Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Wasserbecken, in dessen Umfassungswände Einstrahldüsen
für Wasser und/oder Luft vorgesehen sind und die Einstrahldüsenmündungen verschließbar
sind und dessen Zuleitungssystem durch Zirkulation des Umlaufwassers gespült werden
kann.
Aus der EP 86105565.5, EP 0215514, G 8631764.4 sind verschließbare Einstrahldüsen
bekannt. Durch die U.S. 4.563.781 und G 8627706.5 sind zirkulierbare Zuleitungssysteme
offenbart.
Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Düsenmündungen jeweils in
Flußrichtung des Einstrahlmediums zum Innenbecken hin öffnen und entweder durch hydrostatische
Kräfte oder unter Zuhilfenahme von Federkraft schließen. Die Ventilsitze schließen
dabei nicht kraftvoll und unterliegen stets einer unbekannten und sich ändernden Verschlußkraft.
Bei der geringsten Verschmutzung der Ventilsitze durch Kalk, Haare etc. ist eine zuverlässige
Abdichtung nicht mehr gegeben.
Bei Spülung unter Druck heben die Ventilsitze ab und das Spülwasser gelangt nachteiligerweise
in das Innenbecken. Eine druckabhängige und leistungsstarke Spülung und Reinigung,
wie diese für solche unzugängigen Zuleitungssysteme gefordert wird, ist daher mit
den bekannten Düsenverschlußeinrichtungen nicht möglich. Diese Nachteile führen auch
bei der Beseitigung von Restwasser aus den Zuleitungssystemen zu Problemen. Die zur
Austreibung von Restwasser eingeblasene Druckluft entweicht an den Düsenverschlüßen,
die unter dem Druck der Luft die Düsenmündungen zum Innenbecken hin öffnen.
Membranventile flattern in drucklosem Zustand und lassen insbesondere dann Badewasser
in das Zuleitungssystem einlaufen, wenn die Membrane nicht von Druck beaufschlagt
ist.
Vorteile der Erfindung.
[0002] Die durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches beschriebenen Merkmale - schließen
die Nachteile bekannter Düsenverschlüße aus.
Durch zuverlässigen Verschluß der Düsenmündung zum Innenbecken hin ist es möglich,
eine reinigende Lösung unter entsprechender Druckbeaufschlagung innerhalb des Zuleitungssystemes
zu zirkulieren und zugesetzte Reinigungschemikalien auf dortige Bakterien und Ablagerungen
einwirken zu lassen.
[0003] Restwassermengen können unter Zuhilfenahme von Druckluft aus dem Zuleitungssystem
ausgeblasen werden, ohne daß Spritzwasser in das Innenbecken gelangt. Der Verschluß
und/oder Öffnungsvorgang kann sowohl durch ein gasförmiges, wie auch durch ein flüssiges
Medium oder kombiniert bewirkt werden.
Auch Hilfsenergie, wie beispielsweise die Kraft eines zusätzlichen Druckerzeugers
hydraulischer oder pneumatischer Art ist möglich.
Vorteilhafterseise wird der Verschluß und oder der Öffnungsvorgang durch das Transportmedium
bewirkt. Transportmedium kann sein: Badewasser, Zirkulationsmittel, Druckluft oder
ein Gemisch oder ein zusätzliches Medium, das durch einen weiteren Druckerzeuger herangeführt
wird, beispielsweise Frischwasser aus der Hauswasserversorgung, das gleichzeitig als
Spülmittel dient. Die Ausgestaltung des Düsengehäuses mit mehreren Ein-/Ausgangen
hat den Vorteil, daß diese wechselseitig genutzt werden können, sodaß der Ventilkörper
aus verschiedenen Richtungen durch das strömende Medium bewegt werden kann und das
Düsengehäuse selbst zum Mehrwegeventil gestaltet ist und die verschiedenen Ventilbewegungen,
entsprechend den gewünschten Funktionen zwischen Einlaßöffnung und Auslaßöffnung ihre
Funktion ändern.
[0004] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 hat den Vorteil, daß der Öffnungs-
und Schließvorgang des Ventilkörpers exakt bestimmt wird und auch Spülmittel-Überdruck
die Düsenmündung zum Innenbecken hin nicht öffnet.
[0005] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 3 hat den Vorteil, daß eine
einfache leicht führbare Schwimmerkugel für den Verschluß der Düsenmündung genützt
wird, die bei anstehendem Druck zuverlässig dichtet und durch ihre kugelartige Oberfläche
verteilerartig wirkt. Vorteilhafterweise kann die Auftriebskraft einer Schwimmerkugel
innerhalb des Düsengehäuses genutzt werden, um eingedrungenes Wasser aus dem Zuleitungssystem
zu entleeren.
[0006] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 hat den Vorteil, daß
der relativ hohe Druck der zur Verfügung stehenden Umlaufpumpe für eine kraftvolle
und zuverlässige Ventilbewegung genutzt wird und das Düsengehäuse als Mehrwegeventil
genutzt werden kann. Die radiale Lagerung des Ventilkörpers, der transversal die verschiedenen
Ventilöffnungen bedient, bewirkt eine exakte und zuverlässige und wartungsfreie Ventilführung.
[0007] Düsengehäuse und Mehrwegeventil kann als kostengünstige Baueinheit zusammengefasst
werden wobei die Anschlußmöglichkeiten für die weiterführenden Zu-oder Ableitungen
in das Gehäuse sogleich eingearbeitet sein können.
