[0001] Die Erfindung betrifft ein Transportsystem nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
[0002] Durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen ist es bekannt, Spulen oder Spulenhülsen
auf unabhängigen Einzelträgern in geschlossenen Transportsystemen zu transportieren.
Die JP-OS 52-25 139 beschreibt ein Transportsystem, bei dem Kopse und Hülsen mit ihren
Einzelträgern in verschiedenen Transportebenen transportiert werden. Dabei erfolgt
der jeweilige Horizontaltransport mittels Reibschluß durch Transportbänder, wobei
die Einzelträger durch Führungsschlitze entlang dieser Transportwege geführt werden.
Der Wechsel der Transportebenen erfolgt mittels Elevatoren, die durch heb- und senkbare
Transportbahnabschnitte gebildet werden. Auf diesen Transportabschnitten sind jeweils
mehrere Einzelträger in Gruppen zusammengefaßt. Diese Elevatoren arbeiten diskontinuierlich
und sind für einen hohen Durchsatz von Einzelträgern nicht geeignet.
[0003] Ein ähnliches, diskontinuierlich arbeitendes Transportsystem zum Heben und Senken
von Einzelträgern mit senkrecht auf diese aufgesetzten Spulen oder Spulenhülsen ist
in der DE-PS 36 09 071 beschrieben. Allerdings werden gemäß dieser Variante die Einzelträger
nicht in Gruppen zusammengefaßt. Durch den diskontinuierlichen Betrieb ist aber auch
bei dieser Lösung die Transportkapazität stark eingeschränkt.
[0004] Die gattungsgemäße DE-OS 36 30 670 beschreibt ebenfalls ein Transportsystem für auf
unabhängige Einzelträger aufgesetzte Spulen und Spulenhülsen, in dem zur Überbrückung
der Höhenunterschiede schräg nach oben führende Teile der Transportstrecke vorgesehen
sind. Dieses Transportsystem ist vorteilhaft für die Ausbildung eines Bedienungsganges
zwischen verbundenen Maschinen einsetzbar. Um auch in den schräg nach oben oder unten
verlaufenden Transportabschnitten die Mitnahme der Einzelträger durch das Transportband
zu sichern, müssen diese gleichzeitig an den den Führungsschlitz bildenden Platten
auf der Oberseite ihrer Grundplatte anliegen. Dabei muß gesichert sein, daß die Reibkraft
zwischen Transportband und Einzelträger deutlich größer ist als die Reibkraft zwischen
Einzelträger und Führungsplatten. Dazu muß das Transportband federnd so fest an den
Einzelträger angedrückt werden, daß dieser auch mitgenommen wird. Abgesehen davon,
daß die Anpreßkraft des Transportbandes über die gesamte Transportstrecke konstant
gehalten werden muß, ist die Oberfläche der Grundplatten der Einzelträger jeweils
über den gesamten Transportabschnitt den Reibkräften mit den Führungsplatten ausgesetzt.
Dabei läßt sich eine verhältnismäßig schnelle Abnutzung der Einzelträger nicht vermeiden.
Die Transportstrecken werden nur annähernd vertikal ausgerichtet, wodurch sich ein
erhöhter Platzbedarf ergibt, der die Breite des Bedienungsganges einschränkt. Systembedingt
ist außerdem nur eine allmähliche Transportrichtungsänderung möglich, die ebenfalls
zu Lasten der Breite des Bedienungsganges geht.
[0005] Die DE-OS 37 43 882 beschreibt ein ähnliches System, wobei jedoch die Führungsplatten
durch biegsame, runde Führungen ersetzt sind, die ebenfalls diesen Führungsschlitz
für den Sockel des Einzelträgers bilden. Die in dieser Veröffentlichung beschriebene
Lösung gestattet ein Verkanten der Einzelträger während ihres Transportes. Die Transportriemen,
die auch hier die Einzelträger durch Reibschluß transportieren, müssen dabei sehr
schmal gestaltet sein, da sie an Umlenkstellen um 90 Grad verschränkt werden. Auch
bei diesem System muß über den gesamten Streckenverlauf eine solche Anpreßkraft des
Transportriemens gegen den Einzelträger gesichert werden, mit der eine Reibung erzielbar
ist, die die Gleitreibung zwischen der Oberseite der Einzelträgerbasis und den den
Führungsschlitz bildenden Führungen deutlich übertrifft. Das System unterliegt damit
ebenfalls einem relativ hohen Verschleiß.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein
einfach aufgebautes Transportsystem vorzuschlagen, welches für Einzelträger mit aufgesetzten
Spulen oder Spulenhülsen zwischen in der Höhe unterschiedlichen Transportebenen eine
hohe Transportkapazität, einen geringen Platzbedarf und eine gleichbleibende Funktionssicherheit
gewährleistet.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0008] Durch die an den umlaufenden Transportmitteln angebrachten Mitnehmer erfolgt ein
sicheres Erfassen der Einzelträger an der Übergabestelle sowie ein Transport, der
weitestgehend ohne Reibungskräfte auskommt. Dadurch wird der Verschleiß der Einzelträger
sowie des gesamten Transportsystemes minimiert. Auf diese Weise wird auch die Funktionsfähigkeit
des gesamten Systemes erheblich verlängert. Die Vermeidung der Reibungskräfte beugt
auch dem unterschiedlichen Verschleiß der Einzelträger und der Transportstreckenabschnitte
vor. Dadurch tritt ein Problem bekannter Systeme nicht auf, welches darin besteht,
daß die unterschiedliche Abnutzung zu unterschiedlichen Reibkräften und damit einer
unterschiedlichen Mitnahme der Einzelträger entlang der Transportstrecke führt. Dieses
Problem weitet sich bei bekannten Vorrichtungen sehr schnell so stark aus, daß die
Funktionsfähigkeit nicht mehr gegeben ist.
