindungsteil 37, dessen Leitungen bzw. Adern nur angedeutet sind. An die Unterseite
von Gehäusemantel 2 und Rückwand 104 ist ein Leitungsgehäuse 12 angesetzt, das einen
im wesentlichen geradlinigen Leitungskanal 121 umschließt. Der hintere Teil des Leitungsgehäuses
120 ist als Steckergehäuse 139 ausgebildet und mit diesem einstückig geformt. Das
Steckergehäuse 139 ist nach oben hin durch ein Wandelement 65 begrenzt, in dem sich
eine Ausnehmung 66 befindet, in die ein zweites Steckverbindungsteil 38 eingesetzt
ist. Die Befestigung erfolgt dabei mittels der Schrauben 67 auf Schulterflächen 146.
Die Ausnehmung 66 ist von einer auf dem Umfang geschlossenen Dichtungsnut 149 umgeben,
in die eine hier nicht näher bezeichnete Profildichtung eingesetzt ist. Mittels Schrauben
und entsprechender Schraubkanäle 154 ist das Leitungsgehäuse 20 gegen die Unterseite
der Rückwand 104 verschraubt. Die Trennfuge zwischen dieser Unterseite und dem Steckergehäuse
139 verläuft, wie aus Figur 16 ersichtlich, parallel zur Achse A-A.
[0042] Das Leitungsgehäuse 120 setzt sich rechts vom Steckergehäuse 139 durch ein Bodenteil
144 und zwei im rechten Winkel davon abstehende Seitenwände 120a und 120b fort, die
zusammen einen U-förmigen Querschnitt darstellen, bei dem der Bodenteil 124 das Joch
bildet. In diesem Bereich ist das Leitungsgehäuse 120 in Analogie zu demjenigen Leitungsgehäuse
20 ausgebildet, das in Figur 9 gezeigt ist. Die Analogie gilt auch für den Eingriff
des dem Steckergehäuse 139 abgekehrten Endes in den oberen Lagerbock 13 des Lagers
12, so daß bezüglich dieser Details auf eine Wiederholung verzichtet werden kann.
Es versteht sich noch, daß das hintere Ende des Leitungsgehäuses 120 bzw. des Steckergehäuses
139 mit der Verschlußwand 131 fluchtet, und zwar auch hinsichtlich der Kühlrippen
131a. Von dem Steckergehäuse 120 sind in diesem Zusammenhang nur noch die oberen Kanten
127 und die Rücksprünge 128 erwähnenswert, die den Eingriff in die Längsrippen 29
bzw. den Lagerbock 13 ermöglichen.
[0043] In Figur 16 sind noch eine Befestigungsfläche 68 für ein elektronisches Bauteil (z.B.
Netzgerät), ein Anschlußflansch 69 für die Befestigung eines hier nicht gezeigten
Geräteträgers und eine Steckverbindung 70 für die starre Verbindung der Rückwand 104
mit dem Gehäuseträger 9 dargestellt.
[0044] Figur 18 zeigt den geschlossenen Eindruck der gesamten Gehäuserückseite. Aus Figur
19 geht noch hervor, in welcher Weise das erste Steckverbindungsteil 37 in die Ausnehmung
136 eingesetzt ist. Gewindebohrungen 71 dienen zum Einschrauben der in den Schraubkanälen
154 geführten Zugschrauben. Schraublöcher 72 dienen zum Einschrauben der Befestigungsschrauben
für den Gehäuseträger 9. Die die Ausnehmung 136 umgebende Dichtfläche 148 dient zur
Auflage der in der Dichtungsnut 149 gehaltenen Profildichtung.
[0045] Um das Leitungsgehäuse 120 aus der in Figur 16 gezeigten Position nach unten abnehmen
zu können, muß natürlich das gesamte Schutzgehäuse um das Lager 12 nach Lösen der
Klemmverschraubung an der Neigeachse 15 um ein geringes Maß nach oben geschwenkt werden.