Die kolbenartige Form des Ventilkörpers ermöglicht gleichzeitig Abdichtung auf verschiedenen
Ebenen, wie beispielsweise stirnseitig, radial, radial-versetzt, transversal.
[0008] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 6 hat den Vorteil, daß der Endanschlag
für den Ventilkörper in das Düsengehäuse eingearbeitet sein kann oder durch einen
tauschbaren Nippel fixiert oder schraubbar ist. Vorzugsweise kann der Arbeits- und
Spielraum des Ventilkörpers eingestellt und justiert werden.
[0009] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 7 und 8 hat den Vorteil, daß
innerhalb des Einstrahldüsengehäuses ein Mehrwegeventil gebildet ist, das je nach
Betriebsweise den gewünschten Flußweg frei gibt oder sperrt. Beispielsweise ist die
Abführung von Restwasser zum Kanal oder einer Sammelstelle möglich. Von Düse zu Düse
kann zirkuliert werden, für die Umschaltung ist keine zusätzliche Hilfsenergie durch
einen Stellmotor etc. nötig.
[0010] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 9 hat den Vorteil, daß die verschiedenen
Strömungswege durch eine einfache Schwimmerkugel geöffnet oder verschlossen werden
und die unterschiedlichen Mediumflußrichtungen den Verschlußkörper in die jeweils
gewünschte Öffnungs- oder Schließstellung führen.
Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 10 hat den Vorteil, daß der Ventilkörper
beispielsweise durch Druck aus der Hauswasserversorgung oder einem sonstigen externen
Druckerzeuger in eine bestimmte Richtung bewegt wird. Dabei ist es denkbar auch die
Kraft eines Federkraftspeichers zu nutzen, um die Bewegung des Ventilkörpers zu bewirken.
[0011] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 11 hat den Vorteil, daß die
Umkehr der Medium-Flußrichtung durch eine einfache und kostengünstige Einrichtung
bewirkt wird und vorzugsweise nur mit einem Druckerzeuger Strömungen erzeugt werden
, die den Verschlußkörper in unterschiedliche Ventilstellungen bewegen.
[0012] Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 12 hat den Vorteil, daß der
Ventilkörper axial, jeweils stirnseitig, zwei verschiedenen Strömungsrichtungen entgegen
steht, und daß der Ventilkörper jeweils stirnseitig druckbeaufschlagt in eine Öffnungs-
und/oder eine Verschlußstellung bewegt werden kann, wobei die Bewegungsrichtungen
nicht zum innenbecken hin gerichtet sind.
[0013] Weitere Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles,
den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 einfache schematische Darstellung des Strömungssystemes, in das Einstrahldüsen
für kombinierter Wasser- Lufteinstrahlung eingesetzt sind.
Fig. 2 schematische Darstellung des Strömungssystemes wie vor, jedoch mit Vorratsbehälter
für Spülwasser und separatem Druckerzeuger.
Fig. 3 Detail einer Einstrahldüse für Wasser- und Lufteinstrahlung, mit tigem Ventilkörper,
mit Sicht vom Innenbecken aus.
Fig. 4 Detail einer Einstrahldüse für Wasser- und Lufteinstrahlung, mit Schwimmerkugel
als Ventilkörper, in Seitenansicht und Teilschnitt.
Fig. 5 Detail einer Einstrahldüse für ein Medium, in Seitenansicht und Teilschnitt.
Fig. 6 schematische Darstellung eines Strömungssystemesm in das Einstrahldüsen gemäß
Fig. 5 eingesetzt sind.
Fig. 7 Detail einer Einstrahldüse für ein Medium, mit einer Kugel als Ventilkörper,
in Seitenansicht und Teilschnitt.
[0014] Die Erfindung ermöglicht die Ausgestaltung von verschließbaren Einstrahldüsen, die
der Zuführung von zwei verschiedenen Medien dienen, wobei die Zuführungen für jedes
Medium für sich geschlossen bzw. geöffnet werden kann. Erfindungsgemäß ist es jedoch
auch möglich, Düsen für zwei verschiedene Medien an deren gemeinsamen Düsenmündung
zu verschließen. Der Verschluß der Düsenmündung ist erfindungsgemäß verbunden mit
der Öffnung eines weiterführenden Anschlußes, wobei das Düsengehäuse selbst als Mehrwegeventil
gestaltet ist. Die Erfindung ermöglicht jedoch auch Einstrahldüsen, die der Einstrahlung
von nur einem Medium dienen und die wie ein Mehrwegeventil geöffnet und geschlossen
werden. Die Darstellungen in den Zeichnungen sind daher als kombinationsfähige Beispiele
zu sehen, die jeweils für sich betrachtet oder in Kombination eine eigene Erfindung
darstellen. Merkmale, welche beispielsweise an der Darstellung der Einstrahldüse für
zwei verschiedene Me dien veranschaulicht sind, können im Detail für sich gesehen
auch für Einstrahldüsen genutzt werden, die der Einstrahlung von nur einem Medium
dienen und umgekehrt.
Fig. 1
[0015] Die Umlaufpumpe 1 und das Strömungssystem sind vorzugsweise ringartig um das Wasserbecken
2 angeordnet. Die Pumpe 1 steht mit ihrer Druckseite 3 mit wenigstens einem Ventil,
bevorzugt einem Mehrwegeventil 4 in Verbindung. An dem Anschluß 5 ist die Druckleitung
6 angeschlossen, die in ihrem Verlauf zu wenigstens einer Einstrahldüse 7 hinführt.
