[0001] Die Erfindung betrifft eine Schneckenpresse für das Pressen von faserigem Material,
insbesondere von Altpapier, nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
[0002] Maschinen dieser Art sind einfach aufgebaut, aber sehr empfindlich in Bezug auf die
Zusammensetzung des Preßgutes und neigen dazu bei Betriebsstillstand zu verstopfen,
durch Zusammenbacken des verdichteten Preßgutes. Überdies ist es schwierig mit Maschinen
dieser Art gleichmäßig verdichtete Preßlinge bei unterschiedlichen Arten von Fasermaterial
zu erhalten.
[0003] Bei einer bisherigen Ausführungsform der Anmelderin sind anschließend an die Austrittsöffnung
des Mundstückes der Schneckenpresse die Backen einer Preßzange angeordnet, von denen
der eine fest angeordnet und der andere bewegbar gelagert ist. Der bewegbare Backen
wird über ein Gestänge mittels eines Verstellmittels in Form eines Kraftzylinders
in Abhängigkeit von dem im Mundstück der Preßschnecke auftretenden Preßdruck auf und
zu gesteuert.
[0004] Dabei ist bei einer Ausführungsform mit einem in die Preßschnecke eingreifenden Abstreifrad
wie sie in der DE-OS 37 43 504.4 wiedergegeben ist, die Steuerung und damit die Qualität
der Preßlinge noch in einem beschränkten Bereich unterschiedlichen Preßmaterials zu
beherrschen.
[0005] Sehr nachteilig ist aber die große Empfindlichkeit des Abstreifrades gegen Fremdkörper,
die häufig im Altpapier enthalten sind, insbesonders Metallteile von Ordnermappen,
Spannbänder von Kartonagen und dgl. Überdies neigt diese Anordnung zu großem Verschleiß.
[0006] Bei einer Schneckenpresse ohne Abstreifrad steigt die Neigung zur Verstopfung aber
sehr stark an und die Steuerung des Preßdruckes wird noch schwieriger, so daß die
Anforderungen an die Gleichmäßigkeit des Preßgutes sehr schwer zu erfüllen sind und
dadurch die Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine
Schneckenpresse des Gattungsbegriffes von Anspruch 1 so fortzubilden, daß die Material-
und Fremdkörperempfindlichkeit wesentlich verringert wird und die Steuerung des Preßdruckes
und damit die Qualität der Preßlinge ohne wesentliche zusätzliche Maßnahmen nachhaltig
verbessert wird.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Schneckenpresse der eingangs genannten Gattung mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
[0009] Dadurch ist es mit einer einfachen Maßnahme möglich, durch geringe Steuerbewegungen
die Steuerung des Preßdruckes zu erreichen.
[0010] Sehr wichtig ist, daß das Zusammenbacken des Preßgutes im Mundstück bei Betriebsstillstand
durch das Entspannen des Preßgutes vollständig vermieden wird und daß der Verschleiß
an Mundstück oder Preßzange wesentlich herabgesetzt wird , sowie das Einklemmen von
Preßgut zwischen diesen Teilen wesentlich verringert wird.
[0011] Die Unteransprüche, auf die als Teil der Beschreibung hier besonders hingewiesen
wird, betreffen besonders vorteilhafte Fortbildungen der Erfindung.
[0012] Durch Anwendung eines Preßeinsatzes im Mundstück der Schneckenpresse kann dieser
aus besonders zähem und korrosionsfesten Material hergestellt werden.
[0013] Von besonderer Bedeutung ist der Verlauf des Randes der Ausnehmung, weil in Verbindung
mit der gesteuerten Bewegung des bewegbaren Backens der Preßzange die Abdichtung zwischen
Mundstück und Preßzange verbessert und das Einklemmen von Preßgut zwischen dem Rand
der Ausnehmung oder der Austrittsöffnung und den Rändern der Backen der Preßzange
praktisch vollständig vermieden werden kann.
