(57) Ein Kücheneckschrank weist ein eine obere Abdeckplatte (11) besitzendes Eckschrankgehäuse
(12) und ein darin angeordnetes Karussell (13) auf, das mit einer vertikalen Drehsäule
(15) versehen ist, an der wenigstens eine runde, horizontale Tragplatte (14a,14b),
insbesondere konzentrisch zur Drehsäule (15) und ein vorzugsweise aus zwei im rechten
Winkel oder in einem Winkel von 180° zueinanderstehenden Fronttafeln (19, 20) bestehendes
Frontelement (18) angebracht sind, wobei die Drehsäule (15) in einem deutlichen Abstand
hinter der Schnittlinie der gedachten Verlängerungen der Fronttafeln (41, 42) benachbarter
Schrankgehäuse liegt. Die Drehsäule (15) ist zur Öffnung des Eckschrankgehäuses (12)
mit ihrem unteren Endbereich an einem Diagonalverschiebekörper (25), der an einem
Grundkörper (16) des Eckschrankgehäuses (12) diagonal verschiebbar angeordnet ist,
um eine vertikale Achse (17) drehbar gelagert und in der Schließdrehstellung des Frontelementes
(18) diagonal, d. h. unter einem Winkel von vorzugsweise 45°, bezüglich der Fronttafeln
(41, 42) benachbarter Schrankgehäuse zwischen der Schließlage, in der das Frontelement
(18) beidseitig an die Fronttafeln (41, 42) der benachbarten Schrankgehäuse angrenzt,
und einer Drehbereitschaftsposition verschiebbar, in der das Karussell (13) ohne die
Gefahr einer Kollision der Vertikalkanten (23, 24) der Eckfront (18) mit den Seitenwänden
(21, 22) des Schrankgehäuses (12) verdrehbar ist.
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