(19) |
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(11) |
EP 0 450 337 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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03.07.1996 Patentblatt 1996/27 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.05.1993 Patentblatt 1993/21 |
(22) |
Anmeldetag: 08.03.1991 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B02C 4/28 |
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(54) |
Speisevorrichtung für ein Mahlwalzwerk
Feeding device for a roller mill
Dispositif d'alimentation pour broyeur à cylindres
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
31.03.1990 DE 4010405
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.10.1991 Patentblatt 1991/41 |
(73) |
Patentinhaber: BÜHLER AG |
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CH-9240 Uzwil (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Rüegger, Edgar
CH-9212 Arnegg (CH)
- Hegelbach, Hugo
CH-9572 Busswil (CH)
- Huber, Josef
CH-8280 Kreuzlingen (CH)
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(74) |
Vertreter: Révy von Belvárd, Peter |
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BÜHLER AG
PT-5 9240 Uzwil 9240 Uzwil (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 271 828 DE-A- 3 631 077
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DE-A- 2 032 993 DE-U- 8 909 663
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Bemerkungen: |
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Die Akte enthält technische Angaben, die nach dem Eingang der Anmeldung eingereicht
wurden und die nicht in dieser Patentschrift enthalten sind. |
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Unter derartigen Walzwerken werden solche verstanden, bei denen die gegeneinander
gedrückten Walzen mit Hilfe einer Antriebseinrichtung mit zueinander verschiedenen
Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar sind, sei es nach Art der Reibwalzwerke, sei es
nach Art der Quetschwalzwerke. Die Walzen können dabei einen relativ geringen Geschwindigkeitsunterschied
zueinander aufweisen.
[0003] Die gattungsbildende DE-A-36 31 077 bzw. EP-A-271 828 zeigt ein Quetschwalzwerk,
bei dem innerhalb des Speisekastens eine Mischvorrichtung angeordnet ist, um eine
Entmischung des zu mahlenden Guteswährend des Transportes auszugleichen. Bei klebrigen,
feuchten und anderen zur Agglomerierung neigenden Produkten wird aber die durch Mischarme
gebildete Mischvorrichtung eher zu einer Entmischung führen als zu der gewünschten
gleichmässigen Mischung des zu mahlenden Gutes, und zwar auch dann, wenn Transporteinrichtungen
verwendet werden, die ein Vermischen eher begünstigen.
[0004] Aus der DE-C-33 03 014 ist ein über die Länge der Walzen eines Kalanders hin und
her schwenkender Förderer bekannt, der da zu walzende Produkt unmittelbar in den Walzenspalt
einbringt. Dieser Förderer mag zum Zuführen einzelner Granulatkörper in den Walzenspalt
geeignet sein. Für die Verarbeitung von Schüttgütern ist die Anordnung eines Bandförderers
für eine gleichmässige Zuführung kaum geeignet, nicht zuletzt wegen der innerhalb
eines Speisekastens herrschenden Platzprobleme.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speisevorrichtung zur Zuführung eines
körnigen Gutes zu einem Walzwerk anzugeben, das bei geringem Platzbedarf und konstruktiv
einfachem Ausbau für eine Vielzahl von Schüttgütern, insbesondere für schwer mischbare
Güter, verwendbar ist und eine unterschiedliche Walzenabnützung weitgehend verhindert.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
[0007] Das Mahlgut bzw. Schüttgut wird im Speisekasten Lage über Lage abgelegt, ähnlich
wie dies in der Textilindustrie bei Stofflegemaschinen bekannt ist. Unabhängig davon,
ob das zugeführte Mahlgut entmischt ist oder gröbere Bestandteile aufweist, wird das
Mahlgut über die gesamte Länge des Speisekastens nach dem Zufallprinzip abgelegt.
[0008] Wird die Schwenkachse des Schwenkrohres an dessen oberem Ende nahe der Einfüllöffnung
angeordnet, führt das Schwenkrohr im Einlassbereich des Speisekastens eine nur sehr
geringe Schwenkbewegung aus, sodass zwischen der Einfüllöffnung und dem Schwenkrohr
eine Verbindung mittels eines Balges od.dgl. erfolgen kann. Trotz dieser nur geringen
Schwenkbewegung im Bereich der Einfüllöffnung wandert das untere Ende des Schwenkrohres
über die gesamte Länge des Speisekastens.
[0009] Des Schwenkrohres horizontale Geschwindigkeitskomponente entspricht einer Sinuskurve.
