[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Repetieruhr mit einer Minutenstaffel, die abhängig
von der momentanen Minutenstellung des Uhrwerks verstellbar und durch die die Ausgangsposition
eines Minutenrechens festlegbar ist, aus der der Minutenrechen von einem manuell spannbaren
Federtriebwerk in seine Ruheposition drehbar antreibbar ist, mit einem vom Minutenrechen
betätigbaren Schlagwerk, durch das ein Anschlaghammer eine Tonfeder anschlagend schwenkbar
antreibbar ist.
[0002] Bei derartigen Repetieruhren ist es bekannt für jede Viertelstunde eine Minutenstaffel
vorzusehen, die von einem zentrisch zum Minutenrohr angeordneten Antrieb bewegbar
antreibbar sind. Diese Ausbildung ist sehr bauraum- und bauteilaufwendig und durch
die Anordnung zentrisch zum Minutenrohr mit der Stelle ihrer Plazierung im Gehäuse
festgelegt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Repetieruhr der eingangs genannten Art zu
schaffen, die geringeren Bauraum und wenige einfache Bauteile erfordert und weitgehend
frei an jeder Stelle im Gehäuse der Uhr anordenbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von dem Uhrwerk ein einen
oder mehrere radiale Arme aufweisender Minutenübertrager drehbar antreibbar ist, dessen
Arme entlang einer Rampe einer einzigen Minutenstaffel gleitbar und die Minutenstaffel
entgegen einer Federkraft um eine Schwenkachse schwenkend verstellbar sind. Dabei
kann der Minutenrechen federbeaufschlagt mit einem Minutenabtaster gegen die Minutenstaffel,
die Schwenkstellung der Minutenstaffel abtastend schwenkbar sein. Vorzugsweise besitzt
die Minutenstaffel im Anlagebereich des Minutentasters für jede abzutastende Minute
eine Minutenposition, an der der Minutentaster anschlagbar ist. Dazu kann zur exakten
Positionierung der Lage des Minutentasters die Minutenstaffel im Anlagebereich des
Minutentasters zahnstangenartig ausgebildet und an jeder abzutastenden Minutenposition
eine Zahnvertiefung zugeordnet sein.
[0005] Um die Erstreckung der Minutenstaffel gering zu halten, kann die Anzahl der abzutastenden
Minutenpositionen eine Gleitperiode eines Arms des Minutenübertragers entlang der
Rampe entsprechen, wobei vorzugsweise eine Gleitperiode eine Viertelstunde ist und
die Minutenstaffel fünfzehn Minutenpositionen besitzt.
[0006] Ist die Rampe am freien Ende eines Minutenstaffeltasters angeordnet, der aus einer
Arbeitsposition entgegen der Beaufschlagung des vom Uhrwerk angetriebenen Minutenübertragers
in eine Zeitrückstellposition schwenkbar an der Minutenstaffel gelagert ist und in
der Zeitrückstellposition ein Drehen des Minutenübertragers entgegen der Antriebsrichtung
durch das Uhrwerk ermöglicht, so ist ein Zurückstellen des Minutenzeigers der Uhr
ohne weiteres möglich, da auch der Minutenstaffeltaster mit der Rampe in eine ein
freies Zurückdrehen des Minutenübertragers ermöglichende Position bewegbar ist.
[0007] Damit der Minutenstaffeltaster im Normalbetrieb sich in seiner Arbeitspostion befindet,
ist vorzugsweise der Minutenstaffeltaster in die Arbeitsposition federbeaufschlagt.
[0008] Zur Festlegung der Arbeitsposition kann die Arbeitsposition des Minutenstaffeltasters
durch einen an der Minutenstaffel angeordneten Anschlag bestimmt sein, gegen den der
in Beaufschlagungsrichtung durch den Minutenübertrager geschwenkte Minutenstaffeltaster
geschwenkt ist.
[0009] Ist dabei der Anschlag verstellbar, so kann die exakte Arbeitsposition des Minutenstaffeltasters
relativ zum Minutenübertrager einjustiert werden.
[0010] In einer einfachen Ausbildung kann dazu der Anschlag die zylindrische Mantelfläche
eines Anschlagzylinders sein, der um eine zu seiner Längsachse exzentrische und zur
Schwenkachse des Minutenstaffeltasters parallele Achse drehbar einstellbar ist.
