[0001] Hochtemperaturlegierungen für thermische Maschinen auf der Basis von intermetallischen
Verbindungen, welche sich für gerichtete Erstarrung eignen und die konventionellen
Nickelbasis-Superlegierungen ergänzen.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung und Verbesserung der auf einer
intermetallischen Verbindung des Typs Titanaluminid TiAl basierenden Legierungen mit
weiteren, die Festigkeit, die Zähigkeit und die Dehnbarkeit erhöhenden Zusätzen.
[0003] Im engeren Sinne betrifft die Erfindung eine Hochtemperaturlegierung für Maschinenbauteile
auf der Basis von dotiertem TiAl.
STAND DER TECHNIK
[0004] Intermetallische Verbindungen des Titans mit dem Aluminium haben einige interessante
Eigenschaften, welche sie als Konstruktionswerkstoffe im mittleren und höheren Temperaturbereich
als attraktiv erscheinen lassen. Dazu gehört unter anderem ihre gegenüber Superlegierungen
niedrige Dichte, die nur ca. 1/2 des Wertes für Ni-Superlegierungen erreicht. Ihrer
technischen Verwendbarkeit in der vorliegenden Form steht allerdings ihre Sprödigkeit
entgegen. Erstere kann durch Zusätze verbessert werden, wobei auch höhere Festigkeitswerte
erreicht werden. Als mögliche und zum Teil bereits eingeführte intermetallische Verbindungen
sind unter anderem Nickelaluminide, Nickelsilizide und Titanaluminide als Konstruktionsstoffe
bekannt.
[0005] Es wurde schon versucht, die Eigenschaften des reinen TiAl durch leichte Veränderungen
des Ti/Al-Atomverhältnisses sowie durch Zulegieren von anderen Elementen zu verbessern.
Als weitere Elemente wurden beispielsweise alternativ Cr, B, V, Si, Ta sowie (Ni+Si)
und (Ni+Si+B) vorgeschlagen, ferner Mn, W, Mo, Nb, Hf. Die Absicht bestand darin,
einerseits die Sprödigkeit herabzusetzen, d.h. die Dehnbarkeit und Zähigkeit des Werkstoffs
zu erhöhen, andererseits eine möglichst hohe Festigkeit im interessierenden Temperaturbereich
zwischen Raumtemperatur und Betriebstemperatur zu erreichen. Ausserdem wurde eine
genügend hohe Oxydationsbeständigkeit angestrebt. Diese Ziele wurden jedoch nur teilweise
erreicht.
[0006] Die Warmfestigkeit der bekannten Aluminide lässt indessen noch zu wünschen übrig.
Entsprechend dem vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt dieser Werkstoffe ist die
Festigkeit, insbesondere die Kriechfestigkeit im oberen Temperaturbereich ungenügend,
wie auch aus diesbezüglichen Veröffentlichungen hervorgeht.
[0007] Bekannt ist aus US-A-3 203 794 eine TiAl-Hochtemperaturlegierung mit 37 Gew.-% Al,
1 Gew.-% Zr, Rest Ti. Der vergleichsweise geringe Zusatz an Zr bedingt, dass diese
Legierung reinem TiAl vergleichbare Eigenschaften aufweist.
[0008] Aus EP-A1-0 365 598 geht eine Hochtemperaturlegierung auf der Basis TiAl mit Zusätzen
an Si und Nb hervor, wohingegen in EP-A1-0 405 134 eine Hochtemperaturlegierung auf
der Basis TiAl mit Zusätzen an Si und Cr vorgeschlagen wird.
[0009] Zum Stand der Technik werden ferner noch die nachfolgenden Dokumente zitiert:
- N.S. Stoloff, "Ordered alloys-physical metallurgy and structural applications", International
metals review, Vol. 29, No. 3, 1984, pp. 123-135.
- G. Sauthoff, "Intermetallische Phasen", Werkstoffe zwischen Metall und Keramik, Magazin
neue Werkstoffe 1/89, S.15-19.
- Young-Won Kim, "Intermetallic Alloys based on Gamma Titanium Aluminide", JOM, July
1989.
- US-A-4 842 817
US-A-4 842 819
US-A-4 842 820
- US-A-4 857 268
US-A-4 836 983
EP-A-0 275 391
[0010] Die Eigenschaften der bekannten modifizierten intermetallischen Verbindungen genügen
den technischen Anforderungen im allgemeinen noch nicht, um daraus brauchbare Werkstücke
herzustellen. Dies gilt insbesondere bezüglich Warmfestigkeit und Zähigkeit (Duktilität).
Es besteht daher ein Bedürfnis nach Weiterentwicklung und Verbesserung derartiger
Werkstoffe.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0011] Der Erfindung, wie sie im einzigen Patentanspruch definiert ist, liegt die Aufgabe
zugrunde, eine leichte Legierung mit hinreichendem Oxydations- und Korrosionswiderstand
bei hohen Temperaturen und gleichzeitig hoher Warmfestigkeit sowie genügender Zähigkeit
im Temperaturbereich von 500 bis 1000 °C anzugeben, die sich gut für gerichtete Erstarrung
eignet und im wesentlichen aus einer hochschmelzenden intermetallischen Verbindung
besteht.
WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0012] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden, durch Figuren näher erläuterten Ausführungsbeispiele
beschrieben.
[0013] Dabei zeigen:
- Fig. 1-4
- graphische Darstellungen der Vickershärte HV in Funktion der Temperatur von Legierungen
3-9, 14-20, 21-27 und 33-38 auf der Basis der intermetallischen Verbindung Titanaluminid,
sowie von Vergleichslegierungen 1 und 2,
- Fig. 5-8
- graphische Darstellungen der Fliessgrenze σ0,2 in Funktion der Temperatur von den Legierungen 3-9, 14-20, 21-27 und 33-39 sowie
von den Vergleichslegierungen 1 und 2, und
- Fig. 9-11
- graphische Darstellungen des Einflusses von Wolframzusätzen auf die Vickershärte HV
und die Bruchdehnung δ bei Raumtemperatur von Legierungen 11-13, 28-32, 40 und 41
auf der Basis der intermetallischen Verbindung Titanaluminid.
