[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verriegelung der Steuereinrichtung
einer pressluftgetriebenen Rammeinrichtung fuer deren Steuerpositionen Vorwaertslauf
bzw. Rueckwaertslauf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Rammeinrichtung
mit einem Vorwaertslauf und / oder einen Rueckwaertslauf, insbesondere zur Durchfuehrung
des Verfahrens nach Anspruch 1 nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die Steuereinrichtung einer pressluftgetriebenen Rammbohreinrichtung weist bei einem
Geraet des Standes der Technik [DE 38 07 831 - SCHMIDT] eine Dreh-Zug-Umsteuerung
auf, die eine feststehende Steuerhuelse {24} aufweist, in welcher ein axial feststehendes
Lagerrohr {14} mittels radialen Stegen {23} abgestuetzt ist, wobei in diesem ein mehrteiliges,
vorzugsweise zweiteiliges Steuerrohr {16, 19} [Fig. 6], welches an seinem aeusseren
Ende einen Druckluftschlauch traegt, von einer in eine Nut radial eingreifenden Sicherungsklammer
{56} gehalten, ebenfalls axial unverschieblich sitzt. Bei einem zweiteiligen Steuerrohr
{16, 19} weist dessen vorderes Steuerrohr-Teilstueck {19} an seinem der axial feststehenden
Steuerhuelse {24} abgekehrten Ende eine nutfoermige Axialausnehmung {31} auf, in die
eine einzelne Mitnehmernase {32}, welche auf dem hinteren, axial verschiebbaren Steuerrohr-Teilstueck
{16} angeordnet ist, axial einschiebbar eingreift. Das vordere Steuerrohr-Teilstueck
{19} ist lediglich drehbar, wogegen das hintere Steuerrohr-Teilstueck {16} zur Umsteuerung
der Schlagrichtung drehbar und axialverschiebbar ist. Dieses hintere Steuerrohr-Teilstueck
{16} ist ebenfalls im feststehenden Lagerrohr {14} gelagert und grenzt mit diesem
einen Druckraum {34} ein, welcher axial anschliessend an das die Mitnehmernase{ 32}
aufweisende (vordere) Ende angeordnet ist. An diesen in axialer Richtung anschliessend
ist eine von dem im Druckraum herrschenden Druck beaufschlagte, zwei Stellungen aufweisende
Arretiervorrichtung {35} vorgesehen. Dabei kann der Druck im Druckraum {34} von einer
Feder {33}, durch Druckluft oder durch beide aufgebracht werden. Zur Durchfuehrung
der Umsteuerung muss diese Arretiervorrichtung {35} gegen den im Druckraum {34} aufgebrachten
Druck entriegelt werden. Diese zwei Stellungen der Arretiervorrichtung {35} definieren
zwei axiale Stellungen des hinteren Steuerrohr-Teilstueckes {16}, die ihrerseits den
beiden Umschaltstellungen des durch die Steuerhuelse {24} und das vordere Steuerrohr-Teilstueck
{19} gebildeten Drehschiebers fuer den Vorwaertslauf bzw. den Rueckwaertslauf der
Rammbohreinrichtung entsprechen. Die Arretiervorrichtung {35} weist im wesentlichen
einen mit dem hinteren Steuerrohr-Teilstueck {16} durch eine Schluesselflaeche {36}
drehfest verbundenen Arretierring {39} auf, welcher zwei unterschiedlich lange, axial
erstreckte Nasen {37,38} besitzt. Diese Nasen {37,38} greifen in jeweils zwei der
vier korrespondierenden Ausnehmungen {44, 45} der rueckwaertigen Stirnflaeche {40}
des Lagerrohres {14} ein. Durch die unterschiedliche Laenge dieser Nasen {37,38} werden
die beiden Schaltstellungen der Arretiervorrichtung {35} erreicht.
[0003] Zur Umsteuerung der Rammbohreinrichtung von Vorwaertslauf auf Rueckwaertslauf wird
das zwerteilige Steuerrohr {15; 16, 19}, nach dem durch axialen Zug am Druckluftschlauch
erfolgenden Entriegelns des hinteren Steuerrohr-Teilstueckes {16}, durch Drehen an
diesem um etwa 90
o entweder in die erste Schaltstellung, korrespondierend mit einem von der ersten Aussenkante
{48} gebildeten ersten Anschlag oder in die zweite Schaltstellung, korrespondierend
mit einem von der zweiten Aussenkante {47} einer Aussparung {46} im Lagerrohr {14}
gebildeten Anschlag gedreht und damit die Drehschiebersteuerung umgestellt. Mit dieser
Dreh-Zug-Umsteuerung kann waehrend des Betriebes, d.h. unter der Last der Druckluft,
umgesteuert werden.
