[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleiskörper mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1 sowie auf eine Einrichtung zu dessen Herstellung.
[0002] Solche Gleiskörper sind bekannt und beispielsweise in folgenden Veröffentlichungen
beschrieben: Österreichische Patentschrift 304 598, 308 168 und 316 607; europäische
Offenlegungsschrift 49 879; britische Patentschrift 1 033 350. Es ist aus diesen Veröffentlichungen
auch bekannt, die starre, aus Ortsbeton gefertigte Unterlage noch zu unterteilen,
wobei die einzelnen plattenartigen Elemente dieser Unterlagen durch Dämmschichten
voneinander getrennt sind. Diese vor Ort aus Beton gefertigte Unterlage wird in mindestens
zwei Arbeitsgängen gefertigt. Zuerst wird die eigentliche Fundamentplatte gegossen,
auf welche dann der Gleiskörper aufgelegt und ausgerichtet wird und bei welchem die
endseitigen Abschnitte der Schwellen mit Schwellenschuhen in Form offener Halbschachteln
aus elastischem Material bestückt sind (österreichische Patentschrift 316 607). Anschließend
wird in der Vertikalebene der offenen, inneren Seite der Schwellenschuhe eine Schalung
errichtet und dann neuerlich Ortbeton auf die Fundamentplatte aufgegossen, so daß
die Schwellenschuhe - wenn der Gleiskörper von oben betrachtet wird - auf drei Seiten
von Beton umschlossen und in diesen unmittelbar eingebettet sind. Auch wenn die hier
verwendeten elastischen Materialien qualitativ hochwertig sind, sind sie aufgrund
der extremen Beanspruchung Ermüdungserscheinungen unterworfen. Wegen ihrer Anordnung
und ihrer Einbettung in dem sie umschließenden Beton ist ihr Austauch jedoch mit großen
Schwierigkeiten verbunden.
[0003] Ferner ist aus der DE-OS 38 09 466 ein Gleiskörper bekannt, der als mit Fertigteilbetonschwellen
verschraubten Schienen besteht. Dieser Gleiskörper ist auf Tragplatten verlegt, die
beispielsweise Teile eines Brückenbauwerkes sein können. Der Querschnitt der Fertigteilbetonschwellen
ist trapezförmig und verjüngt sich nach oben. Die Schwellen liegen nicht unmittelbar
auf den Tragplatten auf, vielmehr sind sie durch eine Vergußmasse auf Bitumen- oder
Kunststoffbasis mit der Tragplatte verklebt. Längs des Gleiskörpers und von ihm distanziert
sind Randbegrenzungen angeordnet. Sowohl die Schwellenfächer wie auch die Bereiche
zwischen den Stirnseiten der Schwellen und der erwähnten Randbegrenzungen sind mit
einem Asphaltmastix oder mit Gußasphalt ausgegossen, wobei die Oberfläche dieser Vergußmasse
nur knapp unterhalb der Oberkante der Schwellen liegt.
[0004] Ein Gleiskörper mit einem solchen Aufbau ist nicht sehr zweckmäßig, da eventuell
Reparatur- und Revisionsarbeiten, die bei einem vielbefahrenen Gleiskörper in der
Regel in periodischen Abständen unvermeidbar sind, nur mit einem außerordentlichen
Aufwand durchgeführt werden können. Da alle Schwellen praktisch eingegossen sind,
muß bei solchen Arbeiten zuerst die gesamte Vergußmasse über eine große Strecke herausgenommen
werden, damit der Gleiskörper überhaupt für solche Reparaturarbeiten und Revisionsarbeiten
angehoben werden kann. Das dürfte auch der Grund dafür sein, daß ein Gleiskörper mit
einem solchen Aufbau bislang keinen Weg in die Praxis gefunden hat.
