[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen
gegen gewaltsames öffnen, die am Fenster- oder Türrahmen sowie am Fensterflügel oder
Türblatt jeweils anbringbare, miteinander in Verriegelungsstellung bringbare Halteteile
aufweist.
[0002] Aus dem DE-GM 89 01 988.1 ist bereits eine Sicherungseinrichtung bekannt, bei der
die auftretenden Kräfte von einer Drehsperre abgefangen werden sollen, wobei die Drehsperre
im wesentlichen durch eine in Vierkantlöcher eingreifende Vierkantprofilierung einer
Schwenkachse gebildet ist. Da diese Verdrehsicherung nur vergleichsweise geringe Kräfte
aufnehmen kann, sind zur Verstärkung zusätzlich Stützflächen vorgesehen.
Trotzdem ist diese Sicherungseinrichtung hinsichtlich der Belastbarkeit noch verbesserungsfähig.
Außerdem ist sie durch die Vielzahl der flanschartigen Anformungen mit Vierkantlöchern,
den Ausnehmungen sowie den zusätzlich notwendigen Achsabschnitten mit Vierkant- und
Rundprofilierungen vergleichsweise aufwendig.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine im Aufbau einfache und dementsprechend
kostengünstig herstellbare Sicherungseinrichtung zu schaffen, die aber trotzdem erhöhten
Sicherheitsanforderungen genügt und hohen Belastungen widersteht.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß die
Halteteile voneinander getrennte bzw. trennbare Einzelteile sind und einerseits durch
ein Hinterschneidungs-Profilierungen aufweisendes, etwa schienenförmiges Trägerteil
sowie ein auf dieses Trägerteil in Längsrichtung aufschiebbares, passende Gegenprofilierungen
aufweisendes Aufsteck- oder Verschlußteil mit wenigstens einer Schließlasche gebildet
sind. Diese Sicherungseinrichtung be-steht in ihrer Grundform nur noch aus zwei einfachen
Teilen, die selbst die Profilierung bzw. Gegenprofilierung aufweisen und durch das
Aufschieben in Längsrichtung über eine große Eingriffslänge verriegeln und dementsprechend
hochbelastbar sind.
Wahlweise ist somit bei etwa gleicher Baugröße wie bisher eine wesentlich höhere Belastbarkeit
erzielbar oder aber es lassen sich bei etwa gleicher Belastbarkeit wie bisher wesentlich
kleinere Bauformen realisieren. Im letzteren Falle ist dann ein Einsatz auch unter
sehr beengten Verhältnissen und/oder für eine sehr unauffällige Montage möglich.
[0005] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Trägerteil im Verlauf seiner
Längserstreckung wenigstens eine, sein Hinterschneidungsprofil stirnseitig freigebende
Ausnehmung aufweist und daß das Verschlußteil entsprechend in die Ausnehmung(en) passende
Gegenprofilierungsabschnitt(e) hat.
Dadurch ist der zum Entriegeln notwendige Verschiebeweg zwischen den Halteteilen verkürzt,
wobei mit zunehmender Anzahl der Ausnehmungen im Trägerteil und der dazu passenden
Profilabschnitte im Verschlußteil der notwendige Ent- oder Verriegelungs-Verschiebeweg
abnimmt. In der Praxis hat sich eine Ausführung mit einer etwa mittigen Ausnehmung
im Trägerteil und zwei äußeren Profilabschnitten im Verschlußteil als besonders vorteilhaft
gezeigt. In Entriegelungsstellung befindet sich ein Profilabschnitt des Trägerteiles
im Bereich der Ausnehmung des Verschlußteiles, so daß dieses abgenommen werden kann.
In Verriegelungsstellung greifen alle Profilabschnitte des Trägerteiles und des Verschlußteiles
ineinander.
[0006] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine Halterung für das vom Trägerteil
abgenommene Verschlußteil vorgesehen ist. Dadurch ist das Verschlußteil unverlierbar
in Entriegelungsstellung gehalten.