Bei grösseren Längen des Speisekastens mag es daher vorteilhaft sein, einen Schwenkantrieb
vorzusehen, der nicht linear ist, um so eine Linearisierung der Gutablage über die
Länge des Speisekastens zu erzielen. Ein derartiger Schwenkantrieb kann durch einen
programmgesteuerten, elektromotorischen Antrieb erfolgen; vorteilhaftwird der Schwenkantrieb
jedoch durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet, deren Antriebsmedium in Abhängigkeit
der Schwenkbewegung des Schwenkrohres gesteuert ist. In Weiterbildung der Erfindung
ist auch eine einfache Nuten- bzw. Nockensteuerung in Form eines mechanischen Kulissenantriebes
einsetzbar.
[0010] Es ist bevorzugt, wenn die Merkmale des Anspruches 9 verwirdicht sind, da diese Art
der Förderung eher eine Vermischung begünstigt. Dies ist etwa bei einer pneumatischen
Förderung ebenso der Fall, wie etwa bei Verwendung eines Schneckenförderers, dem gewünschtenfalls
durch Ausbildung als Mischerschnecke auch leicht eine Mischwirkung verliehen werden
kann.
[0011] An sich kann das Schwenkrohr einen schlanken, strömungsgünstigen Querschnitt besitzen,
um innerhalb der Schüttung des Speisekastens hin- und hergeführt zu werden. Bevorzugt
sind jedoch die Merkmale des Anspruches 10 vorgesehen, weil so ein Freiraum für die
Schwenkbewegung des Schwenkrohres geschaffen wird. Um dabei den Drehantrieb nicht
allzu häufig schalten zu müssen, sind die bevorzugten Merkmale dieses Anspruches von
Vorteil, die beispielsweise auch in Form eines auf einem bestimmten unteren Niveau
angeordneten Leermelder gebildet sein, doch ist die Ausbildung nach dem letzten Fakultativmerkmal
des Anspruches 10 vorzuziehen.
[0012] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Walzwerkes,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine pneumatische Schaltskizze zum linearen Antrieb eines Schwenkrohres der Speisevorrichtung
gemäss Fig. 1,
- Fig. 4
- einen mechanischen Antrieb zur linearen Führung eines Schwenkrohres der Speisevorrichtung
gemäss Fig. 1
[0013] Das in Fig. 1 gezeigte Walzwerk weist zwei Walzen 1 und 2 auf, von denen eine Walze
als Festwalze ausgebildet sein kann, während die andere Walze parallel gegen diese
eine Walze angedrückt wird. In dem Walzenspalt 3 zwischen den beten Walzen 1 und 2
wird das zu mahlende Gut, z.B. Körner oder Sojabohnen, erfasst und gequetscht. Oberhalb
des Walzenspaltes 3 ist eine Speisevorrichtung 40 angeordnet, die aus einem Speisekasten
5 mit einer das Mahlgut zuführenden Materialzuführung 4 besteht.
[0014] Die Materialzuführung kann zwar an sich beliebig ausgebildet sein, weist aber bevorzugt
eine pneumatische Fördereinrichtung mit einem an ihrem Ende in einen Zyklon 6 mündenden
Förderrohr 7 auf. Die Förderluft wird in üblicher Weise von der Oberseite des Zyklons
6 überein Luftrohr 41 abgezogen. An der Unterseite des Zyklons 6 befindet sich eine
Drehschleuse bzw. Zellenradschleuse 42, die durch einen Motor M antreibbar ist. Die
Zellenradschleuse 42 bewirkt einerseits einen sicheren Abschluss des Zyklons gegen
den Speisekasten 5, arbeitet aber anderseits als Dosiereinrichtung zur dosierten Zufuhr
von Mahlgut in den Speisekasten 5.
[0015] Die Zellenradschleuse 42 könnte prinzipiell mit gleichmässiger derartiger Geschwindigkeit
angetrieben werden, dass dies dem durch die Walzen 1, 2 gehenden Produktstrom entspricht.
Bevorzugt istjedoch der Betrieb der Zellenradschleuse ein gesteuerter, wie sich aus
der noch folgenden Beschreibung ergeben wird. Anderseits ist verständlich, dass die
Zellenradschleuse mit etwa gleichen Vorteilen durch einen Schneckenförderer ersetzt
werden kann, der dann durch den Motor M angetrieben würde.
[0016] Aus der Zellenradschleuse 42 fällt das Mahlgut in eine Einfüllöffnung 14 (Fig. 2)
des Speisekastens 5. Die Einfüllöffnung 14 ist durch einen Rohrstutzen 10 gebildet,
an der ein Schwenkrohr 11 anschliesst, welches in dem Speisekasten 5 angeordnet ist.
