(19)
(11) EP 0 449 043 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
29.04.1992  Patentblatt  1992/18

(43) Veröffentlichungstag A2:
02.10.1991  Patentblatt  1991/40

(21) Anmeldenummer: 91103907.1

(22) Anmeldetag:  14.03.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5G10L 9/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE DK ES FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 22.03.1990 CH 956/90

(71) Anmelder: ASCOM ZELCOM AG
CH-8634 Hombrechtikon (CH)

(72) Erfinder:
  • Schaub, Arthur
    CH-8633 Wolfhausen (CH)

(74) Vertreter: Keller, René, Dr. et al
Keller & Partner Patentanwälte AG Marktgasse 31 Postfach
3000 Bern 7
3000 Bern 7 (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Sprachdigitalisierung


    (57) Die Sprachdigitalisierung erfolgt unter Anwendung sowohl der Signalform- wie auch der Quellencodierung, mit einem Codierer zur Digitalisierung und einem Decodierer zur Rekonstruktion des Sprachsignals. Im Codierer wird das Sprachsignal in Segmente unterteilt und in einem Teil der Segmente unter möglichst genauer Annäherung der Abtastwerte verarbeitet, wobei anhand von bekannten Abtastwerten eine Berechnung eines Schätzwertes für bevorstehende Abtastwerte erfolgt. Im anderen Teil der Segmente werden nur Parameter für eine Sprachnachbildung im Sinne der Quellencodierung abgeleitet. Die einzelnen Signalsegmente werden mit variabler Bitrate verarbeitet, wobei diese Bitraten verschiedenen Betriebsarten zugeordnet sind, und jedes Signalsegment wird in eine der Betriebsarten klassiert. Dadurch werden die einzelnen Sprachsegmente je nach Erfordernis mit mehr oder weniger Bit codiert, und man erhält ein hybrides Codierverfahren, welches die Quellencodierung und die Signalformcodierung vereinigt. Dies führt zusammen mit der Signalquantisierung vor- und nachgelagerten Signalverarbeitungsschritten zu einer durchschnittlichen Bitrate von 6 kBrt/s und einer Sprachqualität, die 100% derjenigen bei Telefonieübertragung entspricht.







    Recherchenbericht