[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Fügeteilen aus
Naturholz, insbesondere Kanteln für Blend- und Flügelrahmen von Fenstern.
[0002] Die DE-OS 35 33 404 zeigt eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Fügeteilen aus Naturholz,
insbesondere Kantein für Blend- und Flügelrahmen von Fenstern, bestehend aus einem
beweglichen Werkstückträger zur Auflage des Kantels, welcher es nacheinander an einer
Sägeeinrichtung zur Ablängung, einer Bohreinrichtung zum stirnseitigen Bohren von
Sacklöchern in Pfosten und Riegel und einer Fräseinrichtung zur Ausbildung von Schlitz-
und Zapfenverbindungen oder Konterprofilierung vorbeiführt. Ferner sind Bohreinheiten
für beidseitige Einbringung von Sacklochbohrungen im Längsprofil für die Befestigung
von Pfosten und Riegel vorgesehen. Die stirnseitige Bearbeitung der Holzkantel wird
im zweiten Teil der Einrichtung auf der gegenüberliegenden Seite nochmals durchgeführt.
Die Grundkonzeption dieser bekannten Einrichtung liegt darin, daß nur die Endprofile
von Pfosten und Riegel mittels Dübeln im Holzrahmen verbunden werden, während im übrigen
in den Anschlußverbindungen Doppelschlitz-Zapfen beibehalten werden. Nachteilig ist
dabei der relativ große bauliche Aufwand und erhebliche Werkzeugaufwand, die relativ
langen Förderwege sowie die Umkehrung der Förderrichtung.
[0003] Bei der Herstellung von Fenstern geht man von Kanteln aus, deren Endprofile als Schlitz-
und Zapfenverbindung ausgebildet sind. Dazu benötigt man Fräsvorrichtungen, welche
die Endprofile der sowohl für Flügel- als auch Blendrahmen von Fenstern geeignet und
bestimmten Kanteln entsprechend gestalten. Hinzu kommen noch weitere getrennte Fräswerkzeuge,
welche die Kanteln mit Längsprofilen versehen. Die vorstehend geschilderten Arbeitsvorgänge
laufen in der Weise ab, daß das Werkstück, also das zu bearbeitende Holzkantel, auf
einem Werkstückträger aufgespannt und anschließend daran mittels einer Vorschubeinrichtung
an einem einstückigen Fräswerkzeug vorbeigeführt wird. Das Werkstück ist auf dem Werkstückträger
so angeordnet, daß es senkrecht zur Vorschubrichtung steht.
[0004] Nach diesem Arbeitsvorgang wird die Vorschubvorrichtung reversiert, so daß sich der
Werkstückträger wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Das Werkstück wird
dann von der Spannvorrichtung gelöst, um 180
o gedreht und wieder eingespannt. Dann wird das Werkstück mittels der Vorschubvorrichtung
an dem Fräswerkzeug wieder vorbeigeführt, so daß die Endprofilierung des noch unbearbeiteten
Endes des Werkstückes durchgeführt werden kann. Nach Erreichen eines Endpunktes wird
die Vorschubvorrichtung stillgesetzt und das Werkstück auf eine etwa senkrecht zur
bisherigen Vorschubrichtung angeordnete Transportvorrichtung aufgeschoben, welche
zweckmäßig aus einem Rollenförderer besteht, der das auf einem feststehenden Tisch
ruhende Werkstück an einem Fräswerkzeug vorbeiführt, welches die Längsprofilierung,
nämlich das Fensterflügelinnenprofil bzw. das Blendrahmeninnenprofil seitlich und
unten durchführt. Das auf diese Weise bearbeitete Werkstück wird dann von der Transportvorrichtung
einer Glasleisten-Trennsäge zugeführt, welche in Verbindung mit dem Fräswerkzeug das
Fensterflügelinnenprofil und die Glasleiste aus dem Fensterfalz heraustrennt (Winkelmaschinentyp
"Unicontrol" der Firma Michael Weinig AG in Tauberbischofsheim).