Zweckmäßigerweise weist die Halterung für das Verschlußteil eine seitlich des Trägerteiles
angebrachte, eine Längsschiebebewegung zum Entriegeln und Verriegeln der Halteteile
zulassende Schwenklagerung auf, die vorzugsweise durch eine am Fensterflügel oder
Türblatt anbringbare Scharnierhülse sowie eine diese durchgreifende, mit dem Verschlußteil
verbundene Scharnierachse gebildet ist. Das Verschlußteil ist da-durch bezüglich der
insbesondere zum Verriegeln erforderlichen Handhabungsbewegung geführt.
[0007] Zur zusätzlichen Sicherung trägt noch bei, daß die Befestigungsstellen des Trägerteiles
durch das in Verriegelungsstellung befindliche Verschlußteil insbesondere allseitig
unzugänglich abgedeckt sind. Dadurch ist das Entfernen der Sicherungseinrichtung bei
direkter Zugänglichkeit, z. B. nach dem Einschlagen der Scheibe, erheblich erschwert.
[0008] Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen
noch näher erläutert.
Es zeigt:
[0009]
- Fig. 1
- eine Aufsicht einer in Entriegelungsstellung befindlichen Sicherungseinrichtung,
- Fig. 2
- eine Aufsicht einer in Verriegelungsstellung befindlichen Sicherungseinrichtung,
- Fig. 3
- eine Aufsicht einer Sicherungseinrichtung in Verriegelungsstellung, die an einem zweiflügeligen
Fenster angebracht ist,
- Fig. 4 bis 7
- Schnittdarstellungen einer Sicherungseinrichtung in unterschiedlichen Ausführungsformen,
- Fig. 8
- eine Längsseitenansicht eines Trägerteiles und
- Fig. 9
- ein Fenster mit zur Demonstration an unterschiedlichen Stellen angebrachten Sicherungseinrichtungen.
[0010] Eine in Fig. 1 gezeigte Sicherungseinrichtung 1 ist beispielsweise an einem Fenster
2 (vgl. Fig. 9) und dabei an dessen Verschlußseite 3 angebracht.
Die Sicherungseinrichtung 1 dient zum Sichern von Fenstern und Türen gegen gewaltsames
öffnen. Sie weist im wesentlichen zwei miteinander verriegelbare Halteteile auf, von
denen eines am Fensterrahmen 4 (oder Türrahmen) und das andere am Fensterflügel 5
(oder Türblatt) angebracht sind. Im Ausführungsbeispiel ist das am Fensterahmen 4
(vgl. Fig. 1 und 2) angebrachte Halteteil ein etwa schienenförmiges Trägerteil 6 und
das andere Halteteil ist durch ein auf dieses Trägerteil 6 in Längsrichtung aufschiebbares
Verschlußteil 7 gebildet.
Die Figuren 4 bis 8 lassen gut erkennen, daß das Trägerteil 6 eine Hinterschneidungsprofilierung
8 mit zwei längs in dessen Seitenwänden verlaufenden Nuten 9 aufweist. Im Querschnitt
ist dadurch ein Doppel-T-Profil gebildet.
Das Verschlußteil 7 weist eine entsprechende Gegenprofilierung 10 auf.
Anstatt der im Ausführungsbeispiel gezeigten Profilierungsform können auch andere
Sicherungsprofilierungen, z. B. ein T-Profil, ein Rundprofil, eine Schwalbenschwanzführung
oder dergleichen vorgesehen sein. Auch besteht die Möglichkeit, daß eine unsymmetrische
Profilierung zumindest bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 6 u. 7 einer Sicherungseinrichtung
1 vorgesehen sind, wobei zum Abfangen der auftretenden Torsionskräfte eine einerseits
Zugkräfte, andererseits Druckkräfte gut abfangende Teilprofilierung vorgesehen ist.
Die Profilierung 8 und die Gegenprofilierung 10 können jeweils durchgehend über die
gesamte Länge einerseits des Trägerteiles 6 und andererseits des Verschlußteiles 7
ausgebildet u s - sein, so daß dann die gesamte Baulänge der Sicherungseinrichtung
zum übertragen der Verriegelungskräfte zur Verfügung steht. Diese Ausführungsform
ermöglicht eine kleine Baugröße der Sicherungseinrichtung.
