[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der DE-B-10 21 967 ist eine Elektrokochplatte bekannt geworden, an deren unterer
Abdeckung ein Verbindungsteil in Form eines Haltebleches angeordnet ist, das im wesentlichen
horizontal und radial zur Kochplatte über deren Randbegrenzung hinausragt und an dessen
Ende ein Isolierkörper fest angebracht ist. Er enthält Schraubanschlußklemmen für
Anschlußleitungen, die durch die Abdeckung in die Elektrokochplatte führen. Diese
Bauart hat sich millionenfach bewehrt, schafft jedoch bei Transport und Handhabung
der Kochplatte vom Hersteller zum Montagebetrieb Probleme und erfordert eine differenzierte
Lagerhaltung, weil jedem Anschlußsystem ein Kochplattentyp zugeordnet sein muß.
[0003] Aus der DE-A-38 03 806 ist eine Elektrokochplatte bekannt geworden, die keinen solchen
Verbindungsteil aufweist. Der Isolierkörper wird dort lediglich von den massiven Anschlußleitungen
gehalten und stützt sich mit einer Stufe auf dem Kochplattenrand ab. Es können Steckanschlüsse
und Schraubanschlüsse verwendet werden. Dieses System hat den Vorteil, daß die Kochplatte
im Transport viel raumsparender und stapelsicherer gestapelt werden kann, weil der
nach der Seite und unten vorstehende Isolierkörper dann nicht vorhanden sein muß.
Er kann später aufgesteckt werden, wobei die Anschlußleitungen aus ihrer ursprünglich
in der Kochplattenebene liegenden Lage in die Gebrauchslage gebogen werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik im Sinne einer Verbesserung weiter
zu entwickeln und insbesondere beim Erhalt der Vorteile des geringeren Stapelvolumens
die elektrische Sinn und mechanische Sicherheit weiter zu erhöhen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
[0006] Dadurch, das der Verbindungsteil, beispielsweise ein an der Kochplattenabdeckung
mit seiner einen Seite fest angebrachtes Blech, durch eine Schnellverbindung mit dem
Isolierkörper verbunden werden kann, ist es nicht nötig, den Isolierkörper bereits
bei der Kochplattenherstellung fest zu montieren. Beim Transport kann der Verbindungsteil
zusammen mit den Anschlußleitungen in die Kochplattenebene herunter gebogen sein und
der Isolierkörper kann später auf den Verbindungsteil aufgeschnappt werden, wobei
die Anschlußleitungen bevorzugt in Durchbrüche des Isolierkörpers hinein und durch
diese hindurchragen, bzw. dort mit Steck-oder Schraubanschlüssen versehen sind.
[0007] Nach einem weiteren erfinderischen Merkmal kann der Verbindungsteil an der Kochplatte
so angebracht sein, das er in einer Richtung schwenkbar ist, beispielsweise durch
eine Sollbiegestelle im Blech. Die Schwenkung ist jedoch auf eine Abwärtsschwenkung
um eine näher zur Kochplattenmitte liegender Achse beschränkt, während in seitlicher
Richtung das Blech Schwenkungen verhindert. Dadurch ist sichergestellt, daß nach Aufstecken
des Isolierkörpers seitliche Kräfte, die auf die Kochplatte wirken und diese gegenüber
ihrer normalen Lage zu verdrehen suchen, nicht dazu führen können, daß die unisolierten
Anschlußleitungen in Kontakt miteinander oder mit der Kochplatte kommen können. Sie
bleiben parallel und in vorgesehener Ausrichtung. Ferner wird dadurch vermieden, daß
die Anschlußleitungen mit dem Isolierkörper in der Einbaulage der Elektrokochplatte
zu weit nach unten geschwenkt werden, und dann eventuell mit andere Teile zu berühren.