[0014] Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Vickershärte HV (kg/mm₂) in Funktion der
Temperatur T (°C) von Legierungen 3-9 auf der Basis der intermetallischen Verbindung
Titanaluminid. Um den Einfluss der Legierungselemente überblicken zu können, sind
noch die Vickershärten für die reinen Titanaluminide 1 und 2 mit 50 At.-% Al und mit
48 At.-% Al eingezeichnet. Die Legierungen haben die folgende Zusammensetzung:
- Legierung 1:
- 50 At.-% Ti, Rest Al
- Legierung 2:
- 52 At.-% Ti, Rest Al
- Legierung 3:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% W, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 4:
- 50,5 At.-% Ti, 3 At.-% W, 0,5 At.-% Ge, 46 At.-% Al
- Legierung 5:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% W, 0,5 At.-% Si, 48 At.-% Al
- Legierung 6:
- 47,5 At.-% Ti, 4 At.-% W, 0,5 At.-% Si, 48 At.-% Al
- Legierung 7:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Cr, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 8:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Ta, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 9:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Ta, 0,5 At.-% Si, 48 At.-% Al
[0015] Die Kurven zeigen alle einen ähnlichen charakteristischen Verlauf. Bis zu einer Temperatur
von ca. 500 °C muss mit einem Abfall von durchschnittlich 10 % gerechnet werden. Bei
700 °C beträgt die Härte HV noch ca. 80 %, bei 850 °C noch ca. 70 % des Wertes bei
Raumtemperatur.
[0016] Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Vickershärte HV (kg/mm₂) in Funktion der
Temperatur T (°C) von Legierungen 14-20 auf der Basis der intermetallischen Verbindung
Titanaluminid, sowie von Vergleichslegierungen 1 und 2.
- Legierung 1:
- 50 At.-% Ti, Rest Al
- Legierung 2:
- 52 At.-% Ti, Rest Al
- Legierung 14:
- 50 At.-% Ti, 2 At.-% Y, 48 At.-% Al
- Legierung 15:
- 49 At.-% Ti, 3 At.-% Y, 48 At.-% Al
- Legierung 16:
- 49 At.-% Ti, 3 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 17:
- 49 At.-% Ti, 3 At.-% Pd, 48 At.-% Al
- Legierung 18:
- 50 At.-% Ti, 2 At.-% Co, 48 At.-% Al
- Legierung 19:
- 51 At.-% Ti, 1 At.-% Zr, 48 At.-% Al
- Legierung 20:
- 49 At.-% Ti, 3 At.-% Zr, 48 At.-% Al
[0017] Die Kurven zeigen alle einen ähnlichen charakteristischen Verlauf. Bis zu einer Temperatur
von ca. 500 °C muss mit einem Abfall von durchschnittlich 10 % gerechnet werden. Bei
700 °C beträgt die Härte HV noch ca. 80 %, bei 850 °C noch ca. 70 % des Wertes bei
Raumtemperatur.
[0018] Fig. 3 bezieht sich auf die graphische Darstellung der Vickershärte HV in Funktion
der Temperatur T von Legierungen 21-27 auf der Basis der intermetallischen Verbindung
Titanaluminid, sowie von den Vergleichslegierungen 1 und 2.
- Legierung 21:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Y, 0,5 At.-% B, 48 At.-% Al
- Legierung 22:
- 47 At.-% Ti, 3 At.-% Zr, 2 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 23:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Y, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 24:
- 50,5 At.-% Ti, 1 At.-% Zr, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 25:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Zr, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 26:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Pd, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
- Legierung 27:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Co, 0,5 At.-% Ge, 48 At.-% Al
[0019] Es gilt das unter Fig. 2 Gesagte.
[0020] Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der Vickershärte HV (kg/mm²) in Funktion der
Temperatur T (°C) von Legierungen 33-39 auf der Basis der intermetallischen Verbindung
Titanaluminid und von den Vergleichslegierungen 1 und 2.
- Legierung 1:
- 50 At.-% Ti, Rest Al
- Legierung 2:
- 52 At.-% Ti, Rest Al
- Legierung 33:
- 50,5 At.-% Ti, 1 At.-% W, 0,5 At.-% B, 48 At.-% Al.
- Legierung 34:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% W, 0,5 At.-% B, 48 At.-% Al.
- Legierung 35:
- 48 At.-% Ti, 3 At.-% W, 1 At.-% B, 48 At.-% Al.
- Legierung 36:
- 49,5 At.-% Ti, 2 At.-% Mn, 0,5 At.-% B, 48 At.-% Al.
- Legierung 37:
- 48,5 At.-% Ti, 3 At.-% Cr, 0,5 At.-% B, 48 At.-% Al.
- Legierung 38:
- 47,5 At.-% Ti, 2 At.-% Mn, 2 At.-% Nb, 0,5 At.-% B, 48 At.-% Al.
- Legierung 39:
- 48,5 At.-% Ti, 2 At.-% Cr, 1 At.-% Mn, 0,5 At.-% B, 48 At.-% Al.
[0021] Die Kurven zeigen alle einen ähnlichen charakteristischen Verlauf. Bis zu einer Temperatur
von ca. 500 °C muss mit einem Abfall von durchschnittlich 10 % gerechnet werden. Bei
700 °C beträgt die Härte HV noch ca. 80 %, bei 850 °C noch ca. 70 % des Wertes bei
Raumtemperatur.
[0022] Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Fliessgrenze σ
0,2 (MPa) in Funktion der Temperatur T (°C) von den Legierungen 1-9.
[0023] Alle Kurven zeigen ein ähnliches Verhalten des Werkstoffs. Bis zu einer Temperatur
von ca. 900 °C nimmt die Fliessgrenze zunächst stärker, dann weniger stark auf ca.
80 % des Wertes bei Raumtemperatur ab. Ab ca. 1000 °C (oberhalb des Knies der Kurve)
erfolgt dann der Steilabfall zu niedrigen Werten.
[0024] Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Fliessgrenze σ
0,2 (MPa) in Funktion der Temperatur T (°C) von den Legierungen 14-20 und von den Vergleichslegierungen
1 und 2.
[0025] Alle Kurven zeigen ein ähnliches Verhalten des Werkstoffs. Bis zu einer Temperatur
von ca. 900 °C nimmt die Fliessgrenze zunächst stärker, dann weniger stark auf ca.
80 % des Wertes bei Raumtemperatur ab. Ab ca. 1000 °C (oberhalb des Knies der Kurve)
erfolgt dann der Steilabfall zu niedrigen Werten.
[0026] Fig. 7 bezieht sich auf eine graphische Darstellung der Fliessgrenze σ
0,2 in Funktion der Temperatur von den Legierungen 21-27 und von den Vergleichslegierungen
1 und 2.