[0005] Diese bekannte Einrichtung hat den schwerwiegenden Nachteil der Kostenaufwendigkeit,
die in erster Linie auf das Fräswerkzeug für die Formung der Endprofile mit den dazugehörigen
Werkzeugträgern zurückzuführen ist. Hinzu kommt noch die zur Änderung der Vorschubrichtung
zwingend notwendige Übergabeeinrichtung, die das Werkstück nach der Endprofilierung
den Fräsvorrichtungen zur Längsprofilierung zuführt.
[0006] Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Aufgabe der Erfindung ist es, die im Stand
der Technik bekannte Vorrichtung in ihrem baulichen Aufwand sowie in ihrem Werkzeugaufwand
auf ein Minimum zu reduzieren.
[0007] Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1 dadurch gelöst, daß zum Zwecke der Linearität des Transportweges des Kantels sämtliche
Einrichtungen fluchtend angeordnet sind.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme entfällt die herkömmliche, baulich aufwendige
Fräsvorrichtung zur Ausbildung des Endprofiles des Holzkantels für Schlitz- und Zapfenverbindungen.
Diese kompakte und auch komplizierte Vorrichtung wird also ersetzt durch eine außerordentlich
einfache Bohrvorrichtung, die erst die Voraussetzungen für eine billige Dübelverbindung
der einzelnen Kanteln zum Zwecke der Komplettierung zu einem Flügel- oder Blendrahmen
eines Fensters schafft. Durch die fluchtende Anordnung sämtlicher Einrichtungen bleibt
die Linearität des Transportweges des Kantels über sämtliche Arbeitsvorgänge hinweg
gewahrt, so daß eine Übergabevorrichtung zur Umlenkung des Transportweges vollständig
entbehrlich ist. Die tief eingreifenden, aufwendigen Werkzeuge für die Doppelschlitz-Zapfenverbindung
im Bereich der Fensterecken bei Blend- und Flügelrahmen entfallen und werden über
die Dübelverbindung, die über die Sacklochbohrungen erzeugt werden, vollständig ersetzt.
[0009] Zweckmäßig weist die Bohreinrichtung ein oder mehrere Bohrer auf, welche mittels
Druckluft in die Arbeitsstellung bewegbar sind.
[0010] Vorteilhaft ist die Fräseinrichtung zum Ablängen des Kantels eine heb- und absenkbare
Kreissäge.
[0011] Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung hervor, die in rein schematischer
Weise zeigt:
Figur 1 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Figur 1,
Figur 3 im linken Teil einen waagerechten Schnitt durch das aufrechte linke Flügelprofil,
während der rechte Teil dieser Figur das obere Querstück des Fensterflügels mit den
einzubringenden Dübeln als Verbindungsmittel darstellt,
Figur 4 im linken Teil einen waagerechten Schnitt durch das aufrechte linke Blendrahmenprofil,
während der rechte Teil dieser Figur die obere linke Ecke des Blendrahmens mit den
Dübeln zeigt. Dabei ist der Schnitt B-B gleichzeitig auch der Schnitt durch das obere
Querstück des Blendrahmens, weil beim Blendrahmen aufrechte Fügeteile gleiche Profilierung
aufweisen.
[0012] Mit 1 (Figuren 1 und 2) ist ein Werkstückträger bezeichnet, welcher die Form eines
Tisches aufweist, der längs einer Führung 2, z. B. einer Rundführung, geführt und
in Vorschubrichtung, also in den beiden Figuren 1 und 2 von rechts nach links verfahrbar
ist. Der Antrieb des Werkstückträgers 1 erfolgt über einen Elektromotor 2a, welcher
mit einem in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellten
Zahnritzel in Verbindung steht, das seinerseits in eine Zahnstange 3 eingreift. Es
ist klar, daß diese Vorschubeinrichtung auch anders gestaltet sein kann.
