[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrbahndecke für befahrbare Verkehrsflächen,
vornehmlich im Bereich von Abfüllstationen für Treibstoffe, Tankstellen oder dergleichen
aus einem auf einem frostsicheren Unterbau ruhenden Fahrbahnbelag aus durch Fugen
voneinander getrennt verlegten, vorgefertigten Einzelbauteilen, wie z.B. Pflastersteinen
aus natürlichen oder künstlichen Materialien.
[0002] Zur Befestigung von befahrbaren Verkehrsflächen kennt man neben geschlossenen Fahrbahndecken
aus erhärtendem Material, wie z.B. Beton, oder bituminösen Bindemitteln, auch Fahrbahndecken
aus vorgefertigten Einzelbauteilen, wie z.B. aus Pflastersteinen aus natürlichen oder
künstlichen Materialien. Da ein Fahrbahnbelag aus Pflastersteinen sich unregelmäßigen
Grundrissen, aber auch unterschiedlichen Höhen leichter anpassen läßt als ein durchgehender
geschlossener Fahrbahnbelag, werden Pflasterungen üblicherweise für Verkehrsflächen
verwendet, zu deren Herstellung Deckenfertiger nicht eingesetzt werden können, also
für kleinere, auch verwinkelte Flächen, wie z.B. Höfe, Tankstellenzufahrten oder dergleichen.
[0003] Fahrbahnbeläge aus Pflastersteinen werden üblicherweise auf einem Unterbau aus einem
Material verlegt, das frostsicher und in der Lage ist, die aus der Verkehrsbelastung
herrührenden Lasten zu verteilen. Pflasterungen haben infolge der zwischen den einzelnen
Pflastersteinen bestehenden, meist mit Sand gefüllten Fugen die Eigenschaft, Niederschlagswasser
unmittelbar in den Untergrund abfließen zu lassen, was sie aus der Sicht des Umweltschutzes
besonders wertvoll macht. Daraus resultiert aber auch die Gefahr einer Kontaminierung
des Bodens durch flüssige oder feste Schadstoffe, die mit dem Wasser in den Untergrund
gespült werden können.
[0004] Bei der Betankung von Kraftfahrzeugen an Tankstellen entstehen Tropfverluste an Kraftstoffen.
Wenn auch durch Vergaserkraftstoff infolge höherer Verdunstungsraten kaum Kontamination
in den Boden gelangt, ist diese Gefahr bei Dieselkraftstoffen und leichtem Heizöl
in sehr viel stärkerem Maße gegeben, so daß, ebenfalls aus Gründen des Umweltschutzes,
gepflasterte Flächen abgedichtet werden müssen. Dieses Problem stellt sich vor allem
bei der Pflasterung von Zufahrten zu sowie Bereichen von Tankstellen.
[0005] Pflasterungen erfordern als unmittelbare Unterlage eine Schicht aus einem Material,
das kohäsionslos und deshalb zu einer ebenen Oberfläche abziehbar ist; diese Unterlage
besteht meist aus Sand und ist somit wasserdurchlässig.
Theoretisch wäre es zwar möglich, diese Sandschicht auf eine Dichtungsschicht, z.B.
aus einer Kunststoffolie oder aus Tonmineralien, aufzubringen. Abgesehen davon, daß
Dichtungen aus Kunststoffolien gegenüber Kohlenwasserstoffen nicht beständig und konventionelle
Dichtungen aus mineralischen Dichtungsmaterialien nicht ausreichend tragfähig und
auch nicht frostsicher sind, hat die Anordnung einer Sandschicht oberhalb einer Dichtungsschicht
den zusätzlichen Nachteil, daß sich durch die Fugen der Pflasterung einsickernde Kohlenwasserstoffe
in der Sandschicht horizontal ausbreiten und dann durch Diffusion oder gar durch Risse
in der Dichtungsschicht auch einen Weg in den Untergrund finden können.