[0027] Es gilt das unter Fig. 3 Gesagte.
[0028] Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der Fliessgrenze σ
0,2 (MPa) in Funktion der Temperatur T (°C) von den Legierungen 33-39 und den Vergleichslegierungen
1 und 2.
[0029] Alle Kurven zeigen ein ähnliches Verhalten des Werkstoffs. Bis zu einer Temperatur
von ca. 900 °C nimmt die Fliessgrenze zunächst stärker, dann weniger stark auf ca.
80 % des Wertes bei Raumtemperatur ab. Ab ca. 1000 °C (oberhalb des Knies der Kurve)
erfolgt dann der Steilabfall zu niedrigen Werten.
[0030] Die Figuren 9, 10 und 11 beziehen sich jeweils auf graphische Darstellungen des Einflusses
von Metallzusätzen (Me, W) auf die mechanischen Eigenschaften von Legierungen auf
der Basis der intermetallischen Verbindung Titanaluminid bei Raumtemperatur. Bei Legierungen
11, 12, 13, 28, 29, 30, 40 und 41 ist jeweils der Einfluss von Wolfram- bzw. Yttrium-Gehalt
auf die Vickershärte HV (kg/mm²) und bei Legierungen 11, 12, 13, 31, 32 und 40 der
Einfluss von Wolfram- bzw. Xttrium-Gehalt auf die Bruchdehnung δ (%) jeweils bei Raumtemperatur
dargestellt.
[0031] Die Legierung 11 dient als Basis. Die Zusammensetzungen der Legierungen sind wie
folgt:

[0032] Es lässt sich mit zunehmendem Metallgehalt Me (Me=W,Y,Zr) eine erhebliche Härtesteigerung
bei vergleichsweise geringfügiger Abnahme der Bruchdehnung feststellen. Besonders
augenfällig ist die duktilisierende Wirkung des Bor-Zusatzes.
Ausführungsbeispiel 1:
[0033] In einem Lichtbogenofen wurde unter Argon als Schutzgas eine Legierung der nachfolgenden
Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 51 At.-%
Si = 0,2 At.-%
W = 4 At.-%
Al = 44,8 At.-%
[0034] Als Ausgangsmaterialien dienten die einzelnen Elemente mit einem Reinheitsgrad von
99,99 %. Die Schmelze wurde zu einem Gussrohling von ca. 50 mm Durchmesser und ca.
70 mm Höhe abgegossen. Der Rohling wurde unter Schutzgas wieder aufgeschmolzen und
ebenfalls unter Schutzgas zur Erstarrung in Form von Stäben mit ca. 9 mm Durchmesser
und ca. 70 mm Länge gezwungen.
[0035] Die Stäbe wurden ohne anschliessende Wärmebehandlung direkt zu Druckproben für Kurzzeitversuche
verarbeitet.
[0036] Eine weitere Verbesserung der mechanischen Eigenschaften durch eine geeignete Wärmebehandlung
liegt im Bereich des Möglichen. Ausserdem besteht die Möglichkeit zur Verbesserung
durch gerichtete Erstarrung, wofür such die Legierung besonders eignet.
Ausführungsbeispiel 2:
[0037] Analog Beispiel 1 wurde die nachfolgende Legierung unter Argon erschmolzen:
Ti = 51 At.-%
Si = 0,5 At.-%
Mo = 3,5 At.-%
Al = 45 At.-%
[0038] Die Schmelze wurde analog zum Ausführungsbeispiel 1 abgegossen, unter Argon wieder
aufgeschmolzen und in Stabform zur Erstarrung gezwungen. Die Dimensionen der Stäbe
entsprachen dem Ausführungsbeispiel 1. Die Stäbe wurden ohne anschliessende Wärmebehandlung
direkt zu Druckproben verarbeitet. Die damit erreichten Werte der mechanischen Eigenschaften
in Funktion der Prüftemperatur entsprachen annähernd denjenigen von Beispiel 1. Diese
Werte können durch eine Wärmebehandlung weiter verbessert werden.
Ausführungsbeispiel 3:
[0039] Genau gleich wie in Beispiel 1 wurde die folgende Legierung unter Argonatmosphäre
erschmolzen:
Ti = 50 At.-%
Si = 0,8 At.-%
V = 3 At.-%
Al = 46,2 At.-%
[0040] Die Schmelze wurde analog Beispiel 1 abgegossen, unter Argon wieder aufgeschmolzen
und zu Prismen von quadratischem Querschnitt (7 mm x 7 mm x 80 mm) vergossen. Aus
diesen Prismen wurden Probekörper für Druck-, Härte- und Schlagproben hergestellt.
Die mechanischen Eigenschaften entsprachen ungefähr denjenigen der vorangegangenen
Beispiele. Eine Wärmebehandlung ergab eine weitere Verbesserung dieser Werte.
Ausführungsbeispiele 4 - 21:
[0041] Unter Argon wurden die nachfolgenden Legierungen erschmolzen:
Ti = 50 At.-%
Ge = 1,4 At.-%
Mn = 1,6 At.-%
Al = 47 At.-%
Ti = 48 At.-%
Ge = 1 At -%
Mn = 2 At.-%
Al = 49 At.-%
Ti = 51 At.-%
Ge = 0,6 At.-%
Ta = 3 At.-%
Al = 45,4 At.-%
Ti = 46 At.-%
Ge = 0,1 At.-%
Hf = 4 At.-%
Al = 49,9 At.-%
Ti = 51 At.-%
Si = 1,5 At.-%
W = 2 At.-%
Mn = 1,5 At.-%
Al = 44 At.-%
Ti = 50 At.-%
Si = 1 At.-%
V = 1,5 At.-%
Cr = 2,5 At.-%
Al = 45 At.-%
Ti = 48 At.-%
Si = 0,5 At.-%
Ta = 3 At.-%
Nb = 1 At.-%
Al = 47,5 At.-%
Ti = 46 At.-%
Si = 0,1 At.-%
Mo = 2,5 At.-%
Hf = 1,5 At.-%
Al = 49,9 At.-%
Ti = 51,5 At.-%
Ge = 0,2 At.-%
W = 1 At.-%
V = 3 At.-%
Al = 44,3 At.-%
Ti = 50 At.-%
Ge = 0,8 At.-%
Mn = 2,4 At.-%
Cr = 1,6 At.-%
Al = 45,2 At.-%
Ti = 47 At.-%
Ge = 1,3 At.-%
Nb = 2,5 At.-%
Hf = 0,5 At.-%
Al = 48,7 At.-%
Ti = 47 At.-%
Si = 0,3 At.-%
W = 1,5 At.-%
Cr = 1 At.-%
Nb = 1 At.-%
Al = 49,2 At.-%
Ti = 51 At.-%
Si = 0,7 At.-%
Mo = 0,7 At.-%
Mn = 3 At.-%
V = 0,3 At.-%
Al = 44,3 At.-%
Ti = 50 At.-%
Si = 1 At.-%
V = 1 At.-%
Nb = 1 At.-%
Mn = 1 At.-%
Al = 45 At.-%
Ti = 49 At.-%
Si = 1,2 At.-%
Ta = 1,5 At.-%
W = 1,4 At.-%
Hf = 1 At.-%
Al = 45,9 At.-%
Ti = 49 At.-%
Ge = 1,5 At.-%
W = 2,5 At.-%
Mo = 0,5 At.-%
Cr = 1 At.-%
Al = 45,5 At.-%
Ti = 51,5 At.-%
Ge = 1 At.-%
V = 1,5 At.-%
Ta = 0,5 At.-%
Hf = 1,5 At.-%
Al = 44 At.-%
Ti = 46 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Nb = 3 At.-%
Mo = 0,5 At.-%
Cr = 0,5 At.-%
Al = 49,5 At.-%
[0042] Im übrigen wurde wie unter Beispiel 1 verfahren.
