[0001] Die Erfindung betrifft einen Holz-Metall-Rahmen für Fenster, Türen o. dergl., bestehend
aus einem raumseitigen Holzrahmen, auf den wetterseitig ein einteilig ausgebildeter
Metallrahmen aufgeklipst ist, der unter Zwischenschaltung einer wetterseitigen Dichtung
unter Druck an einem auf einer Stützfläche des Holzrahmens abgestützten plattenförmigen
Element, vorzugsweise einer Glasscheibe anliegt und diese unter Zwischenschaltung
einer raumseitigen Dichtung gegen einen einteilig mit dem Holzrahmen ausgebildeten
Anlagefalz drückt, wobei zur lösbaren Verbindung der beiden Rahmen miteinander Klipsteile
vorgesehen sind, die in Rahmenprofillängsrichtung im Abstand voneinander angeordnet
sind, sich wetterseitig an einer rechtwinklig zur Stützfläche in der Rahmenebene liegenden
Anlagefläche des Holzrahmens abstützen und zwischen zwei parallele, in Profillängsrichtung
verlaufende Stege des Metallrahmens eingreifen, von denen der innenliegende Steg eine
Hinterschneidung eines Klipssteges des Klipsteils hintergreift, während sich der außenliegende
Steg mit seinem freien, zur Rauminnenseite weisenden Rand an einem Abschnitt des Klipsteils
abstützt.
[0002] Eine derartige Ausführungsform läßt sich dem DE-Gebrauchsmuster 88 15 464 entnehmen.
Das Klipsteil ist hier einteilig aus Kunststoff ausgebildet, mit einem Verbindungszapfen
auszugsfest aber verdrehbar in die Anlagefläche des Holzrahmens eingedrückt und liegt
mit einer Grundplatte an dieser Anlagefläche an. Außerdem weist das Klipsteil zwei
parallele, aus der genannten Grundplatte ragende, von den beiden Stegen des Metallrahmens
übergriffene federnde Klipsstege auf, die in Profillängsrichtung gesehen etwas gegeneinander
versetzt und beidseitig parallel angeschrägt sind, wobei der Abstand der beiden Anschrägungen
kleiner ist als der kleinste lichte Abstand zwischen den beiden Stegen.
[0003] Diese vorbekannten Klipsteile werden in entsprechend vorbereitete Bohrungen in der
Anlagefläche des Holzrahmens eingedrückt, bis die Klipsteile mit ihrer Grundplatte
an der Anlagefläche anliegen. Die Verankerung der Klipsteile im Holzrahmen ist dabei
so ausgebildet, daß die durch den Verglasungsdruck entstehenden Zugkräfte aufgenommen
werden können, daß andererseits aber eine Verdrehung der Klipsteile um maximal 90°
ohne Beeinträchtigung ihrer Verankerung möglich ist. Die Klipsteilausbildung ermöglicht
auch ein neues Einglasen unter Verwendung der vorhandenen Klipsteile, die hierzu lediglich
in ihre Ausgangslage zurückgedreht werden müssen und dadurch ein Aufklipsen des Rahmens
wieder ermöglichen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den eingangs beschriebenen Holz-Metall-Rahmen
ein besonders einfach zu montierendes Klipsteil zu entwickeln, das dennoch ein Ausglasen
ohne Zerstörung des Metallrahmens zuläßt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klipssteg sich über die
Stützfläche des Holzrahmens bis unter das plattenförmige Element erstreckt, mit einem
hakenförmig nach außen abgewinkelten Stegrand in eine in der Stützfläche angeordnete,
sich in Profillängsrichtung erstreckende Nut eingreift und sich auf der Stützfläche
über einen im Bereich des Stegrandes angelenkten Auflageschenkel abstützt, der wetterseitig
rechtwinklig in einen Verriegelungsschenkel übergeht, der parallel zur Holzrahmen-Anlagefläche
liegt und deren außenliegende Abtropfkante mit einem hakenförmig zur Rauminnenseite
hin abgebogenen Rand verriegelnd hintergreift.