[0005] Bei einem anderen Gleiskörper nach der DE-OS 29 26 658 sind zwar Revisions- und Reparaturarbeiten
im Prinzip leichter auszuführen, die Lagerung der Schwellenköpfe in Stahltrögen, die
ihrerseits mit dem in der Regel aus Beton bestehenden Tragkörper verschraubt sind,
ist aber nicht nur aufwendig sondern auch nicht zweckmäßig, da der aus Schwellen und
Schienen bestehende Gleiskörper oder Gleisrost dadurch gegenüber der Tragplatte festgespannt
ist und dadurch gehindert wird, vom Tragwerk unabhängige Bewegungen unter dynamischer
Belastung durchzuführen. Da die auf den Gleiskörper oder den Gleisrost durch das rollende
Material ausgeübten dynamischen Kräfte außerordentlich hoch sind und diese Kräfte
auf die Befestigungsmittel zwischen Stahltrog und Tragwerk übertragen werden, müssen
diese Befestigungsmittel außerordentlich stark bemessen sein. Die zwischen den Wandungen
der Stahltröge und den Schwellenköpfen vorgesehenen elastischen Einlagen, die ja von
Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen, sind hier nur mit erheblichem Aufwand auswechselbar:
Es müssen in diesem Falle zuerst die Befestigungsmittel zwischen Tragwerk und Stahltrog
gelöst werden, damit der Gleisrost überhaupt angehoben werden kann. Dann müssen die
Stahltröge aufgrund ihrer konstruktiven Gestaltung in Längsrichtung der Schwellen
seitlich abgezogen werden. Unter beengten Bauverhältnissen, beispielsweise auf Brücken,
in Tunnels, im Bahnsteigbereich u. dgl. ist in der Regel gar kein ausreichender Platz
seitlich der Schiene vorhanden, um diese Tröge seitlich abziehen zu können.
[0006] Hier setzt nun die Erfindung ein, die darauf abzielt einen Gleiskörper der eingangs
erwähnten Art schallgedämmt auszugestalten, dies jedoch in einer Weise, die den Austausch
der schalldämmenden Einlagen mit relativ geringem Aufwand ermöglicht. Zur Lösung dieser
Aufgabe schlägt die Erfindung jene Maßnahmen vor, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden
Teiles des Patentanspruches 1 sind.
[0007] Eine dazu dienende Einrichtung weist jene Merkmale auf, die Inhalt und Gegenstand
des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 11 sind.
[0008] Anhand der Zeichnung wird nun die Erfindung näher veranschaulicht, ohne sie dadurch
auf den gezeigten Gleiskörper einzuschränken.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Gleiskörper in Schrägsicht;
- Fig. 2
- im Querschnitt;
- Fig. 3
- einen Keil in Schrägsicht;
- Fig. 4
- eine Einrichtung zur Herstellung des Gleiskörpers in Schrägsicht;
- Fig. 5
- ein Detailquerschnitt nach der Linie V - V in Fig. 4;
- Fig. 6
- ein Detailquerschnitt durch eine Variante nach der Fig. 4 und
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf die Ausgestaltung nach Fig. 6.
[0009] Der Gleiskörper nach den Fig. 1 und 2 weist eine vor Ort gefertigte, entlang der
Trasse verlaufende Fundamentplatte 1 auf, die aus Beton gegossen ist. Die Schienen
2 sind auf ebenfalls aus Beton gefertigten Schwellen 3 befestigt. Die hiefür vorgesehenen
Befestigungsmittel sind jedoch der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Die
endseitigen Abschnitte der Schwellen 3 liegen in trogartigen Aussparungen 4 eines
ebenfalls vor Ort gegossenen Betonkörpers 5, wobei zwischen der Unterseite der endseitigen
Abschnitte der Schwellen 3 und dem Boden 6 der trogartigen Aussparungen 4 plattenförmige
elastische Zwischenlagen 7 angeordnet sind. Diese elastischen Zwischenlagen 7 können
-wie aus Fig. 2 ersichtlich - aus mehreren Teilen 7' und 7'' unterschiedlicher Elastizität
bestehen. Der Boden 6 der trogartigen Aussparung 4 besitzt eine die Zwischenlage 7
umgebende Rinne 8 (Fig. 2), die gegen die Mitte des Gleiskörpers 2 ein Gefälle besitzt.
[0010] Die Länge und Breite der trogartigen Aussparung 4 ist so bemessen, daß sie den endseitigen
Abschnitt jeder Schwelle mit Abstand umschließt. Da auf dem Gleiskörper beim betriebsmäßigen
Einsatz erhebliche Kräfte sowohl in Längsrichtung wie auch quer dazu einwirken (Brems-
und Beschleunigungskräfte) sind die endseitigen Abschnitte der Schwelle 3 durch Keile
9 fixiert. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind Keile 9 paarweise zu
beiden Seiten des jeweiligen endseitigen Abschnittes einer Schwelle angeordnet. Es
sei an dieser Stelle vermerkt, daß auch stirnseitig an den endseitigen Abschnitten
der Schwelle 3 solche Keile angeordnet werden können, und alles, was im folgenden
von den in Fig. 1 gezeigten Keilen gesagt wird, gilt in analoger Weise auch für solche
Keile, die stirnseitig an den endseitigen Abschnitten der Schwellen 3 anzubringen
sind.