Dies ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 15 wegen der Zugänglichkeit
der Anschlußstelle 11 von der Rückseite her nicht erforderlich. Bei entsprechender
Schrägstellung des Schutzgehäuses ist es aber auch gegebenenfalls möglich, das Leitungsgehäuse
120 nach unten abzunehmen, ohne die Klemmverbindung im Bereich des Lagers 12 zu lösen.
1. Schutzgehäuse für optische Geräte, insbesondere Wetterschutzgehäuse für Video-Kameras
von Überwachungsanlagen, mit einem Gehäusemantel (2), mit einer Gehäuseachse A-A,
mit je einer am jeweiligen Ende des Gehäusemantels angeordneten Frontwand (3) und
Rückwand (4, 104), mit einem an der Unterseite des Gehäusemantels befindlichen Gehäuseträger
(9) für die Befestigung des Schutzgehäuses (1) auf einem ortsfesten Lager (12) und
mit mindestens einer elektrischen Leitung (23a, 23b, 23c), die zu einer in der Rückwand
(4) befindlichen Anschlußstelle (11) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß vom Lager (12) ausgehend bis zur Anschlußstelle (11) ein abnehmbares Leitungsgehäuse
(20, 120) mit U-förmig zueinander angeordneten Wandelementen vorgesehen ist, das zusammen
mit Wandelementen des Schutzgehäuses (1) einen geschlossenen Leitungskanal (21, 121)
bildet, in dem die mindestens eine elektrische Leitung (23a, 23b, 23c) untergebracht
ist und das die Anschlußstelle (11) übergreift.
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsgehäuse (20) zunächst unter Bildung eines ersten Abschnitts (21a)
des Leitungskanals (21) zwischen Gehäuseträger (9) und Leitungsgehäuse (20) parallel
zur Oberfläche des Gehäusemantels (2) verläuft, anschließend in einem Winkel um die
hintere Unterkante (22) der Rückwand (4) herumgeführt ist und unter Bildung eines
zweiten Abschnitts (21b) des Leitungskanals (21) die in der Rückwand liegende Anschlußstelle
(11) übergreift.
3. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsgehäuse (20, 120) eine senkrechte Mittenebene aufweist, die durch
die Gehäuseachse A-A verläuft, und daß das Leitungsgehäuse in Bezug auf Querschnitte,
die senkrecht zu der besagten Mittenebene verlaufen, auf mindestens drei Umfangsseiten
durch U-förmig zueinander angeordnete Wandelemente (20a, 20b, 20c; 120a, 120b, 124)
gebildet ist, von denen zwei (20a, 20c; 120a, 120b) die Schenkel bilden, deren freie
Enden dem Gehäusemantel (2) zugekehrt sind, und von denen das dritte Wandelement (20b,
124) das Joch des "U" bildet.
4. Schutzgehäuse nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Joch bildende Wandelement (20b) in einer Schnittebene, die mit der Mittenebene
zusammenfällt, V-förmig ausgebildet ist und einen Bodenteil (24) und einen Rückwandteil
(25) bildet, wobei der zwischen Bodenteil und Rückwandteil liegende Scheitelbereich
(26) abgerundet ausgebildet ist.
5. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel bildenden Wandelemente (20a, 20c; 120a, 120c) entlang ihrer
oberen Kanten (27; 127) im Bereich des Gehäusemantels (2) mit ersten Rücksprüngen
(28; 128) für den Eingriff von am Gehäusemantel (2) befindlichen Längsrippen (29)
versehen sind.
6. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel bildenden Wandelemente (20a, 20c; 120a, 120b) an dem im Bereich
des Gehäusemantels liegenden freien Ende des Leitungsgehäuses (20, 120) zweite Rücksprünge
(30) für das Übergreifen durch einen Teil des Lagers (12) aufweisen.