Ausführungsbeispiel 22:
[0043] Genau gleich wie in Beispiel 1 wurde die Legierung 3 unter Argonatmosphäre erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
W = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0044] Die Schmelze wurde analog Beispiel 1 abgegossen, unter Argon wieder aufgeschmolzen
und zu Prismen von quadratischem Querschnitt (7mm x 7mm x 80 mm) vergossen. Aus diesen
Prismen wurden Probekörper für Druck-, Härte- und Schlagproben hergestellt. Der Verlauf
der mechanischen Eigenschaften entsprach ungefähr demjenigen der vorangegangenen Beispiele.
Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 582 Mpa. Der Verlauf über die Temperatur T ist in Fig.
5 angegeben. Als Bezugsgrösse ist Legierung 1 (reines TiAl) eingezeichnet. Die Vickershärte
HV bei Raumtemperatur betrug durchschnittlich 322 Einheiten. Der Verlauf über die
Temperatur T ist in Fig. 1 eingezeichnet. Als Bezugsgrösse ist die Legierung 1 (reines
TiAl) angeben. Eine Wärmebehandlung ergab eine weitere Verbesserung dieser Werte.
Ausführungsbeispiel 23:
[0045] Entsprechend Beispiel 22 wurde aus den reinen Elementen die Legierung 4 erschmolzen:
Ti = 50,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
W = 3 At.-%
Al = 46 At.-%
[0046] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 553 MPa. Der Verlauf über der Temperatur T ist in Fig.
5 eingezeichnet. Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur betrug durchschnittlich 335
Einheiten. Ihr Verlauf über der Temperatur T ist in Fig. 1 angegeben.
Ausführungsbeispiel 24:
[0047] Gemäss Beispiel 22 wurde aus den reinen Elementen die Legierung 5 erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Si = 0,5 At.-%
W = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0048] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 578 MPa. Der Verlauf der Fliessgrenze über der Temperatur
T ist in Fig. 5 aufgetragen. Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur erreichte den
Wert von 350 Einheiten. Ihr Verlauf über der Temperatur T ist in Fig. 1 festgehalten.
Die härtesteigernde Wirkung des kombinierten W- und Si-Zusatzes gegenüber dem reinen
TiAl ist zu beachten. Sie beträgt im vorliegenden Fall durchschnittlich 75 %.
Ausführungsbeispiel 25:
[0049] Nach Beispiel 22 wurde die Legierung 6 aus reinen Elementen erschmolzen:
Ti = 47,5 At.-%
Si = 0,5 At.-%
W = 4 At.-%
Al = 48 At.-%
[0050] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 572 MPa (Fig.5). Die Vickershärte HV erreichte bei Raumtemperatur
den Wert von 347 Einheiten (Fig. 1).
Ausführungsbeispiel 26:
[0051] Es wurde genau gleich wie in Beispiel 22 verfahren. Die erschmolzene Legierung 7
hatte die folgende Zusammensetzung:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Cr = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0052] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 550 MPa (Fig. 5). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
betrug im Durchschnitt 333 Einheiten (Fig. 1).
Ausführungsbeispiel 27:
[0053] Nach Beispiel 22 wurde aus den reinen Elementen die nachfolgende Legierung 8 erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Ta = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0054] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur erreichte den Wert von 495 MPa (Fig. 5). Die Vickershärte HV bei
Raumtemperatur betrug im Durchschnitt 300 Einheiten (Fig. 1).
Ausführungsbeispiel 28:
[0055] Nach Beispiel 22 wurde die Legierung 9 der nachfolgenden Zusammensetzung aus den
reinen Elementen erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Si = 0,5 At.-%
Ta = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0056] Es wurde eine Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur von 461 MPa erreicht (Fig. 5). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
hatte den Wert von 279 Einheiten (Fig. 1).
Ausführungsbeispiel 29:
[0057] In einem Ofen wurde gemäss Beispiel 22 eine Legierung mit der nachfolgenden Zusammensetzung
erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Si = 0,5 At.-%
V = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0058] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 489 MPa. Ihr Verlauf über der Temperatur T ist ähnlich
derjenigen der Legierung 8. Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur lag bei 296 Einheiten.
Sie hatte über der Temperatur einen Verlauf ähnlich der Legierung 8.
Ausführungsbeispiel 30:
[0059] Ähnlich Beispiel 22 wurde folgende Legierung aus den Elementen erschmolzen:
Ti = 47,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Mn = 2 At.-%
Nb = 2 At.-%
Al = 48 At.-%
[0060] Bei Raumtempertur betrug die Fliessgrenze σ
0,2 ca. 478 MPa. Der Verlauf über der Temperatur liegt etwa in der Mitte zwischen den
entsprehcenden Verläufen der Legierungen 8 und 9. Die Vickershärte HV lag bei Raumtemperatur
bei 290 Einheiten. Ihr Temperaturverlauf liegt ungefähr in der Mitte zwischen den
entsprechenden Temperaturverläufen der Legierungen 8 und 9.