NACHTEILE DES STANDES DER TECHNIK
[0004] Bei dieser Vorrichtung ist sehr nachteilig, dass eine sehr komplizierte Steuereinrichtung,
welche einen aus mehreren Einzelteilen bestehenden Drehschieber und eine aus mehreren,
komplizierte Formen und Passflaechen aufseisenden Einzelteilen bestehende Arretier-
und Drehschieber-Betaetigungsvorrichtung aufweist. Eine solche hochkomplizierte Steuereinrichtung
ist nicht nur sehr teuer in der Herstellung, sondern, was wesentlich gravierender
ist, auesserst stoeranfaellig und insbesondere im rauhen Baustellenbetrieb sehr verschmutzungsgefaehrdet.
Damit sind haeufigere Ausfaelle der Rammbohreinrichtung, Reparaturkosten und Kosten
fuer Ersatzgeraete oder Stillstandszeiten die Folge. Dies verteuert den Einsatz des
Geraetes insgesamt betraechtlich. Darueberhinaus kann es bei dieser Vorrichtung vorkommen,
dass bei nicht voller 90
o-Drehung die der Drehschieber und damit die ganze Steuervorrichtung eine undefinierte
und betriebsunfaehige Stellung einnimmt. Bei einem allfaelligen spaeteren Einrasten
kann zufaelligerweise entweder der Vorwaertslauf oder der Rueckwaertslauf eingeschaltet
werden. Die Steuerstellung ist also von einem exakten Bedienen des Geraetes abhaengig,
was durch die oft sehr langen Bohrloecher, den grossen axialen Reibungswiderstand
des fuer das Umschalten benutzten und auf dem Erdreich nachgeschleppten Druckluftschlauchs,
sowie dessen Torsionsweichheit bei der Uebertragung der Drehbewegung von einem Ende
des Bohrloches zum anderen Ende besonders erschwert und teilweise verunmoeglicht wird.
Ausserdem kann ein ungewolltes Umsteuern dann erfolgen, wenn das Bohrloch hinter der
Rammbohreinrichtung zusammenfaellt, wodurch die auftretende Mantelreibung zwischen
Erdreich und Druckluftschlauch zu Zugkraeften am Druckluftschlauch fuehrt, die den
Druckluftschlauch nach hinten ziehen und dadurch die Arretierung loesen.
ZIEL DER ERFINDUNG
[0005] Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Steuervorrichtung fuer ein Rammbohrgeraet
zu schaffen, welche die Nachteile der Geraete des Standes der Technik vermeidet sowie
insbesondere gegenueber den bekannten Geraeten sehr einfach aufgebaut ist und wenig
stoeranfaellige Bauteile aufweist, wobei die Umsteuerung von Vorwaerts- auf Rueckwaertslauf
allein durch Drehen am Druckluftschlauch erfolgt und damit im wesentlichen von der
von der Laenge des Bohrloches und an sich sehr erheblichen axialen Reibungskraft,
welche den axialen Zug am Druckluftschlauch zur Entriegelung und Umsteuerung, der
bzw. die insbesondere am Ende des Bohrloches erforderlich ist, unabhaengig ist. Auch
soll die Steuereinrichtung sogar bei zusammengebrochenem Bohrloch noch sicher verrastet
bleiben. Darueberhinaus soll die Steuervorrichtung auch bei einem Zusammenbruch des
Bohrloches und den dabei am Druckluftschlauch auftretenden sehr grossen axialen Zugkraeften
nicht entriegelt und damit umgesteuert oder in einen undefinierten Betriebszustand
gelangen, der eine manuelle Bergung der Rammbohreinrichtung erforderlich macht oder
diese sogar noch behindert. Weiters soll die Rammbohreinrichtung mit einer Daempfung
versehen sein, welche auch bei hohen Betriebsdruecken der Druckluft wirksam wird oder
diese verbessert. Dies im Gegensatz zu Daempfungseinrichtungen des Standes der Technik,
bei welchen mit steigendem Betriebsdruck die Daempfung schlechter wird.
ERFINDUNG
[0006] Dieses Ziel laesst sich erreichen, wenn erfindungsgemaess ein Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 2 vorgesehen werden. Darueberhinaus kann eine Vorrichtung die Kombination
der Merkmale der Ansprueche 3 bis 16 aufweisen.