[0008] Es ist allerdings vorteilhaft, wenn eine Schwenkung in einem bestimmten Winkelbereich,
beispielsweise bis 45° (vorzugsweise bis 30°Grad) gestattet ist, so daß bei bestimmten
Einbauverhältnissen der Isolierkörper mit dem Verbindungsteil und den Anschlußleitungen
schräg nach unten weisen können.
[0009] Um diese Lage auch zu fixieren, kann eine Schwenkbegrenzung vorgesehen sein, die
nach dem gewünschten Winkel wirksam wird und das Blech in dieser Lage versteift. Sie
können im Zusammenwirken mit Versteifungssicken ausgebildet sein, beispielsweise durch
eine schräg aus der Ebene des Verbindungsteils herausgezogene Blechlasche, die durch
Sicken versteift ist und bei ihrer Herunterbiegung an dem Verbindungsteil oder der
Kochplattenabdeckung zur Anlage kommt, so daß in dieser Stellung die Schwenkung bzw.
Biegung um die Sollbiegestelle blockiert wird.
[0010] Bei einer solchen Verschwenkung können sich die Anschlußleitungen, die hier unterhalb
des Verbindungsteils laufen und daher zusammen mit dem Isolierkörper ein flaches Dreieck
bilden, in den Durchbrüchen des Isolierkörpers längs verschieben, was bei Steckanschlüssen
deswegen unbedenklich ist, weil die Steckfahnen auf die Anschlußleitungen geschweißt
sein können und die Durchbrüche nur zur Seitenführung, jedoch nicht zur Längsfestlegung
dieser Steckfahnen dienen. Auf sie können dann entsprechende Steckhülsen der Zuleitungen
gesteckt werden.
[0011] Bei ebenfalls möglichen Schraubanschlüssen können diese im Isolierkörper vorgesehen
sein. Da die Festschraubung der Anschlußleitungen in den Schraubanschlüssen erst nach
der Ausrichtung des Verbindungsteils in die richtige Winkellage erfolgt, ist auch
hier die entstehende Längendifferenz unbedenklich, weil sich wirklich die Anschlußleitungen
in der Schraubanschlußklemme längs verschieben und schließlich in der richtigen Position
festgelegt werden. Bei dieser Ausführung wird der Isolierkörper in der dann eingenommenen
Lage durch ein statisches Dreieck festgelegt. Die Schnellankupplung zwischen Verbindungsteil
und Isolierkörper und die Schwenkbarkeit des Verbindungsteils können je für sich vorteilhaft
die Erfindungsaufgabe lösen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform liegt. jedoch
vor, wenn beide Merkmale verwirklicht sind. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Teilschnitt durch eine Elektrokochplatte in zum Transport vorgesehenem
Zustand,
- Fig. 2
- einen vertikalen Teilschnitt durch eine Elektrokochplatte im Einbauzustand,
- Fig. 3
- eine Unteransicht des in Figur 2 dargestellten Teils,
- Fig. 4
- ein Schnitt durch den Isolierkörper,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch die gleiche Kochplatte, die in eine andere Herdmulde eingebaut
ist,
- Fig. 6 und 7
- Darstellungen entsprechend Figur 2 von Kochplatten mit Steckanschlüssen,
- Fig. 8
- eine Unteransicht von Figur 7
- Fig. 9 und 10
- Darstellungen entsprechend Figur 2 und 4 eine Kochplatte mit Schraubanschlüssen,
- Fig. 11 und 12
- eine Kochplatte und ihr Verbindungsteil Vertikalschnitt und in Unteransicht.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Elektrokochplatte 11 mit einem aus Gußmaterial bestehenden Kochplattenkörper
12, der eine obere, im wesentlichen ebene Kochfläche 13 und eine darunter angeordnete,
in einer keramischen Masse eingebettete elektrische Beheizung 14 aufweist. Die kreisrunde
Kochplatte hat an ihrem Außenumfang einen vorstehenden Flansch 15 und einen abwärtsgerichteten,
im wesentlichen zylindrischen Rand 16 an seinem Außenumfang, und, abgestützt an der
Unterseite des Flansches 15, ist ein Tragring 17 aufgepreßt, der als Einbauring dient.
