(19)
(11) EP 0 454 989 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
15.03.1995  Patentblatt  1995/11

(21) Anmeldenummer: 91104493.1

(22) Anmeldetag:  22.03.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D21F 9/00

(54)

Vertikalformer

Vertical former

Section de formage vertical


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE SE

(30) Priorität: 04.05.1990 DE 4014403

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.11.1991  Patentblatt  1991/45

(73) Patentinhaber: Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH
89509 Heidenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Bubik, Alfred, Dr.
    W-7980 Ravensburg (DE)
  • Hildebrand, Otto
    W-7980 Ravensburg-Taldorf (DE)
  • Müller, Karl
    W-7981 Ringgenweiler (DE)
  • Walter, Jörg
    W-6204 Wiesbaden-Taunusstein (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 306 759
DE-U- 8 405 243
FR-A- 2 131 765
WO-A-89/11000
FR-A- 2 117 102
US-A- 4 790 909
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Vertikalformer einer Papiermaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Ein derartiger Vertikalformer ist aus der US-PS 4 790 909 bekannt. Hier sind nach einer Formierwalze gekrümmte Saugkästen wechselseitig in Laufrichtung nacheinanderliegend angeordnet, wobei der eine Saugkasten auf der einen und der andere Saugkasten in Laufrichtung versetzt auf der anderen Seite des Doppelsiebes anliegt, um so eine symmetrische Entwässerung zu erreichen und damit einen symmetrischen Blattaufbau. Die Entwässerung läuft jedoch zeitlich versetzt ab, so daß die beiden Seitenbereiche ohne Formierelement eine unterschiedliche Formationsstruktur bewirken. Außerdem sind die Siebe über weite Strecken nicht geführt, was zu einer Wellenbildung der Siebe über die Bahnbreite und zu streifigem Papier führt.

    [0003] Der Fl-PS 843 081 ist ein Vertikalformer zu entnehmen, bei der ein Saugformer direkt über einem Vakuumschuh mit einem bestimmten Radium und gegenüber Anpreßleisten angeordnet ist. In Laufrichtung hinter dem erstgenannten Saugkasten ist ein weiterer Saugkasten angeordnet. Dadurch erfolgt eine ungleichseitige Verteilung der Entwässerungsmengen, und es wird eine asymmetrische Bahnstruktur erzielt. Durch den Radius des Vakuumschuhes und den Eingriff der starren Leisten direkt aufeinander wird eine sehr starke initiale Entwässerung erzielt, die zu Verdrückungen in der Bahn führt.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vertikalformer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine verbesserte Formation in Verbindung mit einer verbesserten Bahnfestigkeit und insbesondere eine gleichmäßigere Bahnstruktur ohne Streifenbildung erzielt werden kann.

    [0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.

    [0006] Zweckmäßigerweise ist eine offene Formierwalze der Formationsstrecke vorgeschaltet. Es kann aber auch eine offene Formierwalze der Formationsstrecke nachgeschaltet sein. Diese Formierwalzen sind vorzugsweise als Saugwalzen ausgebildet.

    [0007] Es besteht aber auch die Möglichkeit, vor dem ersten Formierelement einen vakuumbeaufschlagten Schlitzsauger vorzusehen.

    [0008] Durch die erfindungsgemäße Lösung kann eine verbesserte Formation in Verbindung mit einer verbesserten Bahnfestigkeit und in Verbindung mit einer gleichmäßigeren Bahnstruktur und Glätte an der Oberfläche erzielt werden. Die erfindungsgemäße Formation ist besonders gut geeignet, auch für Bahngewichte 80 g/m². Auch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einsetzbar in Verbindung mit einem Mehrschicht-Stoffauflauf bei gezielter Erfassung der Siebwässer. Schließlich ist eine bessere Retention der Fasern beim Entwässerungsvorgang möglich.