Die Schwenkachse A des Schwenkrohres 11 ist durch eine Schwenkwelle 17 gebildet, welche
unterhalb der Einfüllöffnung 14 (Fig. 2) im Gehäuse des Schwenkkastens 5 gelagert
ist. Das eine Ende der Schwenkwelle 17 ist mit einem Schwenkhebel 18 verbunden, dessen
anderes Ende gelenkig am freien Ende einer Kolbenstange 16 einer einen Schwenkantrieb
13 bildenden Kolben-Zylinder-Einheit 15 befestigt ist. Der Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit
ist dabei schwenkbar an einer Konsole 19 festgelegt, welche mit dem Gehäuse des Schwenkkastens
5 verbunden ist.
[0017] Das Schwenkrohr 11 wird durch den Schwenkantrieb 13 hin und her gehend angetrieben,
wobei sich die Mündung des gradlinig ausgebildeten Schwenkrohres 11 längs der Bahn
B bewegt. Das über die Materialzuführung 4 zugeführte Schüttgut fällt durch die Einfüllöffnung
14 und den Rohrstutzen 10 in das Schwenkrohr 11 und wird im Speisekasten 5 in Form
aufeinanderfolgender Lagen abgelegt, wodurch sich in einfacher Weise ein Mischeffekt
ergibt. So ist verhindert, dass das Schüttgut im Speisekasten 5 einen Schüttkegel
ausbilden kann, durch den gröbere bzw. massenreichere Partikel von feineren bzw. masseärmeren
Partikeln getrennt werden, was zu einerunterschiedlichen Abnützung der Walzen 1 und
2 überderen Länge führen würde. Ferner wird durch die Anordnung des Schwenkrohres
auch der auftretende Entmischungseffekt im Zuge des Schüttguttransportes zum Speisekasten
5 weitgehend eliminiert.
[0018] Das durch die längs des Walzenspaltes 3 hin und her gehende Schwenkbewegung des Schwenkrohres
11 abgelegte Mahlgut bzw. Schüttgut wird dem Walzenspalt über eine Speisewalze 8 zugeführt.
Der Speisekasten 5 und die Speisewalze 8 sind dabei vorteilhaft länger als die Walzen
1 und 2 ausgebildet. Auf diese Weise kann der Schleier des diesen Walzen 1 und 2 zugeführten
Gutes über die axialen Walzenlänge hinaus in Kanäle 9 fallen. Ueber die Kanäle 9 und
an den unteren Erden der Kanäle angeformte trichterförmige Ansätze 12 wird das Schüttgut
den Kanten der Walzen 1 und 2 zugeführt.
[0019] Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, ist die die Schwenkachse A des Schwenkrohres
11 bildende Schwenkwelle 17 am oberen Ende des Schwenkrohres 11 nahe der Einfüllöffnung
14 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Zuführung des Schüttgutes
von der Einfüllöffnung 14 zum Schwenkrohr 11 über einen vorzugsweise starren Rohrstutzen
10, der mit seinem freien Ende in das Schwenkrohr 11 eingreift. Hierzu hat das Schwenkrohr
11 vorzugsweise einen grösseren Durchmesser als der Rohrstutzen 10. Eine derartige
Anordnung ist möglich, da der Rohrstutzen 10 auf der Höhe der Schwenkwelle 17 in das
Schwenkrohr 11 einmündet, sodass im Bereich der Einmündung der Schwenkweg des Rohrstutzens
11 sehr gering ist.
[0020] Ist aus Einbaugründen die Anordnung der Schwenkwelle am oberen Ende des Schwenkrohres
11 nicht möglich, so kann eine Verbindung zwischen dem Einfüllende des Schwenkrohres
11 und er Einfüllöffnung 14 in einfacher Weise z.B. durch einen Balg od.dgl. erfolgen.
Ein solcher Balg 38 kann aber auch zusätzlich in der in Fig. 2 strichliert angedeuteten
Weise angeordnet werden.
[0021] Die als Schwenkantrieb 13 vorgesehene Kolben-Zylinder-Einheit 15 ist mit einem beliebigen
Antriebsfluid betreibbar. Mit einer derartigen Kolben-Zylinder-Einheit sind relativ
grosse Stellwege bei relativ grossen Kräften zu erzielen. Zum Ausgleich der sich bei
der Schwenkbewegung ergebenden Differenzwinkel ist der Zylinder des Schwenkantriebs
13 in der Schwenkebene des Schwenkhebels 18 um eine lotrechte Achse an der Konsole
19 verschwenkbarfestgelegt (Fig. 1 und 2).