[0013] Auf der Unterkante des Randes 16 stützt sich eine Kochplattenabdeckung 18 ab, die
aus einem Blech besteht, das an dem Kochplattenkörper befestigt ist, indem es beispielsweise
durch einen in einen Mittelzapfen der Kochplatte eingeschraubten Bolzen festgelegt
ist. Es ist doch die Festlegung mittels anderer Befestigungen, wie beispielsweise
mit Schnappverbindungen oder widerhakenartiger Verkrallung sowie durch Schrauben an
einem Rand einer unbeheizten Mittelzone möglich.
[0014] In einen Durchbruch 19 in einem etwas zum Kochplattenkörper vertieften Abschnitt
20 der Abdeckung 18 ist ein Durchführungsteil 21 eingesetzt, der sich mit einer Schulter
22 außen an der Abdeckung abstützt und Löcher 23 aufweist, durch die Anschlußleitungen
24 ragen. Der Durchführungsteil 21 kann von außen her in den Durchbruch 19 eingesetzt
werden, wozu er Leit-Anschrägungen aufweist und führt sich mit einem zylinderischen,
an die Schulter 22 anschließenden Teil in dem Durchbruch. Er kann dort durch Klemmwirkung
und/oder durch Umlegen eines entsprechend ausgebildeten Lappens 25 (s. Fig. 3) festgelegt
sein. Von den Löchern 23 führen zur Kochplatte radial verlaufende Nuten 26 nach außen
(und gegebenenfalls auch nach innen), die eine gewisse Führung für die Anschlußleitungen
24 bilden, wenn diese anschließend an die Löcher umgebogen sind.
[0015] Die inneren Enden der Anschlußleitungen (im dargestellten Beispiel zwei) sind mit
aus der Isoliermasse 27, die die Beheizung 14 abdeckt, ragenden Anschlußstiften 28
verschweißt. Sie verlaufen dort horizontal bis zu den Löchern, gehen durch diese vertikal
oder schräg hindurch und sind dann etwa horizontal und in radialer Richtung verlaufend
abgebogen.
[0016] In Fig. 1 ist die Kochplatte in dem Zustand nach ihrer Herstellung und während des
Transportes dargestellt. Dabei sind die Anschlußleitungen 24 in dem an den Durchführungsteil
anschließenden Abschnitt 29 und in ihrem nach außen weisenden Endabschnitt 30, der
unter einer gewissen Winkelabweichung nach oben an diesen anschließt, so gelegt, daß
sie im wesentlichen parallel zur Unterseite der Kochplatte verlaufen und die Stapelhöhe
kaum erhöhen. Sie können sogar unter einem Winkel nach oben gebogen sein.
[0017] Zwischen dem Durchführungsteil 21 und dem auf der Unterseite 31 des Randes 16 des
Kochplattenkörpers 12 aufliegenden Rand 32 der Abdeckung 18 ist ein auch als Verbindungsmittel
bezeichnetes Seitenblech 33 befestigt. Es hat, wie auch aus Fig. 3 zu erkennen ist,
in der Unteransicht eine abgesetzte T-Form. Der innere T-Balken 34 ist an seinen Enden
abgebogen, durch Schlitze 35 in der Abdeckung 18 gesteckt und durch Umbiegen daran
befestigt. Der an den T-Balken 34 anschließende Mittelschenkel hat zuerst einen breiteren
Abschnitt 37 und endet in einem schmaleren Abschnitt 36. Nahe seinem Ende ist eine
widerhakenartig wirkende Zunge 38 aus dem federnden Blechmaterial herausgebogen. Eine
mittlere Warze 39 ist eingeprägt. Der Abschnitt 36 ist so schmal, daß die Anschlußleitungen
mit daran angeschweißten Flachsteckzungen 44 seitlich vorbeilaufen.