Das Mehrwegeventil 4 ist bevorzugt als Vierwegeventil ausgebildet. Durch eine Stellachse
mit Stellhebel 8, vorzugsweise mit Stellmotor 9 wird das Mehrwegeventil entsprechend
der gewünschten Betriebsweise bedient. Selbstvertändlich kann anstelle eines Mehrwegeventiles
auch eine Ventilgruppe genutzt werden, ebenso können Magnetventile dienen, Einzel-und
Gruppenschaltung ist möglich.
Innerhalb des Gehäuses der Einstrahldüse 7 befindet sich eine hohlzylindrische Öffnung,
in die ein Ventilkörper 10, bevorzugt in zylindrischer oder kolbenartiger Form, eingesetzt
ist, der beweglich gelagert, transversale Ventilöffnungen bedient und der von dem
strömenden Medium, das vorzugsweise gegen seine Stirnseiten wirkt, in eine Öffnungs-
und eine Verschlußstellung bewegbar ist. Stirnseitig, vorzugsweise koaxial wird der
Ventilkörper 10 gegen einen Ventilsatz 11 geführt. Bevorzugt erfolgt die Ventilkörper-Abdichtung
im Radialen Bereich durch zwei O-Ringe 12. Durch die Öffnung 13 wird das Medium in
das Innenbecken eingestrahlt.
[0016] Die Umlaufpumpe 1 ist durch die Saugleitung 15 mit dem Wasserbecken 2 verbunden.
Der normale Badebetrieb ist gekennzeichnet durch die Betriebsweise: Absaugen aus dem
Wasserbecken, Beschleunigen des Umlaufwassers durch Pumpe 1 und Einstrahlung in das
Innenbecken 14, mit oder ohne Luftbeimischung. Das Mehrwegeventil 4 führt das Medium
dabei von A nach B.
[0017] Am Anschluß 16 ist die Druckleitung 17 angeschlossen, die in ihrem weiteren Verlauf
zu dem Anschluß 18 der Einstrahldüse 7 führt. Durch verstellen des Mehrwegeventiles
4 in die Position A-D wird die Druckleitung 17 geflutet und die Druckleitung 6 über
den Anschluß 5 in Richtung B-C freigegeben. Vom Anschluß 19 führt die Leitung 20 zu
der Saugleitung 15.
[0018] Das sich innerhalb des Leitungssystemes befindliche Medium wird durch die Pumpe 1
beschleunigt, es drückt den Ventilkörper 10 aus seinem Sitz 11. Dabei verschließt
der Ventilkörper 10 radial bzw. transversal die Einstrahlmündung 13. Der Mediumstrom
führt nun über die Druckleitung 6 zurück zu dem Mehrwegeventil 4, passiert dort die
Stellung B-C und gelangt über die Ansaugleitung 15 wieder zur Umlaufpumpe 1 bzw. in
den geschlossenen Zirkulationskreislauf. Die Zirkulation kann eine oder mehrere Einstrahldüsen
I,II,III usw. erfassen. Vorzugsweise sind die Einstrahldüsen parallel zueinander angelegt.
[0019] Die Leitungsstrecke 20 ist bei normalem Badebetrieb von der Zirkulation abgeschnitten.
Innerhalb dieser Strecke ist eine Zugabestelle 22 angeordnet, über die beispielsweise
Chemikalien dem Zirkulationskreislauf zugesetzt werden können.
In der einfachsten Ausgestaltung entleert sich das Zirkulationsmittel nach dem Zirkulationsbetrieb
durch die Ansaugleitung 15 in das Innenbecken 14. In der einfachsten Arbeitsweise
erfolgt die Zirkulation bei gefülltem Wasserbecken, wobei das Innenbecken selbst von
der Zirkulation abgeschnitten ist. Es ist jedoch auch möglich, eine gesteuerte Zirkulationsmittel-Ablaufeinrichtung
oder ein auf Pumpendruck schließbares Ventil zu wählen, wie dies nachfolgend noch
beschrieben wird.
[0020] Für einem vom Beckenwasserinhalt unabhängigen Zirkulationsmittelbetrieb trägt die
Ansaugleitung 15 vorzugsweise ein Halteventil 30 das ein Rückschlagventil sein kann,
das bei normalemBadebetrieb durch die Saugleistung der Pumpe 1 öffnet, jedoch bei
Zirkulationsbetrieb durch die Leitungsstrecke 20 abgeschnitten ist, sodaß die Pumpensaugleistung
das Halteventil nicht zu öffnen vermag. Es ist auch denkbar, ein Kolbenventil zu nutzen,
das bewegt durch den Spülmitteldruck aus Leitung 20 die Leitung 15 zum Innenbecken
hin sperrt. Die Rückstellung kann erfolgen durch Federkraft oder durch die Pumpensaugleistung
sobald die Strömungsrichtung durch Umstellung des Mehrwegeventiles 4 geändert wird.
[0021] In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, bei Einstrahldüsen für
zwei verschiedene Medien, auch die das andere Medium führende Zuleitung der Reinigung
und der Spülung zu unterziehen und das Zirkulationsmittel auch durch diese Leitung
zu führen.