    [0009] Die Saugkästen können zweckmäßigerweise eine, zwei oder mehr Saugzonen aufweisen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform (Fig. 5) staut sich in den Saugkastenteilen das Wasser, und das Vakuum liegt oberhalb der Wasseroberfläche an. Dabei kann das Vakuum in den unterschiedlichen Saugzonen unterschiedlich groß sein. Betrachtet man den Unterdruckverlauf innerhalb eines Teiles des Saugkastens entlang einer Strecke quer zu den Entwässerungsleisten, so ist durch das aufgestaute Wasser das Vakuum oben am größten und nimmt gegen die Laufrichtung des Doppelsiebes gesehen von oben nach unten ab. Dieser Effekt ist sehr günstig, weil dadurch die Entwässerungswirkung so dosiert werden kann, daß zu Anfang, wo der Stoff noch leichter entwässert, der angelegte Unterdruck geringer ist. Dadurch wird die Formation günstig beeinflußt. Es kann auch bei endlicher Unterteilung des Saugkastens eine kontinuierliche Entwicklung des Unterdrucks erzielt werden.

    [0010] Zweckmäßigerweise kann die in Laufrichtung des Doppelsiebes hintere Formationszone länger ausgebildet sein als die vordere Formationszone. Dies führt zu einer besonders schonenden Formation, insbesondere dann, wenn zweckmäßigerweise der Formationsschuh des in Laufrichtung des Doppelsiebes vorderen Saugkastens nicht gekrümmt, d.h. im wesentlichen gerade ausgebildet ist. Dadurch wird die Bahn in der ersten Phase der Formation und der Entwässerung schonend behandelt.

    [0011] Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß die Formierleisten elastisch an das Doppelsieb anpreßbar sind.

    [0012] Durch die wechselseitige Anordnung unterschiedlicher Formierelemente in mehreren Stufen ist es möglich, asymmetrische Leerseiten zu vermeiden, was einen positiven Einfluß auf eine gleichmäßige und schonend wirksame Formation hat.

    [0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger, in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
    Fig. 1
    eine schematische Gesamt-Seitenansicht eines Vertikalformers mit einer im wesentlichen geraden Formationsstrecke,
    Fig. 2
    den Formationsabschnitt alleine,
    Fig. 3
    ebenfalls den Formationsabschnitt alleine, jedoch mit einer gekrümmten Formationsstrecke,
    Fig. 4
    ebenfalls den Formationsabschnitt alleine mit einer gegenüber Fig. 3 entgegengesetzt gekrümmten Formationsstrecke, bei der in der ersten Formationszone die Formationsstrecke gerade ist,
    Fig. 5
    schematisch einen zweistufigen Saugkasten,
    Fig. 6
    schematisch einen dreistufigen Saugkasten mit einer anderen Wasserabführung und


    [0015] Der Vertikalformer, wie er schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt zwei Siebe S1 und S2, die im Bereich einer die Suspension zuführenden Düse 10 zu einem Doppelsieb zusammenlaufen. Dieses Doppelsieb durchläuft eine Formationsstrecke bzw. einen Formationsanschnitt 12. Am Ausgang dieser Formationsstrecke ist das Doppelsieb DS um eine Formierwalze 14 geführt. Nach dieser Formierwalze 14 ist das Sieb S1 um Umlenkwalzen 16 geführt bzw. am Einlauf um eine geschlossene Brustwalze 14'. Diese Formierwalze 14 ist als offene Formierwalze ausgebildet.

    [0016] Das Sieb S2 ist nach der Formierwalze 14 um Umlenkwalzen 16' bzw. 16'' geführt, wobei zwischen der Brustwalze 14' und der Umlenkwalze 16'' die Siebe S1 und S2 zum Doppelsieb DS zusammenlaufen. In diesen Zusammenlaufspalt ist die Düse 10 gerichtet, um die wässrige Suspension in den Walzenspalt einzuführen, wo eine erste Entwässerung erfolgt.