[0009] Die Mitnehmer gewährleisten im Zusammenwirken mit an der Übergabestelle der Einzelträger
angeordneten Leitflächen ein problemloses Kippen der Einzelträger in die neue Transportlage
ohne nennenswerten Platzbedarf. Durch den kontinuierlichen Betrieb des Systems wird
eine sehr hohe Transportkapazität erzielt. Der einfache Aufbau sichert eine hohe Funktionssicherheit.
[0010] Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 20 vorteilhaft weitergebildet.
[0011] Bei allen Varianten der Erfindung kann an der Abgabestelle der Einzelträger auf eine
Vereinzelungsvorrichtung der Paletten verzichtet werden. Neben einer Vereinfachung
der Konstruktion wird auch dadurch die mögliche Transportkapazität erhöht. Die Erfindung
ermöglicht es auch, horizontal angelieferte Einzelträger an der Abgabestelle um 90
Grad zu kippen, ohne daß dazu eine raumgreifende Transportbahnkrümmung, wie sie aus
dem Stand der Technik bekannt ist, notwendig ist.
[0012] Die Abgabe der Einzelträger von den Mitnehmern an ein weiteres Transportband erfolgt
mit Hilfe von Abhebeprofilen ebenso problemlos und kontinuierlich. Verschiedene Varianten
zur Fixierung der Lage der Einzelträger auf den Mitnehmern bewirken keine nennenswerte
zusätzliche Reibung. Sie sind in ihrem Aufbau sehr einfach.
[0013] Das erfindungsgemäße Transportsystem sieht als Variante auch vor, daß die Einzelträger
auf ihrem gesamten Weg über eine Kopsbrücke auf den Mitnehmern verbleiben. Außerdem
ist es möglich, beide Trumes der umlaufenden Transportmittel für den Transport von
Einzelträgern zu nutzen, wodurch eine Kapazitätsverdoppelung ohne zusätzlichen Platzbedarf
erreicht wird.
[0014] Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportsystemes zur Förderung
von Einzelträgern von einer unteren in eine obere Ebene,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Übergabestelle der Einzelträger nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Variante der Ausbildung von Mitnehmer und Einzelträger,
- Fig. 4
- eine Variante der Erfindung mit abweichender Ausgestaltung der Übergabe- und der Abgabestelle
der Einzelträger,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht zu Fig. 4,
- Fig. 6
- eine Variante der Erfindung, bei der das umlaufende Transportband über eine gesamte
Kopsbrücke unter Nutzung beider Transportrichtungen des Transportmittels verläuft,
und
- Fig. 7
- eine Variante der Ausbildung eines Mitnehmers mit Auflageplatte.
[0015] Da insbesondere Maschinen zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Kopsen eine
erhebliche Länge aufweisen und Kopf an Kopf aufgestellt werden, ist es meist erwünscht,
einen Bedienungsgang zwischen diesen Maschinen vorzusehen. Dazu sind in der Regel
die Transportwege brückenartig gestaltet, wobei ein oberer horizontaler Teil mindestens
in einer Höhe angeordnet ist, die den freien Durchgang für Personen gestattet. Bei
einer dartigen Brücke ist es insbesondere problematisch, die Einzelträger mit aufgesetzten
Kopsen beziehungsweise Hülsen vom in Bodennähe vorgesehenen Niveau der Transportwege
im jeweiligen Maschinenbereich auf das Niveau des oberen horizontalen Brückenteiles
zu heben beziehungsweise von diesem wieder abzusenken.
[0016] Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, werden auf Einzelträger 1 aufgesetzte Kopse 2 entlang
einer Transportbahn 3 einer Vertikaltransportstrecke zugeführt. Die Einzelträger 1
besitzen Speichen 1', die einen mit dem Aufsteckdorn für den Kops 2 versehenen Sockel
1'' mit einem Mantelring 1''' verbinden.