[0014] Für die Anordnung der Ausnehmung ist es wichtig, einen Bereich vorzusehen, in dem
die Verdichtungskräfte im Preßgut nicht mehr wesentlich oder gar nicht mehr steigen,
um eine wirksame Steuerung dieser Kräfte zu ermöglichen. Für die einwandfreie Arbeit
der Preßzange ist es wichtig, die Abdichtung zwischen dem Rand der Ausnehmung und
der Dichtungskante des bewegbaren Backens über den Bereich der Steuerbewegung aufrecht
zu erhalten, was durch die Herstellung eines breiten Randes der Ausnehmung erzielt
wird an den der bewegbare Backen durch seine Formgebung zur Anlage kommt, damit die
Entspannung in Axialrichtung zwischen die Backen der Preßzangen hinein erfolgt und
nicht Gut seitlich austreten kann, das anschließend Probleme durch eine Einschränkung
der Steuerbewegung durch eingeklemmtes Preßgut hervorruft.
[0015] Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das zur Ausnehmung hin
verlängerte Ende des bewegbaren Backens der Preßzange nach außen ein kurzes Stück
leicht abgebogen ist, so daß die Innenkante unter einem spitzeren Winkel auf den Rand
der Ausnehmung zur Auflage kommt, wodurch eine bessere Abdichtung und ein besseres
Freihalten des Randes von Preßgut erzielt wird.
[0016] Die Steuerung des Preßdruckes wird durch eine Steuerbewegung in axialer Richtung,
der eine radiale Bewegungskomponente überlagert ist, dann verbessert, wenn die Radialbewegung
mit Zunahme des Abstandes von der Austrittsöffnung oder der Ausnehmung steigt, so
daß an der Ausnehmung selbst kein oder nur ein enger Spalt entstehen kann, wodurch
die Entspannung des Preßdruckes vor allem in axiale Richtung der Preßzange gelenkt
wird.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Backen mit Einsätzen aus Preßblechen versehen
sind, die dann beide mit nach außen abgewinkelten Enden versehen sind. Dadurch ist
es möglich Material besonders großer Verschleißfestigkeit anzuwenden und diese Teile
leicht auswechselbar vorzusehen.
[0018] Eine besonders einfache Steuerung des bewegbaren Backens besteht in der Anwendung
eines Stellzylinders, dessen Steuerbewegungen mit einem mechanischen Gestänge übertragen
werden.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der Maschine, schematisch,
- Fig. 2
- einen Teilausschnitt des Mundstückes und der Backen der Preßzange der Maschine, in
der Draufsicht und
- Fig. 3
- eine Ansicht des Mundstückes der Maschine auf die Austrittsöffnung, die Preßzange
entfernt.
[0020] In einer Verarbeitungsmaschine für faseriges Preßgut, insbesondere Altpapier und
Kartonagen und dgl., ist eine Schneckenpresse 1 eingebaut, an deren Mundstück 6 eine
Preßzange 9 anschließt, die das Preßgut weiter verdichtet und mit deren Schließkraft
der Gegendruck für das Preßgut gesteuert wird.
[0021] Die Schneckenpresse 1 weist eine Preßschencke 3 auf, die aus einem zylindrischen
Förderteil 4, der in einem nach oben offenen Pressentrog läuft und an diesem Ende
fliegend gelagert ist - nicht dargestellt - und aus einem anschließenden konischen
Preßteil 5, der in einem Preßeinsatz 7 eines konischen Mundstückes 6 läuft, besteht
und ist mit einer Schneckenwindung 16 versehen - angedeutet.
[0022] Der Preßeinsatz 7 weist, in Förderrichtung 11 des Preßgutes gesehen, einen sich konisch
verjüngenden vorderen Bereich 12 auf, der mit Feldern 22 und Zügen 23 versehen ist,
an den ein sich schwach erweiternder Austrittsbereich 13 anschließt, der in einer
Austrittsöffnung 14 endet, an der die Backen 8,8' der Preßzange 9 eng anschließend
angeordnet sind.