[0018] Figuren 2 und 3 zeigen den eingebauten Zustand. Dabei ist die Kochplatte 11 in eine
Öffnung 41 in einer Einbauplatte 40 eingebaut, die die obere Platte einer Herdmulde
oder eine Herdplatte sein kann. Sie besteht aus emailliertem oder rostfreiem Stahlblech
und hat eine abgestufte, nach oben gerichtete Ausprägung 42, auf deren Stufe sich
der Tragring 17 unter der Wirkung eines nicht dargestellten Mittelbolzens, der an
einem Spannbügel 43 angreift, abstützt.
[0019] An den vorderen Abschnitt 30 der Anschlußleitungen 24 sind schon im Zuge der Kochplattenherstellung
Flachsteckzungen 44 angeschweißt, die mit entsprechenden Steckern 45 zusammenwirken
können.
[0020] Mit dem Seitenblech 33 ist mittels einer Schnellverbindung 46 ein Isolierkörper 47
verbindbar, der Durchtrittsöffnungen 48 für die Anschlußleitungen 24 und die daran
angebrachten Flachsteckzungen 44 bildet und diese in richtiger Position und Abstand
voneinander führt und hält. Die Flachsteckzungen 44 haben seitliche Vorsprünge 49,
die ein Maß aufweisen, das nur unwesentlich kleiner ist als das Innenmaß der Durchtrittsöffnungen
48, und sind auf der Innenseite etwas angeschrägt, so daß sie mit entsprechenden Anschrägungen
50 am Isolierkörper sich selbst in dem Fall, daß versucht werden sollte, sie durch
die Durchtrittsöffnungen zurückzuziehen, seitlich verschieben würden, was aufgrund
der geringeren Abmessungen des in die Durchtrittsöffnungen 48 ragenden Teils der Flachsteckzungen
möglich ist. Sie sind also, vor allem auch unter Berücksichtigung der relativ steifen
Anschlußleitungen, in dem Isolierteil gesichert, haben jedoch eine gewisse axiale
Freiheit darin.
[0021] Der Isolierkörper ist ein weitgehend rechteckiger Körper, der an seiner Oberseite
einen schmalen Durchgangsschlitz 51 in einem in der Länge etwas verkürzten Bereich
52 aufweist. Durch diesen Schlitz kann der streifenartige Abschnitt 36 geschoben werden
und rastet dann mit der Zunge 38 ein, die sich an der Stirnfläche 53 des Abschnitts
52 abstützt. Die Warze 39 stützt sich an der Unterseite im Durchgangsschlitz 51 ab,
so daß der zwischen ihr und der Zunge 38 verbleibende Blechabschnitt die nötige Federwirkung
hat, um den Durchtritt der Zunge durch den Druchgangsschlitz zu ermöglichen um sie
danach einrasten zu lassen.
[0022] Wie auch aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist auf der zur Kochplatte weisenden Seite des
Isolierkörpers eine Nut 54 vorgesehen, die die Seitenwände des Durchgangsschlitzes
über eine gewisse Tiefe durchschneidet. In diese Nut 54 greifen Abstützteile 55 in
Form von Blechlappen ein, die an dem Absatz zwischen den Abschnitten 36 und 37 ausgebildet
oder von diesem Absatz gebildet sind. Die Abmessungen sind so getroffen, daß die Abstützteile
55 dann am Grund der Nut anliegen, wenn die Zunge 38 eingerastet ist. Es ist zu erkennen,
daß diese Schnellverbindung durch bloßes Aufstecken zustandekommt, sich selbstätig
federnd festlegt und eine sichere Führung des Isolierteils in allen seitlichen und
in Drehrichtung bewirkt. Zum Aufstecken des die Anschlußleitungen führenden Isolierkörpers
47 ist es also nur notwendig, die Anschlußleitungen 24 aus ihrer Transportlage etwas
nach unten zu biegen und den Isolierkörper 47 axial darüber und gleichzeitig auf das
Seitenblech zu schieben, bis er einrastet.