[0013] Auf dem Werkstückträger 1 ist eine Spannvorrichtung 4 angeordnet, die bei der dargestellten
Ausführungsform einen druckmittelbetätigten Zylinder 5 aufweist, mit dessen Kolbenstange
ein Druckglied 6 in Verbindung steht, das in der Betriebsstellung das Werkstück 7
- im vorliegenden Falle das zu bearbeitende Holzkantel - ist. Es können natürlich
auch mehr als ein Holzkantel aufgespannt werden.
[0014] Wie aus der Figur 2 ersichtlich, ist der Werkstückträger 1 nach beiden Seiten um
60
o verschwenkbar, so daß die Stirnseiten des Werkstückes auch unter einem bestimmten
Winkel bearbeitet werden können.
[0015] Mit der Bezugsziffer 8 ist eine Fräseinrichtung zur Ablängung des Werkstückes 7 angedeutet,
welche es quer zur Holzfaser auf die gewünschte Länge zuschneidet. Wie die Zeichnung
deutlich macht, ist als Fräseinrichtung eine heb- und absenkbare Kreissäge vorgesehen,
wobei die Erfindung auf diese besondere Ausführungsform selbstverständlich nicht beschränkt
ist. Durch Absenken wird die Kreissäge in die Schneidstellung, durch Anheben in die
Ausserbetriebsstellung überführt.
[0016] Anschließend daran bewegt die Vorschubeinrichtung das auf der einen Seite abgelängte
Werkstück 7 an einer Bohreinrichtung 9 vorbei, welche in das Endprofil des Kantels
Sacklöcher 10 zur Aufnahme von Dübeln bohrt. Die Figur 3 der Zeichnung zeigt in einer
Teildarstellung ein Kantel mit den beiden Sacklöchern 10 und den eingesetzten Dübeln
11 als Verbindungselemente.
[0017] Die Bohreinrichtung 9 weist einen oder mehrere Bohrer 12 auf, die zweckmäßig mittels
Druckluft in die Arbeitsstellung bewegbar sind. Dazu ist einem jeden Bohrer ein mit
einem Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder zugeordnet, der in der Zeichnung der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigt ist. Wird die Druckmittelzufuhr unterbrochen, dann bewegen sich
die einzelnen Bohrer 12 selbsttätig in ihre Ruhestellung wieder zurück. Die Rückbewegung
kann auch mittels Federn erfolgen. Anschließend daran bewegt sich das am Werkstückträger
1 eingespannte Werkstück 7 an einer Fräseinrichtung 13 zur Ausbildung des Konterprofils
vorbei, wo stirnseitig Konterprofile für die Elemente des Blendrahmens bzw. Flügelrahmens
für das Fenster eingefräst werden. Diese Konterprofile sind in Figur 3 der Zeichnung
mit den Bezugsziffern 14 bzw. 15 angedeutet. Die Fräseinrichtung 13 besteht aus zwei
auf einer angetriebenen Spindel 16 getrennt angeordneten heb- und absenkbaren Fräswalzen
17, 18, wobei durch Lösen einer Mutter 18a die eine oder andere Fräswalze 17, 18 ausgebaut
und ggf. durch eine andere Fräswalze ersetzt werden kann.
[0018] Nachdem die zur Bearbeitung der Stirnseite des entsprechenden Kantels erforderlichen
Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden, wird der Werkstückträger 1 von einem Puffer
19 abgefangen, wobei über einen nicht eingezeichneten Schaltmechanismus die Bewegung
des Werkstückträgers 1 reversiert wird, der dann in der Ausgangsstellung anhält.