Ausführungsbeispiel 31:
[0061] Gemäss Beispiel 22 wurde eine Legierung der nachfolgenden Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Nb = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0062] Bei Raumtemperatur betrug die Fliessgrenze σ
0,2 388 MPa. Ihr Verlauf über der Temperatur T fällt praktisch mit demjenigen der Legierung
2 zusammen. Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur erreichte 235 Einheiten. Der entsprechende
Verlauf über T fällt praktisch mit demjenigen der Legierung 2 zusammen.
Ausführungsbeispiel 32:
[0063] Aus den reinen Elementen wurde im Ofen unter Schutzgas eine Legierung folgender Zusammensetzung
erschmolzen:
Ti = 49,5 At.-%
Si = 0,5 At.-%
Mn = 2 At.-%
Al = 48 At.-%
[0064] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur wurde mit 449 MPa gemessen. Ihr Verlauf über der Temperatur T
liegt knapp unterhalb demjenigen der Legierung 9. Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
ergab einen Wert von 272 Einheiten. Der Temperaturverlauf liegt knapp unterhalb demjenigen
der Legierung 9.
Ausführungsbeispiel 33:
[0065] Gemäss Beispiel 22 wurde die nachfolgende Legierung unter Schutzgas erschmolzen:
Ti = 44,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
W = 3 At.-%
Al = 52 At.-%
[0066] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur ergab einen durchschnittlichen Wert von 522 MPa. Ihr Temperaturverlauf
liegt knapp unterhalb demjenigen der Legierung 3. Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
ergab sich zu 316 Einheiten. Der entsprechende Verlauf über der Temperatur T liegt
knapp unterhalb demjenigen der Legierung 3.
Ausführungsbeispiel 34:
[0067] Im Lichtbogenofen wurde unter Argon als Schutzgas eine Legierung der nachfolgenden
Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 47 At.-%
Y = 3,5 At.-%
Al = 49,5 At.-%
[0068] Als Ausgangsmaterialien dienten die einzelnen Elemente mit einem Reinheitsgrad von
99,99 %. Die Schmelze wurde zu einem Gussrohling von ca. 60 mm Durchmesser und ca.
80 mm Höhe abgegossen. Der Rohling wurde unter Schutzgas wieder aufgeschmolzen und
ebenfalls unter Schutzgas zur Erstarrung in Form von Stäben mit ca. 8 mm Durchmesser
und ca. 80 mm Länge gezwungen.
[0069] Die Stäbe wurden ohne anschliessende Wärmebehandlung direkt zu Druckproben für Kurzzeitversuche
verarbeitet. Die damit erreichten mechanischen Eigenschaften wurden in Funktion der
Prüftemperatur gemessen.
[0070] Eine weitere Verbesserung der mechanischen Eigenschaften durch eine geeignete Wärmebehandlung
liegt im Bereich des Möglichen. Ausserdem besteht die Möglichkeit zur Verbesserung
durch gerichtete Erstarrung, wofür sich die Legierung besonders eignet.
Ausführungsbeispiel 35:
[0071] Analog Beispiel 34 wurde die nachfolgende Legierung unter Argon erschmolzen:
Ti = 52 At.-%
Co = 1 At.-%
Al = 47 At.-%
[0072] Die Schmelze wurde analog zum Ausführungsbeispiel 34 abgegossen, unter Argon wieder
aufgeschmolzen und in Stabform zur Erstarrung gezwungen. Die Dimensionen der Stäbe
entsprachen dem Ausführungsbeispiel 34. Die Stäbe wurden ohne anschliessende Wärmebehandlung
direkt zu Druckproben verarbeitet. Die damit erreichten Werte der mechanischen Eigenschaften
in Funktion der Prüftemperatur entsprachen annähernd denjenigen von Beispiel 34. Diese
Werte können durch eine Wärmebehandlung weiter verbessert werden.
Ausführungsbeispiel 36:
[0073] Genau gleich wie in Beispiel 34 wurde die folgende Legierung unter Argonatmosphäre
erschmolzen:
Ti = 50 At.-%
Zr = 2,5 At.-%
Al = 47,5 At.-%
[0074] Die Schmelze wurde analog Beispiel 34 abgegossen, unter Argon wieder aufgeschmolzen
und zu Prismen von quadratischem Querschnitt (8mm x 8mm x 100 mm) vergossen. Aus diesen
Prismen wurden Probekörper für Druck-, Härte- und Schlagproben hergestellt. Die mechanischen
Eigenschaften entsprachen ungefähr denjenigen der vorangegangenen Beispiele. Eine
Wärmebehandlung ergab eine weitere Verbesserung dieser Werte.
Ausführungsbeispiele 37-46:
[0075] Unter Argon wurden die nachfolgenden Legierungen erschmolzen:
Ti = 46 At.-%
Ge = 2 At.-%
Al = 52 At.-%
Ti = 48 At.-%
Pd = 0,5 At.-%
Al = 51,5 At.-%
Ti = 48 At.-%
Zr = 4 At.-%
B = 1,5 At.-%
Al = 46,5 At.-%
Ti = 47 At.-%
Y = 3 At.-%
B = 1 At.-%
Al = 49 At.-%
Ti = 48 At.-%
Co = 3 At.-%
B = 1 At.-%
Al = 48 At.-%
Ti = 50 At.-%
Pd = 0,2 At.-%
B = 0,8 At.-%
Al = 49 At.-%
Ti = 47,5 At.-%
Y = 1,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Al = 50,5 At.-%
Ti = 50 At.-%
Co = 2 At.-%
Ge = 2 At.-%
Al = 46 At.-%
Ti = 47 At.-%
Zr = 1 At.-%
Ge = 1,5 At.-%
Al = 50,5 At.-%
Ti = 52 At.-%
Pd = 0,3 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Al = 47,2 At.-%
[0076] Es wurden Proben zur Bestimmung der Härte, Dehnbarkeit und der Fliessgrenze hergestellt.
Ausführungsbeispiel 47:
[0077] In einem kleinen, unter Argon als Schutzgas stehenden Ofen wurde, ausgehend von den
reinen Elementendie Legierung 14 erschmolzen:
Ti = 50 At.-%
Y = 2 At.-%
Al = 48 At.-%
[0078] Nach Umschmelzen des Rohlings wurden kleine Proben zur Bestimmung der Härte und der
Fliessgrenze sowie der Dehnbarkeit gegossen. Die Stäbe hatten 6 mm Durchmesser und
waren 60 mm lang. Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 582 MPa. Der Verlauf über die Temperatur T ist in Fig.