[0017] Die Transportbahn 3 weist ein Transportband 4 auf, welches die Einzelträger 1 mit
Kopsen 2 der Übergabestelle an die Vertikaltransportstrecke zuführt. Das Transportband
4 wird durch eine Umlenkrolle 4' umgelenkt. Der Antrieb dieses Transportbandes 4 ist
hier nicht näher dargestellt. Die Einzelträger werden an ihren Mantelringen 1''' durch
Führungsschienen 5 geführt, die an der Übergabestelle der Einzelträger einen abgewinkelten
Teil 5' aufweisen. Dadurch werden die Einzelträger 1 quer zur Transportrichtung des
Transportbandes 4 verschoben.
[0018] Der jeweils vorderste Einzelträger 1 stößt gegen eine Führungsplatte 10 beziehungsweise
einen als Stopper wirkenden Vorsprung 10' dieser Führungsplatte 10. In dieser Position
wird er von einem an einer Kette 12 befestigten Mitnehmerstift 13 erfaßt, der zunächst
den vorderen Teil des Einzelträgers anhebt und dann in eine der Öffnungen zwischen
den Speichen 1' unter weiterem Kippen des Einzelträgers eindringt. Der Einzelträger
kippt dabei in eine vertikale Lage. In dieser vertikalen Lage wird der Einzelträger
dann ausschließlich vom Mitnehmer 13 gehalten, auf dem der Mantelring 1''' des Einzelträgers
mit seiner Innenseite aufliegt.
[0019] Wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, ist ein oberes Leitblech 6 so angeordnet,
daß es den Einzelträger 1 nach dessen Kippen vollständig auf den Mitnehmerstift 13
aufschiebt. Das Leitblech 6 geht dann in eine Führungsplatte 11 über, durch die ein
Kippen der Einzelträger während des Transportes aus der Vertikallage gemeinsam mit
einer gegenüberliegenden auch mit dem Bezugszeichen 11 versehenen Führungsplatte verhindert
wird. Dabei wirken die Führungsplatten 11 mit Führungsplatten 10 zusammen, auf denen
die Einzelträger mit ihrer Unterseite gleiten und zwischen denen die Mitnehmerstifte
13 hindurchtreten.
[0020] Zur besseren Übernahme der Einzelträger 1 enthalten die Mitnehmerstifte 13 Kerben
13', die so angeordnet sind, daß sie in Transportrichtung der Mitnehmer 13 vorn liegen.
Die Kerben 13' sind in einem solchen Abstand von der Kette 12 angebracht, daß sie
den für die Übergabe bereitstehenden Einzelträger 1 an der Innenseite seines Mantelringes
1''' erfassen und während der Kippbewegung des Einzelträgers einen Drehpunkt bilden.
Je nach Anordnung weiterer Leitbleche wird dann der Einzelträger 1 weiter auf den
Mitnehmerstift 13 geschoben. Durch diese Kerbe 13' ist gesichert, daß der Einzelträger
bei der Aufnahme durch den Mitnehmerstift 13 nicht wieder von diesem heruntergleiten
kann.
[0021] Auf der dem Leitblech 6 gegenüberliegenden Seite ist ein Leitblech 7 angebracht,
welches Scharniere 8 besitzt, um die es schwenkbar ist. Dieses Leitblech 7 wird durch
eine Zugfeder 9 gegen eine der Führungsplatten 11 gezogen. Durch diese federnde Anbringung
des Leitbleches 7 wird ein Verklemmen von Einzelträgern bei der Übernahme verhindert.
[0022] Wie des weiteren der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die die Mitnehmerstifte 13 tragende,
umlaufende Kette eine von der Stopposition des vordersten zu übernehmenden Einzelträgers
seitlich schräg nach oben führende, dann in eine Vertikalstrecke übergehende Transportrichtung
zum Erzielen einer Transportrichtungskomponente quer zur Kippebene des Kopses 2 auf.
Dazu weist die Kette 12 neben Kettenrädern 14 bis 17 noch ein Kettenrad 18 auf, welches
der Kette 12 die in diesem Bereich vorgesehene Transportrichtungsänderung vermittelt.
Durch diese spezielle Gestaltung der Einzelträgerübernahme wird der kippende beziehungsweise
gekippte Kops 2 seitlich von der Zuführrichtung des Nachfolgekopses weggeführt. Dadurch
kann sehr effektiv eine Kollision mit dem Nachfolgekops vermieden werden, ohne daß
dazu eine besondere Stopp- und Vereinzelungsvorrichtung vorgesehen werden müßte.
[0023] Bei vorliegender Variante wird die Kette 12 kontinuierlich durch einen auf das Kettenrad
17 wirkenden Motor 19 angetrieben.
[0024] Die Führungsplatten 10 und 11 weisen aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1
abgebrochene obere Horizontalteile 10' und 11' auf, die asymmetrisch ausgebildet sind.
