(57) Die Vielfalt der zu erledigenden Druckaufträge erfordert eine immer umfangreichere
Ausstattung der Druckmaschinen mit unterschiedlichen Zusatzaggregaten. Gleichzeitig
bringt aber die Unregelmäßigkeit des Wiederkehrens gleichartiger Druckaufträge mit
sich, daß die einzelnen Zusatzaggregate selten voll ausgelastet sind. Damit steht
dem Wunsch nach größerer Produktionsvielfalt die Notwendigkeit des Findens rentabler
Kompromißlösungen entgegen. Die erfindungsgemäße Druckmaschinenanlage besteht aus mehreren sowohl unabhängig voneinander
als auch gemeinsam betreibbaren Druckmaschinen (1, 11), die einzelne Druckwerke (2
bis 5, 12 bis 15) und Aggregate aufweisen. Dabei ist ein einer ersten Druckmaschine
(1) räumlich zugeordnetes weiteres Aggregat (6; 20 bis 24) einer zweiten, dieses weitere
Aggregat (6; 20 bis 24) nicht aufweisenden Druckmaschine (11) funktionell zuordenbar.
Es sind Mittel (47, 48) zum bahnlaufgerechten Zuführen einer Bedruckstoffbahn (46)
von der zweiten Druckmaschine (11) zum funktionell zugeordneten weiteren Aggregat
(6; 20 bis 24) der ersten Druckmaschine (1) vorgesehen und ein Antriebsmotor (42;
69) des funktionell zugeordneten weiteren Aggregats (6; 20 bis 24) ist mittels einer
elektrischen Synchronisationseinrichtung (10) direkt oder indirekt mit der zweiten
Druckmaschine (11) synchronisierbar. Die Erfindung ist auf alle Druckmaschinenanlagen mit aggregatweise gliederbaren Druckmaschinen
anwendbar.
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