[0001] Die Neuerung betrifft eine Trägervorrichtung für Einbauten in Regalen, und zwar insbesondere
für Durchlaufrahmen in Durchlaufregalen, bestehend aus Einhängekonsolen, die rückseitig
mit einer Gruppe von Rasthaken versehen sind, und aus Regalpfosten mit Einhängeöffnungen
für die lösbare Aufnahme der Rasthaken der Einhängekonsolen, wobei die Einhängekonsolen
an ihrer Rückseite jeweils nahe den voneinander abgewendeten Enden je eine Stützauflage
für die Einbauten tragen und wobei sämtliche Rasthaken als etwa T-förmige Doppelrasthaken
gestaltet sind, damit jede der Stützauflagen relativ zu den Regalpfosten wahlweise
in nach oben gerichtete Wirklage bringbar ist.
[0002] Bekannt ist eine Trägervorrichtung dieser Art bspw. durch die EP-A1-0 037 277. Hierbei
besteht jede Einhängekonsole aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen Bauteil, das
insgesamt zu einer Quer-Mittelebene symmetrisch gestaltet ist, obwohl rückseitig an
dem einen U-Schenkel nur ein etwa T-förmig umrissener Doppelrasthaken sitzt, während
der andere U-Schenkel mit zwei etwa T-förmig umrissenen Doppelrasthaken versehen ist.
[0003] Diese Ausgestaltung der Einhängekonsolen wird benutzt, weil die Regalpfosten mit
zwei parallelen Reihen von Einhängeöffnungen versehen sind, die zueinander eine dem
halben Teilungsabstand zwischen zwei Einhängeöffnungen entsprechende Längs-Versetztlage
haben, mit denen jede Einhängekonsole gleichzeitig über ihre sämtlichen Doppelrasthaken
in lösbaren Halteeingriff zu bringen ist.
[0004] Die beidseitig der Symmetrieebene einer Einhängekonsole rückseitig an deren U-Schenkel
ausgebildeten Stützauflagen für die Einbauten haben von der Quer-Symmetrieebene übereinstimmenden
Abstand, so daß es durch Wenden der Einhängekonsole in ihrer Wirkebene um 180
o relativ zu den Regalpfosten möglich ist, Höhenversetzungen der Einhängekonsolen an
den Regalpfosten vorzunehmen, bei denen die Wirkhöhe ihrer Stützauflage nur um einen
halben Teilungsabstand der Einhängeöffnungen differiert.
[0005] Nachteilig bei dieser bekannten Trägervorrichtung ist dabei jedoch, daß die Einhängekonsolen
wegen ihrer U-förmigen Querschnittsgestalt einen hohen Materialaufwand erfordern und
daher auch relativ teuer herzustellen sind.
[0006] Die Neuerung zielt einerseits darauf ab, eine gattungsgemäße Trägervorrichtung derart
weiterzubilden, daß eine höhenversetzte Einbaulage der an den Einhängekonsolen befindlichen
Stützauflage für die Einbauten schon dadurch erreichbar ist, daß die Einhängekonsole
relativ zu ein und den selben Einhängeöffnungen an den Regalpfosten mit Hilfe ihrer
etwa T-förmig umrissenen Doppelrasthaken lediglich in zwei um 180
o zueinander gewendeten Einbaulagen verriegelt wird.
[0007] Die Neuerung löst diese Aufgabe einfach dadurch, daß die Doppelrasthaken-Gruppe an
den Einhängekonsolen relativ zu den beiden Stützauflagen unsymmetrisch versetzt angeordnet
ist.
[0008] Vorteilhaft ist dabei, daß lediglich durch das Ausmaß der Unsymmetrie die Höhenversetzung
der Stützauflage an den Einhängekonsolen bestimmbar ist, ohne daß ein Umsetzen in
andere Einhängelöcher der Regalpfosten vorgenommen werden muß.
[0009] Von Vorteil ist es nach der Neuerung, wenn die Abstände der beiden Stützauflagen
an den Einhängekonsolen von der Symmetrieebene der Doppelrasthaken-Gruppe zueinander
in einem Verhältnis von etwa 1:1,5 stehen, so daß das Ausmaß des möglichen Höhenversatzes
nicht allein vom Teilungsabstand zwischen aufeinanderfolgenden Einhängeöffnungen in
den Regalpfosten abhängig ist.