Gemäß Fig. 3 wird vorgeschlagen, entweder die Einstrahlöffnung für jedes Medium getrennt
zu verschließen oder gemäß Fig. 4 nur die gemeinsame Einstrahl öffnung vor dem Eintritt
zum Innenbecken 14 hin zu verschließen. Bei der letztgenannten Möglichkeit wird das
Zirkulationsmittel direkt in die luftführende Zuleitung 24 übergeführt, es braucht
dort nur noch abgeflutet oder in die Leitung 6 zurückgeführt zu werden.
Zur getrennten Zirkulation der Zuleitungen wird vorgeschlagen, zwischen der Verbindungsleitung
23 und der das andere Medium führenden Zuleitung 24 ein Rückschlagventil 25 derart
anzuordnen, daß der Zirkulationsmitteldruck aus der Leitung 17, die bei normalem Betrieb
drucklos ist, das Ventil 25 öffnet und die Leitung 24 geflutet wird. Sobald der Spülbetrieb
beendet ist schließt das Ventil 25 selbsttätig.
[0022] Die Einstrahlöffnung der Düse 26 für das zweite Medium, wird vorzugsweise ebenfalls
durch einen zylindrischen Ventilkörper 27, der ein Kolben sein kann geschlossen. Es
wird vorgeschlagen, den Öffnungsvorgang durch Hilfsenergie, vorzugsweise durch eine
Feder 37 zu bewirken. Der Schließvorgang kann durch das Zirkulationsmittel bewirkt
werden. Es ist jedoch auch möglich, den Ventilkörper 27 durch einen Druck aus einer
Steuerleitung 42 zu bewegen. Dabei kann das Transportmittel aus Leitung 6 dienen oder
es kann ein selbstständiger Druckerzeuger über die Steuerleitung 42 angeschlossen
werden. Der Steuerdruck wirkt über den Raum 39 auf den Ventilkörper. Auch die Feder
37 kann in dem Raum 39 untergebracht sein oder in dem entgegengesetzten Teil des Düsengehäuses
gelagert gegen den Ventilkörper 27 wirken. Die Steuerleitung 42 kann jedoch auch als
Bohrung angebracht sein, die das Transportmedium aus dem unteren Teil des Düsengehäuses
mit dem Zuleitungsanschluß 6 in den oberen Gehäuseteil mit dem Raum 39 überführt.
Die Abdichtung des Ventilkörpers 27 erfolgt vorzugsweise wieder durch O-Ringe 12.
Bei axialer Kolbenbewegung erfolgt radialer Verschluß oder Öffnung der Ein-oder Ausstrahlöffnungen
13, 26, 36.
Die Abflutung der Leitung 24 erfolgt erfindungsgemäß über eine Öffnung 36, die entweder
von dem Ventilkörper 27 ebenfalls geöffnet und geschlossen wird oder über ein zusätzliches
Ventil 40 welches auf Druck aus der Leitung 24 öffnet und selbsttätig schließt. Das
Ventil kann einen freien Auslauf zum Kanal haben oder in die Leitung 6 münden. In
Verbindung mit der Öffnung 36 wird das Düsengehäuse wiederum zu einem Mehrwegeventil,
das einerseits der Einstrahlung zum Wasserbeckeninnenraum 14 hin, andererseits der
Weiterführung oder Abflutung wenigstens eines Mediums dient. Die Schließung der Düsenmündungen
kann natürlich auch durch eine sonstige dem Verschluß dienende Vorrichtung, wie beispielsweise
Verschlußklappen oder Kugeln vorgesehen werden. Bevorzugt sind die Einstrahldüsen
7 so ausgebildet, daß die Ventilkörper zum Verschluß oder zum Öffnen von Mündungen
und/oder Abläufen direkt in das Einstrahldüsengehäuse eingebaut sind.
[0023] Die Betriebsweise Spülbetrieb ist durch die gegenüber dem Bedebetrieb umgekehrte
Medium-Fließrichtung gekennzeichnet. Dabei wird der Strömungsweg über das Mehrwegeventil
4 von A nach D und von B nach C genutzt.
Der Beginn der Spülphase kann eingeleitet werden, sobald die Pumpensaugleitung 15
mit Flüssigkeit versorgt wird. Bei Verwendung eines Halteventiles 30 kann der Spülbetrieb
verlängert werden. Der flüssigen Spülphase kann eine druckluftbetriebene Spülphase
folgen.
Fig. 2.
[0024] In einer weitern erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, innerhalb des
Zirkulationssystemes auch eine Spülwasserbevorratung anzulegen, in die Reinigungsmittel
unmittelbar zugegeben werden kann, oder in die Reinigungsmittel zudosiert wird.
Bevorzugt erhält die Leitung 20 ein Behältnis 31 zugeordnet, das sowohl in offener,
also druckloser, wie auch in geschlossener Betriebsweise als Sammelbehälter für Spülwasser
dient. Der Behälter 31 steht mit der Umlaufpumpe 1 in Verbindung. Über den Behälter,
mit eigenem Entleerungsanschlzß 41 kann vorzugsweise das ganze System entleert werden,
wobei jede Art gesteuerter Ventile Verwendung finden kann.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Variante wird dem Zirkulationssystem Druckluft
zugeführt, die mit Zusatzstoffen zur Desinfektion etc. beaufschlagt ist. Beispielsweise
kann Druckluft über die Leitung 24 ist es möglich, eine Luftspülung durch das ganze
System zu führen. Auch Zuführung von Druckluft über Leitung 17 ist möglich, dabei
ergeben sich die vorausgehend beschriebenen Funktionen sinngemäß. Vorteilhaft ist
dabei die Nutzung des Drucklufterzeugers, der zur Erzeugung eines Luftsprudels ohne
dies bei einer Vielzahl von llydro-Massagebecken zur Ausstattung zählt. Dem Luftstrom
ist dann nur noch eine Reinigungslösung zuzusetzen. die beispielsweise durch einen
Zerstäuber beigemischt werden kann. Dem Verschluß der Belüftungsleitung 28 gegen Austritt
des Spül- oder Zirkulationsmittels dient vorzugsweise ein Rückschlagventil 29, bevorzugt
dient dazu eine Schwimmerkugel, die Belüftung ermöglicht, jedoch in Rückflußrichtung
das Ventil schließt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Leitungssystem derart
anzulegen, daß Restwassermengen mittels Druckluft ausgeblasen werden und Restwasser
in den Kanal abgeleitet wird. Dabei ist es denkbar, vor dem Kanalanschluß einen Luftabscheider
anzuordnen.
