[0001] Für das Training der verschiedenen Muskelpartien des menschlichen Körpers gibt es
eine Reihe von Geräten, von denen im Rahmen der Erfindung im wesentlichen diejenigen
Trainingsgeräte gemeint sind, welche als Kraftmaschine, Hantelbank oder Schrägbrett
für das Bauchtraining im Handel sind.
[0002] Die Liegeauflage dieser Trainingsgeräte besteht in der Regel aus gepolstertem Kunststoffmaterial,
welches zwar abwaschbar ist, während des Trainings jedoch oft als unangenehm empfunden
wird. Man muß davon ausgehen, daß der Körper des Trainierenden während seiner Übungen
schwitzt, so daß die Oberfläche der Kunststoffauflage allmählich feucht wird und einen
unangenehmen Klebeeffekt auf den Körper des Trainierenden ausübt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bezüglich dieses Punktes der bekannten
Trainingsgeräte Abhilfe zu schaffen. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Liegeunterlage
während des Trainings unbedingt glatt sein muß, so daß es sich von vorn herein verbietet,
lose Handtücher auf die Unterlage des Trainingsgerätes aufzulegen, welche den sich
bildenden Schweiß aufsaugen würden.
[0004] Die erfindungsgemäße Verbesserung dieser Trainingsgeräte besteht darin, daß auf der
Liege und/oder Lehne, zweckmäßig im Bereich ihrer Längsenden, Befestigungsmittel für
auswechselbare hautfreundliche und saugfähige Auflagen vorgesehen sind. Am einfachsten
könnten diese Befestigungsmittel aus Klettbändern bestehen, deren einer Teil auf die
Lehne und/oder Liege des Trainingsgerätes und deren anderer Teil auf die Auflagen
aufgeklebt, aufgenäht oder aufgeschweißt sind. Wenn man von den in der Regel zweiteilig
ausgebildeten Klettverschlüssen das eine Teil in der vorgeschlagenen Weise auf der
Lehne oder Liege des Trainingsgerätes befestigt und das Gegenstück an einer saugfähigen
Auflage beispielsweise an einem Handtuch, so kann man diese Auflage auf die Lehne
oder Liege aufspannen und braucht nicht zu befürchten, daß diese Auflage während des
Trainings verrutscht oder Falten bildet.
[0005] Anstelle der vorgeschlagenen Klettbänder kann man naturgemäß auch andere Befestigungsmittel
verwenden, beispielsweise Druckknopfleisten, deren einer Teil ebenfalls auf die Lehne
und/oder Liege und derenanderer Teil auf die Auflagen aufgeklebt, aufgenäht oder aufgeschweißt
werden.
[0006] Diese Befestigungsmittel für die Auflagen können aber auch als übliche Klemmvorrichtungen
ausgebildet sein. Schießlich kann man die Auflagen auf Lehne und/oder Liege auch überziehen
und erreicht damit einen ausreichenden Halt.
[0007] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Ausbildung solcher
Trainingsgeräte wiedergegeben.
[0008] Es zeigen:
- Fig. 1 und Fig. 2
- zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für ein Schrägbrett,
- Fig. 3
- eine Ausführungsform für eine Hantelbank.
[0009] Bei den beiden verschiedenartigen Ausführungen eines Schrägbrettes gemäß Fig. 1 und
2 ist die Liege, welche noch mit einer Kopfstütze versehen sein kann, mit 1 bzw. 5
bezeichnet. An den Längsenden dieser Liege, jedoch außerhalb des Kopfbereiches, sind
Befestigungsmittel 2 angebracht, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen als
Klettbänder ausgebildet sind. Diese Klettbänder sind auf die Oberfläche der gepolsterten
Schrägbretter in zueinander paralleler Weise aufgeklebt oder aufgenäht und dienen
der Befestigung einer saugfähigen und hautfreundlichen Auflage 3, beispielsweise eines
Handtuchs. Dieses Handtuch weist an den entsprechenden Stellen die Gegenstücke zu
den Klettbändern 2 auf.
[0010] Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 das Handtuch sich lediglich auf der Oberfläche
des Schrägbrettes 1 befindet, ist das Handtuch bei der Ausführungsform nach Fig. 2
so ausgebildet, daß es auch noch die Seitenfläche des Schrägbrettes bedeckt. Diese
Auflage 3 bzw. 4 ist zwischen den Klettverschlüssen 2 so eingespant, daß sie auch
während des Trainings in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 8 nicht verschiebbar
ist.
[0011] In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Ausbildung eines Trainingsgerätes
für eine Hantelbank wiedergegeben. Auch in dieser Ausführungsform, bei der die Lehne
mit 6 bezeichnet ist, sind an den Längsenden dieser Lehne 6 Klettverschlüsse 2 angebracht,
welche dann der Befestigung einer Auflage 7 dienen.
[0012] Es sei abschließend darauf hingewiesen, daß die vorteilhafteste Ausführungsform die
Verwendung von Klettbändern sein dürfte, welche auf ihrer nicht aktiven Fläche eine
eigene Klebeschicht aufweisen, um auf die gepolsterten Lehnen und/oder Liegen solcher
Trainingsgeräte aufgeklebt zu werden.
1. Trainingsgerät, welches eine gepolsterte Lehne oder Liege aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Lehne und/oder Liege, zweckmäßig im Bereich ihrer Längsenden, Befestigungsmittel
(2) für auswechselbare hautfreundliche und saugfähige Auflagen (3, 4, 7) vorgesehen
sind.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Befestigungsmittel
(2) aus Klettbändern bestehen, deren einer Teil auf die Lehne und/oder Liege und deren
anderer Teil auf die Auflagen aufgeklebt, aufgenäht oder aufgeschweißt sind.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Befestigungsmittel
(2) aus Druckknopfleisten bestehen, deren einer Teil auf die Lehne und/ oder Liege
und deren anderer Teil auf die Auflagen aufgeklebt, aufgenäht oder aufgeschweißt sind.
4. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Befestigungsmittel
als Klemmvorrichtungen ausgebildet sind.