[0011] Zur drehbaren Einstellung kann die freie Stirnseite des Anschlagzylinders eine Ausnehmung,
vorzugsweise einen sich radial erstreckenden Schlitz aufweisen, in den ein Werkzeug
formschlüssig einsetzbar ist. Dadurch kann bei fertig montierter Uhr mittels eines
Schraubenziehers die Justage erfolgen.
[0012] Um einen unnötigen Verschleiß und unnötig zu überwindende Widerstände zu vermeiden,
kann die Minutenstaffel von einem Verstellanschlag in einer Außereingriffsposition
der Rampe von dem Minutenübertrager blockierbar sein, wobei der Verstellanschlag entgegen
einer Federkraft aus seiner Blockierposition in eine die Schwenkbewegung der Minutenstaffel
freigebende Freigabeposition bewegbar ist.
[0013] In einfacher Ausbildung kann der Verstellanschlag an dem freien Ende eines um eine
Schwenkachse schwenkbaren Anschlaghebels angeordnet sein und ist vorzugsweise in der
Blockierposition mit der Stirnfläche seines freien Endes an einer Anschlagfläche der
Minutenstaffel in Anlage.
[0014] Ist dabei der Anschlaghebel mit seiner Stirnfläche entlang der rampenartig ansteigenden
Anschlagfläche die Rampe in einen Abstand von Minutenübertrager bewegend in die Blockierposition
gleitbar, so wird beim Einschwenken des Anschlaghebels in die Blockierposition gleichzeitig
die Rampe in eine verschleißvermeidende Lage bewegt.
[0015] Ist der Anschlaghebel von einem manuell schwenkbaren, die Feder des Federtriebwerks
spannenden Aufzugshebel in die Freigabeposition bewegbar, so wird ohne zusätzliche
Bedienelemente bei einer Betätigung des Repetiermechanismusses die Minutenstaffel
sebsttätig in ihre Arbeitsposition bewegt. Gleichzeitig erfolgt nach Ablauf einer
Gleitperiode eines Armes des Minutenübertragers entlang der Rampe wieder eine Blockierung
der Minutenstaffel in der Außereingriffsposition der Rampe.
[0016] In einfacher Ausbildung wird die Freigabeposition des Anschlaghebels dadurch eingenommen,
daß in einem Abstand zur Schwenkachse des Anschlaghebels am Anschlaghebel ein Gleitbolzen
angeordnet ist, der an einer Nockenbahn des Aufzugshebels in Anlage ist, wobei die
Nockenbahn bei Drehung des Aufzugshebels in Federspannrichtung den Anschlaghebel über
den Gleitbolzen in die Freigabeposition bewegt.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Figur 1
- eine Draufsicht auf das Repetitionswerk einer Repetieruhr,
- Figur 2
- eine Draufsicht der Baugruppe Minutenübertrager und Minutenstaffel der Repetieruhr
nach Figur 1 in Normalbetriebsstellung,
- Figur 3
- die Baugruppe nach Figur 2 in Rückstellbetriebsstellung,
- Figur 4
- eine Draufsicht der Baugruppe Minutenstaffel, Minutenrechen, Schlagwerk und Anschlaghammer
nach Figur 1,
- Figur 5
- eine Draufsicht der Baugruppe Minutenübertrager, Minutenstaffel und Anschlaghebel
nach Figur 1 in Blockierposition,
- Figur 6
- den vergrößerten Ausschnitt A aus Figur 5,
- Figur 7
- die Baugruppe nach Figur 5 in der Freigabeposition,
- Figur 8
- eine Draufsicht der Baugruppe Anschlaghebel und Aufzugshebel nach Figur 1,
- Figur 9
- den vergrößerten Ausschnitt B aus Figur 8.
[0018] Die dargestellte Repetieruhr besitzt einen in Figur 1 nicht dargestellten Aufzugshebel
1, der um eine Schwenkachse 2 durch manuelle Beaufschlagung seines Betätigungsnockens
3 schwenkbar antreibbar ist.