[0019] Das einseitig bearbeitete Holzkantel wird nun aus der Spannvorrichtung 4 gelöst,
um 180
o in der waagerechten Ebene gedreht und gegen einen Anschlag 20 angelegt, welcher von
Hand oder mechanisch bzw. elektronisch verstellbar ist. Nach dem Spannen wird das
Holzkantel von der Fräseinrichtung 8 auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Mit den
Einrichtungen 8, 9 und 13 werden wiederum alle diejenigen Bearbeitungsvorgänge durchgeführt,
die vorher an der einen Stirnseite des Holzkantels verwirklicht wurden.
[0020] Während bei der Konterprofilierung von Teilen des Flügelrahmens die Fräswalze 17
zum Einsatz gelangt, wird dieser Bearbeitungsvorgang bei Teilen von Blendrahmen mit
der Fräswalze 18 durchgeführt. Dies ist der Grund, weshalb insgesamt zwei Fräswalzen
17 bzw. 18 vorgesehen sind. Die beiden Fräswalzen 17 bzw. 18 können pneumatisch, hydraulisch
oder aber auch mechanisch in die jeweilige Betriebsstellung bewegt werden.
[0021] Wenn der Werkstückträger 1 gegen den Puffer 19 anschlägt, wird ersterer stillgesetzt.
Dann wird das an den beiden Stirnseiten in der gewünschten Form bearbeitete Werkstück
7 von der Spannvorrichtung 4 gelöst, um 90
o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn von Hand verschwenkt und auf eine Transporteinrichtung
20 gelegt, welche das Werkstück 7 einer Einrichtung 21 zur Ausbildung des Längsprofils
und einer Einrichtung 22 zur Ausbildung der Glashalteleiste des Kantels zuführt.
[0022] Die Einrichtung 21 zur Ausbildung des Längsprofils des Kantels besteht dabei aus
drei auf einer angetriebenen Spindel 23 getrennt angeordneten heb- und absenkbaren
Fräswalzen 24 - 26, die von der zugeordneten Spindel 23 durch Lösen der Schraubenmutter
27 lösbar sind.
[0023] Mit der Einrichtung 21 werden die Flügelprofile mit dem Glasfalzprofil mit integrierter
Glasleiste gefräst, wobei die bei Bedarf zugeschaltete und abgesenkte Einrichtung
22 das Austrennen der Glashalteleiste übernimmt. Das obere Blendrahmenstück und die
beiden aufrechten Blendrahmenflügelteile werden mit dem gleichen Innenlängsprofil
versehen. Dieser Längsprofiliersatz befindet sich als weiteres Werkzeug auf der Spindel
23 der Einrichtung 21.
[0024] In der Einrichtung 21 befinden sich die Fräswalzen 26 für das Flügellängsprofil und
die Blendrahmenwalzen 24 und 25 für das Profilieren der Blendrahmenprofile, innen.
[0025] Bekanntlich besteht ein Blend- oder Flügelrahmen aus zwei aufrechten und zwei querlaufenden
Holzkanteln. Eingangs wurde die Bearbeitung der Werkstücke 7 beschrieben. Die aufrechten
Fügeteile werden mittels der Fräseinrichtung 8 auf eine vorbestimmte Länge geschnitten.
Der Werkstückträger 1 fährt in die Ausgangsposition zurück. Das Fügeteil wird entspannt,
um 90
o geschwenkt und mittels der Spannvorrichtung 4, parallel zur Anschlagkante des Werkstückträgers
1 erneut gespannt. Die Lage des Holzkantels verläuft nunmehr koaxial zur Vorschubrichtung
des Werkstückträgers 1. Dieser Werkstückträger 1 fährt anschließend bis zur Bohreinrichtung
9, wo mittels des vorgewählten Bohrbildes mit den Bohrern 12 Sacklochbohrungen nunmehr
senkrecht zum Faserverlauf des Werkstückes 7 eingebohrt werden. Diese vorgenannte
Arbeitsoperation erfolgt jeweils am Anfang und Ende eines jeden aufrechten Holzkantels.