[0006] Zur Sicherstellung einer ausreichenden Hinterlüftung ist es zweckmäßig, wenn sich
der Verriegelungsschenkel des Klipsteils über einen Abstandshalter an der Holzrahmen-Anlagefläche
abstützt.
[0007] Zur Erleichterung der Entglasung ist es vorteilhaft, wenn der Verriegelungsschenkel
zwischen zwei Abschnitten eines wetterseitigen Klipsteil-Schenkels liegt, der die
Abstützung für den außenliegenden Metallrahmen-Steg bildet und von der Holzrahmen-Anlagefläche
einen lichten Abstand aufweist.
[0008] Das erfindungsgemäß ausgebildete Klipsteil ist ebenfalls einteilig gestaltet und
besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Die Klipsteile dienen in Übereinstimmung mit
dem Stand der Technik dazu, die beim Aufdrücken des Metallrahmens durch das Zusammendrücken
der Dichtungen entstehenden Reaktionskräfte sowie die durch Wind, Sog und thermische
Bewegungen auf die Verglasung und auf das äußere Metallprofil einwirkenden Kräfte
kontrolliert in den statisch tragenden Holzrahmen einzuleiten. Die Klipsteile bilden
außerdem eine lösbare Verbindung zwischen dem äußeren, der Bewitterung ausgesetzten
Metallrahmen, der vorzugsweise aus Aluminium besteht, und dem inneren Holzrahmen.
Dabei müssen die unterschiedlichen Ausdehnungen der beiden Rahmenmaterialien ausgeglichen
werden, ohne hierdurch die Funktion des Fensters oder der Tür zu beeinträchtigen.
Dabei soll die Funktion des Klipsteils auch bei großen Temperaturschwankungen und
Feuchtigkeitsbeanspruchungen über Jahre hinaus gewährleistet sein.
[0009] Das erfindungsgemäß ausgestaltete Klipsteil läßt sich ohne Hilfsmittel am Holzrahmen
befestigen. Vorteilhaft ist dabei, daß für die Klipsteile keine exakte Positionierung
gegenüber dem Holzrahmen vorgesehen werden muß. Abgesehen von der Einarbeitung einer
einzigen, sich in Profillängsrichtung erstreckenden Nut in die Stützfläche des Holzrahmens
bedarf letzterer keinerlei Bearbeitung zum Festlegen der Klipsteile. Diese werden
lediglich mit ihrem hakenförmig nach außen abgewinkelten Stegrand in die genannte
Nut eingedrückt und mit ihrem hakenförmig zur Rauminnenseite hin abgebogenen Rand
des Verriegelungsschenkels über die Abtropfkante des Holzrahmens gedrückt. Um eine
Längsverschiebung der so vormontierten Klipsteile zu vermeiden, kann jedes Klipsteil
Spitzen o. dergl. aufweisen, die beim Montieren der Klipsteile in den Holzrahmen eingedrückt
werden.
