(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 455 878 A3 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(88) |
Veröffentlichungstag A3: |
|
22.01.1992 Patentblatt 1992/04 |
(43) |
Veröffentlichungstag A2: |
|
13.11.1991 Patentblatt 1991/46 |
(22) |
Anmeldetag: 15.12.1990 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B04B 9/14 |
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
05.05.1990 DE 4014446
|
(71) |
Anmelder: Heraeus Sepatech GmbH |
|
D-37502 Osterode am Harz (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Lorbach, Stefan
W-3360 Osterode am Harz (DE)
|
(74) |
Vertreter: Grimm, Ekkehard |
|
Heraeus Holding GmbH
Zentralbereich Patente und Lizenzen
Heraeusstrasse 12-14 D-63450 Hanau D-63450 Hanau (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
(54) |
Laboratoriums-Zentrifuge |
(57) Die Erfindung betrifft eine Laboratoriums-Zentrifuge mit einer einen Motor aufweisenden
Antriebseinheit, mit einem Rotor und mit einer Einrichtung zur Erkennung einer auftretenden
Unwucht beim Betreiben der Zentrifuge, wobei die Einrichtung ein Unwuchtelement und
ein Schaltelement aufweist, wobei das Unwuchtelement in fester Zuordnung zu der Antriebseinheit
steht und im Fall einer Unwucht der Unwuchtbewegung unmittelbar folgt und gegenüber
dem Schaltelement eine Relativbewegung ausführt, wobei nach Überschreiten eines vorgegebenen
Schwellwertes der Relativbewegung ein Schalt-Signal erzeugt wird, das eine Steuereinheit
anspricht, die die Stromversorgung des Motors unterbricht. Die sich hierbei stellende
Aufgabe, eine einfache und kostengünstige, aber dennoch sichere Einrichtung zur Erkennung
einer Unwucht in allen Drehzahlbereichen einer Zentrifuge zu erhalten, die justierfreundlich
und störunanfällig ist und die gleichzeitig sowohl Unwuchtbewegungen, die sich in
großen Auslenkungen der Antriebseinheit, als auch solche, die sich in hohen Beschleunigungswerten
auswirken, in allen Raum-Richtungen erfassen kann, wird dadurch gelöst, daß das Schaltelement
zusammen mit dem Unwuchtelement eine Einheit bildet, die an der Antriebseinheit (14)
befestigt ist, wobei das Unwuchtelement mindestens zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Elemente aufweist, die eine Signal-Übertragungsstrecke bilden, und daß das Schaltelement
ein in einem Behälter (1) angeordnetes Schalt-Fluid (4,12,13) ist, das innerhalb des
von der Signal-Übertragungsstrecke bestimmten Zwischenraumes in einem Umgebungs-Fluid
(5) frei beweglich ist und die Übertragungsstrecke, das Schalt-Signal erzeugend, öffnet
und/oder schließt, wobei das Schalt-Fluid (4,12,13) und das Umgebungs-Fluid (5) unterschiedliche
spezifische Dichten aufweisen und nicht miteinander mischbar sind und wobei mindestens
eines der beiden Fluide eine Flüssigkeit ist.