[0022] Aufgrund der vorgesehenen Bahn B des Schwenkrohres 11 ergeben sich bei der Bewegungsumkehr
des Schwenkrohres 11 an den Enden der Bahn B Unregelmässigkeiten in der Verteilung
des Schüttgutes entsprechend einem Sinusverlauf. Bei kleinen Schwenkwinkeln bzw. relativ
Kleiner Länge des Speisekastens in Längsrichtung des Walzenspaltes 3 bzw. relativ
grosser Länge des Schwenkrohres 11 sind diese Abweichungen von der Linearität vernachlässigbar.
Vorteilhaft ist jedoch vorgesehen, den Schwenkantrieb zu linearisieren. Hierzu ist
- wie Fig. 2 zeigt - an dem vom Schwenkhebel 18 abgewandten Ende 20 der Schwenkwelle
17 eine Nockenscheibe 21 angeordnet, die mit einem Nockenfolger 22 zusammenwirkt,
welcher ein Steuerventil 23 betätigt. Die Form der Nockenscheibe ist derart vorgesehen,
dass die durch die Schwenkbewegung sich ergebenden Ungleichmässigkeiten ausgeglichen
werden. Das im Steuerkreis der Kolben-Zylinder-Einheit 15 gelegene Steuerventil wird
hierzu derart betätigt, dass die Bewegung des Schwenkrohres 11 in den Randzonen etwas
beschleunigt und in den mittleren Zonen etwas verlangsamt wird. Die Wirkung des Steuerventils
23 ist dabei derart, dass zur Beschleunigung der Bewegung der Durchflussquerschnitt
des Ventils zur Kolben-Zylinder-Einheit vergrössert bzw. zur Verlangsamung der Bewegung
verkleinert wird.
[0023] Die steuerungstechnische Beschaltung der Kolben-Zylinder-Einheit 15 ist in Fig. 3
im einzelnen dargestellt. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist ausschliesslich die
Nockenscheibe 21 mitdem Wellenende 20 dargestellt. Die Nockenscheibe 21 kann dabei
in jeder beliebigen Lage zur Welle 20 drehfest festgelegt sein.
[0024] Die Kolben-Zylinder-Einheit 15 wird von einer Druckquelle 24 (hydraulisch oder pneumatisch)
gespeist. In der Speiseleitung 25 ist ein Schaltventil 26 zum Ein- bzw. Ausschalten
der Vorrichtung vorgesehen. Die Speiseleitung 25 verzweigt sich in einen Schaltkreis
28a und einen Antriebskreis 28b. Im Antriebskreis 28b ist zunächst ein Druckreduzierventil
27 angeordnet, wie es allgemein bekannt ist. Ferner ist in dem Antriebskreis 28b das
Steuerventil 23 angeordnet, dessen Durchflussquerschnitt wie vorstehend beschrieben
von der Nockenscheibe 21 in Abhängigkeit der Schwenklage des Schwenkrohres 11 verändert
wird. Ueber ein Hauptventil 32 ist der Stellkolben 31 der Kolben-Zylinder-Einheit
15 von der einen oder anderen Seite her druckbeaufschlagbar. Das Hauptventil 32 dient
der Bewegungsumkehr und ist über Pilotventile 29 und 30 gesteuert, die durch Umschalten
des Hauptventils 32 die Bewegungsumkehr der Kolbenstange 16 einleiten. Dabei ist das
Hauptventil vorzugsweise bistabil ausgebildet.
[0025] Die Pilotventile 29 und 30 weisen Schaltfortsätze 33 auf, die in den jeweiligen Endlagen
der Nockenscheibe 21 betätigt werden, wodurch das Hauptventil 32 hydraulisch oder
pneumatisch in die eine oder andere stabile Schaltstellung umgeschaltet wird. Das
dynamische Verhalten der Kolbenstange 16 zwischen den beiden Umschaltpunkten zur Bewegungsumkehr
ist einzig und allein durch das Steuerventil 23 bzw. von dessen durch die Form der
Nockenscheibe gesteuerten Durchflussquerschnitt bestimmt.
[0026] Die Umschaltung des Hauptventils zur Einleitung der Bewegungsumkehr kann auch auf
elektromechanischem Wege erfolgen, wobei dann die Pilotventile 29 und 30 durch entsprechende
Schalteinrichtungen wie Endschalter od.dgl. zu ersetzen wären.