Fig. 4
[0025] Das Düsengehäuse 21 ist bevorzugt mit einem Flansch 53 oder einem Gewinde an der
Wasserbeckenwandung 56 festgespannt und besitzt eine Zuleitung für Flüssigkeit 23
und eine Zuleitung für Luft 24, eine Treibstrahldüse 54 die in Ausstrahlrichtung zum
Innenbecken 14 hin angeordnet ist. An das Düsengehäuse 21 ist ein Standrohr 48 angeformt.
Von der Düsenmündung 13 die in ihrer Verlängerung auch einen Lenkstrahleinsatz tragen
kann, ist eine Durchgangsbohrung 49 zum Innenraum des Düsengehäuses angelegt, die
einen Sitz 50 für einen Austrittsverschluß, bevorzugt für eine Schwimmerkugel 43 gehäuseinnseitig
trägt. Bei unbefülltem Wasserbecken oder niedrigem Wasserstand liegt die Schwimmerkugel
43 vor der Düsenmündung. Bei befülltem Wasserbecken schwimmt die Kugel auf in Richtung
zu dem Standrohr 48 oder einer standrohrartigen Erweiterung deren räumliche Größe
so bemessen ist, daß die Schwimmerkugel darin aufgenommen werden kann ohne daß diese
den an der Treibstrahldüse austretenden Flüssigkeitsstrahl wesentlich ablenkt dabei
gibt sie die Düsenmündung frei. Bei Spülbetrieb mit niedrigem Wasserstand sitzt die
Schwimmerkugel vor der Düsenmündung. Der Spülmitteldruck führt die Kugel gegen den
Sitz 50. Das Spülmittel flutet die Luftzufuhrleitung 24 die auf vorausgehend beschriebene
Art abgeflutet und zirkuliert werden kann.
Bei Badebetrieb wird die aufgeschwommene Kugel durch den Flüssigkeitsstrahl gehalten.
sodaß auch bei Entleerung des Standrohres während des Badebetriebes die Ausstrittsöffnung
der Düse geöffnet bleibt. Die Rückkehr der Schwimmerkugel in den Sitz 50 bleibt solange
verhindert, wie aus der Treibstrahldüse der Flüssigkeitsstrahl gefördert wird und
das Fallgewicht der Kugel den Strahl nicht unterbrechen kann. Der Sitz 50 kann in
den halsartigen Flansch des Düsengehäuses eingeschraubt sein es ist jedoch auch möglich
den Sitz 50 an eine der Strahlauslenkung dienenden Einrichtung, beispielsweise an
einer Düsenkugel anzuformen. Der als Schwimmerkugel bezeichnete Verschlußkörper kann
natürlich auch durch einen zylindrischen Körper oder eine Klappe oder einen in anderer
Art geformten Verschlußkörper ersetzt werden.
Fig. 5
[0026] zeigt eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen verschließbaren Einstrahldüse
durch die Druckluft in das Innenbecken eingestrahlt wird. Das Düsengehäuse 44 ist
vorzugsweise durch eine Kontermutter 38 an der Umfassung des Wasserbeckens festgespannt.
Wenigstens eine Düsenmündung 47 zeigt zum Innenbecken 14 hin, eine mehrstrahlige Ausführung
und/oder ein Düsendeckel ist denkbar. Auf der Rückseite trägt das Düsengehäuse bevorzugt
2 Anschlußstutzen 57, 58 die der Zuführung und Abführung von Druckluft und/oder Restwasser
dienen. Im Innenraum des Düsengehäuses ist ein Ventilkörper 10 bevorzugt in zylindrischer
Form und radialer O-Ringabdichtung 12 angeordnet. Wird dem Anschlußstutzen 58 Druckluft
zugeführt, so öffnet der Ventilkörper durch Bewegung in in Richtung von E nach F die
radial zum Ventilkörper 10 angeordnete Düsenmündung 47 in Richtung zum Innenbecken
14 hin. Wird dem Anschlußstutzen 57 Druckluft zugeführt, so schließt der Ventilkörper
durch Bewegung in Richtung von F nach E die Düsenmündung 47 und öffnet gleichzeitig
den radial angeordneten Bypass 59. Die Druckluft verlässt das Düsengehäuse durch den
Anschlußstutzen 58 Vorzugsweise werden mehrere derartiger Düsen hintereinander geschaltet.