[0010] Jedes Klipsteil setzt sich zusammen aus einem starr ausgebildeten Winkelteil und
einem diesem gegenüber federnden Teil. Das starre Winkelteil setzt sich zusammen aus
dem Auflageschenkel und dem Verriegelungsschenkel und stützt sich an zwei rechtwinklig
zueinander stehenden Flächen des Holzrahmens ab nämlich auf der genannten Stützfläche
sowie der beschriebenen wetterseitigen Anlagefläche. In diesen beiden rechtwinklig
zueinander stehenden Flächen ist das starre Winkelteil überdies formschlüssig festgelegt
und zwar einmal durch den genannten Stegrand und zum anderen durch den außenliegenden
hakenförmigen Rand. Durch diesen doppelten, in rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen
vorgesehenen Formschluß kann das Klipsteil sehr hohe Auszugskräfte aufnehmen, ohne
daß die Gefahr des Ausreißens eines Gewindes o. dergl. besteht. Der federnde Teil
jedes Klipsteiles umfaßt den innenliegenden Klipssteg sowie ggf. den wetterseitigen
Schenkel, der mit seinen beiden Abschnitten beidseitig vor dem Verriegelungsschenkel
liegt und durch seinen lichten Abstand von der Holzrahmen-Anlagefläche dieser gegenüber
etwas verschwenkbar ist. Dieser im Querschnitt ebenfalls angenähert winkelförmig ausgebildete
federnde Teil ist mit dem starren Winkelteil federelastisch verbunden in einem dem
Stegrand des starren Winkelteils benachbarten Bereich, wobei die begrenzte Verschwenkung
um eine gedachte, parallel zu diesem Stegrand verlaufende Achse erfolgen kann.
[0011] Aufgrund dieser verschwenkbaren Ausbildung läßt sich der Metallrahmen ohne hohen
mechanischen Druck auf die im Holzrahmen vormontierten Klipsteile aufdrücken, wobei
es keiner zuvorigen Justierung der Klipsteile bedarf. Um beim Aufsetzen des Metallrahmens
für diesen eine Führung zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn das Klipsteil auf seinem
wetterseitigen Abschnitt eine etwas nach innen geneigte Führungsleiste aufweist, die
für den außenliegenden Steg des Metallrahmens für dessen Montage eine Auflaufschräge
bildet.
[0012] Zum Ausglasen muß lediglich die wetterseitige Dichtung entfernt werden. Der dann
zugängliche Klipssteg wird z.B. mit Hilfe eines eingeschobenen Schraubenziehers nach
außen gedrückt, wodurch eine leichte Entkupplung mit dem Metallrahmen durchgeführt
werden kann.
[0013] In einer abgewandelten Ausführungsform kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß
die Führungsleiste durch zumindest eine Klipszunge gebildet ist, deren freies, nach
unten zur Anlagefläche weisendes Zungenende in seiner Verriegelungsstellung mit seiner
Verriegelungsnase innen unmittelbar neben bzw. über dem freien Rand des außenliegenden
Steges des Metallrahmens liegt und mit einem Werkzeug nach innen bzw. oben in seine
Entriegelungsstellung drückbar ist, in der das Zungenende eine Arretierung hintergreift
und mit seiner Verriegelungsnase den freien Rand des außenleigenden Steges freigibt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn beidseitig des Verreigelungsschenkels des Klipsteiles
je eine Klipszunge angeordnet ist.
[0014] Bei dieser abgewandelten Ausführungsform liegt die genannten Klipszunge mit ihrer
Verriegelungsnase so dicht neben dem freien Rand des außenliegenden Steges des Metallrahmens,
daß letzterer nicht ausgeklipst werden kann. Soll der Metallrahmen abgenommen werden,
muß die Klipszunge z. B. mit einem Schraubenzieher so weit nach innen bzw. oben gedrückt
werden, bis sie selbsttätig eine am wetterseitigen Schenkel des Klipsteiles vorgesehene
Arretierung hintergreift. Dadurch wird die Klipszunge in ihrer eingedrückten Position
arretiert, in der die Verriegelungsnase den freien Rand des außenliegenden Steges
des Metallrahmens freigibt, so daß der Metallrahmen abgenommen werden kann, ohne daß
hierfür der Klipssteg nach unten gedrückt werden muß. In diesem Fall könnte auch die
an der Zunge des Klipsteiles vorgesehene Hinterschneidung zum Eingriff des innenliegenden
Steges des Metallrahmens entfallen; eine rechtwinklig zum Klipssteg liegende Anlagefläche
würde insoweit ausreichen. Um den Metallrahmen wieder aufklipsen zu können, kann die
Klipszunge von Hand oder wiederum mit einem Schraubenzieher aus ihrer Arretierung
gelöst und somit wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden.