[0006] Die gleichen Probleme entstehen auch, wenn, was ebenfalls bekannt ist, Pflastersteine
in einem Mörtelbett aus erhärtendem Material, wie z.B. Zementmörtel, Traßkalkmörtel
oder dergleichen verlegt werden. Selbst wenn dieser Mörtel wasserdicht sein sollte,
ist er nicht dicht gegen Kohlenwasserstoffe.
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine sichere Dichtung
für Fahrbahnbeläge aus vorgefertigten Einzelbauteilen, z.B. Pflastersteinen, zu schaffen,
die nicht nur tragfähig und frostsicher, sondern auch beständig gegen Kohlenwasserstoffe
und dauerhaft haltbar ist.
[0008] Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unmittelbar unterhalb des
Fahrbahnbelages eine Dichtungsschicht aus einer Mischung aus mineralischen Dichtungsmaterialien,
insbesondere Tonmineralien, wie z.B. Montmorillonit, und Mineralstoffen mit hohem
Feststoffanteil angeordnet ist, daß die Mischung aus Fraktionen unterschiedlicher
Körnung besteht und so zusammengesetzt ist, daß das Volumen der jeweils feineren Körnung
größer ist als das Porenvolumen der jeweils gröberen Körnung und das Größtkorn der
feineren Körnung gleich oder kleiner als etwa 1/10 des Kleinstkornes der gröberen
Körnung ist und daß die in trockenem Zustand eingebrachte Mischung nach Auflegen der
Einzelbauteile bei Einrütteln derselben mittels Flächenrüttler verdichtet wird, wobei
die feineren Kornanteile die Porenräume der jeweils gröberen Körnung ausfüllen und
überschüssige Feinanteile die Fugen zwischen den Einzelbauteilen des Fahrbahnbelages
ausfüllen und daß die für die Wirksamkeit der Mischung als Dichtungsschicht erforderliche
Feuchtigkeit nach dem Einbau zugeführt wird.
[0009] Gegenstand der Erfindung ist noch eine Trockenmischung zum Herstellen einer solchen
Dichtungsschicht, die entweder zu etwa 70 % aus Sand der Korngrößen 0 bis 2 mm und
zu etwa 30 % aus Tonmineralien, z.B. Montmorillonit oder auch zu etwa 65 % aus Kies
der Korngrößen 8 bis 16 mm, zu etwa 25 % aus Sand der Korngrößen 0 bis 2 mm und zu
etwa 10 % aus Tonmineralien, z.B. Montmorillonit bestehen kann.
[0010] Die Mischung kann in Form von Beimengungen auch Materialien enthalten, die in der
Lage sind, in etwa durch den Fahrbahnbelag hindurchtretenden Flüssigkeiten enthaltene
Schadstoffe durch physikalische und/oder chemische Adsorption zurückzuhalten. Auch
können die Bestandteile der Mischung zumindest bis zu ihrem Einbau hydrophob ausgerüstet
sein.
[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine aus einer Mischung aus Kiesen
und Sanden mit hochwertigen Tonmineralien, wie z.B. Montmorillonit, bestehende Dichtungsschicht
einerseits frostsicher ist, weil die einzelnen Bestandteile der Mischung keine Frosthebungen
verursachen, also auch innerhalb der Frosttiefe eingebaut werden kann, andererseits
durch das Traggerüst aus grober Körnung aber auch ausreichend tragfähig ist.