VERFAHREN
[0007] Beim Verfahren zur Umsteuerung einer pressluftgetriebenen Rammeinrichtung fuer deren
Steuerpositionen Vorwaertslauf bzw. Rueckwaertslauf im Erdreich, wobei ein Schlagkolben
innerhalb der Rammeinrichtung jeweils Vorlauf- und Ruecklaufbewegungen ausfuehrt und
eine Steuereinrichtung im Zusammenwirken mit dem Schlagkolben alle diese Bewegungen
steuert, wird die Umsteuerung durch eine Drehung der Steuereinrichtung gegen eine
erste vorgebbare Kraft bei abgeschalteter Betriebsdruckluft vorgenommen, anschliessend
erfolgt eine exakte Positionierung der Steuereinrichtung zufolge dieser Kraft und
unabhaengig von der Drehbewegung und eine folgende Verriegelung der Steuereinrichtung
in den einzelnen Steuerpositionen erfolgt durch eine von der ersten Kraft bezueglich
der Wirksamkeit im wesentlichen unabhaengige zweite, ebenfalls durch konstruktive
Massnahmen und Betriebsdaten vorgebbare Kraft, welche auch die Daempfung der Vibrations-Weiterleitung
vom Rammengehaeuse an die Steuereinrichtung vornimmt und dadurch ein Umsteuern der
Rammeinrichtung waehrend der Beaufschlagung mit Betriebs-Pressluft zuverlaessig verhindert.
[0008] Bei einer Umsteuerung der Rammeinrichtung von Vorwaertslauf auf Rueckwaertslauf wird
der Druckluftschlauch gedreht, wobei die Druckluft unterbrochen wird. Nach der Ausfuehrung
der Drehbewegung wird wieder die Druckluft zugeschaltet und dadurch die Schaltstellung,
welche jetzt die fuer den Rueckwaertslauf der Rammbohreinrichtung ist, verriegelt.
VORRICHTUNG
[0009] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausfuehrungsbeispielen anhand der Zeichnung. In dieser zeigt die
Fig. 1 eine Rammbohreinrichtung im Laengsschnitt [ohne Drehbregrenzer];
Fig. 2 ein Detail der Steuervorrichtung im Laengsschnitt [ohne Drehbegrenzer];
Fig. 3 eine erste Variante einer Stirnverzahnung;
Fig. 4 eine zweite Variante einer Stirnverzahnung;
Fig. 5 eine dritte Variante einer Stirnverzahnung,
Fig. 6 einen Laengsschnitt durch die Steuereinrichtung im Bereich des Drehbegrenzers,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Steuereinrichtung im Bereich des Drehbegrenzers.
[0010] Eine Rammeinrichtung weist ein Rammengehaeuse 1 auf, in dem ein teilweise rohrfoermiger
Schlagkolben 2 laengsverschiebbar angeordnet ist. Zwischen diesem und dem Gehaeuse
1 befindet sich entlang dem Mantel des Schlagkolbens ein Ringraum 2.1, durch welchen
Luft zur Schlagkolbenspitze 2.2 stroemen kann. Ein Ende des Rammengehaeuses 1 ist
mit einem entfernbaren Deckel 4 verschlossen, in welchem eine Steuereinrichtung 3
sitzt, wobei deren ein [aeusseres] Ende 3.2 nach aussen ragt und einen Schlauchanschluss
5 fuer einen Druckluftschlauch zur Druckluftzuleitung aufweist. Ein anderes [inneres]
Ende 3.3 ragt in den hinteren Bereich 2.3 des Schlagkolbens 2 und gleitet entlang
seiner Innenmantelflaeche 2.4. Dieses innere Ende 3.3 der Steuereinrichtung 3 weist
Steuerkanten 3.4 bzw. 3.5 und Steuerkanaele, beispielsweise wie in der DE 38 00 408
- TERRA dargestellt, auf, welche mit entsprechenden Steueroeffnungen 3.6 des Schlagkolbens
zusammenwirken und dessen Vorlauf- bzw. dessen Ruecklaufbewegung im Rammengehaeuse
1 steuern. Die Steuereinrichtung 3, welche im wesentlichen einteilig ausgebildet ist,
weist eine sich ueber ihre gesamte Laenge erstreckende zentrale Bohrung 9 auf, welche
am aeusseren Ende 3.2 der Steuereinrichtung 3 im Schlauchanschluss 5 muendet. Im Bereich
ihres aeusseren Endes 3.2 ist sie mit einer im Deckel 4 angeordneten Feststell- und
Daempfungseinrichtung 7 verbunden.
[0011] Die Feststell- und Daempfungseinrichtung 7 weist eine in ihrer Groesse veraenderliche
Luftkammer 7.1 auf, welche im wesentlichen achsparallel zur Steuereinrichtung 3 angeordnet
ist. Die Luftkammer 7.1 besitzt Stirnwaende 7.2, 7.3, welche gegeneinander axial verschiebbar
sind, wobei eine erste Stirnwand 7.2 mit der Steuereinrichtung 3 und eine zweite Stirnwand
7.3 mit dem Deckel 4 oder dem Rammengehaeuse 1 verbunden ist. Die erste Stirnwand
7.2 ist im wesentlichen Teil eines mit der Steuereinrichtung 3 fest und justierbar
sowie loesbar verbundenen hinteren Abschlussringes 7.2.1. An ihrer Umfangsseite liegt
sie mit einem Dichtungselement 7.6 herkoemmlicher Art, beispielsweise einem O-Ring,
an einer zylinderartigen Innenflaeche 4.1 des Deckels 4 an und kann entlang diesem
von der Steuereinrichtung 3 verschoben werden. Die zweite Stirnwand 7.3 der Luftkammer
7.1 ist von einen mit dem Deckel 4 fest verbundenen und benachbart zu dieser zylinderartigen
Innenflache 4.1 und gegen den hinteren Abschlussring 7.2.1 relativ verschiebbaren
vorderen Abschlussring 7.3.1 gebildet. Als andere axiale Wand der Luftkammer 7.1 ist
ein Bereich der aeusseren Mantelflaeche 3.1 der Steuereinrichtung 3 herangezogen.