Die in Richtung von F nach E zugeführte Druckluft treibt jede Art von eingedrungenem
Restwasser aus dem Zuleitungssystem aus. Selbstverständlich ist es möglich auch diesen
Ventilkörper einerseits durch das Transportmedium zu bewegen, beispielsweise zu öffnen
und andererseits durch eine Druckfeder zu schließen. In einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausgestaltung wird vorgeschlagen, in den Raum zwischen Ventilkörper 10 und der Düsenmündung
47 eine durch Federkraft - schließende Rückflußsicherung 60 anzuordnen. Derartige
Rückflußsicherungen sind als Rückschlagventile bekannt. Die Öffnung erfolgt durch
das strömende Transportmedium, der Verschluß erfolgt durch Federkraft. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, daß die Rückschlagsicherung bei nachlassendem Luftdruck sofort schließt
und größere Wassermengen in das Zuleitungssystem nicht eindringen können, insbesondere
ist sichergestellt, daß in der Zeit von verzögerten Ventilkörper 10 - Umschaltintervallen
keine größeren Wassermengen eindringen können. Die Umschaltung des Ventilkörpers 10
kann bewirkt werden durch die Umkehr der Transportmedium-Fließrichtung wie vorausgehend
beschrieben, es ist jedoch auch möglich mit zwei verschiedenen Druckerzeugern zu arbeiten,
wobei ein Druckerzeuger die Druckluft zur Luftsprudelbildung erzeugt und der zweite
Druckerzeuger die Drucklutt zum Schließen des Ventilkörpers und zum Austreiben von
Restwassermengen erzeugt. Selbstverständlich ist es denkbar, den Öffnungs- und/oder
Schließvorgang der Einstrahldüse allgemein durch ein eigenständiges Aggregat wie eine
hydraulische oder pneumatische Einrichtung mit eigenen Steuerleitungen zu betreiben.
Derartige Einrichtungen sind aus der hydraulischen und/oder pneumatischen Steuertechnik
bekannt. Der Bypass 59 kann in das Einstrahldüsengehäuse 44 direkt eingearbeitet sein.
Es ist jedoch auch möglich durch zusätzliche Anschlußstutzen und einer Verbindungsleitung
den Bypass zu schaffen. Dabei ist es denkbar, alle Anschlüße mit einfachen Schlauchleitungen
entsprechend zu verbinden. Der Endanschlag des Ventilkörpers 10 erfolgt vorzugsweise
einerseits durch die Querschnittsverengung 61 zum Anschlußstutzen 58 hin und andererseits
durch den über das Gewinde 62 eingeschraubten Anschlußnippel 57 der düsengehäuseinnseitig
als Endanschlag für den Ventilkörper 10 in Pos. F dient.
Innerhalb der Bypassleitung 59 kann vorzugsweise ein Rückschlagventil in Form eines
Rückflußverhinderers, der Rückfluß in Richtung F sperrt,eingesetzt sein.
Fig. 6
[0027] Das Gebläse 63 erzeugt Druckluft für den Luftsprudelbetrieb, für die Umschaltung
der Ventilkörper 10 und zum Austrieb von Restwasser aus dem Zuleitungssystem. Das
Düsengehäuse 44 ist an den Umfassungswänden des Wasserbeckens 2 festgespannt. Die
Druckluft gelangt über die Leitung 64 vorzugsweise mit rückflußverhinderndem Bogen
46 zu dem Mehrwegeventil 4 und über die Leitung 65 zu den Einstrahldüsen 7/44 die
durch die Leitung 66 miteinander verbunden sind. Bei Umschaltung des Mehrwegeventiles
4 wird die Zuführung der Druckluft über die Leitung 65 unterbrochen und über die Leitung
67 zu den Einstrahldüsen 7/44 freigegeben. Wie vorausgehend beschrieben erfolgt die
Umschaltung der Ventilkörper 10, 27, 43 innerhalb der Düsengehäuse 7, 21, 44 die Düsenmündungen
werden dabei verschlossen, die Druckluft gelangt über den Bypass 59 von Pos. F nach
Pos. E in die Verbindungsleitung 66 usw. Das Mehrwegeventil 4 sperrt die Leitung 65.
Die Druckluft gelangt zusammen mit ausgetriebenem Restwasser in den Sammelbehälter
68 in dem sich Restwasser von der Druckluft trennt.
An der tiefsten Stelle 69 des Sammelbehälters 68 wird das Restwasser zum Kanalablauf
hin abgelassen. Vorzugsweise wird dabei ein Schwimmerventil genutzt, das bei Anfall
von Wasser öffnet und im Ruhezustand geschlossen ist. Zum Kanal hin dient der Ablauf
70. Die Druckluft wird aus dem oberen Bereich des Sammelbehälters 68 abgeleitet er
dient dabei als Luftabscheider, derartige Konstruktionen zur Trennung von verschiedenen
Medien sind bekannt.
Die Druckluft wird über die Leitung 71 aus dem Sammelbehälter abgeführt, vorzugsweise
dient dem Ablaß der Druckluft ein Magnetventil 45 das entsprechend mit dem Mehrwegeventil
4 geschaltet wird. Die Druckluft kann abgeblasen werden ober dem Gebläse 63 wieder
zugeführt werden. Eine Rohrschleife 46 verhindert die Zuführung von Wasser zu dem
Gebläse. Vorzugsweise ist in die Leitung 67 ein Vorratsbehälter 31 eingeschaltet aus
dem bei Betriebsweise Zirkulation ein oder mehrere Zugabestoffe zugesetzt werden können.