[0019] Über ein Zahnsegment 4 des Aufzugshebels 1 ist eine ebenfalls nicht dargestellte
Zugfeder eines Federtriebwerks 5 bei Verschwenken des Aufzugshebels 1 im Uhrzeigersinn
spannbar. Von einem Minutentriebrad 6, das in ein Zahnsegment 7 eines Minutenrechens
8 eingreift, ist dieser entgegen der Kraft einer Feder 25 um eine Schwenkachse 9 ein
Schlagwerk betätigend im Uhrzeigersinn schwenkbar antreibbar.
[0020] Der Minutenrechen 8 besitzt dazu eine konzentrisch zur Schwenkachse 9 sich erstreckende
sägezahnförmige Zahnstange 10, durch deren 14 Zähne 11 ein schwenkbar gelagerter Minutenschöpfer
12 entgegen der Kraft einer Feder 18 im Uhrzeigersinn schwenkbar antreibbar ist.
[0021] Bei jedem Schwenkabtrieb wird von dem Minutenschöpfer 12 ein schwenkbar gelagerter
Zwischenhebel 14 geschwenkt, der wiederum an einem mit einem Anschlaghammer 15 versehenen
schwenkbaren Anschlaghebel 16 angreift und diesen den Anschlaghammer 15 von einer
Tonfeder 17 wegbewegend entgegen der Kraft einer Feder 18 verschwenkt. Gleitet die
Tastnase 19 des Minutenschöpfers 12 über die Spitze eines Zahns 11, so fällt der Minutenschöpfer
12 in seine Ausgangsposition zurück. Damit kann aber auch der Anschlaghammer 15 unter
der Kraft der gespannten Feder 18 mit Schwung auf die Tonfeder 17 aufschlagen und
einen Ton erzeugen.
[0022] Um die gleiche Achse wie der Minutenschöpfer 12 ist auch ein Viertelstundenschöpfer
20 schwenkbar, durch den auf die gleiche Weise wie durch den Minutenschöpfer 12 der
Anschlaghammer 15 betätigbar ist.
[0023] Dadurch kann der eine Ton eines Doppeltons für die Viertelstunden erzeugt werden.
Der zweite Ton wird über einen ebenfalls durch das Federtriebwerk 5 antreibbaren Stunden-
und Viertelstundenrechen 21 ausgelöst, der über einen Stundenschöpfer 22, einen Zwischenhebel
23, einen Anschlaghebel 24 und einen Anschlaghammer 50 eine zweite Tonfeder 26 beaufschlagt.
[0024] Die die anzuschlagenden Minuten bestimmende Schwenkbewegung des Minutenrechens 8
entgegen dem Uhrzeigersinn wird von einem am Minutenrechen 8 fest angeordneten Minutentaster
27 festgelegt, der gegen eine im Anlagebereich zahnstangenartig ausgebildete Minutenstaffel
28 zur Anlage kommt.
[0025] Für jede anzuschlagende Minute besitzt die Minutenstaffel 28 eine Zahnvertiefung
29 - im dargestellten Beispiel vierzehn Vertiefungen - in die der Minutentaster 27
eingreifen kann.
[0026] Die Minutenstaffel 28 ist um eine an ihrem den Zahnvertiefungen 29 entgegengesetzten
Ende angeordnete Schwenkachse 30 in Abhängigkeit der momentanen Minutenstellung des
Uhrwerks der Uhr schwenkbar.
[0027] Dazu besitzt die Minutenstaffel 28 einen in einem Abstand zur Schwenkachse an ihm
schwenkbar gelagerten Minutenstaffeltaster 31, der an seinem der Anlenkung entgegengesetzten
Ende mit einer Rampe 32 ausgebildet ist.
[0028] In seiner Arbeitsposition liegt der Minutenstaffeltaster 31 mit einem Arm 33 an einem
an der Minutenstaffel 28 angeordneten, eine weitere Drehbewegung im Uhrzeigersinn
begrenzenden Anschlagzylinder 34 an und wird durch eine ebenfalls an der Minutenstaffel
28 angeordneten Feder 35 gegen den Anschlagzylinder 34 beaufschlagt.
[0029] Der Anschlagzylinder 34 ist um eine zu seiner Längsachse exzentrische und zur Schwenkachse
30 des Minutenstaffeltasters 31 parallele Achse drehbar angeordnet, so daß durch Verdrehen
des Anschlagzylinders 34 mittels eines in einen Schlitz 36 an der Stirnseite des Anschlagzylinders
34 eingeführten Schraubenziehers die Anschlagposition des Anschlagzylinders 34 und
damit die Arbeitsposition des Minutenstaffeltasters 31 verstellt werden kann.