[0023] Der Preßteil 5 der Preßschnecke 3 läuft in dem vorderen Bereich 12 des Preßeinsatzes
7 mit einem geringen Umfangsspalt 10 von 0,5 bis 1 mm zu der Innenwand 24, in die
sechs Züge axial verlaufend eingearbeitet sind und die in einem zylindrischen oder
schwach erweiterten Übergangsberiech 15 zwischen dem vorderen Bereich 12 und dem Austrittsbereich
13 auslaufen.
[0024] In diesem Bereich endet im wesentlichen die Verdichtungszone 17 der Preßschnecke
3.
[0025] Am Umfang 25 der Austrittsöffnung 14 etwa in der horizontalen Axialebene 20 durch
die Achse 18 des Mundstückes 6 und der Preßschnecke 3 beginnend, ist in den Preßeinsatz
7 eine Ausnehmung 19 eingearbeitet, die zunächst flach und dann steiler ansteigend
nach oben verlaufend in einer , unter einem spitzen Winkel gegen die Achse 18 angestellten
Tangentialebene 30, an die Verdichtungszone 17 der Schneckenpresse 3 heranreichend,
endet.
[0026] Der Rand 26 der Ausnehmung 19 ist von der inneren Kante 28 zur äußeren Kante 29 des
Randes 26 herab - oder zurücklaufend geneigt und erhält dadurch eine größere Breite
27 .
[0027] Die Ausnehmung 19 wird von einer Verlängerung 21 des am bewegbaren Backen 8' der
Preßzange 9 befestigten Preßbleches 34' überdeckt und liegt mit der Innenkante 33'
seines zum Mundstück 6 hin gerichteten Endes 31' auf dem Rand 26 der Ausnehmung in
Grundstellung der Preßzange 9 auf.
[0028] Die zum Mundstück 6 hin gerichteten Enden 31 und 31' der beiden Preßbleche 34,34'
der beiden Backen 8,8' sind ein kurzes Stück 32,32' nach außen zu abgewinkelt, so
daß beim feststehenden Backen 8 die Innenkante 33 des Preßbleches 34 an dem Rand 35
der Austrittsöffnung 14 weitgehend dicht anliegt, während die Innenkante 33' des Preßbleches
34' des bewegbaren Backens 8' auf dem Rand 26 der Ausnehmung 19 weitgehend dichtend
anliegt.
[0029] Der bewegbare Backen 8' führt bei Betätigung durch das nicht dargestellte Gestänge
eine Bewegung aus, die an der Ausnehmung 19 am geringsten und mit zunehmendem Abstand
davon größer ist und eine axiale Komponente in Förderrichtung 11 und gleichzeitig
eine radiale Komponente aufweist.
[0030] Infolge der Formgebung der Ausnehmung 19 wird die Innenkante 33' des Preßbleches
34' bei dieser Bewegung auf dem Rand 26 der Ausnehmung 19 im wesentlichen nur verschoben,
so daß die Abdichtung gegen das Durchtreten von Preßgut weitgehend vermieden wird,
wobei die Innenkante 33' das Durchtreten von ausgetretenem Preßgut zusätzlich begünstigt,
wodurch der bewegbare Backen 8' immer wieder in die Grundstellung zurückkehren kann,
ohne von Preßgut behindert zu sein, das sich zwischen dem Rand 26 der Ausnehmung 19
und dem Ende 31' des Preßbleches 34' einschiebt.