    [0017] Die Formationsstrecke 12 bzw. der Formationsabschnitt 12 ist hier in zwei Zonen, und zwar eine erste Formierzone Z1 und eine zweite Formierzone Z2, aufgeteilt, wobei hier der Verlauf des Doppelsiebes DS im wesentlichen vertikal, maximal mit einer Neigung von 30° zur Vertikalen erfolgt. Vorzugsweise ist die erste Formationszone Z1 kürzer ausgebildet als die zweite Formationszone Z2. Es können natürlich auch mehrere Zonen hintereinander vorgesehen werden. Wichtig ist, daß in jeder Zone einander gegenüberliegend auf den entgegengesetzten Enden des Doppelsiebes DS jeweils ein Formierelement angeordnet ist, und zwar in der ersten Formationszone Z1 auf der rechten Seite Anpreßleisten 18, die vorzugsweise elastisch und gegebenenfalls verstellbar elastisch an das Doppelsieb bzw. an das Sieb S2 im Bereich des Doppelsiebes DS angepreßt sind, um über einen Abführkasten 18' das entzogene Wasser abzuführen. Auf der entgegengesetzten Seite, am Sieb S1 anliegend, befindet sich ein Saugkasten 19 mit einem Formationsschuh 19', welcher aus einem gitterähnlichen Gebilde mit über die Breite durchgehenden Leisten und Schlitzen besteht, wie dies im Prinzip bekannt ist.

    [0018] In der zweiten Formationszone Z2 auf der gleichen Seite, wie der Saugkasten 19, befinden sich Anpreßleisten 20 mit einem Wasserabführkasten 20'. Auf der entgegengesetzten Seite liegt am Sieb S2 ein Saugkasten 21 mit einem Formationsschuh 21' an. Dies bedeutet, daß in jeder Formationsstufe Z1 und Z2 auf beiden Seiten des Doppelsiebes DS ein Formierelement angeordnet ist, wobei die gegenüberliegenden Formierelemente als Anpreßleisten einerseits und als Saugksten andererseits unterschiedliche Formierelemente sind, die jedoch in der Bewegungsrichtung des Doppelsiebes DS wechselseitig angeordnet sind. Hier sind in Fig. 1 die Formationsschuhe 19', 21', gerade ausgebildet. Auch die Formationsstrecke 12 nimmt einen geraden Verlauf zwischen den Formierwalzen 14' und 14.

    [0019] In Fig. 2 ist die Formierstrecke bzw. der Formationsabschnitt 12 im Detail herausgezeichnet. Ein Unterschied besteht darin, daß die Düse 10 die Suspension von links unten nach rechts oben schräg in den Spart zwischen den Walzen 14 und 16'' leitet, wodurch der anfängliche Entwässerungsvorgang in abgeänderter Form beeinflußt wird. Der Saugkasten 19 ist hier einstufig mit einem Ablenkelement 19'' und der Saugkasten 21 zweistufig mit den Ablenkelementen 21'' ausgebildet. Eine deutlichere Darstellung dieses zweistufigen Saugkastens 21 mit der Wasseransammlung 22 ist deutlicher der Fig. 5 dar beigefügten Zeichnung zu entnehmen.

    [0020] In Fig. 3 und 4 sind jeweils ein nach links bzw. nach rechts gekrümmter Doppelsiebbandverlauf im Formationsabschnitt 12 dargestellt, wobei allderdings bevorzugt der Formationsschuh 19' in der ersten Formationsstufe Z1 gerade ausgebildet ist, um in der ersten Stufe eine schonendere Entwässerung durchführen zu können. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, den Formationsschuh 21' in der zweiten Zone Z2 ebenfalls gerade auszuführen, wobei dann die beiden Formationsstufen Z1 und Z2 leicht schräg verlaufend im Winkel zueinander angeordnet sind. In beiden Fällen ist die Düse 10 so ausgerichtet, daß sie die Suspension von unten rechts nach oben links in den Spalt richtet, wo die Siebe S1 und S2 zum Doppelsieb DS zusammenlaufen. In diesem Fall ist das Sieb S2 um die offene Formierwalze 14' geführt.

    [0021] In Fig. 6 ist ein dreistufiger Saugkasten 26 dargestellt, und zwar mit einem Formationsschuh 26', der hier gerade ausgebildet ist. Der Doppelsiebbandverlauf ist durch einen Pfeil 27 gekennzeichnet. Aus den Wasserstandshöhen im Entwässerungswasserablauf 28 ist zu entnehmen, daß in der obersten Sektion 29 ein höherer Unterdruck herrscht als in der darunterliegenden Sektion 30 und der weiterhin darunterliegenden Sektion 31. Dies bedeutet, daß der Saugdruck in den Saugkastensektionen entsprechend der Bewegungsrichtung 27 von unten nach oben zunimmt, was ebenfalls einen positiven Einfluß auf eine schonende Entwässerung hat im Hinblick auf eine verbesserte Formation unter Berücksichtigung der gewünschten Bahnfestigkeit und insbesondere einer gleichmäßigen Bahnstruktur.