Zur übertragung der Haltekräfte müssen alle beteiligten Konstruktionselemente nach
Möglichkeit gleiche Belastbarkeiten aufweisen. Dazu gehört auch die Befestigung des
Trägerteiles 6 am Fensterrahmen 4.
Im Ausführungsbeispiel ist das Trägerteil 6 mit Hilfe von vier Schrauben 11 am Fensterrahmen
4 befestigt. Für eine entsprechend den auftretenden Belastungen angepaßte Dimensionierung
dieser Schraubverbindung ist auch eine passende Größe des Trägerteiles 6 vorgesehen.
Bei dieser Baugröße kann die Profilierung wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, unterbrochen
sein, ohne daß sich dadurch eine Belastungsminderung der Sicherungseinrichtung 1 ergibt.
Wie in Fig. 1 und 8 erkennbar, ist die Hinterschneidungs-Profilierung 8 in einem mittleren
Bereich der Längserstreckung des Trägerteiles 6 unterbrochen. In diesem Bereich sind
die Profilierungsabschnitte 8a und 8b beidseitig stirnseitig zugänglich. Das Verschlußteil
7 hat äußere Gegenprofilierungsabschnitte 10a und 10b, die bezüglich ihrer Längserstreckung
in die Ausnehmung 12 zwischen den Profilierungsabschnitten 8a und 8b des Trägerteiles
6 passen. Durch diese Ausbildung braucht das Verschlußteil 7 nicht über die gesamte
Länge auf das Trägerteil 6 aufgeschoben werden, sondern es genügt ein Drittel des
Verschiebeweges.
Trotzdem sind die Längen der miteinander verriegelnden Profile ausreichend dimensioniert,
um die auftretenden Kräfte zu übertragen.
[0011] Das Verschlußteil 7 kann als separates, loses Aufsteckteil ausgebildet sein, wobei
dann in Verriegelungsstellung ein Schiebeanschlag vorhanden sein muß. Dies kann beispielsweise
durch einen Querstift am Trägerteil oder am Verschlußteil gebildet sein.
Das Verschlußteil 7 hat seitlich neben dem Profilierungsbereich eine überstehende
Schließlasche 13 (vgl. Fig. 2, 6 u. 7), die in Verriegelungsstellung über den Rand
des Fensterflügels 5 greift und diesen gegen gewaltsames Öffnen sichert.
Wie bereits vorerwähnt, kann das Verschlußteil 7 als loses und vom Trägerteil 6 abnehmbares
Teil ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist das Verschlußteil 7 unverlierbar
über eine Halterung 14 (vgl. z. B. Fig. 2) mit dem Fensterflügel 5 verbunden. Diese
Halterung 14 für das Verschlußteil 7 ist durch eine seitlich des Trägerteiles 6 am
Fensterflügel 5 angebrachte Schwenklagerung 15 gebildet, die zusätzlich zur Schwenkbewegung
auch eine Längsschiebebewegung des Verschlußteiles 7 zuläßt. Die Schwenklagerung 15
ist durch eine am Fensterflügel 5 anbringbare Scharnierhülse 16 sowie einen diese
durchgreifende und mit dem Verschlußteil 7 verbundene Scharnierachse 17 gebildet.
Um die Umrißfläche des Verschlußteiles 7 und damit der gesamten Sicherungseinrichtung
1 nicht zu vergrößern, ist die Halterung 14, wie gut in Fig. 2 erkennbar, innerhalb
des Umrisses des Verschlußteiles 7 angeordnet. Dieses weist dazu bei seiner Schließlasche
13 einen Ausschnitt 18 auf, dessen Enden zur Lagerung der Scharnierachse 17 dienen.
Die Halterung 14 ist so angeordnet, daß, ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Verriegelungsstellung,
das Verschlußteil 7 nach oben geschoben werden kann, bis die Hinterschneidungsprofilierung
8 des Trägerteiles und die Gegenprofilierung des Verschlußteiles 7 außer Eingriff
kommen. Anschließend kann das Verschlußteil 7 um die Schwenklagerung 15 aufgeklappt
und dann in die in Fig. 1 gezeigte Lage nach unten verschoben werden.