[0010] Bewährt hat es sich auch, wenn die Teilungsabstände zwischen zwei Einhängeöffnungen
an den Regalpfosten dem halben Teilungsabstand zwischen zwei Doppelrasthaken der Doppelrasthaken-Gruppe
an den Einhängekonsolen entsprechen, so daß die Variationsfähigkeit der Höhenlage
für die Stützauflagen der Einhängekonsolen auf besonders einfache Art und Weise vermehrt
werden kann.
[0011] Werden neuerungsgemäß zwei Gruppen von Einhängeöffnungen an den Regalpfosten in zueinander
parallelen Reihen angeordnet und dabei die Einhängeöffnungen der beiden Reihen an
den Regelpfosten in zueinander längsversetzter Lage vorgesehen, dann kann hierdurch
die Ahzahl der möglichen Höhenversatz-Lagen für die Stützauflagen der Einhängekonsolen
nochmals verdoppelt werden.
[0012] Der Längsversatz zwischen den Einhängeöffnungen der beiden Reihen läßt sich dabei
so vorsehen, daß er nur einem Bruchteil eines Teilungsabstandes zwischen zwei in der
gleichen Reihe gelegenen Einhängeöffnungen entspricht. Vorzugsweise sollte diese Versetztlage
dabei nicht einem halben Teilungsabstand, sondern vielmehr einem noch geringeren Bruchteil
desselben, bspw. einem Viertel eines Teilungsabstandes, entsprechen.
[0013] Eine neuerungswesentliche Weiterbildung der Trägervorrichtung wird ferner auch darin
gesehen, daß zwischen benachbarten Einhängeöffnungen der beiden zueinander parallelen
Reihen eine Querverbindung besteht, und zwar dergestalt, daß die benachbarten Einhängeöffnungen
wechselseitig ineinander übergehen.
[0014] Hierbei können nach der Neuerung jeweils zwei benachbarten Einhängeöffnungen mit
ihrer Querverbindung eine etwa r-förmig verlaufende Umrißform aufweisen, und zwar
solcher Art, daß der lange r-Schenkel in seinen Abmessungen an die Querschnittsabmessungen
eines Doppelrasthakens im Bereich seines Kopfstücks angepaßt ist, daß die Querverbindung
in ihrer Durchlaßhöhe die Querschnittshöhe eines Doppelhakens im Bereich seines Schaftes
überschreitet, und daß der kurze r-Schenkel wiederum Abmessungen hat, die die Querschnittshöhe
eines Doppelhakens im Bereich seines Kopfstücks zwar unterschreiten, jedoch größer
sind als dessen Abmessungen im Bereich des Doppelhaken-Schaftes.
[0015] Diese neuerungsgemäße Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die einzelnen Einhängekonsolen
nach ihrem Kuppeln mit den Einhängeöffnungen der Regalpfosten jeweils in zwei verschiedene
Höhenlagen umgesetzt werden können, ohne daß hierzu ein völliges Wiederauskuppeln
aus den jeweils benutzten Einhängeöffnungen nötig ist.
[0016] Im Rahmen der Neuerung hat es sich bewährt, wenn jede Doppelrasthaken-Gruppe einer
Einhängekonsole lediglich aus zwei Doppelrasthaken besteht.
[0017] Im einfachsten Falle können die Einhängekonsolen aus einem ebenen Blech-Stanzteil
gebildet werden. Zur Erzielung einer erhöhten Stabilität kann nach der Neuerung jedoch
auch Vorsorge getroffen werden, daß die Einhängekonsolen im Abstandsbereich zwischen
den beiden Doppelrasthaken quer zu ihrer Ebene eine zick-zack-förmige Verkröpfung
aufweisen, die dann zu einer größeren Abstützbreite an den Regalpfosten führt.
[0018] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt.