7. Schutzgehäuse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Rückwand (4) auf ihrer dem Gehäusemantel (2) abgekehrten Seite eine Verschlußwand
(31) besitzt, die in einer vertikalen Schnittebene unter Bildung einer nach außen
geöffneten prismatischen Ausnehmung (32) mit waagrechter Achse V-förmig abgewinkelt
ausgebildet ist, wobei der öffnungswinkel des "V" 90 Grad beträgt und beide Schenkel
des "V" unter einem spitzen Winkel zur Gehäuseachse A-A verlaufen,
b) in dem den oberen Schenkel des "V" bildenden Wandelement (33) ein erster Steckverbindungsteil
(37) vorgesehen ist,
c) ein zweiter Steckverbindungsteil (38), der mit dem ersten Steckverbindungsteil
(37) eine Kupplung bildet, in einem Steckergehäuse (39) angeordnet ist, das von außen
abgedichtet an das obere Wandelement (33) der prismatischen Ausnehmung (32) in der
Rückwand (4) angesetzt ist, und daß
d) der Rückwandteil (25) des Leitungsgehäuses (20) mit dem Steckergehäuse (39) verbunden
ist.
8. Schutzgehäuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Rückwand (4) auf der dem Gehäusemantel (2) abgekehrten Seite in ihrem oberen
Bereich einen vorspringenden, zur Gehäuseachse A-A parallelen Rand (41) und eine zur
Steckrichtung parallel und zum oberen Wandelement (33) der prismatischen Ausnehmung
(32) senkrecht verlaufende und bis zum Rand (41) reichende Auflagefläche (42) aufweist,
b) das Steckergehäuse (39) auf der dem Steckverbindungsteil (38) abgekehrten Seite
mit einer parallel zur Steckrichtung verlaufenden Abdeckplatte (43) versehen ist,
die kongruent auf der Auflagefläche (42) aufliegt, und daß
c) die Abdeckplatte (43) auf ihrer Außenseite (43a) mit Mitteln zum Befestigen des
Rückwandteils (25) des Leitungsgehäuses (20) versehen ist.
9. Schutzgehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Befestigen des Rückwandteils (25) des Leitungsgehäuses (20) aus
einer Schwalbenschwanzführung (40a) zum Einschieben eines zungenförmigen Fortsatzes
(25a) des Rückwandteils bestehen, wobei die Einschubrichtung der Schwalbenschwanzführung
(40a) in der Mittenebene des Leitungsgehäuses (20) verläuft.
10. Schutzgehäuse nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (12) einen oberen Lagerbock (13) besitzt, der in einer durch die Neigeachse
(15) gelegte Symmetrieebene U-förmig ausgebildet ist und eine oben liegende, das Joch
des "U" bildende Flanschplatte (57) für die Auflage des Gehäuseträgers (9) und zwei
seitliche, zueinander parallele Schenkel (58) mit Bohrungen (59) für die Neigeachse
(15) aufweist, und daß die unterhalb der Flanschplatte liegenden Ränder auf der Innenseite
mit Rücksprüngen (60, 61, 62) für das Einsetzen der komplementären Rücksprünge (30)
am freien Ende des Bodenteils (24) des Leitungsgehäuses (20) versehen sind.
11. Schutzgehäuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (39)
a) innen einen Hohlraum (44) für die Leitungsführung, auf seiner Oberseite beiderseits
des Hohlraums Schulterflächen (46) mit Gewindebohrungen (47) für die Auflage und Befestigung
des zugehörigen Steckverbindungsteils (38) und eine die obere Mündung des Hohlraums
umgebende Dichtfläche (48) für die Verbindung mit dem gegenüberliegenden Wandelement
(33) der prismatischen Ausnehmung (32) aufweist,
b) auf seiner Unterseite eine Gewindebohrung (50) für das Einschrauben einer Stopfbuchsverschraubung
(51) und eine ebene Anschlagfläche (52) für zwei Stirnkanten (53) des Leitungsgehäuses
(20) besitzt und
c) an seinen beiden Außenseiten zur Steckrichtung parallel verlaufende Schraubkanäle
(54) für die Schraubverbindung mit dem gegenüberliegenden Wandelement (33) enthält.
12. Schutzgehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des zungenförmigen Fortsatzes (25a) des Rückwandteils (25) über
Rastelemente (25b) mit der Schwalbenschwanzführung (40a) verbunden ist.