6 gemäss Kurve 14 angegeben. Als Bezugsgrösse ist der Temperaturverlauf der Legierung
1 (reine TiAl) eingezeichnet. Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur betrug durchschnittlich
352 Einheiten. Der Verlauf über die Temperatur T ist in Fig. 2 eingezeichnet. Als
Bezugsgrösse ist wiederum Legierung 1 (reines TiAl) angegeben.
Ausführungsbeispiel 48:
[0079] Entsprechend Beispiel 47 wurde aus den reinen Elementen die Legierung 15 erschmolzen:
Ti = 49 At.-%
Y = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0080] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 650 MPa (Fig. 6). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
betrug durchschnittlich 394 Einheiten (Fig. 2). Die härtesteigernde Wirkung des Y-Zusatzes
gegenüber dem reinen TiAl ist bemerkenswert und beträgt nahezu 100 %.
Ausführungsbeispiel 49:
[0081] Gemäss Beispiel 47 wurde aus den reinen Elementen die Legierung 16 erschmolzen:
Ti = 49 At.-%
Ge = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0082] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 482 MPa (Fig. 6). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
erreichte den Wert von 292 Einheiten (Fig. 2).
Ausführungsbeispiel 50:
[0083] Nach Beispiel 47 wurde die Legierung 17 aus reinen Elementen erschmolzen:
Ti = 49 At.-%
Pd = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0084] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 512 MPa (Fig. 6). Die Vickershärte HV erreichte bei Raumtemperatur
den Wert von 310 Einheiten (Fig. 2).
Ausführungsbeispiel 51:
[0085] Es wurde genau gleich wie in Beispiel 47 verfahren. Die erschmolzene Legierung 18
hatte die folgende Zusammensetzung:
Ti = 50 At.-%
Co = 2 At.-%
Al = 48 At.-%
[0086] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 426 MPa (Fig. 6). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
betrug im Durchschnitt 258 Einheiten (Fig. 2).
Ausführungsbeispiel 52:
[0087] Gemäss Beispiel 17 wurde die Legierung 19 der nachfolgenden Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 51 At.-%
Zr = 1 At.-%
Al = 48 At.-%
[0088] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 439 MPa (Fig. 6). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
erreichte durchschnittlich 266 Einheiten (Fig. 2).
Ausführungsbeispiel 53:
[0089] Nach Beispiel 47 wurde aus den reinen Elementen die nachfolgende Legierung 20 erschmolzen:
Ti = 49 At.-%
Zr = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0090] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur erreichte den Wert von 512 MPa (Fig. 6). Die Vickershärte HV bei
Raumtemperatur betrug im Durchschnitt 310 Einheiten (Fig. 2). Die härtesteigernde
Wirkung des Zr-Zusatzes gegenüber Legierung 1 (reines TiAl) beträgt somit ca. 55 %.
Ausführungsbeispiel 54:
[0091] Nach Beispiel 47 wurde die Legierung 21 der nachfolgenden Zusammensetzung aus den
reinen Elementen erschmolzen:
Ti = 48 At.-%
B = 0,5 At.-%
Y = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0092] Es wurde eine Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur von 645 MPa erreicht (Fig. 7). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
hatte den Wert von 390 Einheiten (Fig. 3).
Ausführungsbeispiel 55:
[0093] In einem Ofen wurde gemäss Beispiel 47 die Legierung 22 mit der nachfolgenden Zusammensetzung
erschmolzen:
Ti = 47 At.-%
Ge = 2 At.-%
Zr = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0094] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur betrug 513 MPa (Fig. 7). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
lag bei 311 Einheiten (Fig. 3).
Ausführungsbeispiel 56:
[0095] Ähnlich Beispiel 47 wurde die Legierung 23 aus den Elementen erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Y = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0096] Bei Raumtempertur betrug die Fliessgrenze σ
0,2 ca. 539 MPa (Fig. 7). Die Vickershärte HV lag bei Raumtemperatur bei 326 Einheiten
(Fig. 3).
Ausführungsbeispiel 57:
[0097] Gemäss Beispiel 47 wurde aus den Elementen die Legierung 24 der nachfolgenden Zusammensetzung
erschmolzen:
Ti = 50,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Zr = 1 At.-%
Al = 48 At.-%
[0098] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur erreichte den Wert von 416 MPa (Fig. 7). Die Vickershärte HV bei
Raumtemperatur entsprach 252 Einheiten (Fig. 3).
Ausführungsbeispiel 58:
[0099] Gemäss Beispiel 47 wurde die Legierung 25 der nachfolgenden Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Zr = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0100] Bei Raumtemperatur betrug die Fliessgrenze σ
0,2 509 MPa (Fig. 7). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur erreichte 308 Einheiten
(Fig. 3).
Ausführungsbeispiel 59:
[0101] Aus den reinen Elementen wurde im Ofen unter Schutzgas die Legierung 26 folgender
Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Pd = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0102] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur wurde mit 498 MPa gemessen (Fig. 7). Die Vickershärte HV bei Raumtemperatur
ergab einen Wert von 302 Einheiten (Fig. 3).
Ausführungsbeispiel 60:
[0103] Gemäss Beispiel 47 wurde die nachfolgende Legierung 27 unter Schutzgas erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Ge = 0,5 At.-%
Co = 3 At.-%
Al = 48 At.-%
[0104] Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur ergab einen durchschnittlichen Wert von 488 MPa (Fig. 7). Die
Vickershärte HV bei Raumtemperatur ergab sich zu 296 Einheiten (Fig. 3).
Wirkung der Elemente bei den Ausführungsbeispielen 34 - 60:
[0105] Durch Zulegieren der Elemente Y, Zr, Pd, Ge oder Co zu einer Ti/Al-Grundlegierung
wird in allen Fällen eine Härte- und Festigkeitssteigerung erzielt. Dabei ist die
Wirkung fallend geordnet: ZY wirkt am stärksten, Co am schwächsten.
[0106] Im allgemeinen ist die Härtesteigerung mit einer mehr oder weniger starken Einbusse
an Dehnbarkeit verbunden, die aber durch Zulegieren von weiteren Elementen, die zähigkeitserhöhend
wirken, wenigstens zum Teil wieder wettgemacht werden können.