[0027] Um nun einen Freiraum für die Schwenkbewegung des Schwenkrohres 11 innerhalb des
Speisekastens 5 zu schaffen, ist es bevorzugt, den Motor M für den Drehantrieb der
Zellenradschleuse 42 nicht gleichmässig, sondern gesteuert in Abhängigkeit vom Füllungsgrad
des Speisekastens 5 zu betreiben. Zu diesem Zwecke kann an einem vorbestimmten Niveau
N (Fig. 1) mindestens ein Niveausensor in Form eines Vollmelders s vorgesehen sein,
dessen Ausgangssignal einer Signalformerstufe 43 zuführbar ist. Der Ausgang dieser
Signalformerstufe 43, beispielsweise eine Flip-Flops, wird an eine Steuerstufe 44
für den Motor M gelegt.
[0028] Damit ist gesichert, dass das Niveau N nicht überschritten werden kann, denn der
Motor M wird abgeschaltet, sobald das über die Zellenradschleuse 42 zugeführte Schüttgut
das Niveau N erreicht. Nun würde der Motor M sofort wieder eingeschaltet, wenn nur
relativ wenig Material durch die Walzen 1, 2 gegangen und das Materialniveau unter
das vorbestimmte Niveau N abgesunken ist. Um daher den Motor M nicht zu oft schalten
zu müssen, ist es bevorzugt, wenn eine gewisse Schalthysterese vorgesehen wird. Diese
könnte bereits durch eine gewisse Trägheit in den Stufen 43 und 44 erreicht werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin oberhalb des Bodenbereiches des Speisekastens
5 einen Leermelder vorzusehen, der den Motor M bei Erreichen eines um ein vorbestimmtes
Mass unter dem Niveau liegenden Niveau wieder einschaltet. Allerdings ist zu berücksichtigen,
dass ein solcher Sensor fast ständig innerhalb der Schüttung läge und daher einem
bedeutenden Abrieb ausgesetzt wäre. Deshalb ist es vorteilhafter, wenn zwischen der
Umformerstufe 43 und der Motorsteuerung 44 ein Zeitglied 45 angeordnet ist, dessen
Zeitkonstante derart bemessen ist, dass das Niveau N gerade um das gewünschte vorbestimmte
Mass unterschritten wird. Bevorzugt ist das Zeitglied einstellbar ausgebildet, um
es für verschiedene Arten von Schüttgütern oder Qualitäten bzw. auf verschiedene Mahlgeschwindigkeiten
einstellen zu können. Beispielsweise wäre es denkbar, einen gemeinsamen Einsteller
für die Mahlgeschwindigkeit und das Zeitglied vorzusehen, um Fehleinstellungen zu
vermeiden.
[0029] Neben einem fluidbetätigten (hydraulischen oder pneumatischen) Schwenkantrieb 13
für das Rohr 11 ist auch ein mechanischer Schwenkantrieb ausführbar, wie er z.B. in
Fig. 4 dargestellt ist. Ein dem Schwenkhebel 18 entsprechender Hebel 34 greift mit
einem Nockenfolger 122 in eine an einer Trommel 35 vorgesehene Führungsnut 36 ein.
Eine derartige Antriebsanordnung entspricht etwa dem mit Führungsnuten versehenen
Antrieb eines Fadenführers in einer Kreuzpulmaschine in der Textilindustrie. Die in
Fig. 4 gezeigte Führungsnut 36 hat jedoch eine von einer Schraube mit regelmässiger
Ganghöhe abweichende Form, um die gewünschte Linearisierung der Schwenkbewegung zu
erzielen. so ist die Ganghöhe - wie in Fig. 4 gezeigt - in den Endbereichen der Trommel
etwas steiler als in deren mittlerem Bereich. Wird die Trommel 35 über das Antriebsrad
37 angetrieben, wird die erzeugte Bewegung unmittelbar auf den Schwenkhebel 34 übertragen,
der die Schwenkwelle antreiben kann. Es kann jedoch auch zweckmässig sein, an das
freie Ende des Hebels 34 eine der Kolbenstange 16 in Fig. 1 entsprechende Stange 116
anzulenken. Dabei kann - wie zu Fig. 3 beschrieben - auch eine Beeinflussung eines
Antriebes mittels eines Steuerventils 23 über die Stange 116 erfolgen.
[0030] Es kann auch zweckmässig sein, den Schwenkantrieb 13 in einfacher Weise als Schwenknockenantrieb
auszubilden. Allerdings hat der Nocken eines derartigen Antriebes bei einer Anordnung
nahe der Schwenkachse A relativ grosse Kräfte zu übertragen, während er bei einer
Anordnung mit Abstand zur Schwenkachse A relativ gross auszubilden ist. Der Ausführung
eines Schwenkantriebes 13 als Kolben-Zylinder-Einheit 15 ist daher der Vorzug zu geben.