E zeigen hierbei:
- Figur 1 bis Figur 3
- in Ansicht von vorne, in Seitenansicht und im Querschnitt einen Regalpfosten für eine
neuerungsgemäße Trägervorrichtung,
- Figur 4 und Figur 5
- in Rückansicht und in Seitenansicht eine besonders einfache Bauform einer Einhängekonsole
für eine neuerungsgemäße Trägervorrichtung,
- Figur 6 und Figur 7
- in Rückansicht und Seitenansicht eine weitergebildete Ausführungsform einer Einhängekonsole
für eine neuerungsgemäße Trägervorrichtung, und
- Figur 8
- in vergrößertem Maßstab einerseits eine Seitenansicht eines Regalpfostens entsprechend
der Fig. 2 sowie andererseits vier Längsschnitte dieses Regalpfostens mit daran in
verschiedenen Einbaulagen fixierten Einhängekonsolen der aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich
Bauart.
[0019] In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein, bspw. als Blechprofil ausgeführter Regalpfosten
1 dargestellt, der an einer Längsseite mit einem, bspw. durch auswärts gerichtete
Endflansche 2 begrenzten Längsspalt 3 aufweist.
[0020] In der dem Längsspalt 3 abgewendeten Wand 4 ist der Reglpfosten 1 mit zwei parallelen
Reihen von Einhängeöffnungen 5 versehen, die aus den Fig. 1 und 3 der Zeichnung ersichtlich
sind.
[0021] In jeder der beiden weiteren Wände 6 des Regalpfostens 1 sind in einer Reihe Einhängeöffnungen
7 vorhanden, wobei Anordnung und Ausbildung dieser Einhängeöffnungen 7 den Fig. 2
und 3 der Zeichnung entnommen werden können.
[0022] Aus Fig. 2 der Zeichnung, in größerem Maßstab aber auch aus der linken, äußeren Darstellung
der Fig. 8, ergibt sich, daß jede einzelne Einhängeöffnung 7 eine etwa r-förmige Umrißbegrenzung
hat.
[0023] Jede einzelne Einhängeöffnung 7 hat also gewissermaßen einen linken, langen r-Schenkel
8, einen rechten, kurzen r-Schenkel 9 und eine obere Querverbindung 10 zwischen den
beiden r-Schenkeln 8 und 9.
[0024] Der r-Schenkel 8 hat eine Öffnungsbreite 11, der r-Schenkel 9 eine Öffnungsbreite
12, wobei dieses Öffnungsbreiten 11 und 12 mit einem Abstand 13 nebeneinander liegen,
der oben durch die Querverbindung 10 durchbrochen ist.
[0025] Der r-Schenkel 8 ist mit einer Querschnittshöhe 14 vorgesehen, während der r-Schenkel
9 eine geringere Querschnittshöhe 15 hat. Die Durchlaßhöhe 16 der Querverbindung 10
zwischen den beiden r-Schenkeln 8 und 9 unterschreitet wiederum die Querschnittshöhe
15 des r-Schenkels 9, so daß zwischen diesem und dem r-Schenkel 8 jeweils eine aufwärts
gerichtete Nase 17 stehen bleibt.
[0026] Wesentlicher Bestandteil einer Trägervorrichtung für Einbauten in Regalen sind auch
noch Einhängekonsolen 18, deren einfachste Bauform in den Fig. 4 und 5 der Zeichnung
zu sehen ist. Dabei ergibt sich, daß die Einhängekonsolen 18 aus einem ebenen Blech-Stanzteil
bestehen können, welches rückseitig eine Gruppe von Doppelrasthaken 19, bspw. zwei
Doppelrasthaken trägt, von denen jeder eine etwa T-förmig begrenzte Umrißgestalt hat.
Die T-Form wird dabei jeweils von einem Kopfstück 20 und von einem Schaft 21 bestimmt,
wie das deutlich aus Fig. 5 hervorgeht.
[0027] Außerdem ist jede Einhängekonsole 18 rückseitig auch noch mit zwei Stützauflagen
22 und 23 ausgestattet, die als Auflager für die in die Regale einzubringenden Einbauten
benutzt werden können. Jede Stützauflage 22 bzw. 23 wird nach oben bzw. unten noch
fingerartig von einem Ansatz 24 bzw. 25 überragt.