Eine Zugabe von weniger als 0,5 At.-% eines Elements ist meist kaum wirksam. Andererseits
zeigt sich bei ca. 3 - 4 At.-% eine gewisse Sättigungserscheindung, so dass weitere
Zugaben sinnlos sind oder die Eigenschaften des Werkstoffs insgesamt wieder verschlechtern.
B wirkt im allgemeinen stark zähigkeitserhöhend im Verein mit anderen, die Festigkeit
erhöhenden Elementen. Siehe Fig. 10. Hier konnte der durch Zulegieren von Y verursachte
Verlust an Dehnbarkeit durch eine Zugabe von nur 0,5 At.-% B praktisch wettgemacht
werden. Höhere Zugaben als 1 At.-% B sind nicht notwendig. Ge wirkt in gewissen Fällen
ähnlich wie B aber wesentlich schwächer. Zugaben von mehr als 2 At.-% Ge bei Gegenwart
weiterer Elemente sind wenig sinnvoll.
Zur weiteren Optimierung der Eigenschaften bieten sich polynäre Systeme an, bei denen
versucht wird, die negativen Eigenschaften von Einzelzugaben durch gleichzeitiges
Zulegieren anderer Elemente wieder wettzumachen.
[0107] Der Einsatzbereich der modifizierten Titanaluminide erstreckt sich vorteilhafterweise
auf Temperaturen zwischen 600 °C und 1000 °C.
Ausführungsbeispiel 61:
[0108] In einem Lichtbogenofen wurde unter Argon als Schutzgas die Legierung 33 der nachfolgenden
Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 50,5 At.-%
W = 1 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
[0109] Als Ausgangsmaterialien dienten die einzelnen Elemente mit einem Reinheitsgrad von
99,99 %. Die Schmelze wurde zu einem Gussrohling von ca. 60 mm Durchmesser und ca.
80 mm Höhe abgegossen. Der Rohling wurde unter Schutzgas wieder aufgeschmolzen und
ebenfalls unter Schutzgas zur Erstarrung in Form von Stäben mit ca. 12 mm Durchmesser
und ca. 80 mm Länge gezwungen.
[0110] Die Stäbe wurden ohne anschliessende Wärmebehandlung direkt zu Druckproben für Kurzzeitversuche
verarbeitet.
[0111] Eine weitere Verbesserung der mechanischen Eigenschaften durch eine geeignete Wärmebehandlung
liegt im Bereich des Möglichen. Ausserdem besteht die Möglichkeit zur Verbesserung
durch gerichtete Erstarrung, wofür such die Legierung besonders eignet.
[0112] Die Vickershärte HV (kg/mm²) bei Raumtemperatur ergab einen Wert von 266 Einheiten
(Fig. 4). Als Bezugsgrössen hierfür sind die Legierungen 1 (reines TiAl) sowie Legierung
2 (48 At.-% Al, Rest Ti) eingezeichnet. Die Fliessgrenze σ
0,2 (MPa) bei Raumtemperatur hatte den Wert von 440 MPa (Fig. 8). Als Bezugsgrössen hierfür
sind wiederum Legierungen 1 (reines TiAl) sowie Legierung 2 (48 At.-% Al und 52 At.-%
Ti) angegeben (Fig. 8).
Ausführungsbeispiel 62:
[0113] Analog Beispiel 61 wurde die nachfolgende Legierung 34 unter Argon erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
W = 3 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
[0114] Die Schmelze wurde analog zum Ausführungsbeispiel 61 abgegossen, unter Argon wieder
aufgeschmolzen und in Stabform zur Erstarrung gezwungen. Die Dimensionen der Stäbe
entsprachen dem Ausführungsbeispiel 61. Die Stäbe wurden ohne anschliessende Wärmebehandlung
direkt zu Druckproben verarbeitet. Die damit erreichten Werte der mechanischen Eigenschaften
in Funktion der Prüftemperatur sind in den Figuren 4 und 8 dargestellt. Diese Werte
können durch eine Wärmebehandlung weiter verbessert werden. Die Vickershärte HV bei
Raumtemperatur betrug 329 Einheiten. Die Fliessgrenze σ
0,2 bei Raumtemperatur erreichte den Wert von 543 MPa. Die festigkeits- und härtesteigernde
Wirkung des W-Zusatzes ist deutlich ersichtlich.
Ausführungsbeispiel 63:
[0115] Genau gleich wie in Beispiel 61 wurde die folgende Legierung 35 unter Argonatmosphäre
erschmolzen:
Ti = 48 At.-%
W = 3 At.-%
B = 1 At.-%
Al = 48 At.-%
[0116] Die Vickershärte bei Raumtemperatur betrug 342 Einheiten (Fig. 4). Die Fliessgrenze
σ
0,2 bei Raumtemperatur hatte den Wert von 565 MPa (Fig. 8). Die mechanischen Eigenschaften
werden also durch die weitere Zugabe von Bor bis zu 1 At.-% kaum mehr geändert. Deshalb
stellt sich dieser Wert auch als gerechtfertigte obere Grenze für den Borgehalt der
Legierung dar.
Ausführungsbeispiel 64:
[0117] Gemäss Beispiel 61 wurde aus den reinen Elementen die folgende Legierung 36 erschmolzen:
Ti = 49,5 At.-%
Mn = 2 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
[0118] Bei Raumtemperatur betrug die Vickershärte 295 Einheiten (Fig. 4). Die Fliessgrenze
σ
0,2 bei Raumtemperatur hatte den Wert von 487 MPa (Fig. 8). Die härtesteigernde Wirkung
von Mangan ist demnach bei gleichem Borgehalt etwas schwächer als diejenige von Wolfram.
Ausführungsbeispiel 65:
[0119] Es wurde gemäss Beispiel 61 die nachfolgende Legierung 37 erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Cr = 3 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
[0120] Die Vickershärte bei Raumtemperatur erreichte den Wert von 350 Einheiten (Fig. 4).
Bei Raumtemperatur betrug die Fliessgrenze σ
0,2 578 MPa (Fig. 8). Durch den kombinierten Zusatz von Wolfram und Bor wird offenbar
die höchste Festigkeitssteigerung der hier untersuchten Serie von dotiertem TiAl erreicht.