[0031] Da der Speisekasten 5 je nach der Länge der Walzen 1, 2 gegebenenfalls relativ breit
sein kann, kann es erwünscht sein, mehrere Sensoren s vorzusehen, wobei der Motor
M entweder immer dann abgeschaltet wird, wenn wenigstens einer der Vollmelder s das
Signal "voll" abgibt, oder wenn wenigstens die Mehrheit der vorgesehen Vollmelder
s ein solches Signal abgeben.
1. Mahlwerkzeug mit einer Speisevorrichtung zur Zuführung eines körnigen Gutes zu den
Mahlwalzen dieses Mahlwalzwerkes, das wenigstens zwei mit Hilfe einer Druckeinrichtung
gegeneinander gedrückten Walzen (1,2) aufweist, die einen Walzenspalt (3) begrenzen,
über dem ein Speisekasten (5) für die Zuführung des zu mahlenden Gutes zum Walzenspalt
(3) angeordnet ist, wobei der Speisekasten (5) eine Einfüllöffnung (14) aufweist und
der Einfüllöffnung (14) eine Einrichtung für die Zufuhr gemischten Gutes zu den Walzen
(1, 2) im Speisekasten (5) nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die der
Einfüllöffnung (14) nachgeordnete Einrichtung ein, insbesondere als geradliniger,
vorzugsweise zylindrischer, Rohrstutzen ausgebildetes Schwenkrohr (11) aufweist, welches
durch einen Schwenkantrieb (13) etwa in Verlaufsrichtung des Walzenspaltes (3) fortlaufend
hin- und hergehend angetrieben ist.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkrohr (11) an die
Einfüllöffnung (14) anschliessend angeordnet ist.
3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (A)
des Schwenkrohres (11) an dessen oberem Ende, vorzugsweise nahe der Einfüllöffnung
(14), angeordnet ist.
4. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse
(A) des Schwenkrohres (11) etwa senkrecht zu einer den Walzenspalt (3) enthaltenden
Ebene liegt.
5. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung
(14) über einen Balg od.dgl. und/oder über einen starren Rohrstutzen (10) mit dem
Schwenkrohr (11) verbunden ist, und dass vorzugsweise der Rohrstutzen (10) in das
Schwenkrohr (11) eingreift, insbesondere der Durchmesser des Schwenkrohres grösser
als der des zuführenden Rohrstutzens (10) ausgebildet ist.
6. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle
(17) drehfest mit dem Schwenkrohr (11) verbunden ist und an einem Ende von einem Schwenkantrieb
(13) angetrieben ist,
dass bevorzugt der Schwenkantrieb (13) eine Kolben-Zylinder-Einheit (15) ist, deren
Kolbenstange (16) an einem drehfest mit der Schwenkwelle (17) verbundenen Schwenkhebel
(18) angreift,
dass vorzugsweise das Antriebsmedium der Kolben-Zylinder-Einheit (15) über ein Ventil
steuerbar ist, welches in Abhängigkeit der Schwenklage des Schwenkrohres (11) zur
Linearisierung der Schwenkrohrbewegung seinen Durchflussquerschnitt ändert,
und dass insbesondere das Steuerventil (23) von einer Nockenscheibe (21) betätigt
ist, die bevorzugt drehfest auf der Schwenkwelle (17) angeordnet ist.
7. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb
(13) durch eine Art mechanischen Kulissenantrieb gebildet ist (Fig. 4), und dass vorzugsweise
der Kulissenantrieb in Abhängigkeit der Schwenklage des Schwenkrohres die Schwenkgeschwindigkeit
ändert.
8. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mahlgut
dem Walzenspalt (3) über eine Speisewalze (8) zugeführt ist,
und dass bevorzugt die Speisewalze (8) und zweckmässig auch der Speisekasten (5) länger
als der Walzenspalt (3) ausgebildet sind und das an den Enden des Walzenspaltes (3)
abfallende Mahlgut über Zuführkanäle (9) den Walzenkanten zugeführt ist.
9. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung
(14) mit einem durch einen Drehantrieb (M) antreibbaren drehbaren Förderer, insbesondere
ein Zellenrad (42), und/oder mit dem Auslasse (6) eines pneumatischen Förderers (7)
verbunden ist,
10. Walzwerk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Speisekasten
(5) mindestens ein Vollmelder (s) in einem vorbestimmten Niveau (N) unterhalb des
Schwenkrohres (11) angeordnet ist, dass die Zufuhr von körnigem Gut, insbesondere
der Drehantrieb (M), von diesem Vollmelder (s) zur Vermeidung einer Überschreitung
des vorbestimmten Niveaus (N) steuerbar ist,
dass bevorzugt eine Einrichtung (45) zur Bildung einer Schalthysterese für den Drehantrieb
(M) vorgesehen ist, so dass das Niveau des Gutes im Speisekasten (5) nach Unterschreiten
des vorbestimmten Niveaus (N) um ein vorbestimmtes Mass absenkbar ist,
und dass insbesondere die Einrichtung zur Bildung einer Schalthysterese ein, vorzugsweise
einstellbares, Zeitglied (45) aufweist, das dem Vollmelder (s) nachgeschaltet ist.