    [0022] Es sei noch vermerkt, daß gemäß der Darstellung in Fig. 2, 3 und 4 zum Auffangen des von den Formierbrustwalzen 14' entzogenen Wassers Wannen vorgesehen werden können.

    [0023] In Fig. 4 kann nach der offenen Formierwalze 14 unter dem Sieb S2 ein Saugkasten zur Subtrennung vorgesehen werden.


    Ansprüche

    1. Vertikalformer einer Papiermaschine, insbesondere zum Herstellen von holzfreien Druckpapieren und Linerboard bzw. Testliner mit einem Doppelsieb (DS), dessen beide Siebe (S1, S2) gemeinsam mit der Suspension durch einen im wesentlichen vertikalen Formationsabschnitt (12) bewegt werden, wobei der Formationsabschnitt (12) aus mindestens zwei Formationszonen (Z1, Z2) besteht, in denen je ein Formierelement (19, 21) angeordnet ist, die in der Laufrichtung des Doppelsiebes (DS) von unten nach oben wechselseitig desselben in Laufrichtung nacheinander angeordnet sind und auf das eine bzw. das andere Sieb einwirken, und wobei die Formierelemente (19, 21) Saugkästen mit einem Formationsschuh (19', 21') sind, der mit von Formierleisten gebildeten Gitterrosten am Doppelsieb (DS) anliegt, dadurch gekennzeichnet,
    daß hinsichtlich der einen Formierelemente (19, 21) jeweils diesen auf der entgegengesetzten Seite des Doppelsiebes (DS) gegenüberliegend, in Laufrichtung nacheinander, andere Formierelemente (18, 20) angeordnet sind, wobei die anderen Formierelemente (18, 20) Anpreßleisten sind.
     
    2. Vertikalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (21) mindestens zwei Saugzonen aufweist.
     
    3. Vertikalformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Saugzonen (29, 30, 31) unterschiedlich große Unterdrücke herrschen, und zwar von oben nach unten abnehmend.
     
    4. Vertikalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Laufrichtung des Doppelsiebes hintere Formationszone (Z2) länger ausgebildet ist als die vordere Formationszone (Z1).
     
    5. Vertikalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formationsschuh des in Laufrichtung des Doppelsiebes vorderen Saugkastens (19) im wesentlichen gerade ausgebildet ist.
     
    6. Vertikalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßleisten (18, 20) elastisch anpreßbar sind.
     
    7. Vertikalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine offene Formierbrustwalze (14') der Formationsstrecke (12) vorgeschaltet ist.
     
    8. Vertikalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine offene Formierwalze (14) der Formationsstrecke (12) nachgeschaltet ist.
     
    9. Vertikalformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Formierbrustwalze (14') als Saugwalze ausgebildet ist.
     
    10. Vertikalformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Formierwalze (14) als Saugwalze ausgebildet ist.
     
    11. Vertikalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Formierelement (18) ein vakuumbeaufschlagter Schlitzsauger angebracht ist.
     


    Claims

    1. Vertical former of a paper machine for producing wood-free printing paper and liner-board or test-liners with a double mesh (DS), both meshes (S1, S2) of which are moved through a substantially vertical formation section together with a suspension, whereby a said formation section (12) comprises at least two formation zones (Z1, Z2), in each of which a forming member (19, 21) is disposed, which are disposed one after another in a direction of movement of a double mesh, which moves upwards from below, and which act on one or another mesh, and whereby forming elements (19, 21) are suction boxes with a forming shoe (19', 21') which lies, with grids formed by forming bars, on a said double mesh (DS) wherein
    other forming members (18, 20) are disposed one after another in a direction of movement, respectively opposite forming members (19, 21) on opposite sides of a double mesh (DS), whereby two forming members (18, 20) are contact bars.
     