Der Verschiebeweg des Verschlußteiles 7 bei der Schwenklagerung 15 richtet sich nach
der Profilierungs-Eingriffslänge und auch der Anordnung dieser Profilierungen, beispielsweise
mit mehreren Profilierungsabschnitten.
Um das Verschlußteil 7 in der in Fig. 1 gezeigten Aufschwenklage zu halten, kann die
Scharnierhülse 16 und die Scharnierachse 17 eine Halteprofilierung aufweisen, beispielsweise
eine im oberen Bereich der Scharnierachse befindliche Vierkantprofilierung und eine
entsprechende Querschnittsform der Scharnierhülse, wobei der sich in Fig. 2 außerhalb
der Scharnierhülse befindliche Bereich der Scharnierachse 17 rund ausgebildet ist.
Wird nun das Verschlußteil 7 nach oben verschoben, ist in dieser angehobenen Stellung
ein Aufschwenken möglich und nach dem Absenken in die in Fig. 1 gezeigte Lage greifen
die Scharnierhülsen- und die Scharnierachsenprofilierungen ineinander und verhindern
ein Verdrehen in dieser Lage. Erst durch Anheben des Verschlußteiles 7 bis diese Profilierung
außer Eingriff kommt, kann dann wieder das Verschlußteil herumgeschwenkt und in Sicherungslage
auf das Trägerteil 6 aufgeschoben werden.
[0012] Zur Sicherung der Verriegelungsstellung (Fig. 2) ist noch ein am Verschlußteil 7
angebrachtes Sicherungsschloß 19 vorgesehen, das hier durch ein Druckzylinderschloß
gebildet ist. Der Sperrzylinder dieses Schlosses greift in Schließstellung in eine
Bohrung 20 (vgl. Fig. 8) des Trägerteiles 6 ein und verhindert somit ein Längsverschieben
des Verschlußteiles 7. Damit ist auch bei direkter Zugänglichkeit der Sicherungseinrichtung
1 ein Entriegeln nicht möglich.
[0013] Fig. 3 zeigt noch eine Sicherungseinrichtung 1a, die zum Sichern eines zweiflügeligen
Fensters ausgebildet ist. Das Trägerteil 6 ist hier am Fensterrahmen zwischen den
beiden Fensterflügeln 5 am sogenannten Setzholz 21 befestigt. Das Verschlußteil weist
hier eine zusätzliche Schließlasche 13a auf, wobei sich der die Gegenprofilierung
10 aufweisende Bereich des Verschlußteiles 7 zwischen diesen beiden Schließlaschen
13, 13a befindet. Jede Schließlasche 13, 13a übergreift einen Fensterflügel 5. Im
Schnitt ist diese Anordnung in unterschiedlichen Detailausführungsformen in den Figuren
4 u. 5 gezeigt. Je nach Ausführungsform der Fensterflügel 5 und des dazwischen befindlichen
Setzholzes 21 können bei den Anlageflächen des Trägerteiles 6 oder des Verschlußteiles
7 zum Höhenausgleich Unterlagen 22 vorgesehen sein.
Auch bei der "Einfach-Ausführung" gemäß Fig. 6 und 7 zum Sichern eines einflügeligen
Fensters können entsprechende Unterlagen 22 angeordnet sein.
[0014] Insbesondere durch die "innenliegende" Gegenprofilierung 10 des Verschlußteiles 7
überdeckt dieses in Verriegelungsstellung das Trägerteil 6 und dabei insbesondere
auch dessen Befestigungsschrauben 11 so, daß sowohl diese Befestigungsstellen als
auch das Trägerteil 6 praktisch allseitig unzugänglich abgedeckt sind. Außerdem sind
insbesondere auch im Umfangsbereich der in Verriegelungsstellung befindlichen Sicherungseinrichtung
keine überstände vorhanden, die mit einem Hebelwerkzeug untergriffen werden könnten.
Auch dies erschwert eine Demontage der direkt zugänglichen Sicherungseinrichtung.
Die beiden im wesentlichen die Sicherungseinrichtung bildenden Halteteile 6 und 7
bestehen vorzugsweise aus Aluminiumdruckguß. Dies ermöglicht eine kostengünstige Serienfertigung
und außerdem ist dadurch die erforderliche Festigkeit vorhanden.