Das resultiert daraus, daß die Einzelträger 1 an den Mitnehmerstiften 13 hängend transportiert
werden, und im Horizontalteil der Transportstrecke die Transportrichtung nicht mehr
der Schwerkraft entgegengerichtet ist.
[0025] Am Übergabepunkt der Einzelträger von den Mitnehmerstiften 13 an eine obere horizontalliegende
Transportbahn 24 sind Abhebeprofile 20 angeordnet, durch die die Einzelträger wieder
in ihre Horizontallage gekippt und von den Mitnehmerstiften 13 abgehoben werden. Für
eine sichere Übernahme ist es dabei notwendig, daß die Abhebeprofile 20, die den freien
Durchgang der Mitnehmerstifte 13 gestatten, die Einzelträger so lange führen, bis
sie annähernd ihre Horizontallage wieder erreicht haben.
[0026] Unterstützend wirkt dabei ein Führungsprofil 21, auf dem während des Kippens die
Kopse 2 mit ihrer bewicklungsfreien Kopsspitze 2' aufliegen. Dadurch ist ein nahezu
ruckfreies Ändern der Lage der Kopse 2 und Ändern ihrer Transportrichtung gewährleistet.
[0027] Die Transportbahn 24 weist ein Transportband 23 auf, welches durch eine Umlenkrolle
23' umgelenkt wird. Der Antrieb dieses Transportbandes 23 ist hier nicht näher dargestellt.
Entlang der Transportbahn 22 ist noch mindestens eine Führungsschiene 24 angeordnet,
die die Einzelträger 1 an ihren Mantelring 1''' führt. Besonders wichtig ist diese
Führungsschiene 24 im Bereich der Übernahme der Einzelträger 1 auf das Transportband
23.
[0028] Fig. 3 zeigt eine Variante der Ausbildung eines Mitnehmers 26, auf dem ein Permanentmagnet
27 angebracht ist. Die Einzelträger 25 bestehen in diesem Fall zumindest teilweise
aus ferromagnetischem Material. Auf diese Weise ist es möglich, die Lage der Einzelträger
25 auf den Mitnehmern 26 zu stabilisieren. Die Einzelträger 25 weisen bei dieser Variante
eine Ausnehmung 25' auf, in die die Mitnehmer 26 eingreifen. Auch diese Einzelträger
25 besitzen einen Mantelring 25'', der allerdings durch eine geschlossene Deckplatte
mit dem den Aufsteckdorn für den Kops 2 tragenden Sockel 25''' verbunden ist. Bei
der Ausbildung des Magneten 27 ist zu beachten, daß dessen dem Einzelträger zugewandte
Oberfläche mindestens ein solches Ausmaß hat, daß ein Kontakt zum Mantelring 25''
bei allen vorgesehenen Transportrichtungen vorhanden ist.
[0029] Zur Gewährleistung einer ruckfreien Übernahme und Übergabe der Einzelträger 1 ist
es von Vorteil, wenn deren äußere Unterkante etwas abgeschrägt ist.
[0030] In den Fig. 4 und 5 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, bei der die Übergabe
und Abgabe der Einzelträger abweichend gestaltet ist. Eine in einer unteren Ebene
angeordnete Transportbahn 28 weist ein Transportband 29 auf, welches in seinem Kopfbereich
so verschränkt ist, daß die durch das obere Trum des Transportbandes 29 gebildete
Auflagefläche für die Einzelträger 25 um zirka 45 Grad geneigt ist. Diese Neigung
wird durch die Umlenkrolle 29' des Transportbandes 29 erzielt. Um das Verschränken
des Transportbandes 29 auf einen Endabschnitt dieses Bandes beschränken zu können,
sind Bandrollen 30 unweit von der Umlenkrolle 29' angeordnet, die das untere Trum
des Transportbandes 29 fixieren und gemeinsam mit einem Führungsprofil 31, welches
so weit über der Transportbahn 28 angeordnet ist, daß der freie Durchtritt der Einzelträger
25 möglich ist, auch das obere Trum so festlegen, daß sich das Verkanten des Bandes
im Kopfbereich nicht über diesen Punkt fortpflanzt. Führungsprofile 32 und 33 gewährleisten
ein exaktes Positionieren der Einzelträger 25 mit Kopsen 2. Dabei ist das Führungsprofil
32 in einer Höhe angeordnet, in der es die Kopse 2 an der bewicklungsfreien Kopsspitze
2' führen kann. Dieses Führungsprofil ist so geformt und angeordnet, daß es die Kopse
2 so führt, daß diese bei der zunehmenden Neigung der durch das Transportband 29 gebildeten
Transportfläche ihre gegenüber dieser Transportfläche senkrechte Lage weitestgehend
beibehalten. Das Führungsprofil 33 sorgt dafür, daß die Einzelträger das Transportband
29 in dessen Neigungsrichtung nicht verlassen können. Außerdem ist das Führungsprofil
33 an seinem in Transportrichtung gelegenen hinteren Ende 33' so abgewinkelt, daß
es die Einzelträger 25 in einer Position stoppt, in der diese an Mitnehmerstifte 35
einer Kette 34 übergeben werden.