Zwischen diesen Stirnwaenden 7.2 bzw. 7.3 sitzt wenigstens ein diese auseinanderdrueckendes
Kraftspeicherelement 7.4. Eine Ausfuehrungsform eines solchen Kraftspeicherelementes
ist eine Schraubenfeder. Es kann aber auch ein anderes federelastisches Element verwendet
werden. Die Luftkammer 7.1 ist durch eine Verbindungsleitung 8 mit einem die Druckluft
fuehrenden Raum 9, welcher im vorliegenden Fall eine zentrale Bohrung 9 in der Steuereinrichtung
3 ist, verbunden und von diesem mit Druckluft fuellbar bzw. entleerbar. Ist diese
Verbindungsleitung 8 als eine Verbindungsbohrung 8.1 ausgebildet, dann kann mit ihrer
Abmessung die Ansprechzeit der Verriegelungsfunktion beeinflusst und definiert werden.
Die Schraubenfeder oder das federelastische Element bringt dabei die Positionierkraft
fuer eine Positioniereinrichtung 7.5 und die Druckluft in der Luftkammer 7.1 bringt
die Verriegelungskraft auf. Ausserdem wirkt diese Druckluft als ein Daempfungselement,
welches die meist sehr harten Schlaege des Rammengehaeuses 1 gleichmaessig und nicht
mit einer vom Schwingunsweg der Steuereinrichtung 3 gegenueber dem Deckel 4 abhaengigen
Kraft daempft und die Schlaege somit nicht an die Steuereinrichtung 3 weitergeleitet
werden. Dabei wird die Daempfung mit steigendem Betriebsdruck der Druckluft besser.
Dies im Gegensatz zu einer Daempfungseinrichtung mit federelastischen Daempfungselementen
nach dem Stand der Technik.
[0012] Eine Positioniereinrichtung 7.5 ist zum Zusammenwirken von Steuereinrichtung 3 und
Feststell- und Daempfungseinrichtung 7 vorgesehen. Diese Positioniereinrichtung 7.5
weist einerseits einen am vorderen Abschlussring 7.3.1 und andererseits einen mit
der Steuereinrichtung 3 verbundenen und als Gegenstueck zum Rastring 7.5.3 ausgebildeten,
mit der Steuereinrichtung 3 verbundenen, Rastflansch 7.5.4 auf, wobei beide satt aneinander
anliegen koennen. Ihre Anlageflaechen sind je als eine zueinander gegengleiche normale
oder wellenfoermige Stirnverzahnung (7.5.2) ausgebildet. Es kann aber auch eine spezielle
Stirnverzahnung vorgesehen werden [Fig. 5], welche im wesentlichen ebene Flankenflaechen
aufweist, deren Kopfkanten, abgerundet sind, um den Umsteuervorgang zu erleichtern.
Bei jeder dieser Stirnverzahungsformen ist jede der Flanken sowohl auf dem Rastring
7.5.3 als auch auf dem Rastflansch 7.5.4 in einem Zentriwinkel-Bereich von 10 - 45
o, vorzugsweise in einem Bereich von 20 - 25
o, angeordnet. D.h. eine Flanke erstreckt sich in einem Winkelbereich von 10 - 45 bzw.
20 - 25 Grad. Die Flanken innerhalb jedes Flankenpaares bei jeder der Stirnverzahnungen
(7.5.1 bzw. 7.5.2) koennen dabei einen gleichen oder unterschiedlichen Absolutwert
der Flankensteigung aufweisen, wobei natuerlich korrespondierende Flanken des Rastringes
7.5.3 bzw. des Rastflansches 7.5.4 eine einander entsprechende Steigung aufweisen
muessen.
[0013] Die Positioniereinrichtung 7.5 kann in einer Ausfuehrungsvariante der Erfindung einen
Drehbegrenzer 11 aufweisen, wobei dieser eine Nut 11.1 enthaelt, welche am geometrischen
Mantel des Rastflansches angeordnet ist, und in welche ein Stift 11.2 eingreift, der
aus der zweiten Stirnflaeche 7.3 oberhalb des Rastringes 7.5.3 ragt. Die Nut 11.1
erstreckt sich ueber einen Winkelbereich des Umfanges, welcher etwas groesser als
eine Vierteldrehung, vorzugsweise 110
o, ist, sodass bei der fuer die Rammenumsteuerung noetigen Drehung der Steuervorrichtung
durch Drehung am Druckluftschlauch die neue Steuerstellung zunaechst um einen kleinen
Betrag ueberfahren werden kann.