Versuche haben gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung die höchste
Einbruchs-Sicherungsklasse erreicht werden kann, wobei die Sicherungseinrichtung bezüglich
der Festigkeit eine gleiche Stabilität wie die übrigen damit zusammenwirkenden Konstruktionselemente
aufweist.
[0015] Fig. 9 zeigt noch die unterschiedlichen Anordnungsmöglichkeiten der Sicherungseinrichtung
1 am Beispiel eines Fensters 2, wobei außer der bandseitigen Anordnung die anderen
Anordnungen einzeln oder in Kombination mit zusätzlichen Sicherungseinrichtungen 1
vorgesehen sein können.
[0016] Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
1. Sicherungseinrichtung zum Sichern von Fenstern und Türen gegen gewaltsames Öffnen,
die am Fenster- oder Türrahmen sowie am Fensterflügel oder Türblatt jeweils anbringbare,
miteinander in Verriegelungsstellung bringbare Halteteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile voneinander getrennte bzw. trennbare Einzelteile sind und einerseits
durch ein Hinterschneidungs-Profilierungen (8) aufweisendes, etwa schienenförmiges
Trägerteil (6) sowie ein auf dieses Trägerteil in Längsrichtung aufschiebbares, passende
Gegenprofilierungen (10) aufweisendes Aufsteck- oder Verschlußteil (7) mit wenigstens
einer Schließlasche (13) gebildet sind.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungs-Profilierungen
(8) des Trägerteiles (6) durch wenigstens zwei längs in dessen Seitenwänden verlaufende
Nuten (9) gebildet sind und daß das Trägerteil (6) im Querschnitt vorzugsweise etwa
T- bzw. Doppel-T-förmig ausgebildet ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenprofilierung
(10) des Verschlußteiles (7) durch eine direkt in diesem befindliche Nut oder gegebenenfalls
eine Profilausformung gebildet ist.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (6) im Verlauf seiner Längserstreckung wenigstens eine, sein Hinterschneidungs-Profil
(8) stirnseitig freigebende Ausnehmung (12) aufweist und daß das Verschlußteil (7)
entsprechend in die Ausnehmung(en) passende Gegen-Profilierungsabschnitt(e) (10a,
10b) hat.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Halterung (14) für das vom Trägerteil (6) abgenommene Verschlußteil (7) vorgesehen
ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14)
für das Verschlußteil (7) eine seitlich des Trägerteiles (6) angebrachte, eine Längsschiebebewegung
zum Entriegeln der Halteteile zulassende Schwenklagerung (15) aufweist, die vorzugsweise
durch eine am Fensterflügel oder Türblatt anbringbare Scharnierhülse (16) sowie eine
diese durchgreifende, mit dem Verschlußteil (7) verbundene Scharnierachse (17) gebildet
ist.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhülse
(16) und die Scharnierachse (17) eine in abgesenkter Aufschwenklage des Verschlußteiles
(7) ineinandergreifende Halteprofilierung aufweist.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die scharnierartige Schwenk-Schiebe-Halterung (14) für das Verschlußteil (7) in dessen
Schließstellung etwa innerhalb der Umrißform des Verschlußteiles liegt.
9. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Sicherungsschloß (19), vorzugsweise ein Druckzylinderschloß zur Sicherung der
Verriegelungsstellung von Trägerteil (6) und Verschlußteil (7) vorgesehen ist.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsschloß
(19) im Bereich zwischen zwei Profilabschnitten (10a, 10b) des Verschlußteiles (7)
angeordnet ist und mit seinem Sperrzylinder oder dergleichen in eine Ausnehmung (20)
des Trägerteils (6) eingreift.
11. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsstellen des Trägerteiles (6). durch das in Verriegelungsstellung befindliche
Verschlußteil (7) insbesondere allseitig unzugänglich abgedeckt sind.
12. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilierungen (8, 10) am Trägerteil (6) und Verschlußteil (7) entsprechend den
auftretenden Torsionskräften unsymmetrisch ausgebildet sind.
13. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Halteteile (6, 7) aus Aluminium-Druckguß bestehen.