Legende :
[0031]
- 1
- Schneckenpresse
- 2
- Preßlinge
- 3
- Preßschnecke
- 4
- zylindrischer Förderteil der Preßschnecke 3
- 5
- konischer Preßteil der Preßschnecke 3
- 6
- konisches Mundstück der Schneckenpresse 1, sich in Förderrichtung 11 verengend
- 7
- Preßeinsatz des Mundstückes 6
- 8,8'
- Backen der Preßzange 9
- 9
- Preßzange
- 10
- Umfangsspalt zwischen dem vorderen Bereich 8 des Preßteiles 5 und dem Mundstück 6
- 11
- Förderrichtung des Preßgutes
- 12
- vorderer Bereich des Mundstückes 6 oder des Preßeinsatzes 7
- 13
- Austrittsbereich des Mundstückes 6 oder des Preßeinsatzes 7
- 14
- Austrittsöffnung des Mundstückes 6 für das Preßgut
- 15
- zylindrischer oder schwach erweiterter Übergangsbereich des Mundstückes 6 oder des
Preßeinsatzes 7 zwischen dem vorderen Bereich 12 und dem Austrittsbereich 13
- 16
- Schneckenwindung
- 17
- Verdichtungszone zwischen vorderem Bereich 12 und Austrittsbereich 13
- 18
- Achse des Mundstückes 6 und der Preßschnecke 3
- 19
- Ausnehmung des Mundstückes 6 oder des Preßeinsatzes 7
- 20
- Axialebene durch die Achse 18 des Mundstückes 6
- 21
- Verlängerung des bewegbaren Backens 8' oder des Preßbleches 34'
- 22
- Felder des Mundstückes 6 oder des Preßeinsatzes 7
- 23
- Züge des Mundstückes 6 oder des Preßeinsatzes 7
- 24
- Innenwand des vorderen Bereiches 12 des Mundstückes 6 oder des Preßeinsatzes 7
- 25
- Umfang der Austrittsöffnung 14
- 26
- Rand der Ausnehmung 19
- 27
- Breite des Randes 26
- 28
- innere Kante des Randes 26
- 29
- äußere Kantes des Randes 26
- 30
- Tangentialebene der Ausnehmung 19
- 31,31'
- Ende des Backens 8,8' oder des Preßbleches 34,34' zur Ausnehmung 19 gerichtet
- 32,32'
- kurzes Stück am Ende 31,31'
- 33,33'
- Innenkante des Endes 31,31'
- 34,34'
- Preßblech der Backen 8,8'
- 35
- Rand der Austrittsöffnung 14
1. Schneckenpresse für das Pressen von Fasergut, insbesondere Altpapier, mit einer Preßschnecke,
die von einem Antriebsmotor über ein Getriebe angetrieben, an der Antriebsseite fliegend
gelagert ist und aus einem, in einem offenen Schneckentrog laufenden, zylindrischen
Fröderteil und aus einem Preßteil besteht, der in einem, in Förderrichtung auf seine
Austrittsöffnung konisch verengenden Mundstück läuft, das wenigstens über einen Teil
seiner Verengung Felder und Züge eingearbeitet hat und an dessen Austrittsöffnung
die Backen einer Preßzange unmittelbar anschließen, von denen einer feststehend ist
und der andere Backen von der Höhe des Preßdruckes des Preßgutes an der Austrittsöffnung
gesteuert bewegbar geöffnet oder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mundstück (6) aus einem sich konsich verengenden, in Förderrichtung (11 ) gesehen,
vorderen Bereich (12), in den die Felder (22) und Züge (23) eingearbeitet sind und
einem daran anschließenden, in Förderrichtung (11) sich schwach konisch erweiternden
Austrittsbereich (13) besteht, der mit einer Austrittsöffnung (14) endet, wobei der
Preßteil (5) der Preßschnecke (3) zwischen den beiden Bereichen (12 und 13) in einer
Verdichtungszone (17) endet, in der die Züge (23) auslaufen und daß das Mundstück
(6) an einer Seite mit einer Ausnehmung (19) versehen ist, die an der Austrittsöffnung
(14) des Mundstückes (6) über einen bedeutenden Teil des Umfanges (25) derselben beginnend,
gegen die Förderrichtung (11) bis an das Ende der Verdichtungszone (17) des, in Förderrichtung
(11) gesehen, vorderen Bereiches (12) des Mundstückes (6) auslaufend hin reicht und
von einer Verlängerung (21) des bewegbaren Backens (8') der Preßzange (9) überdeckt
wird, die eng an die Austrittsöffnung (14) und die Ausnehmung (19) anschließt.
2. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mundstück (6) mit einem Preßeinsatz (7) versehen ist, der einen in Förderrichtung
(11) vorderen Bereich (12) aufweist, der sich in Förderrichtung (11) konisch verjüngt
und in dessen Innenwand (24) die Felder (22) und Züge (23) eingearbeitet sind und
an den ein Austrittsbereich (13) anschließt, der sich zur Austrittsöffnung (14) hin
schwach aufweitet und der mit einer Ausnehmung (19) versehen ist, die einen großen
Teil des Umfanges (25) an der Austrittsöffnung (14) einnimmt und zunächst flach und
dann steiler zur Achse (18) des Mundstückes (6) nach außen verlaufend bis an das Ende
der Verdichtungszone (17) zwischen dem vorderen Bereich (12) und dem Austrittsbereich
(13) des Preßeinsatzes (7) reicht und daß an die Austrittsöffnung (14) und die Ausnehmung
(19) die Backen (8,8') der Preßzange (9) eng anschließen.
3. Schneckenpresse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (19) an der Austrittsöffnung (14) des Mundstückes (6) in einer
Axialebene (20) durch die Achse (18) des Mundstückes (6) beginnend, gegen die Förderrichtung
(11) zunächst flach und dann steiler ansteigend verläuft und in einer Tangentialebene
(30) in spitzem Winkel zur Axialebene (20), an den, in Förderrichtung (11) gesehen,
vorderen Bereich (12) des Mundstückes (6), in dem die Verdichtungszone (17) liegt,
heranreichend, endet.
4. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem, in Förderrichtung (11) gesehen, vorderen Bereich (12) und dem Austrittsbereich
(13) des Mundstückes (6) oder des Preßeinsatzes (7) ein zylindrischer oder schwach
erweiterter Übergangsbereich (15) vorhanden ist, in dem die Züge (23) im wesentlichen
verflachend auslaufen.
5. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (19) mit einem Rand (26) hergestellt ist, der zur Vergrößerung seiner
Breite (27) nach außen zu abfallend eingearbeitet ist.
6. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der fest angeordnete Backen (8) und der bewegbare Backen (8') je ein Preßblech (34,34')
aufweisen, das an seinem, zur Ausnehmung (19) hin gerichteten Ende (31,31') ein kurzes
Stück (32,32') leicht nach außen abgewinkelt ist.
7. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (19) von dem bewegbaren Backen (8') der Preßzange (9) oder von dessen
Preßblech (34') verschlossen ist, der verlängert ist und in seiner Form an den Verlauf
der Ausnehmung (19) angepaßt ist.
8. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegbare Backen (8') oder dessen Preßblech (34') an seinem zum Rand (26) der Ausnehmung
(19) hin gerichteten Ende (31') ein kurzes Stück (32') nach außen zu leicht abgewinkelt
ist und mit der Innenkante (33') in der Grundstellung des Backens (8') auf dem Rand
(26) der Ausnehmung (19) aufliegt.
9. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegbare Backen (8') in seiner Bewegung bei Anwachsen des Preßdruckes derart
gesteuert ist, daß dieser eine Axialbewegung in Förderrichtung (11) und in Richtung
der Achse (18) des Mundstückes (6) und/oder des Preßeinsatzes (7) ausführt und gleichzeitig
eine Axialbewegung senkrecht dazu ausführt, die im Bereich der Ausnehmung (19) wesentlich
geringer ist als mit zunehmendem Abstand davon.
10. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegbare Backen (8') mit einem mechanischen Gestänge von einem gesteuerten Stellmittel
bewegt wird.