[0015] Zur Verbesserung der Montage des Klipsteils ist es zweckmäßig, wenn der Stegrand
des Klipsteils einen federnd ausgebildeten Klemmschenkel aufweist, und wenn der Klemmschenkel
eine Außenzahnung aufweist.
[0016] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
[0017] In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Figur 1
- im Ausschnitt einen Querschnitt durch einen Holz-Metall-Flügelrahmen;
- Figur 2
- in vergrößertem Maßstab ein Klipsteil in Seitenansicht;
- Figur 3
- das Klipsteil gemäß Figur 2 in Stirnansicht;
- Figur 4
- eine hinsichtlich des Klipsteils abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung
gemäß Figur 1 und
- Figur 5
- das Klipsteil gemäß Figur 4 mit entriegelter Klipszunge.
[0018] Der in Figur 1 im Ausschnitt dargestellte Fensterflügel 1 besteht aus einem raumseitigen
Holzrahmen 2, auf den wetterseitig ein einteilig ausgebildeter Metallrahmen 3 aufgeklipst
ist, der unter Zwischenschaltung einer wetterseitigen Dichtung 4 unter Druck an einer
über eine nicht dargestellte Verklotzung auf einer Stützfläche 5 des Holzrahmens 2
abgestützten Glasscheibe 6 anliegt und diese unter Zwischenschaltung einer raumseitigen
Dichtung 7 gegen einen einteilig mit dem Holzrahmen 2 ausgebildeten Anlagefalz 8 drückt.
[0019] Zur lösbaren Verbindung der beiden Rahmen 2, 3 sind Klipsteile 9 vorgesehen, die
in Rahmenprofillängsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind. Jedes Klipsteil
9 ist einteilig aus Kunststoff ausgebildet, stützt sich wetterseitig an einer rechtwinklig
zur Stützfläche 5 in der Rahmenebene liegenden Anlagefläche 19 des Holzrahmens 2 ab
und greift zwischen zwei parallele, in Profillängsrichtung verlaufende, senkrecht
zur Anlagefläche 19 stehende Stege 20, 21 des Metallrahmens 3 ein, von denen der innenliegende
Steg 20 eine Hinterschneidung 18 eines Klipssteges 13 des Klipsteils 9 hintergreift,
während sich der außenliegende Steg 21 mit seinem freien, zur Rauminnenseite weisenden
Rand an einem wetterseitigen Schenkel 12 des Klipsteils 9 abstützt.
[0020] Der Klipssteg 13 erstreckt sich über die Stützfläche 5 des Holzrahmens 2 bis unter
das als Glasscheibe dargestellte plattenförmige Element 6 und greift mit einem hakenförmig
nach außen abgewinkelten Stegrand 11 in eine in der Stützfläche 5 angeordnete, sich
in Profillängsrichtung erstreckende Nut 23 ein. Außerdem stützt sich der Klipssteg
13 auf der Stützfläche 5 über einen im Bereich des Stegrandes 11 angelenkten Auflageschenkel
10 ab, der wetterseitig rechtwinklig in einen Verriegelungsschenkel 15 übergeht, der
parallel zur Holzrahmen-Anlagefläche 19 liegt und deren außenliegende Abtropfkante
22 mit einem hakenförmig zur Rauminnenseite hin abgebogenen Rand 15a verriegelnd hinter-
bzw. untergreift. Dabei stützt sich der Verriegelungsschenkel 15 des Klipsteiles 9
über einen eine Hinterlüftung sichernden Abstandshalter 15b an der Holzrahmen-Anlagefläche
19 ab. Der Verriegelungsschenkel 15 liegt zwischen zwei Abschnitten des genannten
wetterseitigen Klipsteil-Schenkels 12, der von der Holzrahmen-Anlagefläche 19 einen
lichten Abstand aufweist (siehe Figur 1).