[0026] Bei geschoßhohem Blendrahmen können naturgemäß, je nach architektonischem Teilungsverhältnis
des Elementes, Zwischenbohrpositionen angeordnet werden.
[0027] Nachdem die Fügeteile in der eingangs beschriebenen Art und Weise mit Längs- und
Endprofilierungen versehen und zu Blend- und Flügelrahmen mittels Rahmenpresse und
geeignetem Kleber stoffschlüssig verbunden wurden, kann die vorstehend beschriebene
Vorrichtung außerordentlich einfach zu einer Rahmenumfräsmaschine ausgerüstet werden.
Dabei wird der fahrbare Werkstückträger 1 als Werkstückauflage bis zur Achse A-A der
Einrichtung 13 vorgefördert. Das obere Längsprofilierwerkzeug 17 wird gegen einen
zweiten, im Gleichlauf arbeitenden Flügelumfräsprofiliersatz ausgetauscht. Um beim
Umfräsen von Vollholz über Hirn keine Holzausbrüche zu erhalten, wird das Hirnholz
im Gleichlauffräsen spanend abgetragen. Die Fräswalze 24 wird durch den Flügelumfrässatz
28 der Einrichtung 23 ausgetauscht. Er arbeitet im Gegenlauf und spant im Bereich
der Längsprofilierung. Der im Gleichlauf wirkende Satz arbeitet in der Einrichtung
13 und wird pneumatisch oder hydraulisch als Eintauchfräsaggregat etwa 150 mm vor
Rahmenende fliegend eingetaucht. Auf diese Art und Weise gelingt eine Flügelumfräsung
nach Fig. 3 der Zeichnung.
[0028] In Figur 4 stellt das Blendrahmenprofil 29 den oberen und die beiden seitlichen Innenprofile
des zugehörigen Blendrahmens dar. Dieses Innenprofil wird mit der Einrichtung 21 und
der Blendrahmenfräswalzen 24 im Gegenlauffräsen hergestellt. Das zugehörige Konterprofil
30 wird mit der Fräseinrichtung 13 und der Fräswalze 18 durchgeführt. Die Fräswalze
25 stellt das Blendrahmenprofil innen unten dar.
1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Fügeteilen aus Naturholz, insbesondere Kanteln für
Blend- und Flügelrahmen von Fenstern, bestehend aus einer auf einem Werkstückträger
(1) angeordneten Spanneinrichtung (4) und einer Vorschubeinrichtung für das Kantel,
welche es nacheinander an einer Fräseinrichtung (8) zum Ablängen, einer Fräseinrichtung
(13) zur Ausbildung des Konterprofils, einer Fräseinrichtung (21) zur Ausbildung des
Längsprofils sowie einer Einrichtung (22) zur Ausbildung der Glashalteleiste des Kantels
vorbeiführt, wobei zwischen der Fräseinrichtung (8) zur Ablängung und der Fräseinrichtung
(13) zur Ausbildung des Konterprofils eine Bohreinrichtung (9) zum Bohren von Sacklöchern
(10) in die Endprofile des Kantels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zwecke der Linearität des Transportweges des Kantels sämtliche Einrichtungen (8, 9,
13, 21, 22) fluchtend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohreinrichtung (9) ein
oder mehrere Bohrer (12) aufweist, welche mittels Druckluft in die Arbeitsstellung
bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (8) zum
Ablängen des Kantels eine heb- und absenkbare Kreissäge ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (13)
zur Ausbildung des Konterprofils des Kantels zwei auf einer angetriebenen Spindel
(16) getrennt angeordnete, heb- und absenkbare Fräswalzen (17, 18) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (21) zur
Ausbildung des Längsprofils des Kantels drei auf einer angetriebenen Spindel (23)
getrennt angeordnete, heb- und absenkbare Fräswalzen (24 - 26) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalzen (17,
18 und 24 - 26) von den zugeordneten Spindeln (13 und 23) lösbar sind.