[0031] Die die Mitnehmerstifte 35 in Abständen tragende Kette 34 wird durch Kettenräder
38 und 39 umgelenkt. Das Kettenrad 38 wird von einem Motor 40 kontinuierlich angetrieben.
[0032] Wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, überragt der in der Abgabeposition durch
die Mitnehmerstifte 35 am hinteren Ende 33' des Führungsprofiles 33 gestoppte Einzelträger
das Transportband 29 in Richtung auf die Kette 34. Auf diese Weise wird einerseits
der freie Vorbeigang der Mitnehmerstifte 35 am Transportband 29 beziehungsweise der
Umlenkrolle 29' gewährleistet. Andererseits kann dieser vorderste Einzelträger 25
sicher vom Mitnehmerstift erfaßt und mitgenommen werden. Dabei gewährleistet das Führungsprofil
32 eine Auflage der Kopsspitze 2' so lange, bis der Kippvorgang des Einzelträgers
25 abgeschlossen ist. Paarweise entlang der vertikalen Transportstrecke angeordnete
Führungsbleche 36 und 37 gewährleisten den sicheren Verbleib der Einzelträger 25 auf
den Mitnehmerstiften 35 unter Beibehaltung der Orientierung von Kopsen und Einzelträgern.
Im Bereich des oberen Kettenrades 39 sind Abschnitte 36' und 37' der Führungsfläche
ebenso asymmetrisch ausgebildet, wie das bereits in der ersten Variante beschrieben
wurde.
[0033] An der Übergabestelle der Einzelträger mit Kopsen auf eine in einer oberen Ebene
angeordnete Transportbahn 41 sind Abhebeprofile 47 zugeordnet, mit deren Hilfe die
Einzelträger so weit gekippt werden, bis sie eine Lage im Raum einnehmen, die der
Neigung des Transportbandes 42 in seinem Kopfbereich entspricht. Analog der unteren
Übergabestelle ist an der oberen Abgabestelle ebenfalls das Transportband 42 etwa
in einem Winkel von 45 Grad durch die geneigte Anordnung einer Umlenkrolle 42' verschränkt.
Durch Bandrollen 43 und ein Führungsprofil 44 wird ebenso das Weiterlaufen dieser
Bandverschränkung verhindert. Führungsprofile 45 und 46 sind auch an dieser Stelle
für das sichere Führen der Einzelträger 25 sowie der Kopse 2 an ihren Kopsspitzen
2' vorgesehen. Dabei stabilisiert das Führungsprofil 45 während des Kippens bei der
Abgabe des Kopses 2 die Kopsspitze 2' ebenso, wie das bei der Übergabe bereits beschrieben
wurde.
[0034] Erst nachdem der Einzelträger 25 bei der Übergabe von einem Mitnehmerstift 35 erfaßt
und zumindest um einen bestimmten Betrag in die Vertikalrichtung geschwenkt wurde,
verliert der nachfolgende Einzelträger 25 Kontakt zu diesem vorderen Einzelträger.
Erst dann kann der nachfolgende Einzelträger 25 weiter in Richtung auf die Übergabeposition
transportiert werden. Dabei ist der Zeitraum, bis dieser nachfolgende Einzelträger
direkt an der Übergabeposition ankommt, groß genug, um den vorangehenden Einzelträger
so weit in Vertikalrichtung zu bewegen, daß der schrägliegende nachfolgende Einzelträger
25 mit dem vorangehenden Kops 2 nicht kollidieren kann. Dabei ist von Vorteil, daß
die vertikale Ausdehnung der in der Übergabeposition ankommenden Kopse 2 durch deren
Neigung entsprechend reduziert ist. Dadurch kann auch bei dieser Variante auf eine
Stopp- und Vereinzelungsvorrichtung verzichtet werden.
[0035] Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Variante der Erfindung verläuft eine die
Mitnehmer 49 tragende Kette 48 über den gesamten Bereich einer Kopsbrücke. Außerdem
sind im Bereich der unteren Ebene jeweils gegenüberliegend Übergabe- und Abgabestellen
angeordnet, so daß beide Trumes und damit Transportrichtungen der Kette 48 für den
Transport von Einzelträgern 65 mit Kopsen 2 beziehungsweise Hülsen 66 genutzt werden.
Gegenüber den ersten Varianten wird hier auch demonstriert, daß die Richtung der Zuführung
beziehungsweise Abführung der Einzelträger nicht starr vorgegeben ist. Damit ist die
Anordnung des erfindungsgemäßen Transportsystems äußerst flexibel.