[0021] Jedes Klipsteil 9 weist auf den beiden Abschnitten seines wetterseitigen Schenkels
12 eine etwas nach innen geneigte Führungsleiste 14 auf, die für den außenliegenden
Steg 21 des Metallrahmens 3 für dessen Montage eine Auflaufschräge 14a bildet. Eine
zweite Aufschubschräge 16 ist an einer wetterseitigen Zunge 17 des Klipssteges 13
vorgesehen, so daß der Metallrahmen 3 beim Aufsetzen über die beiden Auflaufschrägen
14a, 16 geführt ist, bis der innenliegende Steg 20 mit seinem hakenförmig umgebogenen
Rand in die Hinterschneidung 18 des Klipssteges 13 eingreift und der außenliegende
Steg 21 mit seinem freien Rand an den beiden Abschnitten des wetterseitigen Schenkels
12 des Klipsteiles 9 anliegt.
[0022] Die Figuren 4 und 5 zeigen für das Klipsteil 9 eine abgewandelte Ausführungsform.
Danach wird die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Führungsleiste 14 durch je eine
beidseitig des Verriegelungsschenkels 15 angeordnete Klipszunge 24 gebildet, deren
freies, nach unten zur Anlagefläche 19 des Holzrahmens 2 weisendes Zungenende eine
Verriegelungsnase 25 bildet, während der von dort um etwa 90° nach oben abgebogene
freie Rand der Klipszunge 24 als Haken 26 ausgebildet ist.
[0023] Figur 4 zeigt die Klipszunge 24 in ihrer Verriegelungsstellung, in der die genannte
Verriegelungsnase 25 innen unmittelbar neben bzw. über dem freien Rand des außenliegenden
Steges 21 des Metallrahmens 3 liegt. Der Metallrahmen 3 kann daher nicht in Richtung
des eingezeichneten Pfeiles abgenommen werden; ein Ausklipsen des Metallrahmens wird
also durch die Klipszungen 24 verhindert.
[0024] Soll der Metallrahmen 3 abgenommen werden, wird das in den Figuren 4 und 5 nach unten
weisende Ende der Klipszunge 24 z. B. mit einem Schraubenzieher so weit nach oben
gedrückt, bis der Haken 26 eine am wetterseitigen Schenkel 12 des Klipsteiles vorgesehene
Arretierung 27 selbsttätig hintergreift. In dieser in Figur 5 dargestellten Position
ist die Verriegelungsnase 25 der Klipszunge 24 soweit von dem freien Rand des außenliegenden
Steges 21 des Metallrahmens 3 entfernt, daß der Metallrahmen nunmehr abgenommen werden
kann.
[0025] Bevor der Metallrahmen 3 wieder aufgeklipst werden kann, werden die Klipszungen 24
von Hand oder mit Hilfe eines Werkzeuges aus der in Figur 5 gezeigten Arretierstellung
gelöst, so daß sie aufgrund ihrer federelastischen Eigenschaften ihre in Figur 4 gezeigte
Ausgangsstellung wieder einnehmen können.
[0026] Gemäß Figur 4 kann der Stegrand 11 des Klipsteiles 9 einen federelastisch ausgebildeten
Klemmschenkel 11a aufweisen, der mit einer Außenzahnung 28 versehen ist. Dadurch ist
eine einfache und sichere Montage in der Nut 23 des Holzrahmens 2 gewährleistet.