[0028] Das wesentliche Ausbildungskriterium der Einhängekonsolen 18 liegt darin, daß die
Gruppe von Doppelrasthaken relativ zu den beiden Stützauflagen 22 und 23 eine unsymmetrisch
versetzte Anordnung aufweist, wie das deutlich in Fig. 5 der Zeichnung zu sehen ist.
[0029] Die beiden Doppelrasthaken 19 der Doppelrasthaken-Gruppe haben einen Teilungsabstand
25 voneinander, welcher wesentlich kleiner bemessen ist, als der Abstand 26 zwischen
den beiden Stützauflagen 22 und 23.
[0030] Die Symmetrieebene zu der Gruppe von Doppelrasthaken 19 liegt auf der Linie 27, während
die Symmetrieebene zwischen den beiden Stützauflagen 22 und 23 mit der Linie 28 zusammenfällt.
Der Abstand 29 zwischen den beiden Linien 27 und 28 bestimmt die zwischen der Gruppe
von Doppelrasthaken 19 und den beiden Stützauflagen 22 und 23 vorhandene Unsymmetrie.
[0031] Bevorzugt wird eine Ausbildung der Einhängekonsolen 18, bei welcher die Abstände
30 und 31 der beiden Stützauflagen 22 und 23 von der Symmetrieebene 27 der Doppelrasthaken-Gruppe
zueinander in einem Verhältnis von bspw. 1:1,5 stehen.
[0032] Von Vorteil kann es auch sein, den Teilungsabstand 32 zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Einhängeöffnungen 7 am Regalpfosten 1 so zu bemessen, daß er der Hälfte 25/2 eines
Teilungsabstandes 25 zwischen den beiden Doppelrasthaken 19 der Doppelrasthaken-Gruppe
an den Einhängekonsolen 18 entspricht.
[0033] Durch die r-förmige Umrißgestalt der einzelnen Einhängeöffnungen 7 können diese praktisch
die Wirkung zweier Gruppen von Einhängeöffnungen erfüllen, die in zueinander parallelen
Reihen angeordnet sind und dabei eine zueinander längsversetzte Lage aufweisen.
[0034] Die eine Reihe von Einhängeöffnungen wird dabei jeweils bestimmt durch die langen
r-Schenkel 8 und die andere Reihe von Einhängeöffnungen wird bestimmt durch den kurzen
r-Schenkel 9 jeder Einhängeöffnung 7.
[0035] Öffnungsbreite 11 und Querschnittshöhe 14 des langen r-Schenkels 8 sind etwas größer
bemessen als die Querschnittsform der Kopfstücke 20 eines Doppelrasthakens 19 an den
Einhängekonsolen 18. Auch die Öffnungsbreite 12 des kurzen r-Schenkels 9 ist größer
bemessen als die Querschnittsdicke eines Doppelrasthakens 19 im Bereich seines Kopfstücks
20 und seines Schaftes 21. Die Querschnittshöhe 15 des kurzen r-Schenkels 9 unterschreitet
zwar die Querschnittshöhe eines Doppelrasthakens 19 im Bereich seines Kopfstücks 20,
sie ist jedoch größer bemessen als die Querschnittshöhe eines solchen Doppelrasthakens
19 im Bereich seines Schaftes 21.
[0036] Schließlich ist die Durchlaßhöhe 16 der Querverbindung in den Einhängeöffnungen 7
etwas größer bemessen als die Querschnittshöhe eines Doppelrasthakens 19 im Bereich
seines Schaftes 21.