[0012] Der Einbau des die Dichtungsschicht bildenden Materials in trockenem, d.h. vorgetrocknetem
Zustand, hat die Wirkung, daß, wie bei Sand, durch Abziehen mit den üblichen Werkzeugen
eine ebene, zum Auflegen der Einzelbauteile geeignete Oberfläche geschaffen werden
kann. Bei dem nachfolgenden Einrütteln der Einzelbauteile wird das trockene Material
unter Füllung der Porenräume verdichtet. Da das Volumen des Feinkornanteils der Mischung
größer ist als das Porenvolumen des Grobkornanteils, verbleibt, nachdem die Porenräume
des gröberen Materials gefüllt sind noch Feinmaterial, das allein infolge der Rüttelenergie
an die Oberfläche und von unten her in die Fugenräume zwischen den Einzelbauteilen
aufsteigt und diese ausfüllt. Damit wird eine optimale Abdichtung aller Hohlräume
des Gesamtsystems "Fahrbahndecke" erreicht, wenn man die Fugen des Fahrbahnbelages
ebenso als Hohlräume betrachtet wie die Porenräume des tragfähigen Korngerüstes. Die
Einzelbauteile selbst setzen sich auf das Korngerüst des verdichteten Grobkornanteils
ab und bewirken so die hohe Tragfähigkeit. Die gewünschte Dichtwirkung wird danach
durch Zutritt von Bodeneigenfeuchte von unten her erzielt; ihr Zustandekommen kann
durch Wässern der Oberfläche beschleunigt werden.
[0013] Die Verfahren des Einbaus und der Verdichtung können so aufeinander abgestimmt und
die Körnungslinie so abgestuft werden, daß die Grobkörner jeweils von den Feinkörnern
umgeben sind. Dadurch stellt sich ein sehr geringer Porenraum von 25 bis 20 % ein,
der bei Feuchtigkeitszufuhr durch die Quellung des Montmorillonits zusätzlich abgedichtet
wird.
[0014] Stauhöhen von Kraftstoffen auf der Fahrbahnoberfläche, die eine Strömung infolge
Druck hervorrufen könnten, dürften in der Praxis nicht auftreten, zumal Pflasterungen
aus Verbundpflastersteinen mit abgedichteten Fugen üblicherweise mit Gefälle zu den
Bodenabläufen und Leichtflüssigkeitsabscheidern hin verlegt werden. Ein in eine Fuge
einsickernder Tropfen von z.B. Dieselkraftstoff kann kaum in die Dichtungsschicht
eindringen, da zwischen diesem hydrophoben Stoff und der hydrophilen Dichtungsschicht
keine Vernetzung eintritt. Der gegenüber sonst üblichen Dichtungsschichten hohe Anteil
an Montmorillonit erhöht vor allem auch die Sorptionsfähigkeit für flüchtige bis nichtflüchtige
Stoffe, die durch geeignete Zusätze noch gesteigert werden kann.
[0015] Im Gegensatz zu den sonst üblichen, in feuchtem Zustand eingebauten Dichtungsschichten
aus Tonmineralien hat eine nach der Erfindung zusammengesetzte und eingebaute Dichtungsschicht
die erforderliche Tragfähigkeit auch für Schwerverkehr. Bei Frost bleibt das Porenwasser
fein in der Mischung verteilt; es erfolgt keine Wasseraufnahme von außen, also keine
Zunahme des Wassergehalts bzw. Vergrößerung des Porenraumes. Eislinsen und somit Hebungen
treten nicht auf.
[0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- einen Teilquerschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Fahrbahndecke nach der
Erfindung und
- Fig. 2
- eine andere Ausführungsform einer Fahrbahndecke nach der Erfindung.
[0017] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fahrbahndecke ist mit 1
eine konventionelle Tragschicht bezeichnet, die üblicherweise z.B. eine Dicke von
ca. 15 cm und die Aufgabe einer frostsicheren Gründung und Übertragung der aus den
Verkehrslasten herrührenden Belastungen auf den Untergrund hat. Unterhalb der Tragschicht
1 befindet sich eine - nicht dargestellte - Frostschutzschicht; darunter der anstehende
Boden. über der Tragschicht 1 befindet sich eine Dichtungsschicht 2 nach der Erfindung,
auf der dann der eigentliche Fahrbahnbelag 3 aus Einzelbauteilen, hier aus Betonpflastersteinen
4, z.B. Verbundpflastersteinen liegt.