[0023] Die Schnellverbindung kann auch durch andere, vorzugsweise federnde Rastelemente
gebildet sein, beispielsweise eine gabelförmige Ausbildung des Seitenblechs mit vorderen
widerhakenartigen Rastelementen, wobei die Gabel sich in seitlichen Nuten eines Isolierkörpers
führt und von der Seite her einrastet. Die vorliegende Schnellverbindung ist jedoch
besonders leicht und sicher anzubringen.
[0024] Fig. 2 und 3 zeigen eine in eine Blech-Einbauplatte 40 eingebaute Elektrokochplatte.
Fig. 5 zeigt dagegen die gleiche Elektrokochplatte bei ihrem Einbau in eine Hartglasmulde,
bei der die Einbauplatte 40a aus einer Glasplatte besteht, in deren Öffnung 41 die
Elektrokochplatte 11 mittels eines Zwischenringes 60, eines elastischen Dicht- und
Abstützringes 61 und eines Abschirm- und Zentrierringes 62 eingebaut ist. Die Glasplatte
40a liegt auf einer Blechunterlegplatte 63, an der sich der Spannteller 43 abstützt,
der für den Kochplattenanschluß einen Ausschnitt 64 aufweist.
[0025] Es ist zu erkennen, daß bei sonst gleicher Ausbildung der Anschlußteile es das Seitenblech
33 ermöglicht, auch hier den Anschluß vorzunehmen, obwohl die Kochplatte aufgrund
der aus Wärmeisolations- und Dichtungsgründen notwendigen Teile 60 bis 61 höher eingebaut
ist und diese Teile auch eine größere Bautiefe haben.
[0026] Das Seitenblech ist nämlich mittels einer Sollbiegestelle 65 (siehe auch Fig. 3)
um eine horizontale Achse nach unten schwenkbar, wobei die horizontale Achse möglichst
dicht an der Befestigung des Seitenblechs an der unteren Kochplattenabdeckung liegt,
d. h. am Übergang zwischen dem T-Balken 34 und dem Mittelschenkel 36, 37. Die Sollbiegestelle
wird im Ausführungsbeispiel durch einen mittleren schlitzartigen Ausschnitt 66 im
Blech gebildet, der nur zwei Randstege stehenläßt, die eine Biegung ermöglichen, ohne
dadurch die Seitensteifigkeit zu beeinträchtigen.
[0027] Im Fall der Fig. 5 werden also beim Einbau des Seitenblechs und die Anschlußleitungen
24 vor oder nach dem Aufschnappen des Isolierkörpers 47 nach unten gebogen. Dies ist
durch die axiale Beweglichkeit der Anschlußleitungen in den Durchtrittsöffnungen 48
ohne weiteres möglich. Sie verschieben sich aufgrund der Parallelogramm-Anordnung
von Seitenblech und Anschlußleitung bei der Verschwenkung axial. Die Kochplatte kann
dabei seitlich in die Öffnung eingeschwenkt werden. Es wäre grundsätzlich aber auch
möglich, den ganzen Anschluß soweit herunter zu biegen, daß die Kochplatte senkrecht
von oben eingesetzt werden kann und dann die gesamte Anschlußeinheit wieder zurück
zu biegen. Es ist trotzdem sichergestellt, daß keine Berührung von stromführenden
Teilen mit anderen Kochplattenteilen zustande kommt.
[0028] Fig. 6 zeigt eine Ausführung mit einer Blech-Einbauplatte 40, bei der beim übrigen
gleicher Ausbildung aller Teile der Isolierkörper 47 einen nach vorne gerichteten
hülsenförmigen und die Flachsteckzungen umfassenden Teil 68 aufweist. Bei Fig. 2 bis
5 ragte die Flachsteckzunge frei aus dem Isolierkörper 47 heraus, während hier der
Teil 68 Flachsteckzunge 44 und Stecker 45 umfaßt.