[0030] Ein Minutenübertrager 37 ist um eine Achse 38 drehbar gelagert und wird von dem Uhrwerk
mit einer Umdrehung pro 1,5 Stunden entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben.
[0031] Der Minutenübertrager 37 besitzt sechs gleichmäßig verteilt angeordnete, radial hervorstehende
Arme 39, von denen jeweils einer entlang der Rampe 32 gleiten kann. Dabei wird die
Minutenstaffel zunehmend im Uhrzeigersinn verschwenkt und ermöglicht dem Minutentaster
27 an einer Stelle der Minutenstaffel 28 in eine Zahnvertiefung 29 einzurasten, die
der jeweiligen Minutenposition des Minutenübertragers 37 entspricht. Diese Position
entspricht dann auch der Position des Minutenrechens 8, so daß von dem Anschlaghammer
eine entsprechende Anzahl Anschläge an der Tonfeder 17 erfolgt.
[0032] Auf der Achse 38 ist weiterhin ein ebenfalls sechsarmiger Vorfallstern 40 angeordnet,
der mit den freien Enden seiner Arme 41 in die Zahnlücken eines drehbar gelagerten
Viertelstaffelsterns 42 eingreifen und mit diesem zur Abtastung der Viertelstundenschläge
zusammenwirken kann.
[0033] Ist die Minutenstaffel 28 durch einen der Arme 33 bis in ihre äußerste Schwenklage
verschwenkt worden und keine neue Betätigung des Aufzugshebels 1 erfolgt, so schwenkt
ein um eine Schwenkachse 43 schwenkbarer Anschlag 44 unter der Wirkung einer an ihn
angreifenden Feder 45 entgegen dem Uhrzeigersinn mit seiner Stirnfläche 46 in den
Bereich einer gegenüber dem Schwenkweg der Stirnfläche 46 rampenartig ansteigenden
Anschlagfläche 47 der Minutenstaffel 28. Damit ist ein Verschwenken der Minutenstaffel
28 in Richtung zum Minutenübertrager 37 blockiert.
[0034] Der rampenartige Anstieg der Anschlagfläche 47 führt sogar dazu, daß die Minutenstaffel
28 noch etwas weiter von dem Minutenübertrager weggeschwenkt wird, so daß keine Berührung
der Rampe 32 durch einen Arm 33 möglich ist.
[0035] Wie in den Figuren 8 und 9 zu erkennen ist, besitzt der Aufzugshebel 1 eine Nockenbahn
48, an der ein im Abstand zur Schwenkachse 43 am Anschlaghebel 44 angeordneter Gleitbolzen
49 in Anlage ist.
[0036] Wird der Aufzugshebel 1 zum Spannen der Zugfeder des Federtriebwerks 5 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt, gleitet der Gleitbolzen 49 an der Nockenbahn 48 entlang,
die dadurch den Anschlaghebel 44 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 45
aus dem Bereich der Anschlagfläche 47 herausbewegt und somit ein Verschwenken der
Minutenstaffel 28 in den Bereich der Arme 33 des Minutenübertragers 37 ermöglicht.
1. Repetieruhr mit einer Minutenstaffel, die abhängig von der momentanen Minutenstellung
des Uhrwerks verstellbar und durch die die Ausgangsposition eines Minutenrechens festlegbar
ist, aus der der Minutenrechen von einem manuell spannbaren Federtriebwerk in seine
Ruheposition drehbar antreibbar ist, mit einen vom Minutenrechen betätigbaren Schlagwerk,
durch das ein Anschlaghammer eine Tonfeder anschlagend schwenkbar antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß von dem Uhrwerk ein einen oder mehrere radiale Arme (33) aufweisender Minutenübertrager
(37) drehbar antreibbar ist, dessen Arme (33) entlang einer Rampe (32) einer einzigen
Minutenstaffel (28) gleitbar und die Minutenstaffel (28) entgegen einer Federkraft
um eine Schwenkachse (30) schwenkend verstellbar sind.
2. Repetieruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Minutenrechen (8) federbeaufschlagt mit einen Minutentaster (27) gegen die
Minutenstaffel (28), die Schwenkstellung der Minutenstaffel (28) abtastend schwenkbar
ist.
3. Repetieruhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Minutenstaffel (28) im Anlagebereich des Minutentasters (27) für jede abzutastende
Minute eine Minutenposition besitzt, an die der Minutentaster (27) anschlagbar ist.
4. Repetieruhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Minutenstaffel (28) im Anlagebereich des Minutentasters (27) zahnstangenartig
ausgebildet und jeder abzutastenden Minutenposition eine Zahnvertiefung (29) zugeordnet
ist.
5. Repetieruhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der abzutastenden Minutenpositionen der Minutenstaffel (28) einer
Gleitperiode eines Arms (33) des Minutenübertragers (37) entlang der Rampe (32) entspricht.
6. Repetieruhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitperiode eine Viertelstunde ist und die Minutenstaffel (28) fünfzehn
Minutenpositionen besitzt.
7. Repetieruhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (32) am freien Ende eines Minutenstaffeltasters (31) angeordnet ist,
der aus einer Arbeitsposition entgegen der Beaufschlagung des vom Uhrwerk angetriebenen
Minutenübertragers (37) in eine Zeitrückstellposition schwenkbar an der Minutenstaffel
(28) gelagert ist und in der Zeitrückstellposition ein Drehen des Minutenübertragers
(37) entgegen der Antriebsrichtung durch das Uhrwerk ermöglicht.
8. Repetieruhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Minutenstaffeltaster (31) in die Arbeitsposition federbeaufschlagt ist.
9. Repetieruhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsposition des Minutenstaffeltasters (31) durch einen an der Minutenstaffel
(28) angeordneten Anschlag bestimmt ist, gegen den der in Beaufschlagungsrichtung
durch den Minutenübertrager (37) geschwenkte Minutenstaffeltaster (31) geschwenkt
ist.
10. Repetieruhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag verstellbar ist.
11. Repetieruhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag die zylindrische Mantelfläche eines Anschlagzylinders (34) ist,
der um eine zu seiner Längsachse exzentrische und zur Schwenkachse (30) des Minutenstaffeltasters
(31) parallele Achse drehbar einstellbar ist.
12. Repetieruhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnseite des Anschlagzylinders (34) eine Ausnehmung aufweist, in
die ein Werkzeug formschlüssig einsetzbar ist.
13. Repetieruhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung ein sich radial erstreckender Schlitz (36) ist.
14. Repetieruhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Minutenstaffel (28) von einem Verstellanschlag in einer Außereingriffsposition
der Rampe (32) von dem Minutenübertrager (37) blockierbar ist.
15. Repetieruhr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellanschlag entgegen einer Federkraft aus seiner Blockierposition in
eine die Schwenkbewegung der Minutenstaffel (28) freigebenden Freigabeposition bewegbar
ist.
16. Repetieruhr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellanschlag an dem freien Ende eines um eine Schwenkachse (43) schwenkbaren
Anschlaghebels (44) angeordnet ist.
17. Repetieruhr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (44) in der Blockierposition mit der Stirnfläche (46) seines
freien Endes an einer Anschlagfläche (47) der Minutenstaffel (28) in Anlage ist.
18. Repetieruhr nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (44) mit seiner Stirnfläche (46) entlang der rampenartig ansteigenden
Anschlagfläche (47) die Rampe (32) in einen Abstand vom Minutenübertrager (37) bewegend
in die Blockierposition gleitbar ist.
19. Repetieruhr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (44) von einem manuell schwenkbaren, die Feder des Federtriebwerks
(5) spannenden Aufzugshebel (1) in die Freigabeposition bewegbar ist.
20. Repetieruhr nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand zur Schwenkachse (43) des Anschlaghebels (44) am Anschlaghebel
(44) ein Gleitbolzen (49) angeordnet ist, der an einer Nockenbahn (48) des Aufzugshebels
(1) in Anlage ist, wobei die Nockenbahn (48) bei Drehung des Aufzugshebels (1) in
Federspannrichtung den Anschlaghebel (44) über den Gleitbolzen (49) in die Freigabeposition
bewegt.