[0037] Das Einkuppeln der Einhängekonsolen 18 mit ihren Doppelrasthaken 19 in die Einhängeöffnungen
7 der Regalpfosten 1 erfolgt in jedem Falle im Bereich des langen r-Schenkels 8 derselben,
weil nur dort genügend Durchgangsraum für die Kopfstücke 20 der Doppelrasthaken 19
vorhanden ist. Die Verhakung der Einhängskonsolen 18 mit den Regalpfosten 1 kann jedoch
wahlweise entweder im Bereich der langen r-Schenkel 8 oder im Bereich der kurzen r-Schenkel
9 bewirkt werden, wie das in der linken Darstellung der Fig. 8 zu sehen ist. Die Verankerung
der Einhängekonsolen 18 an den Regalpfosten 1 ist dadurch über die Doppelrasthaken
19 in zwei verschiedenen Höhenlagen möglich, ohne daß die jeweils benutzten Einhängeöffnungen
7 gewechselt werden müssen. Zwischen den beiden verschiedenen Einhängelagen der Einhängekonsole
18 in ein und den selben Einhängeöffnungen 7 ergibt sich dabei die Höhendifferenz
33, welche in Fig. 8 mehrfach angedeutet ist.
[0038] Bei ein und der selben Einbaulage der Einhängekonsolen 18 können diese mit ihrer
nach oben gewendeten Stützauflage 22 relativ zum Regalpfosten 1 in zwei verschiedene
Höhenlagen gebracht werden. Durch um 180
o gewendete Einbaulage der Einhängekonsole 18 läßt sich statt der Stützauflage 22 bei
Bedarf auch deren Stützauflage 23 in Wirkstellung bringen, und zwar mit der Folge,
daß dadurch zwei weitere Einstellungen für die Höhenlage der Stützauflagen 23 möglich
sind, wie das deutlich aus Fig. 8 der Zeichnung erkennbar ist. Es ist dort anhand
der vier Längsschnittdarstellungen ohne weiteres erkennbar, daß sich über einen Teilungsabstand
32 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einhängeöffnungen 7 hinweg vier verschiedene
Einbaulagen für eine Einhängekonsole 18 einstellen lassen, so daß eine relativ feinstufige
Variation der Höhenlage für die Stützauflagen 22 und 23 möglich ist. Entsprechend
feinstufig kann damit auch die Höhenlage der Einbauten 34 relativ zu dem Regalpfosten
1 variiert werden.
[0039] Während es in den meisten Fällen ausreicht, als Träger für die Einbauten 34 an den
Regalpfosten 1 Einhängekonsolen 18 zu benutzen, die aus einem ebenen Blech-Stanzteil
bestehen, wie es in den Fig. 4 und 5 gezeigt wird, kann es sich - insbesondere aus
Stabilitätsgründen - als zweckmäßig erweisen, Einhängekonsolen 18 der aus den Fig.
6 und 7 ersichtlichen Bauart zu benutzen. Die Einhängekonsole 18 nach den Fig. 6 und
7 ist dabei im Abstandsbereich zwischen den beiden Doppelrasthaken 19 mit quer zu
ihrer Ebene gerichteten, zick-zack-förmigen Verkröpfungen 35 ausgestattet, von denen
jede wiederum durch eine eingeformte Sicke 36 stabilisiert ist.
[0040] Mit Hilfe der Verkröpfungen 35 wird auf einfache Weise die Stützbasis für die Einhängekonsole
18 gegen die Wand 6 des Regalpfostens 1 erheblich verbreitert und damit einem unerwünschten
Verkanten der Einbaulage für die Einhängekonsole gegenüber dem Regalpfosten 1 entgegengewirkt.
[0041] Da sich die in ihrer Umrißform etwa r-förmigen Einhängeöffnungen 7 in gleichmäßiger
Verteilung über die ganze Länge der Regalpfosten 1 erstrecken, ist es möglich, die
Einhängekonsolen 18 über die gesamte Pfostenlänge hinweg mit feinstufig variierter
Höhenlage durch die Doppelrasthaken 19 einzukuppeln und dabei deren Stützauflagen
22 und 23 in eine gegenüber der Anzahl der Einhängeöffnungen 7 noch um das Dreifache
vergrößerte Anzahl von Wirklagen zu bringen. Wenn daher der Teilungsabstand 32 zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Einhängeöffnungen 7 250 mm beträgt und die Höhendifferenz
33 zwischen dem unteren Ende des langen r-Schenkels 8 und dem unteren Ende des kurzen
r-Schenkels 9 jede Einhängeöffnung 7 62,5 mm ausmacht, dann ist es aufgrund der vorgesehenen,
unsymmetrischen Versetztlage der Stützauflagen 22 und 23 zu den Doppelrasthaken 19
der Einhängekonsolen 18 möglich, einen Teilungsabstand 32 in vier Stufensprüngen von
jeweils 62,5 mm zu überbrücken.