[0036] Die Einzelträger 65 werden entlang eines Transportweges 58 auf einem Transportband
59 an die Übergabestelle herantransportiert. Das Transportband 59 wird durch ein Umlenkrolle
59' umgelenkt. Der Antrieb des Transportbandes ist hier nicht dargestellt. Eine Führungsplatte
60 ist so ausgebildet, daß sie den jeweils vordersten Einzelträger 65 mit ihrer etwas
oberhalb des oberen Trumes des Transportbandes 59 angeordneten Kante stoppt und für
das Erfassen durch Mitnehmer 49 der Kette 48 bereithält. Die Führungsplatte 60 und
die ihr gegenüberliegende Führungsplatte 61 bilden dann obere Führungsflächen für
die Einzelträger 65 während des Kippvorganges. Dabei gleitet der jeweilige Einzelträger
65 von der Stopposition durch eine Auskehlung 60' der Führungsplatte 60 hinter diese
Führungsplatte. Die beiden Führungsplatten 60 und 61 sind dabei so geformt, daß sich
die Spaltbreite zur Kette 48 nach oben hin verjüngt. Dadurch wird der vom Mitnehmer
49 erfaßte Einzelträger 65 vollständig auf diesen Mitnehmer 49 aufgeschoben. Mit den
Mitnehmern 49 sind Auflageplatten 50 für die Einzelträger 65 verbunden. Die Mitnehmer
49 selbst tragen an ihrem der Kette 48 abgewandten Ende eine stempelartige Verdickung
49'. Diese stempelartige Verdickung 49' verhindert ein Abgleiten des jeweiligen Einzelträgers
65 vom Mitnehmer 49 beziehungsweise sichert eine gute Auflage des Einzelträgers 65
auf der Auflageplatte 50 während des gesamten Transportes.
[0037] Bei dieser Variante ist es notwendig, daß entweder die Auflageplatte 50 auf dem Mitnehmer
49 oder der Mitnehmer 49 an der Kette 48 drehbar gelagert ist. Diese Notwendigkeit
ergibt sich daraus, daß bei wechselnden Transportrichtungen gewährleistet werden muß,
daß der jeweilige Einzelträger 65 voll auf der Auflageplatte 50 aufliegt.
[0038] Die Kette wird von Kettenrädern 51 bis 56 sowie in den Übergabebereichen von Kettenrädern
51', 57 und 71 und in einem Abgabebereich von Kettenrädern 54' und 71' zusätzlich
umgelenkt. Das Kettenrad 54 wird von einem Motor 75 kontinuierlich angetrieben.
[0039] Bei vorliegendem Beispiel soll ein Bedienungsgang 76 zwischen einer Spinnmaschine,
zu der die Transportwege 58 und 63 gehören, und einer Spulmaschine, zu der Transportwege
67 und 73 gehören, überbrückt werden. Dabei werden von der Spinnmaschine angelieferte
Kopse 2 über die Kopsbrücke auf die Spulmaschinenseite transportiert und an den Transportweg
73 übergeben. Von der Spulmaschine abgespulte Kopse, Hülsen 66, werden auf der Spulmaschinenseite
den Mitnehmern 49 der Kette 48 zugeführt. Diese Hülsen 66 werden mit ihren Einzelträgern
65 durch das untere Trum der Kette 48 auf die Spinnmaschinenseite und damit an den
Transportweg 63 übergeben.
[0040] Entsprechend den vorherigen Beispielen sind an der Abgabeseite der Hülsen 66 an die
Spinnmaschine Abhebeprofile 62 und 62a angeordnet, die die Einzelträger 65 mit den
aufgesetzten Hülsen 66 um 90 Grad kippen und an das obere Trum des Transportbandes
64 übergeben. Das Abhebeprofil 62a weist eine schräge Seitenkante auf, durch die die
Einzelträger 65 während ihrer Kippbewegung zusätzlich seitlich versetzt werden. Dabei
ist es noch vorteilhaft, wenn die durch die Abhebeprofile 62 und 62a gebildete Unterlage
für die Grundplatten der Einzelträger nach unten zunehmend zur Transportbahn 63 hin
geneigt sind, wodurch zusätzlich der seitliche Versatz unterstützt wird. Diese Maßnahme
ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Abstand zwischen den Mitnehmern 49 zur
Erhöhung der Transportkapazität gering gewählt ist. Dabei ist insbesondere bei der
Abgabe von Hülsen 66 kein besonders großer zeitlicher Versatz notwendig, da die Hülsen
keinen großen Durchmesser aufweisen.
[0041] Das Transportband 64 transportiert bei diesem Beispiel aus der Bildebene heraus.