[0018] Die Dichtungsschicht 2 besteht zweckmäßig aus einer Mischung aus ca. 65 % gewachsenem
Kies der Körnung 8 bis 16 mm, ca. 25 % Sand der Körnung 0 bis 2 mm und ca. 10 % Bentonit.
Die Materialien für diese Mischung werden in trockenem, d.h. vorgetrocknetem, kohäsionslosem
Zustand gemischt und in diesem Zustand eingebaut.
[0019] Der Aufbau einer solchen Trockenmischung aus einem Grob- und einem Feinkornanteil
baut auf der Lehre der DE 38 23 874 C1 auf. Deren Grundgedanke besteht darin, bei
einer Mischung aus zwei jeweils in sich stabilen Komponenten, nämlich einem Fein-
und einem Grobkornanteil die Struktur des Grobkornanteils so zu dimensionieren, daß
das Feinkorn gleichsam wie eine Flüssigkeit bei Anwendung geringer Verdichtungsenergie
in die freien Porenräume eindringen kann. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn das Größtkorn
des Feinkornanteils gleich oder kleiner ist als etwa 1/10 des Kleinstkornes des Grobkornanteils.
Die Gesamtmischung ist, solange sie trocken ist, bezüglich des Feinkornanteils instabil.
Damit läßt sich unabhängig von dem Anlieferungszustand der Trockenmischung ein Füllen
aller Poren des Korngerüstes bis nahe an den theoretischen Dichtgrad erzielen. Diese
Eigenschaft der Trockenmischung ist die Voraussetzung für die Erzielung großer Homogenität
und Dichte im Endzustand; ihre innere Stabilität erhält die Mischung dann, wenn Feuchtigkeit
hinzutritt und die Kohäsion der Feinanteile geweckt wird.
[0020] Grundsätzlich ist eine Vielzahl von Mischungszusammensetzungen denkbar, die diesen
Bedingungen genügen, solange nur die Voraussetzung erfüllt ist, daß das Grobkorngerüst,
das aus einer oder mehreren Kornfraktionen bestehen kann, eine ausreichend große Durchlässigkeit
für das Feinkorn aufweist und das Volumen des Feinkornanteils größer ist als das Porenvolumen
des Grobkornanteils. Dies hat nämlich zur Folge, daß bei dem Einrütteln der Pflastersteine
4 mittels eines Flächenrüttlers 5 nicht nur der Feinkornanteil die Poren des Grobkornanteils
ausfüllt, der seinerseits ein Korngerüst bildet, sondern daß der überschüssige Feinkornanteil
von unten her in die Fugen 6 zwischen den Pflastersteinen aufsteigt und auch hier
eine Dichtung bildet.
[0021] Es hat sich gezeigt, daß es mit einem derartigen Mischungsaufbau technisch gelingt,
ein Porenvolumen von unter 15 % zu erzielen. Damit läßt sich sicherstellen, daß bei
Einbau großer Mengen von Dichtungsmaterial unter Anwendung der üblichen Geräte und
unter Berücksichtigung der Streuung in der endgültigen Dichtungsschicht ein Porenvolumen
von 25 bis 20 % erreicht werden kann.