    2. Vertical former in accordance with claim 1, wherein a suction box (21) has at least two suction zones.
     
    3. Vertical former in accordance with claim 2, wherein there are different large negative pressures, which diminish downwards, in suction zones (29, 30, 31) concerned.
     
    4. Vertical former in accordance with claim 1, wherein a rear forming zone (Z2), in a direction of movement of a double mesh concerned, is developed such that it is longer that a front forming zone (Z1).
     
    5. Vertical former in accordance with claim 1, wherein a forming shoe of a front suction box (19), as seen in a direction of movement of a double mesh, is substantially straight.
     
    6. Vertical former in accordance with claim 1, wherein contact bars (18, 20) are flexibly applied.
     
    7. Vertical former in accordance with claim 1, wherein an open forming breast roll (14') is connected in before a forming stretch (12).
     
    8. Vertical former in accordance with claim 1, wherein an open forming roller is connected in after a forming stretch (12).
     
    9. Vertical former in accordance with claim 7, wherein an open forming breast roll (14') is developed as a suction roller.
     
    10. Vertical former in accordance with claim 8, wherein an open forming roller (14) is developed as a suction roller.
     
    11. Vertical former in accordance with claim 1, wherein a slit-suction means, which has a vacuum applied to it, is applied in front of a first forming member (18).
     


    Revendications

    1. Formeur vertical d'une machine à papier, en particulier pour la production de papiers d'impression sans fibres de bois et de "papier liner" et ou de "testliner", avec une double toile filtrante (DS) dont les deux toiles (S1, S2) sont entraînées conjointement avec la suspension de pâte en traversant une section de formation (12) essentiellement verticale, la section de formation (12) étant constituée d'au moins deux zones de formation (Z1, Z2) dans chacune desquelles est disposé un élément formeur (19, 21), ces éléments étant disposés à la suite l'un de l'autre dans le sens de circulation de la double toile (DS) en alternant de bas en haut d'un côté à l'autre de ladite double toile dans son sens de circulation et agissant sur l'une ou l'autre des toiles, et les éléments formeurs(19, 21) étant des caissons d'aspiration avec un patin de formation (19', 21') qui est ajusté contre la double toile (DS) avec la grille constituée par des lattes formeuses, caractérisé, en ce que, par rapport à un des éléments formeurs (19, 21), d'autres éléments formeurs (18, 20) sont disposés à la suite l'un de l'autre dans le sens de circulation en étant chaque fois opposés auxdits éléments précités (19, 21) sur le côté opposé de la double toile (DS), les autres éléments formeurs (18, 20) étant des lattes de pression.
     
    2. Formeur vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce que le caisson d'aspiration (21) présente au moins deux zones d'aspiration.
     
    3. Formeur vertical selon la revendication 2, caractérisé en ce que des dépressions de grandeurs différentes règnent dans les zones d'aspiration (29, 30, 31) en décroissant de haut en bas.
     
    4. Formeur vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce que la zone de formation (Z2) postérieure dans le sens de circulation de la double toile est plus longue que la zone de formation (Z1) antérieure.
     
    5. Formeur vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce que le patin de formation du caisson d'aspiration (19) antérieur dans le sens de circulation de la double toile est essentiellement rectiligne.
     
    6. Formeur vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce que les lattes de pression (18, 20) peuvent être pressées élastiquement.
     
    7. Formeur vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un cylindre formeur d'entrée ouvert (14') est disposé en amont du trajet de formation (12).
     
    8. Formeur vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un cylindre formeur ouvert (14) est disposé à la suite du trajet de formation (12).
     
    9. Formeur vertical selon la revendication 7, caractérisé en ce que le cylindre formeur d'entrée ouvert (14') est un cylindre aspirant.
     
    10. Formeur vertical selon la revendication 8, caractérisé en ce que le cylindre formeur ouvert (14) est un cylindre aspirant.
     
    11. Formeur vertical selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un aspirateur à fentes sous vide est disposé avant le premier élément formeur (18).
     




    Zeichnung