Die Zugabe kann erfolgen durch Injektionswirkung oder über ein gesteuertes Ventil,
das den Auslauf aus dem Behälter 31 entsprechend steuert. Es ist jedoch auch denkbar,
den Vorratsbehälter 31 mit Druckluft zu beaufschlagen und beispielsweise die Zugabestoffe
durch Druckluft in die Leitung 67 einzuführen oder einzusprühen. Zu diesem Zwecke
ist es nur erforderlich neben der Saugleitung 72 eine Druckleitung 73 an den Behälter
31 anzuschließen und diese Leitung mit Gebläsedruckluft zu beaufschlagen. An den Vorratsbehälter
31 kann ein eigener Druckerzeuger, vorzugsweise eine Pumpe 55 angeschlossen sein,
durch den Spülmittel in den Zirkulationskreislauf eingebracht werden kann. Die Pumpe
55 kann jedoch auch der Bewegung der Ventilkörper 10, 27, 43 dienen dabei ist es vorteilhaft,
jedem Luftsprudelbetrieb zunächst eine flüßige Spülphase und dann eine Druckluft Spülphase
folgen zu lassen, wobei dann bei der letzten Spülphase Restwassermengen jeder Art
aus dem Zuleitungssystem ausgetrieben werden, die zusammen mit dem flüssigen Spülmittel
vom Sammelbehälter 68 zum Kanal abgelassen werden. Es ist jedoch auch denkbar, das
flüssige Spülmittel in einem eigenen Zirkulationskreislauf zu halten und dieses dem
Vorratsbehälter 31 wieder zuzuführen. Dabei wird vorgeschlagen, den Sammelbehälterablauf
69 durch eine Zirkulationsleitung mit dem Vorratsbehälter 31 zu verbinden.
In die Leitung 71 ist bevorzugt ebenfalls eine Rohrschleife 46 eingebaut, die Wasserrückfluß
zum Gebläse verhindert. Ebenfalls trägt die Leitung 71 eine Belüftung 52 durch die
das Gebläse Frischluft ansaugt.
Bevorzugt ist das Gebläse mit Zuleitungen, Sammelbehälter 68 und Vorratsbehälter 31
unterhalb des Wasserbeckens 2 oder innerhalb dessen Verkleidung untergebracht. Dabei
ist es von Vorteil, die Einfüllöffnung 74 für den Vorratsbehälter 31 in den Bereich
des Wasserbeckenrandes zu legen damit die Nachfüllung von einem leicht zugängigen
Ort aus erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die verschiedenen Leitungssysteme für Wasser-und/oder
Luftzufuhr mit einer eigenen Zirkulationspumpe 55 zu versehen über die unabhängig
von jeder sonstigen Betriebsweise das Zirkulationsmittel in Umlauf gebracht werden
kann und von der aus hilfsweise die Ventilkörper bewegt werden können. Es ist zwar
denkbar, die Hauptpumpe 1 mit wenigstens zwei Leistungsbereichen zu wählen und den
niedrigen Leistungsbereich für die Zirkulation zu nutzen, es ist jedoch von Vorteil,
dafür eine Kleinpumpe zu wählen, die mit geringerem Energieverbrauch und mit weitaus
geringerer Geräuschentwicklung den Zirkulationsbetrieb unabhängig übernimmt. Die Zirkulationspumpe
kann zudem der Evakuierung von Restwassermengen dienen, sie ist leicht steuerbar und
kann in ein Arbeitsablauf automatisierendes Programm einbezogen werden.
Fig. 7
[0028] In das Gehäuse 44 mit Einlaßöffnung 47 und Düsenmündung 13 zum Innenbecken 14 hin
ist ein Rückflußverhinderer 60 eingesetzt. Das Kugelventil 43 ist beweglich zwischen
den Sitzen in Pos. F und G gelagert. Das Gehäuse trägt zwei Anschlußstutzen 57 und
58 die der Zuführung eines Mediums, vorzugsweise Druckluft und/oder Zirkulationsmittel
dienen. Im weiteren kann der Anschluß 58 sowie auch der Anschluß 57 der Ableitung
von Restwasser dienen.
Bei Zuführung eines Transportmediums durch den Anschluß 58 wird der Ventilkörper 43
gegen den Sitz in Pos. F gedrückt. Die Rückschlagsicherung 60 lässt das Medium in
Richtung zum Innenbecken hin passieren. Vorzugsweise dient als Ventilkörper 43 eine
Schwimmerkugel. Bei Eintritt von Restwasser in das Düsengehäuse 44 schwimmt der Ventilkörper
43 auf und lässt das Restwasser in Pos. F aus dem Düsengehäuse ablaufen. Der Ablauf
kann dem Kanal zugeführt werden. Auch ein Sammelbehälter, wie vorausgehand beschrieben
ist denkbar. In einer weiteren erfindungsgemäßen Betriebsweise wird dem Düsengehäuse
44 über den Anschluß 57 Zirkulationsmittel zugeführt. Der Ventikörper 43 wird aus
Pos. F in Pos. G geführt und verschließt dort den Eingang zum Innenbekken 14 hin.