Dadurch wird ein zusätzlicher Transportrichtungswechsel vermieden und es kann auch
auf weitere Führungsorgane entlang des Bandes 64 verzichtet werden. Das Transportband
64 wird durch eine Umlenkrolle 64' umgelenkt. Der Antrieb des Transportbandes ist
hier nicht dargestellt. Die Übergabe und Abgabe der Einzelträger 65 auf der Spulmaschinenseite
erfolgt analog. Den Transportweg 67 bildet dabei ein Transportband 68, welches durch
eine Umlenkrolle 68' umgelenkt wird. Hier sind Führungsplatten 69 und 70 vorgesehen,
wobei die Führungsplatte 70 eine Auskehlung 70' aufweist. Auf der Abgabeseite der
Kopse 2 an den Transportweg 73 sind Abhebeprofile 72 und 72a angeordnet. Der Transportweg
73 wird im wesentlichen durch ein Transportband 74 gebildet, welches durch eine Umlenkrolle
74' umgelenkt wird. Die Antriebe der Transportbänder 68 und 74 sind ebenfalls nicht
näher dargestellt.
[0042] Da die Mitnehmer 49 auf der Kette 48 in relativ geringem Abstand zueinander befestigt
sind, ist auch an der Abgabestelle der Einzelträger 65, die mit Kopsen 2 besetzt sind,
ein seitlicher Versatz während des Kippens erforderlich. Da an dieser Abgabestelle
Kopse 2, die einen größeren Durchmesser als die Hülsen 66 besitzen, gekippt werden,
muß ein größerer seitlicher Versatz erfolgen. Das geschieht hier analog der Übergabeseite
durch eine seitliche Bewegungskomponente der Kette 48, die durch zusätzliche Kettenräder
54'' und 71' vermittelt wird. Auch dabei ist es von Vorteil, wenn die Abhebeprofile
72 und 72a mit ihrer die Auflagefläche für die Einzelträger 65 bildenden Oberfläche
nach unten eine zunehmende Neigung zum Transportweg 73 hin aufweisen. Gegebenenfalls
kann das Abhebeprofil 72a noch eine zusätzliche senkrechte Kante 72a' besitzen, die
die Führung des Einzelträgers 65 weiter verbessert.
[0043] Die Paletten 65 besitzen einen Sockel 65', der den Aufsteckdorn für die Kopse 2 beziehungsweise
Hülsen 66 trägt. Der Sockel 65' ist über Speichen 65'' mit einem Mantelring 65'''
verbunden. In diesem Beispiel sind lediglich drei Speichen 65'' angeordnet.
[0044] Bei der Ausbildung der Speichen der Einzelträger ist es erforderlich, diese von der
Unterseite her anzuschrägen, damit der jeweilige Mitnehmer problemlos in die zwischen
den Speichen gebildete Öffnung eintreten kann.
1. Transportsystem für auf unabhängige Einzelträger senkrecht aufgesetzte Spulen oder
Spulenhülsen zwischen in der Höhe unterschiedlichen Transportebenen mit einem die
Einzelträger in einer Transportebene anliefernden Transportband, Mitteln zum Kippen
der auf diesem Transportband senkrecht stehenden Spulen oder Spulenhülsen in eine
horizontale Lage zum im wesentlichen senkrechten Transport ihrer Einzelträger auf
die andere Transportebene und einem umlaufenden an den Einzelträgern angreifenden
Transportmittel zum im wesentlichen senkrechten Transport der Einzelträger,
dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende Transportmittel (12; 34; 48) mit beabstandeten, mit den Einzelträgern
(1; 25; 65) in Formschluß tretenden Mitnehmern (13; 26; 35; 49) ausgerüstet ist, daß
die Mittel zum Kippen durch die Mitnehmer und Leitflächen (6, 7, 10; 29; 60, 61, 69,
70) für die Einzelträger gebildet sind und daß der Übergabepunkt für die Einzelträger
an die Mitnehmer am aufwärts gerichteten Trum des die Mitnehmer tragenden umlaufenden
Transportmittels und der Abgabepunkt der Einzelträger von den Mitnehmern am abwärts
gerichteten Trum des umlaufenden Transportmittels angeordnet ist.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelträger (1;
25, 65) von der Unterseite ihrer Grundplatten zugängliche Ausnehmungen (25') im Inneren
eines durchgängigen Mantelringes (1'''; 25''; 65''') der Grundplatte besitzen und
daß die am umlaufenden Transportmittel (12; 34; 48) befestigten Mitnehmer (13; 26;
35; 49) so ausgebildet sind, daß sie in die Ausnehmungen der Einzelträger eingreifen
und diese an ihrem Mantelring während des Transportes tragen können.
3. Transportsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen durchgehende
Öffnungen in der Grundplatte der Einzelträger (1; 65) bilden, die durch speichenartige
Verbindungselemente (1', 65'') unterbrochen sind.
4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Einzelträger anliefernde und zugleich eine Leitfläche für die Einzelträger bildende
Transportband (29) an der Übergabestelle der Einzelträger (25) an die Mitnehmer (35)
um eine in einer quer zur Kippebene der Spule (2) oder Spulenhülse (66) verlaufenden
Transportrichtung des Zuführens gedachte Achse geneigt ist.