1. Grinding roller mill with a feed apparatus for supplying a granular material to the
grinding rollers of this grinding roller mill, said mill comprising at least two rollers
(1, 2) which are pressed towards one another by means of a pressure device and which
define a roller gap (3), above which gap a feed box (5) is arranged for supplying
the material to be ground to the roller gap (3), the feed box (5) comprising an infeed
opening (14), and there being arranged downstream of the infeed opening (14), in the
feed box (5), a device for supplying mixed material to the rollers (1, 2), characterised
in that the device arranged downstream of the infeed opening (14) comprises a pivotably
movable tube (11) which is constructed especially as a rectilinear preferably cylindrical
tubular element and which is driven by a pivoting drive (13) to move continuously
to and fro substantially in the direction in which the roller gap (3) extends.
2. Roller mill according to claim 1, characterised in that the pivotably movable tube
(11) is situated so as to adjoin the infeed opening (14).
3. Roller mill according to claim 1 or 2, characterised in that the pivoting-movement
axis (A) of the pivotably movable tube (11) is arranged at the upper end thereof,
preferably near the infeed opening (14).
4. Roller mill according to one of claims 1 to 3, characterised in that the pivoting-movement
axis (A) of the pivotably movable tube (11) is situated substantially perpendicularly
to a plane containing the roller gap (3).
5. Roller mill according to one of claims 1 to 4, characterised in that the infeed opening
(14) is connected by means of a bellows or the like and/or via a rigid tubular element
(10) to the pivotably movable tube (11), and that preferably the tubular element (10)
extends into the pivotably movable tube (11), and especially the diameter of the pivotably
movable tube is made larger than that of the infeeding tubular element (10).
6. Roller mill according to one of claims 1 to 5, characterised in that the pivoting
shaft (17) is connected to the pivotably movable tube (11) such as to be integral
in rotation therewith, and at one end is driven by a pivoting drive (13),
that preferably the pivoting drive (13) is a piston-and-cylinder unit (15) whose piston
rod (16) is attached to a pivoting-movement lever (18) connected to the pivoting shaft
(17) such as to be integral in rotation with said shaft,
that preferably the drive medium of the piston-and-cylinder unit (15) is controllable
by means of a valve which varies its throughflow cross-section in dependence on the
pivoted angle position of the pivotably movable tube (11) for the linearisation of
the movement of the pivotably movable tube,
and that especially the control valve (23) is operated by a cam disc (21) which is
arranged on the pivoting shaft (17) preferably such as to be rotationally integral
with the said shaft.
7. Apparatus according to one of claims 1 to 6, characterised in that the pivoting drive
(13) is constituted by a kind of mechanical crank drive (Fig. 4), and that preferably
the crank drive varies the pivoting-movement speed in dependence on the pivoted angle
position of the pivotably movable tube.
8. Roller mill according to one of claims 1 to 7, characterised in that the material
to be ground is supplied to the roller gap (3) by way of a feed roller (8), and that
preferably the feed roller (8) and advantageously also the feed box (5) are made longer
than the roller gap (3) and the material to be ground which falls at the end of the
roller gap (3) is supplied to the roller edges by means of supply ducts (9).
9. Roller mill according to one of claims 1 to 8, characterised in that the infeed opening
(14) is connected to a rotatable conveyor, adapted to be driven by a rotary drive
(M), especially a compartmented wheel (42),and/or to the outlet (6) of a pneumatic
conveyor (7).
10. Roller mill according to one of the preceding claims, characterised in that at least
one fullness detector (s) is arranged in the feed box (5) at a predetermined level
(N) below the pivotably movable tube (11), and the supply of granular material, and
especially the rotary drive (M), is controllable by this fullness detector (s) for
the purpose of avoiding exceeding the predetermined level (N),
that preferably a device (45) is provided for forming a switching hysteresis for the
rotary drive (M), so that the level of the material in the feed box (5) can be lowered
by a predetermined amount after the material level has gone below the predetermined
level (N),
and that especially the device for forming a switching hysteresis comprises a preferably
adjustable timing element (45) which is connected on the output side of the fullness
detector (s).