[0022] Während bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die trocken eingebaute
Mischung nicht nur die Dichtung unmittelbar unterhalb des Fahrbahnbelages 3 und im
Bereich deren Fugen 6, sondern aufgrund ihrer Zusammensetzung aus einem Grobkorngerüst,
Feinanteilen und Tonmineralien auch die tragfähige Dichtungsschicht 2 bildet, ist
in Fig. 2 eine Ausführungsform dargestellt, bei der auf der Tragschicht 1 zunächst
eine in üblicher Weise zusammengesetzte und eingebaute, z.B. abgewalzte Mischbodendichtung
7 angeordnet ist. Die darüber angeordnete, entsprechend dünnere Dichtungsschicht 2'
nach der Erfindung besteht hier nur aus Feinanteilen, z.B. zu etwa 70 % aus Sand der
Korngrößen 0 bis 2 mm und zu etwa 30 % aus Tonmineralien, z.B. Montmorillonit. Auch
diese Mischung wird in trockenem Zustand, also kohäsionslos, eingebaut und abgezogen
und nach dem Auflegen des Fahrbahnbelages 3 aus Pflastersteinen 4 durch Flächenrüttler
verdichtet. Die so eingetragene Rüttelenergie bewirkt nicht nur, daß die Teilchen
des Tonmineralanteils in einer Partikelgröße von 1 bis 2 my in die Porenräume des
Sandanteils eindringen, der immerhin eine Partikelgröße von etwa 100 my bis zu 1 bis
2 mm aufweist; da auch hier der Volumenanteil an Tonmineral größer ist als der Porenraum
des Sandanteils, treten auch hier die zum Ausfüllen der Porenräume nicht mehr benötigten
Anteile des Tonminerals nach oben und dringen von unten her in die Fugen 6 zwischen
den einzelnen Pflastersteinen 4 ein. Die Dichtungsschicht 2' unmittelbar unterhalb
der Pflastersteine 4 erreicht hier im Endzustand etwa eine Dicke von etwa 2 cm.
1. Fahrbahndecke für befahrbare Verkehrsflächen, vornehmlich im Bereich von Abfüllstationen
für Treibstoffe, Tankstellen oder dergleichen, aus einem auf einem frostsicheren Unterbau
ruhenden Fahrbahnbelag aus durch Fugen voneinander getrennt verlegten, vorgefertigten
Einzelbauteilen, wie z.B. Pflastersteinen aus natürlichen oder künstlichen Materialien,
dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb des Fahrbahnbelages (3) eine Dichtungsschicht
(2, 2') aus einer Mischung aus mineralischen Dichtungsmaterialien, insbesondere Tonmineralien,
wie z.B. Montmorillonit, und Mineralstoffen mit hohem Feststoffanteil angeordnet ist,
daß die Mischung aus Fraktionen unterschiedlicher Körnung besteht und so zusammengesetzt
ist, daß das Volumen der jeweils feineren Körnung größer ist als das Porenvolumen
der jeweils gröberen Körnung und das Größtkorn der feineren Körnung gleich oder kleiner
als etwa 1/10 des Kleinstkornes der gröberen Körnung ist und daß die in trockenem
Zustand eingebrachte Mischung nach Auflegen der Einzelbauteile (4) bei Einrütteln
derselben mittels Flächenrüttler verdichtet wird, wobei die feineren Kornanteile die
Porenräume der jeweils gröberen Körnung ausfüllen und überschüssige Feinanteile die
Fugen zwischen den Einzelbauteilen (4) des Fahrbahnbelages (3) ausfüllen und daß die
für die Wirksamkeit der Mischung als Dichtungsschicht erforderliche Feuchtigkeit nach
dem Einbau zugeführt wird.
2. Trockenmischung zum Herstellen einer Dichtungsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung zu etwa 70 % aus Sand der Korngrößen 0 bis 2 mm und zu etwa 30 %
aus Tonmineralien, z.B. Montmorillonit besteht.
3. Trockenmischung zum Herstellen einer Dichtungsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung zu etwa 65 % aus Kies der Korngrößen 8 bis 16 mm, zu etwa 25 % aus
Sand der Korngrößen 0 bis 2 mm und zu etwa 10 % aus Tonmineralien, z.B. Montmorillonit
besteht.
4. Trockenmischung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in
Form von Beimengungen Materialien enthält, die in der Lage sind, in etwa durch den
Fahrbahnbelag (3) hindurchtretenden Flüssigkeiten enthaltene Schadstoffe durch physikalische
und/oder chemische Adsorption zurückzuhalten.
5. Trockenmischung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bestandteile der Mischung zumindest bis zu ihrem Einbau hydrophob ausgerüstet sind.