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(11) | EP 0 448 189 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Verfahren zum Beizen von Werkstücken aus hochlegierten Werkstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beizen von Werkstücken
aus hochlegierten Werkstoffen, bei dem die Werkstücke in ein Bad aus Mischsäure, bestehend
aus Salpetersäure, Flußsäure und Wasser sowie einem Zusatz von Amidosulfonsäure (NH₂)
HSO₃ als NOx-Akzeptor getaucht werden, bzw. durch ein Bad geleitet werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die beim Beizen entstehenden dampfförmigen Reaktionsprodukte mit Anteilen von Stickoxiden (NO, NO₂) zusammen mit der im Ansaugbereich sich befindenden Raumluft abgesaugt und unmittelbar im Entstehungsbereich der Reaktionsprodukte der NOx-Anteil fortlaufend gemessen und bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes für den NOx-Anteil prozeßgesteuert der Mischsäure eine im Überschußbereich liegende Menge an Amidosulfonsäure in flüssiger Form zugesetzt wird und diese Prozedur wiederholt wird, wenn entweder der vorgegebene Schwellwert erneut wiederholt wird oder nach einer festgelegten Zeitspanne nach Beendigung der Zufuhr der aktuelle gemessene Wert für den NOx-Anteil noch oberhalb des vorgegebenen Schwellwertes liegt. |