1. Holz-Metall-Rahmen für Fenster, Türen o. dergl., bestehend aus einem raumseitigen
Holzrahmen (2), auf den wetterseitig ein einteilig ausgebildeter Metallrahmen (3)
aufgeklipst ist, der unter Zwischenschaltung einer wetterseitigen Dichtung (4) unter
Druck an einem auf einer Stützfläche (5) des Holzrahmens (2) abgestützten plattenförmigen
Element (6), vorzugsweise einer Glasscheibe anliegt und diese unter Zwischenschaltung
einer raumseitigen Dichtung (7) gegen einen einteilig mit dem Holzrahmen (2) ausgebildeten
Anlagefalz (8) drückt, wobei zur lösbaren Verbindung der beiden Rahmen (2, 3) miteinander
Klipsteile (9) vorgesehen sind, die in Rahmenprofillängsrichtung im Abstand voneinander
angeordnet sind, sich wetterseitig an einer rechtwinklig zur Stützfläche (5) in der
Rahmenebene liegenden Anlagefläche (19) des Holzrahmens (2) abstützen und zwischen
zwei parallele, in Profillängsrichtung verlaufende Stege (20, 21) des Metallrahmens
(3) eingreifen, von denen der innenliegende Steg (20) eine Hinterschneidung (18) eines
Klipssteges (13) des Klipsteils (9) hintergreift, während sich der außenliegende Steg
(21) mit seinem freien, zur Rauminnenseite weisenden Rand an einem Abschnitt des Klipsteils
(9) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klipssteg (13) sich über die Stützfläche (5) des Holzrahmens (2) bis unter
das plattenförmige Element (6) erstreckt, mit einem hakenförmig nach außen abgewinkelten
Stegrand (11) in eine in der Stützfläche (5) angeordnete, sich in Profillängsrichtung
erstreckende Nut (23) eingreift und sich auf der Stützfläche (5) über einen im Bereich
des Stegrandes (11) angelenkten Auflageschenkel (10) abstützt, der wetterseitig rechtwinklig
in einen Verriegelungsschenkel (15) übergeht, der parallel zur Holzrahmen-Anlagefläche
(19) liegt und deren außenliegende Abtropfkante (22) mit einem hakenförmig zur Rauminnenseite
hin abgebogenen Rand (15a) verriegelnd hintergreift.
2. Holz-Metall-Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verriegelungsschenkel
(15) des Klipsteils (9) über einen Abstandshalter (15b) an der Holzrahmen-Anlagefläche
(19) abstützt.
3. Holz-Metall-Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschenkel
(15) zwischen zwei Abschnitten eines wetterseitigen Klipsteil-Schenkels (12) liegt,
der die Abstützung für den außenliegenden Metallrahmen-Steg (21) bildet und von der
Holzrahmen-Anlagefläche (19) einen lichten Abstand aufweist.
4. Holz-Metall-Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klipsteil (9) auf seinem wetterseitigen Abschnitt eine etwas nach innen geneigte
Führungsleiste (14) aufweist, die für den außenliegenden Steg (21) des Metallrahmens
(3) für dessen Montage eine Auflaufschräge (14a) bildet.
5. Holz-Metall-Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste
(14) durch zumindest eine Klipszunge (24) gebildet ist, deren freies, nach unten zur
Anlagefläche (19) weisendes Zungenende in seiner VerriegelungSstellung mit seiner
Verriegelungsnase (25) innen unmittelbar neben bzw. über dem freien Rand des außenliegenden
Steges (21) des Metallrahmens (3) liegt und mit einem Werkzeug nach innen bzw. oben
in seine Entriegelungsstellung drückbar ist, in der das Zungenende eine Arretierung
(27) hintergreift und mit seiner Verriegelungsnase (25) den freien Rand des außenliegenden
Steges (21) freigibt.
6. Holz-Metall-Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Verriegelungsschenkels
(15) des Klipsteiles (9) je eine Klipszunge (24) angeordnet ist.
7. Holz-Metall-Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stegrand (11) des Klipsteils (9) einen federnd ausgebildeten Klemmschenkel
(11a) aufweist.
8. Holz-Metall-Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschenkel
(11a) eine Außenzahnung (28) aufweist.
9. Holz-Metall-Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Klipsteil (9) Spitzen o. dergl. aufweist, die in den Holzrahmen (2) eingedrückt
sind.