1. Trägervorrichtung für Einbauten in Regalen, insbesondere für Durchlaufrahmen in Durchlaufregalen,
bestehend aus Einhängekonsolen, die rückseitig mit einer Gruppe von Rasthaken versehen
sind, und aus Regalpfosten mit Einhängeöffnungen für die lösbare Aufnahme der Rasthaken
der Einhängekonsolen, wobei die Einhängekonsolen an ihrer Rückseite jeweils nahe den
voneinander abgewendeten Enden je eine Stützauflage für die Einbauten tragen und wobei
sämtliche Rasthaken als etwa T-förmige Doppelrasthaken gestaltet sind, damit jede
der Stützauflagen relativ zu den Regalpfosten wahlweise in nach oben gerichtete Wirklage
bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe von Doppelrasthaken (19) an den Einhängekonsolen (18) relativ zu den
beiden Stützauflagen (22 und 23) unsymmetrisch versetzt (30/31) angeordnet ist.
2. Trägervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Einhängekonsolen (18) die Abstände (30 und 31) der beiden Stützauflagen
(22 und 23) von der Symmetrieebene (27) der Doppelrasthaken-Gruppe (19) zueinander
in einem vorbestimmten Verhältnis stehen, das bspw. zwischen 1:1,33 und 1:1,5 liegt.
3. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungsabstände (32) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einhängeöffnungen
(7) an den Regalpfosten (1) der Hälfte (25/2) des Teilungsabstandes (25) zwischen
zwei Doppelrasthaken (19) der Doppelrasthaken-Gruppe an den Einhängekonsolen (18)
entsprechen.
4. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Gruppen von Einhängeöffnungen (8und 9) an den Regalpfosten (1) in zueinander
parallelen Reihen angeordnet sind.
5. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängeöffnungen (8 und 9) der beiden Reihen an den Regalpfosten (1) eine
zueinander längsversetzte (Höhendifferenz 33) Lage aufweisen.
6. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsversatz (33) zwischen den Einhängeöffnungen (8 und 9) der beiden Reihen
einem Bruchteil eines Teilungsabstandes (32) zwischen zwei in der gleichen Reihe gelegenen
Einhängeöffnungen (7 oder 8) entspricht.
7. Trägervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilungsabstand (32) zum Längsversatz (Höhendifferenz 33) in einem Verhältnis
von etwa 4:1 steht.
8. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Einhängeöffnungen (8 und 9) der beiden zueinander parallelen
Reihen eine Querverbindung (10) besteht.
9. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei benachbarte Einhängeöffnungen (8 und 9) mit ihrer Querverbindung
(10) eine etwa r-förmig verlaufende Umrißform aufweisen, wobei der lange r-Schenkel
(8) in einen Abmessungen an die Querschnittsabmessung eines Doppelrasthakens (19)
im Bereich seines Kopfstücks (20) angepaßt ist, die Querverbindung (10) in ihrer Durchlaßhöhe
die Querschnittshöhe eines Doppelrasthakens (19) im Bereich seines Schaftes (21) überschreitet
und der kurze r-Schenkel (9) wiederum Abmessungen hat, die die Querschnittshöhe eines
Doppelrasthakens (19) im Bereich seines Kopfstücks (20) unterschreiten jedoch größer
sind, als dessen Abmessungen im Bereich des Schaftes (21).
10. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gruppe von Doppelrasthaken (19) eine Einhängekonsole (18) aus zwei Doppelrasthaken
(19) besteht (Fig. 5, 7 und 8).
11. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängekonsolen (18) aus einem ebenen Blech-Stanzteil gebildet sind (Fig.
4 und 5).
12. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängekonsolen (18) im Abstandsbereich zwischen den beiden Doppelrasthaken
(19) quer zur ihrer Ebene zick-zack-förmige Verkröpfungen (35) aufweisen, die bspw.
durch Sicken (36) stabilisiert sind.