Ausführungsbeispiel 66:
[0121] Entsprechend Beispiel 61 wurde aus den reinen Elementen die folgende Legierung 38
unter Schutzgasatmosphäre erschmolzen:
Ti = 47,5 At.-%
Mn = 2 At.-%
Nb = 2 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
[0122] Bei Raumtemperatur betrug die Vickershärte 323 Einheiten (Fig. 4). Die Fliessgrenze
σ
0,2 war bei Raumtemperatur gleich 533 MPa (Fig. 8). Die kombinierte Wirkung von Mangan
und Bor bei gleichzeitiger Anwesenheit von 2 At.-% Niob entspricht ungefähr derjenigen
von Chrom mit Bor.
Ausführungsbeispiel 67:
[0123] Gemäss Beispiel 61 wurde die Legierung 39 der nachfolgenden Zusammensetzung erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Cr = 2 At.-%
Mn = 1 At.-%
B = 0,5 At.-%
A% = 48 At.-%
[0124] Die Untersuchung ergab eine Vickershärte bei Raumtemperatur von 345 Einheiten (Fig.
4). Bei Raumtemperatur wurde eine Fliessgrenze σ
0,2 von 569 MPa gemessen (Fig. 8).
[0125] Der Einfluss von W und B auf die mechanischen Eigenschaften ist in Fig. 11 nochmals
zusammengestellt. Für die anderen Dotierelemente ergeben sich ähnlich geformte Kurven.
Meist läuft die Härte bei ca. 3 bis 4 At.-% Dotierungselement durch ein Maximum. Wesentlich
höhere Zusätze als 4 At.-% sind deshalb wenig sinnvoll. Dies gilt zum mindesten strenggenommen
für die Einzelelemente.
Ausführungsbeispiel 68 - 77:
[0126] Entsprechend Beispiel 61 wurden die folgenden Legierungen unter Argonatmosphäre erschmolzen:
Ti = 48,5 At.-%
Nb = 3 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
Ti = 46,5 At.-%
W = 3 At.-%
Cr = 2 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
Ti = 46 At.-%
W = 1 At.-%
Cr = 2 At.-%
Nb = 2 At.-%
B = 1 At.-%
Al = 48 At.-%
Ti = 46,5 At.-%
W = 2 At.-%
Mn = 1 At.-%
Nb = 2 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 48 At.-%
Ti = 46 At.-%
W = 1 At.-%
Cr = 1 At.-%
Mn = 2 At.-%
Nb = 1 At.-%
B = 1 At.-%
Al = 48 At.-%
Ti = 47 At.-%
W = 3 At.-%
Mn = 3 At.-%
B = 1 At.-%
Al = 46 At.-%
Ti = 47 At.-%
W = 4 At.-%
Nb = 1 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 47,5 At.-%
Ti = 46,5 At.-%
Cr = 2 At.-%
Nb = 1 At.-%
B = 0,5 At.-%
Al = 50 At.-%
Ti = 46,2 At.-%
W = 1 At.-%
Cr = 1 At.-%
Mn = 0,7 At.-%
B = 0,1 At.-%
Al = 51 At.-%
Ti = 46 At.-%
Cr = 0,7 At.-%
Mn = 0,6 At.-%
Nb = 0,5 At.-%
B = 0,2 At.-%
Al = 52 At.-%
[0127] Im übrigen wurde wie unter Beispiel 61 verfahren.
Wirkung der Elemente bei den Ausführungsbeispielen 61-77:
[0128] Durch Zulegieren der Elemente W, Cr, Mn und Nb einzeln oder in Kombination zu einer
Ti/Al-Grundlegierung wird in allen Fällen eine Härte- und Festigkeitssteigerung erzielt.
Dabei ist die Wirkung von Kombinationen (z.B. Mn+Nb) am stärksten. Im allgemeinen
ist die Härtesteigerung mit einer mehr oder weniger starken Einbusse an Dehnbarkeit
verbunden, die aber durch Zulegieren von weiteren Elementen, die zähigkeitserhöhend
wirken, wenigstens zum Teil wieder wettgemacht werden können.
Eine Zugabe von weniger als 0,5 At.-% eines Elements ist meist kaum wirksam. Andererseits
zeigt sich bei ca. 3 - 4 At.-% eine gewisse Sättigungserscheinung, so dass weitere
Zugaben sinnlos sind oder die Eigenschaften des Werkstoffs insgesamt wieder verschlechtern.
[0129] B wirkt im allgemeinen stark zähigkeitserhöhend im Verein mit anderen, die Festigkeit
erhöhenden Elementen (Fig. 11). Hier konnte der durch Zulegieren von W verursachte
Verlust an Dehnbarkeit durch eine Zugabe von nur 0,5 At.-% B praktisch wettgemacht
werden. Höhere Zugaben als 1 At.-% B sind nicht notwendig.
Zur weiteren Optimierung der Eigenschaften bieten sich polynäre Systeme an, bei denen
versucht wird, die negativen Eigenschaften von Einzelzugaben durch gleichzeitiges
Zulegieren anderer Elemente wieder wettzumachen.
[0130] Der Einsatzbereich der modifizierten Tianaluminide erstreckt sich vorteilhafterweise
auf Temperaturen zwischen 600 °C und 1000 °C.
[0131] Die erfindungsgemässe Hochtemperaturlegierung für mechanisch hochbeanspruchte Bauteile
thermischer Maschinen ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt und kann folgende
Zusammensetzung aufweisen:
Ti
xEl
yMe
zAl
1-(x+y+z)
, wobei
El = B, Ge oder Si und Me = Co, Cr, Ge, Hf, Mn, Mo, Nb, Pd, Ta, V, W, Y, und/oder
Zr bedeuten und gilt:
- 0,46 ≦ x
- ≦ 0,54,
- 0,001 ≦ y
- ≦ 0,015 für El = Ge und Me = Cr, Hf, Mn, Mo, Nb, Ta, V und/oder W,
- 0,001 ≦ y
- ≦ 0,015 für El = Si und Me = Hf, Mn, Mo, Ta, V und/oder W,
- 0 ≦ y
- ≦ 0,01 für El = B und Me = Co, Ge, Pd, Y und/oder Zr ,
- 0 ≦ y
- ≦ 0,02 für El = Ge und Me = Co, Ge, Pd, Y und/oder Zr,
- 0,0001 ≦ y
- ≦ 0,01 für El = B und Me = Cr, Mn, Nb und/oder W,
- 0,01 ≦ z
- ≦ 0,04, falls Me = Einzelelement,
- 0,01 ≦ z
- ≦ 0,08, falls Me zwei oder mehr Einzelelemente und
- 0,46 ≦ (x+y+z)
- ≦ 0,54.