WIRKUNGSWEISE
POSITIONIERFUNKTION
[0014] In einer Steuerstellung, angenommen dem Vorwaertslauf der Rammeinrichtung, ist die
Steuereinrichtung 3 in einer ersten Position der Positioniereinrichtung 7.5 zufolge
der Kraft der Feder 7.4 in der Luftkammer 7.1 eingerastet. Die Druckluft gelangt einerseits
durch die zentrale Bohrung 9 zur Steuereinrichtung 3 und treibt damit den Schlagkolben
und andererseits durch die Verbindungsbohrung 8.1 in die Luftkammer 7.1 und haelt
die Steuereinrichtung 3 in verriegeltem Zustand.
[0015] Bei einer Umsteuerung der Rammeinrichtung von Vorwaertslauf auf Rueckwaertslauf wird
der Druckluftschlauch gedreht, beispielsweise um ca. 90
o, wobei die Druckluft durch einen Absperrhahn, welcher sich am baugrubenseitigen Ende
des Druckluftschlauches befindet, unterbrochen wird. Dieser Absperrhahn ist vorzugsweise
ein Dreiweghahn, der die Zufuhr weiterer Druckluft unterbricht und gleichzeitig den
Austritt der im Schlauch befindlichen Druckluft ermoeglicht. Dadurch wird die umsteuernde
Drehung der Steuereinrichtung 3 nur gegen die Kraft der Feder 7.4 vorgenommen werden.
Die Kraft ist zufolge des kleinen Verschiebungsweges praktisch konstant und konstruktiv
so waehlbar, dass eine optimale Einstellung und Bedienbarkeit unter allen Betriebsumsataenden
gewaehrleistet werden kann. Insbesondere kann diese konstruktive Abstimmung zur Erreichung
bester Bedienbarkeit in Zusammenwirken mit dem Flankenwinkel und der Form der Stirnverzahnung
vorgenommen werden. Nach der Ausfuehrung der Drehbewegung wird wieder die Druckluft
zugeschaltet und dadurch die Schaltstellung, welche jetzt die fuer den Rueckwaertslauf
der Rammbohreinrichtung ist, festgestellt.
[0016] Weist die Positioniereinrichtung 7.5 einen Drehbegrenzer 11 auf, dann ist die Druchfuehrung
der Drehbewegung einfacher, weil dann nur bis zum Begrenzer gedreht zu werden braucht
und nicht darauf geachtet werden muss, wann die Positioniereinrichtung 7.5 einrastet.
Dies ist besonders bei dem rauhen Baustellenbetrieb von wesentlichem Vorteil.
DAEMPFUNGSFUNKTION
[0017] Durch die Schlaege des Schlagkolbens 2 gegen das Rammengehaeuse 1 und dessen Verbindung
mit der im Deckel 4 immer mit einem fuer die Drehbewegung zur Umsteuerung erforderlichen
Spiel sitzenden Steuereinrichtung 3 wird diese in Schwingungen versetzt. Solche Schwingungen
koennen insbesondere in die Naehe der Resonanzbereiche zu liegen kommen und dann,
meist an der Steuereinrichtung, zu Bruchschaeden fuehren. Einerseits werden zufolge
dem Betriebsdruck in der Luftkammer 7.1 die beiden Rastelemente, naemlich der Rastring
und der Rastflansch 7.5.1 bzw. 7.5.2, der Positioniereinrichtung 7.5 spielfrei aneinander
gepresst, sodass die zufolge des oben erwaehnten, bei Geraeten des Standes der Technik
immer vorhandenen, Axialspiels Schwingungen beim Erfindungsgegenstand durch das Fehlen
dieses Axialspiels gar nicht auftreten koennen. Andererseits weist die Luftkammer
als Daempfungselement mit der Druckluft als Daempfungsmedium einen praktisch von einer
eventuellen Schwingungsamplitude zufolge der Groessenverhaeltnisse konstanten Federkennwert
auf. Dies im Gegensatz zu herkoemmlichen federelastischen Daempfungselementen. Dadurch
wird aber eine Schwingung amplitudenunabhaengig gedaempft. Ausserdem ist diese Daempfungskraft
durch eine Aenderung des Betriebsdruckes auch waehrend des Betriebes an temporaere
Verhaeltnisse jederzeit leicht anpassbar.