1. Broyeur à cylindres, équipé d'un dispositif d'alimentation pour amener des produits
granulaires aux cylindres de ce broyeur à cylindres présentant au moins deux cylindres
(1, 2) appuyés l'un contre l'autre à l'aide d'un dispositif de pression, qui définissent
une fente (3) au-dessus de laquelle est agencée une caisse d'alimentation (5) pour
amener les produits à broyer à la fente (3), dans Iequel la caisse d'alimentation
(5) présente une ouverture de remplissage (14) et où un dispositif pour amener les
produits mélangés aux cylindres (1, 2) est disposé en aval de l'ouverture de remplissage
(14), caractérisé en ce que le dispositif monté à la suite de l'ouverture de remplissage
(14) présente un tube pivotant (11), réalisé en particulier sous la forme d'un raccord
tubulaire rectiligne, de préférence cylindrique, qui est animé d'un mouvement de va-et-vient
continu plus ou moins dans le sens de la fente (3) par une commande du pivotement
(13).
2. Broyeur à cylindres suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le tube pivotant
(11) est disposé à la suite de l'ouverture de remplissage (14).
3. Broyeur à cylindres suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le pivot
(A) du tube pivotant (11) est situé à l'extrémité supérieure de celui-ci, de préférence
à proximité de l'ouverture de remplissage (14).
4. Broyeur à cylindres suivant l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que le pivot (A) du tube pivotant (11) est à peu près d'aplomb par rapport à
un plan contenant la fente (3).
5. Broyeur à cylindres suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé
en ce que l'ouverture de remplissage (14) est raccordée au tube pivotant (11) par
un tuyau annelé ou similaire, et/ou par un raccord tubulaire (10) rigide, et en ce
que de préférence le raccord tubulaire (10) pénètre dans le tube pivotant (11), en
particulier en ce que le diamètre du tube pivotant est plus grand que celui du raccord
tubulaire (10) à insérer.
6. Broyeur à cylindres suivant l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce que l'axe de pivotement (17) est raccordé sans faculté de rotation au tube pivotant
(11) et est entraîné à une extrémité par une commande du pivotement (13),
en ce que la commande du pivotement (13) est de préférence une unité à piston et
vérin (15), dont la tige de piston (16) attaque un levier de pivotement (18) raccordé
sans aucune faculté de tourner avec l'axe de pivotement (17),
en ce que le fluide d'entraînement de l'unité à piston et vérin (15) peut être
commandé par une soupape qui modifie sa section de passage pour linéariser le débattement
du tube pivotant en fonction de la position occupée par le tube pivotant (11) au cours
de son débattement,
et en ce que le relais pneumatique (23), en particulier, est actionné par un plateau-came
(21), qui est de préférence fixé, sans aucune faculté de tourner, à l'axe de pivotement
(17).
7. Broyeur à cylindres suivant l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que la commande du pivotement (13) est matérialisée par un genre de commande
à coulisse (figure 4), et en ce que la commande à coulisse varie de préférence la
vitesse de pivotement en fonction de la position occupée par le tube pivotant au cours
de son débattement.
8. Broyeur à cylindres suivant l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que les produits à broyer sont amenée à la fente (3) par le biais d'un rouleau
d'alimentation (8),
et en ce que de préférence le rouleau d'alimentation (8) et de manière intéressante
aussi la caisse d'alimentation (5) sont plus longs que la fente (3), et en ce que
les produits à broyer qui tombent aux extrémités de la fente (3) sont amenés aux bords
des cylindres par le biais de passages d'alimentation (9).
9. Broyeur à cylindres suivant l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé
en ce que l'ouverture de remplissage (14) est raccordée à un convoyeur rotatif, en
particulier une écluse à roue cellulaire (42), entraînée par une commande de mise
en rotation (M), et/ou avec la sortie (6) d'un convoyeur pneumatique (7).
10. Broyeur à cylindres suivant l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'au moins un avertisseur de plein (s) est placé dans la caisse d'alimentation
(5) à un niveau prédéterminé (N) situé en-dessous du tube pivotant (11), en ce que
le système d'apport de produits granulaires, en particulier la commande de mise en
rotation (M) est commandable par cet avertisseur de plein (s) afin d'éviter un dépassement
du niveau prédéterminé (N),
en ce qu'un dispositif (45) est de préférence prévu afin de former une hystérésis
de commande pour la commande de mise en rotation (M), de sorte que le niveau des produits
dans la caisse d'alimentation (5) peut baisser dans une certaine mesure après être
devenu inférieur au niveau prédéterminé (N),
et en ce que le dispositif de formation de l'hystérésis de commande présente un
temporisateur (45), de préférence réglable, qui est mis en circuit après l'avertisseur
de plein (s).