(57) Die Bestrahlungseinrichtung zum Trocken und/oder Härten von Farben, Lacken und ähnlichen
Beschichtungen (13,14) weist mindestens einen UV-Hochleistungsstrahler mit einem mit
Füllgas gefülltem Entladungsraum (3) auf. Das darin enthaltene Füllgas sendet unter
Einfluss von stillen elektrischen Entladungen Strahlung aus. Der Entladungsraum (3)
ist von Wänden (1,2) begrenzt, wobei mindestens eine Wand aus dielektrischem Material
besteht und für die im Entladungsraum (3) erzeugt Strahlung durchlässig ist. Ein Elektrodenpaar
(4,5) mit einer an die beiden Elektroden angeschlossenen Wechselstromquelle (10) dient
zur Speisung der Entladung. Der Behandlungsraum (6) grenzt unmittelbar an das Dielektrikum
(1,2) an. Die Elektroden (4,5) sind vom dem unmittelbar benachbarten Dielektrikum
beabstandet. Die Ankopplung der elektrischen Energie von den Elektroden in den Entladungsraum
erfolgt im wesentlichen kapazitiv. Auf diese Weise bilden sich neben den Entladungen
im eigentlichen Entladungsraum (3), die für die Erzeugung von UV- bzw. VUV-Strahlung
verantwortlich sind, auch in den Behandlungsräumen (6,7) elektrische Entladungen aus,
die neben der im Entladungsraum (3) entstehenden Strahlung zusätzlich auf die besagten
Beschichtungen katalytisch einwirken und die Trocknung/Härtung der Beschichtung (13,14)
wesentlich beschleunigen.
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