[0018] Eine andere Variante [nicht dargestellt in den Figuren] einer Feststell- und Daempfungseinrichtung
7 weist wenigstens eine, ebenfalls in ihrer Groesse veraenderliche Luftkammer 7.1
auf, welche ebenfalls im wesentlichen achsparallel zur Steuereinrichtung 3, jedoch
nicht koaxial, angeordnet ist. Vorzugsweise werden zwei oder mehrere solcher Luftkammern
vorgesehen. Ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise entspricht im wesentlichen dem der koaxialen
Luftkammer. Auch die Verbindung mit einer Positioniereinrichtung (7.5), welche einerseits
zum Zusammenwirken mit einem dem vorderen Abschlussring (7.3.1) entsprechenden Bauteil
und andererseits mit der Steuereinrichtung (3) eingerichtet ist und jede der Steuerstellungen
durch verrasten der Steuereinrichtung gegenueber dem Deckel fixiert, entspricht funktionell
der oben beschriebenen ersten Variante.
[0019] Zur Daempfung der Vibrations-Weiterleitung vom Rammengehaeuse (1) zur Steuereinrichtung
(3) wird als Kraftspeicherelement bzw. als Daempfungselement die Druckluft in wenigstens
einer der Luftkammern (7.1) vorgesehen bzw. verwendet und diese Luftkammern ebenso
wie die Verbindungsbohrung bezueglich ihrer Abmessungen auf diese Funktion abgestimmt.
[0020] Der Vorteil einer solchen mehrfachen Luftkammer liegt in der Erhoehung der Sicherheit
beim Betrieb, weil bei ev. Ausfall einer Luftkammer durch Verschmutzung etc. immer
noch die Betriebssicherheit durch die anderen Luftkammern sichergestellt wird.
VORTEILE
[0021] Eine solche von einer progressiven Federweg, d.h. vom Schwingungsweg / der Schwingungsamplitude
unabhaengigen Daempfungseinrichtung ist besonders vorteilhaft, weil dadurch die Daempfung
der Steuereinrichtung gegenueber dem Rammengehaeuse um Groessenordnungen verbessert
wird. Dies hat zur Folge, dass die Steuerkanten der Steuereinrichtung geometrisch
immer am richtigen Ort liegen, also die Steuerung der Schlagkolbenbewegung wesentlich
exakter vorgenommen werden kann. Dies bedingt eine wesentliche Verminderung der Resonanzzustaende
der Rammbohreinrichtung bzw. der Steuereinrichtung. dadurch geht die Steuereinrichtung
wesentlich weniger zu Bruch als mit anderen Daempfungseinrichtungen.
[0022] Solche Schwingungen der Steuereinrichtung gegenueber dem Rammengehaeuse koennen nur
gedaempft und nicht grundsaetzlich ausgeschaltet werden, da die Steuereinrichtung
wegen der erforderlichen Drehung fuer die Umschaltung von einer Steuerstellung in
eine andere immer ein geringes axiales Spiel aufweist. Dieses bewegt sich i.a. in
der Groessenordnung von 0,1 mm. dies genuegt aber, um enorme Schlakraftspitzen zufolge
der ungedaempftem Schwingungen auftreten zu lassen. Mit der anmeldungsgemaessen Schwingungsdaempfung
werden diese Schwingungskraefte drastisch reduziert.
[0023] Ausserdem wird die Daempfung umsobesser, je hoeher der Betreibsdruck der fuer die
Daempfung verwendeten Druckluft ist. Damit kann man bei Verwendung der Betriebsdruckluft
fuer die Daempfung einerseits mit der Erhoehung des Druckes derselben eine hoehere
Maschinenleistung und andererseits eine Verbesserung der Daempfung erreichen. Dies
im Gegensatz zu den Geraeten des Standes der Technik, bei welchen man immer eine hoehere
Geraeteleistung mit einer hoeheren Schwingungsbeanspruchung und damit meist frueherem
Bruch eines Geraeteteiles, i.a. der Steuereinrichtung, erkaufte.
[0024] Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, dass bei der Aufbringung der Verriegelungskraft
durch Druckluft diese Verriegelungskraft beim Abschalten der Druckluftzufuhr, also
beim Umsteuervorgang wegfaellt, somit ein mueheloses Umschalten des Geraetes moeglich
wird, da nur gegen die Rastkraft der Feder die Drehung ausgefuehrt und nicht auch
noch die Verriegelungskraft ueberwunden werden muss. Dies ermoeglicht eine sehr hohe
Verriegelungskraft, welche auch bei einem zusammengebrochenen Bohrloch nicht zu einem
Umsteuern der Rammbohreinrichtung oder zu einer undefinierten Steuerstellung und somit
dem Verharren der Rammbohreinrichtung im Bohrloch fuehrt. Damit werden auch zeitaufwendige
und teure Bergungsarbeiten fuer eine im Bohrloch steckengebliebene Rammbohreinrichtung
vermieden.