[0029] Aus Fig. 6 ist ferner zu sehen, daß das Seitenblech 33 im Bereich der Sollbiegestelle
Schwenkbegrenzungsmittel 70 aufweist, die dadurch gebildet sind, daß zu beiden Seiten
der die Sollbiegestelle zu bildenden Stege nach unten gerichtete Ausprägungen 71 im
Seitenblech 33 vorgesehen sind, die im Bereich der Sollbiegestelle eine Nut 72 abgrenzen
(siehe auch Fig. 8). Die von den Ausprägungen 71 gebildeten Seitenwände dieser Nut
72 bewegen sich bei der Abbiegung des Seitenblechs nach unten aufeinander zu und legen
sich schließlich aneinander an, wodurch sie die Schwenkung auf einen Maximalwinkel
beschränken. Damit wird ein unbeabsichtigtes Überschwenken in eine Position, in der
die Anschlußleitungen 24 z. B. mit dem Spannteller 43 in Kontakt kommen könnten, vermieden.
[0030] Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausbildung, bei der bei im übrigen gleicher Ausführung wie
in Fig. 6 der Isolierkörper 47 statt des die Anschlußsteckverbindung 44, 45 umgebenden
Teils 68 ein mittlerer trennwandartiger Vorsprung 68a vorgesehen ist. Hier wird, wie
auch in Fig. 6, eine gegenseitige Isolierung der beiden Kochplattenanschlüsse gegeneinander
bewirkt, vor allem auch gegen unbeabsichtigte Zusammenbiegung der beiden Stecker 45.
Während in Fig. 6 auch eine Isolierung nach außen hin vorgenommen ist, ist Fig. 7
für Fälle vorgesehen, in denen dies nicht notwendig ist.
[0031] Fig. 9 zeigt beim übrigen gleicher Ausbildung von Kochplatte 11 mit Seitenblech 33
und Einbauplatte 40 einen geänderten Anschluß. Statt eines Steckeranschlußes mit Flachsteckzungen
sind hier die Anschlußleitungen 24 nur mit einer Flachdrückung an ihrem Ende versehen
und der Isolierkörper 47 enthält bei gleicher Ausbildung der Steckverbindung 46 im
Bereich seiner Durchtrittsöffnungen 48 Schraubanschlußklemmen 73, die aus einer Metallhülse
und einer darin eingeschraubten Anschlußschraube 74 bestehen, die durch einen Durchbruch
75 nach unten ragen. Zwischen den Schraubenköpfen ist eine Isolierrippe 76 vorgesehen.
Die Schraube sichert auch gleichzeitig die Anschlußklemme 73 im Isolierkörper. Auf
der von der Kochplatte abgewandten Seite ist die Durchtrittsöffnung 48 verengt und
durch die damit gebildete Einstecköffnung 77 kann eine Aderendhülse 45a einer Zuleitung
78 durchgesteckt werden.
[0032] Die Zuleitungen 78 und ihre Anschlußenden 45a können, wie strichpunktiert angedeutet,
in einem Anschlußblock 79 geführt sein, um das Einfädeln zu erleichtern und im zusammengesetzen
Zustand eine weitgehend geschlossene Anschlußeinheit bilden.
[0033] Fig. 10 zeigt Kochplatte und Anschlußteile nach Fig. 9, eingebaut in eine Hartglasmulde
mit den Einbauteilen nach Fig. 5. Es ist dabei zu erkennen, daß auch hier die gesamte
Anschlußeinheit weit nach unten geschwenkt werden kann. Da hier der Schraubanschluß
erst nach dem Einbau erfolgt, ist der notwendige Längenausgleich im Anschlußbereich
völlig unproblematisch, da die Schraubklemme an der entsprechenden Stelle der Anschlußleitung
24 angreift. Hierbei entsteht auch eine gewisse Sicherung der jeweiligen Schräglage.
[0034] Es ist auch zu erkennen, daß, ebenso wie bei den übrigen Ausführungen der Isolierkörper
47 mit seiner oberen Fläche sich an Einbauteilen von unten abstützen kann. Dadurch
wird der Anschluß in Position gehalten und Kurzschlüsse vermieden.