5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Übergabestelle der Einzelträger an die Mitnehmer ein fester Stopper (10; 33'; 60,
70) angebracht ist, der den vordersten Einzelträger in einer Position anhält, in der
er mindestens mit dem Mantelring seiner Grundplatte die Bewegungsbahn der Mitnehmer
kreuzt.
6. Transportsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergabestelle
der Einzelträger (1; 25; 65) an die Mitnehmer Leitkonturen (6, 7; 32, 33, 36, 37;
60, 61, 69, 70) zur sicheren Zuführung der Spulen (2) beziehungsweise Spulenhülsen
(66) und/oder der Einzelträger angeordnet sind.
7. Transportsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Mitnehmer tragende
umlaufende Transportmittel (12; 48) von der Stopposition des vordersten zu übernehmenden
Einzelträgers eine seitlich schräg nach oben führende, dann in eine Vertikalstrecke
übergehende Transportrichtung zum Erzielen einer Transportrichtungskomponente quer
zur Kippebene der Spule oder Spulenhülse aufweist.
8. Transportsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Mitnehmer
tragende umlaufende Transportmittel (48) eine zur Abgabeposition der Einzelträger
seitlich schräg nach unten führende Transportrichtung zum Erzielen einer Transportrichtungskomponente
quer zur Kippebene der Spule oder Spulenhülse aufweist.
9. Transportsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Leitkonturen (7) federnd mit einer in Richtung auf den Durchgangsweg der
Einzelträger wirkenden Federkraft angebracht ist.
10. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Abgabestelle der Einzelträger Abhebeprofile (20; 47; 62, 62a, 72, 72a) angeordnet
sind, die in den Transportweg der Mitnehmer ragen, ohne deren freien Durchgang zu
behindern, die die Einzelträger aus dem Transportweg der Mitnehmer entfernen und die
die auf die Einzelträger aufgesetzten Spulen oder Spulenhülsen wieder in Richtung
auf ihre vertikale Lage kippen.
11. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abhebeprofile (62, 62a, 72, 72a) nach unten mit ihrer als Auflagefläche für die Einzelträger
(65) dienenden Oberfläche zunehmend zu der Transportbahn (63, 73) hin geneigt sind,
an die die Einzelträger (65) abgegeben werden.
12. Transportsystem nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abhebeprofile (62a, 72a) eine zusätzliche Führungskante zur seitlichen Führung der
Einzelträger (65) besitzen.
13. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß längs
des Transportweges der Mitnehmer (13; 35) Führungen (10; 36) angeordnet sind, zwischen
die die Mitnehmer ragen und die als Auflage der Grundflächen der Einzelträger dienen.
14. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelträger (25) teilweise aus ferromagnetischem Material bestehen und daß die Mitnehmer
(26) mit Magneten (27) verbunden sind, die während des Transportes der Einzelträger
durch die Mitnehmer die Lage der Einzelträger stabilisieren.
15. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmer (49) an ihrem dem umlaufenden Transportmittel (48) gegenüberliegenden Ende
eine stempelartige Verdickung (49') aufweisen und in einem Abstand zu dieser stempelartigen
Verdickung, der mindestens der Höhe eines Mantelringes (65''') entspricht, eine Auflageplatte
(50) tragen und daß die Auflageplatte (50) auf dem Mitnehmer (49) und/oder der Mitnehmer
(49) in dem Transportmittel (48) drehbar gelagert ist.
16. Transportsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß längs
des Transportweges der Mitnehmer (13; 35) Führungen (11; 37) angeordnet sind, die
die Grundplatten der transportierten Einzelträger übergreifen.
17. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmer (49) an dem Teil ihres Umfanges, mit dem sie mit den Einzelträgern während
des gesamten auch Richtungswechsel einschließenden Transportes der Einzelträger in
Kontakt stehen so ausgebildet sind, daß sie das Abgleiten der Einzelträger vom jeweiligen
Mitnehmer erschweren.
18. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Mitnehmer tragende umlaufende Transportmittel (48) zur Überbrückung eines Bedienungsganges
(76) nacheinander über eine Vertikalstrecke, eine Horizontalstrecke und erneut eine
Vertikalstrecke geführt ist.
19. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überbrückung eines Bedienungsganges zwei durch die Mitnehmer gebildete Vertikaltransportstrecken
durch ein in einer oberen den freien Durchgang zulassenden Ebene verlaufendes Transportband
(23; 42) verbunden sind.
20. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an
den in einer unteren Ebene liegenden Umlenkrollen (51, 54) des die Mitnehmer tragenden
umlaufenden Transportmittels (48) jeweils Übergabe- und Abgabestellen der Einzelträger
(65) benachbart angeordnet sind.