BEZUGSZEICHEN
[0025]
- 1
- Rammengehaeuse
- 2
- Schlagkolben
- 2.1
- Ringraum
- 2.2
- Schlagkolbenspitze
- 2.3
- hinterer Bereich des Schlagkolbens
- 2.4
- Innenmantelflaeche des Schlagkolbens
- 3
- Steuereinrichtung
- 3.1
- aeussere Mantelflaeche der Steuereinrichtung
- 3.2
- aeusseres Ende der Steuereinrichtung
- 3.3
- inneres Ende der Steuereinrichtung
- 3.4
- 1. Satz Steuerkanten
- 3.5
- 2. Satz Steuerkanten
- 3.6
- Steueroeffnungen des Schlagkolbens
- 4
- Deckel
- 4.1
- zylinderartige Innenflaeche/Wand des Deckels
- 5
- Schlauchanschluss
- 6
- Luftzufuhrschlauch
- 7
- Feststell- und Daempfungseinrichtung
- 7.1
- Luftkammer / Feststell- und Daempfungselement
- 7.2
- erste Stirnwand
- 7.2.1
- hinterer Abschlussring
- 7.3
- zweite Stirnwand
- 7.3.1
- vorderer Abschlussring
- 7.4
- Kraftspeicherelement, Feder
- 7.5
- Positioniereinrichtung
- 7.5.1
- Stirnverzahnung
- 7.5.2
- wellenfoermige Stirnverzahnung
- 7.5.3
- Rastring
- 7.5.4
- Rastflansch
- 7.6
- Dichtungselement / O-Ring
- 8
- Verbindungsleitung
- 8.1
- Verbindungsbohrung
- 9
- Druckluft fuehrenden Raum / zentrale Bohrung
- 11
- Drehbegrenzer
- 11.1
- Nut
- 11.2
- Stift
1. Verfahren zur Umsteuerung einer pressluftgetriebenen Rammeinrichtung fuer deren Steuerpositionen
Vorwaertslauf bzw. Rueckwaertslauf im Erdreich, wobei ein Schlagkolben innerhalb der
Rammeinrichtung jeweils Vorlauf- und Ruecklaufbewegungen ausfuehrt und eine Steuereinrichtung
im Zusammenwirken mit dem Schlagkolben alle diese Bewegungen steuert, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umsteuerung eine Drehung gegen eine relativ geringe Rastkraft vorgenommen
wird und die Kraft der Betriebs-Pressluft zur Verriegelung der Steuereinrichtung in
den einzelnen Steuerpositionen und zur Daempfung der Vibrations-Weiterleitung von
einem Rammengehaeuse an die Steuereinrichtung verwendet wird, wodurch ein Umsteuern
der Rammeinrichtung waehrend der Beaufschlagung mit Betriebs-Pressluft zuverlaessig
verhindert wird.
2. Rammeinrichtung mit einem Vorwaertslauf und / oder einen Rueckwaertslauf, insbesondere
zur Durchfuehrung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem einen Schlagkopf aufweisenden
Rammengehaeuse (1), in welchem ein Schlagkolben (2) durch Druckluft axial hin- und
herbewegbar ist, wobei eine Steuereinrichtung (3) die Druckluft so steuert, dass waehrend
dem Vorwaertslauf der Rammeinrichtung der Schlagkolben (2) an der Vorderseite bzw.
bei ihrem Rueckwaertslauf an der Rueckseite des Rammengehaeuses (1) aufschlaegt, wobei
diese Steuereinrichtung (3) einerseits in den der Schlagkolbenspitze abgewandten Teil
des Schlagkolbens (2) ragt und mit, die Steuerung von Vorlaufauf Ruecklaufbewegung
des Schlagkolbens (2) bewirkenden, Steueroeffnungen im Schlagkolben (2) zusammenwirkt,
und andererseits in einem das Rammengehaeuse (1) abschliessenden Deckel (4) verschiebbar
sitzt, sowie mit einem durch diesen Deckel (4) hindurchgefuehrten Schlauchanschluss
(5) zur Verbindung mit einem Luftzufuhrschlauch (6) verbunden ist und dass eine Feststelleinrichtung
(7) fuer die Steuereinrichtung (3) vorgesehen ist, welche diese relativ zum Deckel
(4) in ihren einzelnen Schaltstellungen, welche durch Drehen am Luftzufuhrschlauch
(6) eingestellt werden, zeitweilig fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (7) zugleich als Daempfungseinrichtung ausgebildet
ist, wobei als Feststell- und Daempfungselement wenigstens eine in ihrer Groesse veraenderliche
Luftkammer (7.1) vorgesehen und im wesentlichen achsparallel zur Steuereinrichtung
(3) angeordnet ist, wobei die Luftkammer (7.1) stirnseitig von einem hinteren und
einem vorderen Abschlussring (7.2.1 bzw. 7.3.1) begrenzt ist, welche gegeneinander
axial verschiebbar sind, dass der hintere Abschlussring (7.2.1) mit der Steuereinrichtung
(3) und der vordere Abschlussring (7.3.1) mit dem Deckel (4 ) oder dem Rammengehaeuse
(1 ) verbindbar oder verbunden ist, dass als axiale Waende der Luftkammer (7.1) einerseits
eine aeussere Mantelflaeche (3.1) der Steuereinrichtung (3) und andererseits eine
zylinderartige Innenflaeche (4.1) des Deckels (4) vorgesehen sind, dass zwischen den
Abschlussringen (7.2.1 bzw. 7.3.1) wenigstens zwei diese auseinanderdrueckende Kraftspeicherelemente
(7.4) vorgesehen sind und dass ferner eine Positioniereinrichtung (7.5) vorgesehen
ist, welche einerseits zum Zusammenwirken mit dem vorderen Abschlussring (7.3.1) und
andererseits mit der Steuereinrichtung (3) eingerichtet ist, wobei die Luftkammer
(7.1) durch eine Verbindungsleitung (8) mit einem die Druckluft fuehrenden Raum (9)
verbunden und von diesem mit Druckluft fuellbar oder entleerbar ist, wobei die Druckluft
ein Umsteuern waehrend des Vorwaerts- bzw. des Rueckwaertslaufes verhindert.
3. Rammeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (7.1)
koaxial zur Steuereinrichtung (3) im Bereich des Deckels (4) angeordnet ist.
4. Rammeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (7.1)
in wenigstens zwei Exemplaren im Bereich des Deckels (4) angeordnet ist.
5. Rammeinrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Postioniereinrichtung (7.5) aus je einem mit der Steuereinrichtung (3) verbundenen
Rastflansch (7.5.4) und einem am vorderen Abschlussring (7.3.1) sitzenden Rastring
(7.5.3) besteht, wobei Rastring und Rastflansch je als Gegenstueck zueinander ausgebildet
sind und an ihren Anlageflaechen je eine zueinander gegengleiche Stirnverzahnung (7.5.2)
tragen.
6. Rammeinrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Positioniereinrichtung (7.5) aus je einem mit der Steuereinrichtung (3) verbundenen
Rastflansch (7.5.4) und einem Rastring (7.5.3), welcher am vorderen Abschlussring
(7.3.1) der Luftkammer (7.1) angeordnet ist, besteht, wobei diese je als Gegenstueck
zueinander ausgebildet sind und an ihren Anlageflaechen je eine zueinander gegengleiche
wellenfoermige Stirnverzahnung (7.5.2) tragen.
7. Rammeinrichtung nach einem der Ansprueche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede
der Flanken der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) in einem Zentriwinkel-Bereich von
10 bis 45o angeordnet ist.
8. Rammeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken jedes Flankenpaares
der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) einen gleichen Absolutwert der Flankensteigung
aufweisen.
9. Rammeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken jedes Flankenpaares
der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) einen unterschiedlichen Absolutwert der Flankensteigung
aufweisen.
10. Rammeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfkanten der Stirnverzahnung
(7.5.1) abgerundet sind.
11. Rammeinrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungsleitung (8) als wenigstens eine Verbindungsbohrung (8.1) in der Steuereinrichtung
(3) ausgebildet ist.
12. Rammeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Kraftspeicherlemente
(7.4) wenigstens eine Schraubenfeder zur Festlegung des Verdrehwiderstandes im Zusammenwirken
mit dem Flankenwinkel oder den Flankenwinkeln der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2)
ist.
13. Rammeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderes der Kraftspeicherlemente
(7.4) Druckluft zur Festlegung der Verriegelungskraft im Zusammenwirken mit dem Flankenwinkel
oder den Flankenwinkeln der Stirnverzahnung (7.5.1 bzw. 7.5.2) ist.
14. Rammeinrichtung nach einem der Ansprueche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als
Kraftspeicherelement zur Daempfung der Vibrations-Weiterleitung vom Rammengehaeuse
(1) zur Steuereinrichtung (3) die Druckluft in wenigstens einer der Luftkammern (7.1)
vorgesehen ist.
15. Rammeinrichtung nach einem der Ansprueche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Positioniereinrichtung (7.5) einen im Betrieb der Rammeinrichtung nicht belasteten
Drehbegrenzer (11) aufweist, welcher eine Drehbewegung etwas groesser als eine Vierteldrehung,
vorzugsweise 110o, zulaesst, wobei dieser Drehbegrenzer waehrend des Vorwaertslaufes oder Rueckwaertslaufes
entlastet ist und keine Haltefunktion ausuebt.
16. Rammeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Drehbegrenzer
(11) eine Nut (11.1) aufweist, welche am geometrischen Mantel des Rastflansches (7.5.4)
angeordnet ist und in die ein Stift (11.2) eingreift, der aus dem vorderen Abschlussring
(7.3.1) oberhalb des Rastringes (7.5.3) ragt.