[0035] Fig. 11 und 12 zeigen eine Ausführung der Schwenkbegrenzungsmittel 70 für ein Seitenblech
33. Statt des Ausschnittes 66 wird hier die die Sollbiegestelle 65 bildende Schwächung
des Materials durch einen U-förmigen Ausschnitt 66a gebildet, dessen mittlerer Lappen
79 zusammen mit dem daran anschließenden Teil des Seitenblechs 33 durch eine Sicke
verstärkt ist. Der Lappen 79 ist nach unten abgebogen. Bei einer Verschwenkung legt
sich in der beabsichtigten Begrenzungsposition der versteifte Lappen 79 an die Abdeckung
18 an und begrenzt damit die Schwenkbewegung.
1. Elektrokochplatte mit Anschlußleitungen (24), die von der Kochplatte (11) zu einem
Isolierkörper (47) verlaufen, wobei der Isolierkörper mittels eines Verbindungsteils
(33) an der Kochplatte (11) angebracht ist, gekennzeichnet durch Schnellverbindungsmittel
(46) zwischen dem Isolierkörper (47) und dem Verbindungsteil (33).
2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverbindungsmittel
(46) eine Schnapp- bzw. Aufsteckkupplung enthalten.
3. Kochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Schnellverbindungsmittel
(46) widerhakenartige Rastmittel (38) an dem als Blech ausgebildeten Verbindungsteil
(33) aufweisen.
4. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsteil (33) in einen Schlitz (51) innen im Isolierkörper (47) einschiebbar
ist und sich vorzugsweise an einer Wandung des Schlitzes durch einen Vorsprung (39)
abstützt.
5. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnellverbindungsmittel gegen ein Abziehen des Isolierkörpers (47) von der Kochplatte
(11) hinweg wirksam sind und eine anschlagartige Abstützung in Gegenrichtung erfolgt,
vorzugsweise durch eine Schneidenlagerung (54, 55) zwischen dem Verbindungsteil (33)
und einer Ausnehmung (54) des Isolierkörpers (47).
6. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsteil (33) an der Kochplatte (11) in einer Richtung schwenkbar angebracht
ist, deren Schwenkachse im wesentlichen parallel zu einer Kochfläche (13) der Kochplatte
(11) und vorzugsweise etwa rechtwinkling zu den Anschlußleitungen (24) verläuft.
7. Kochplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (33) gegen
andere Schwenkrichtungen steif ausgebildet ist.
8. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsteil (33) ein an einer unteren Kochplattenabdeckung (18) befestigtes Blech
mit einer Sollbiegestelle (65) ist, wobei die Sollbiegestelle (65) zwischen einer
Durchführungsstelle (21) für die Anschlußleitung (24) durch die Abdeckung (18) und
dem Isolierkörper (47), jedoch vorzugsweise näher an der Durchführungsstelle (21)
liegt.
9. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schwenkbegrenzungsmittel
(70), die den Schwenkwinkel des Verbindungsteils (33) auf einen unter 90 Grad, vorzugsweise
unter 45 Grad zur Horizontalen betragenden Winkel begrenzt.
10. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsteil Aussteigungsmittel wie Sicken (80) o. dgl. aufweist, die vorzugsweise
mit den Schwenkbegrenzungsmitteln (70) zusammenwirken und ggf. durch diese gebildet
sind.
11. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußleitungen (24) in Durchtrittsöffnungen (48) des Isolierkörpers (47) hineinragen.
12. Kochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß im Bereich des Isolierkörpers
(47) Verbindungsmittel (44, 45, 73) zwischen den Anschlußleitungen (24) und Kochplattenzuleitungen
(78) angeordnet sind, wobei die Verbindungsmittel vorzugsweise Steckverbindungen sind,
die teilweise in den Durchtrittsöffnungen (78) liegen und in diesen längs beweglich
sind.