Das Zirkulationsmittel gelangt nach Pos. E und wird über den Stutzen 58 weitergeführt,
vorzugsweise zu einem oder mehreren folgenden Einstrahldüsengehäusen. Auch bei dieser
erfindungsgemäßen Einstrahldüse kann der Einlaß zum Innenbecken hin ein- oder mehrstrahlig
sein. Auch ein Verteilerdeckel ist denkbar. Alle vorausgehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Einrichtungen, die dem Transport eines Mediums oder einem Zirkulationsmittel dienen
können in Kombination Verwendung finden
Die Anschlußstutzen 57, 58 können an das Düsengehäuse direkt angeformt oder angesetzt
sein, wobei der Ventilkörper 43 natürlich auch von der Wasserbekken-Innenseite aus
eingesetzt werden kann, dazu braucht nur die Verengung in Pos. G als Schraubteil in
das Düsengehäuse eingesetzt sein. Die Anschlußstutzen können natürlich auch beide
an das rückwärtige Gehäuseteil angebracht sein, oder als seitliche Abgänge ausgebildet
sein. Als zusätzlicher Druckerzeuger kann natürlich auch ein Anschluß an eine bestehende
Druckleitung, wie beispielsweise eine Wasserleitung oder Druckluftleitung, genutzt
werden. Der Druckerzeuger 55 kann also auch ein entsprechender Anschluß an eine bestehende
Druckleitung sein.
Zeichenerklärung
[0029]
- 1
- Umlaufpumpe
- 2
- Wasserbecken (Badewanne)
- 3
- Pumpen-Druckstutzen
- 4
- Mehrwegeventil
- 5
- Mehrwegeventil-Anschluß
- 6
- Druckleitung
- 7
- Einstrahldüse (allgemein)
- 8
- Stellhebel
- 9
- Stellmotor (Magnet)
- 10
- Ventilkörper
- 11
- Ventilsitz
- 12
- O-Ring
- 13
- Einstrahldüsenmündung
- 14
- Innenbecken
- 15
- Saugleitung
- 16
- Mehrwegeventil-Anschluß
- 17
- Druckleitung
- 18
- Einstrahldüsen-Anschluß
- 19
- Mehrwegeventil-Anschluß
- 20
- Leitung (Dosierstrecke)
- 21
- Düsengehäuse
- 22
- Zuabestelle für Zusatzstoffe
- 23
- Verbindungsleitung
- 24
- Zuleitung Luft
- 25
- Rückschlagventil
- 26
- Düsemündung Luft
- 27
- Kolben
- 28
- Belüftungsleitung
- 29
- Rückschlagventil
- 30
- Halteventil
- 31
- Vorratsbehälter
- 32
- Dosiereinrichtung
- 33
- Verbindungsleitung
- 34
- Frischwasserzulauf
- 35
- Ablaufventil
- 36
- Abflutöffnung (Anschluß)
- 37
- Druckfeder
- 38
- Kontermutter
- 39
- Druckkammer (Raum)
- 40
- Ventil
- 41
- Entleerung
- 42
- Steuerleitung
- 43
- Kugelventil
- 44
- Düsengehäuse
- 45
- Ventil
- 46
- Rohrschleife
- 47
- Auslaß-Einlaßöffnung
- 48
- Standrohr (Erweiterung)
- 49
- Durchgangsöffnung
- 50
- Sitz für Kugel
- 51
- Luft-/Wasserabscheider
- 52
- Belüftung
- 53
- Flansch
- 54
- Treibdüse
- 55
- Druckerzeuger
- 56
- Beckenumfassung (Wand/Boden)
- 57
- Anschlußstutzen
- 58
- Anschlußstutzen
- 59
- Bypass
- 60
- Rückflußsicherung
- 61
- Querschnittsverengung
- 62
- Gewinde
- 63
- Gebläse
- 64
- Leitung
- 65
- Leitung
- 66
- Verbindungsleitung
1. Wasserbecken (2) mit einem Strömungssystem,
das als Zirkulationskreislauf ausgebildet ist und
eine Saugleitung (15) eine Umlaufpumpe (1) eine Druckleitung (6,17) und wenigstens
eine Einstrahldüse (7) eingeschaltet ist
wobei der Zirkulationskreislauf eine Leitungsstrecke (20) auf weist innerhalb der
eine Zugabestelle (22) angeodnet ist, über die Chemikalien dem Zirkulationskreislauf
zusetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (15) ein Halteventil (30) trägt,
das infolge von Pumpensaugleistung öffnet und infolge von Spülmitteldruck oder infolge
von Federkraft die Leitung zum Innenbecken hin sperrt und
dem zur Folge zugesetzte Reinigungschemikalien auf dortige Bakterien und Ablagerungen
einwirken.
2. Wasserbecken nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteventil (30) ein Rückschlagventil ist.
3. Wasserbecken nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteventil ein Kolbenventil vorgesehen ist.
4. Wasserbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zirkulationssystemes eine Spülwasserbevorratung
vorgesehen ist, in die Reinigungsmittel unmittelbar zugebbar oder in die Reinigungsmittel
zudosierbar sind.
5. Wasserbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung 20 einen Behälter (31) aufweist, das sowohl
in offener, wie auch in geschlossener Bauweise als Sammelbehälter für Spülwasser dient.
6. Wasserbecken nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (31) einen Entleerungsanschluß (41) trägt
über den das ganze System entleerbar ist.
7. Wasserbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Systemes durch ein gesteuertes Ventil
erfolgt.
8. Wasserbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(31) innerhalb der
Wasserbeckenverkleidung untergebracht ist.
9. Wasserbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungssysteme für Wasser- und oder Luft mit einer
eigenen Zirkulationspumpe (55) versehen sind durch die Zirkulationsmittel in Umlauf
gebracht werden kann.
10. Wasserbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 9
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem mittels Druckluft ausblasbar und Restwasser
in den Kanal ableitbar ist.