[0011] Ein solcher Keil ist in Fig. 3 in Schrägsicht dargestellt. Seine Rückseite 10 ist
profiliert und weist mehrere, horizontal verlaufenden Stufen 11 auf. Der Keil ist
zweiteilig ausgebildet. Über seine Stärke besitzt er Bereiche 13 und 14 unterschiedlicher
Elastizität. Der für die Anlage an der Wandung 17 der trogartigen Aussparung 4 vorgesehene
Bereich 13 des Keiles 9 ist aus einem harten, der für die Anlage an der Schwelle 3
vorgesehene Bereich 14 aus einem weichen Kunststoffmaterial gefertigt. In dem aus
hartem Material gefertigten Bereich 13 des Keiles 9 sind paarweise zu beiden Seiten
Bohrungen 16 vorgesehen, an welchen ein hebelartiges Werkzeug angesetzt werden kann,
um den Keil aus seiner betriebsmäßigen Lage auszuheben. Die Breite 12 des Keiles 9
ist kleiner als die Länge des endseitigen Abschnittes der Schwelle 3 und beträgt etwa
die Hälfte oder weniger derselben.
[0012] Die Profilierung an der Rückseite 10 des Keiles 9 wirkt mit einer korrespondierenden
Profilierung an der Wandung 17 der trogartigen Aussparung 4 zusammen und sichert dadurch
den Sitz des eingetriebenen Keiles 9.
[0013] Fig. 4 veranschaulicht nun einen U-förmigen Formteil 18, dessen axiale Erstreckung
etwa der Höhe des endseitigen Abschnittes der Schwelle 3 und dessen Wangenhöhe 20
der Länge der trogartigen Aussparung 4 entspricht. Der Formteil ist zweckmäßigerweise
aus Kunststoff gefertigt. Das innere Querschnittsprofil des Formstückes 18, gesehen
in Richtung seiner Höhe 20 ist etwa korrespondierend zum Querschnittsprofil des endseitigen
Abschnittes der Schwelle 3 ausgebildet. Am oberen Rand 21 der Wange 22 des Formteiles
18 sind Gewindebuchsen 13 eingelassen, in welche Befestigungsschrauben eindrehbar
sind, mit welchen Montagehilfen befestigt werden können. Eine solche Montagehilfe
kann als Bügel ausgebildet sein, die den Formteil 18 übergreift.
[0014] An der Außenseite der Wangen 22 sind Einsatzplatten 24 angeordnet, deren Außenseite
zur Profilierung der Rückseite 10 der Keile 9 korrespondierend ausgestaltet sind.
Die Einsatzplatte 24 (Fig. 5) liegt an den Wangen 22 des Formteiles 18 plan an. Die
Einsatzplatte 24 überragt den Formteil 18 nach oben und ist mit ihrem überragenden
Abschnitt mit dem Formteil lösbar verbunden. Am oberen Rand des Formteiles können
Schäfte angeordnet sein, die Bohrungen tragen, durch welche horizontal liegende Befestigungsschrauben
eingefädelt werden können.
[0015] Eine andere Ausführungsform veranschaulichen die Fig. 6 und 7. Hier sind die Einsatzplatten
24 in vertikal verlaufenden nutenartigen Aussparungen 25 in den Wangen 22 des Formteiles
19 angeordnet und durch diese hinterschnittenen Aussparungen 25 geführt. Spreizkeile
26 sichern und fixieren ihre Lage.
[0016] Die Breite dieser Einsatzplatten 24 entspricht etwa der Breite 12 der Keile 9 bzw.
ist etwas größer als diese.
[0017] Soweit zu den hier dargestellten Teilen.
[0018] Der Gleiskörper der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art wird nun wie folgt errichtet:
Nachdem entlang der Gleistrasse die Fundamentplatte 1 gegossen worden ist, wird der
aus den Schienen 2 und den Schwellen 3 zusammengebaute Gleisrost aufgelegt und gegenüber
der Fundamentplatte 1 mit längenveränderbaren Spindeln abgestützt, ausgerichtet und
nivelliert. An den endseitigen Abschnitten der Schwellen 3 sind fabrikseitig bereits
die elastischen Zwischenlagen 7 angebracht, vorzugsweise angeklebt. Ist der Gleisrost
in der beschriebenen Weise ausgerichtet und nivelliert, so wird parallel zu den Schienen
3 und unterhalb derselben eine Schalung aufgebaut für den vor Ort zu gießenden Betonkörper
5. Nun werden die Formteile 18 von den Stirnseiten der endseitigen Abschnitte der
Schwellen her auf diese aufgeschoben und lageorientiert fixiert, zu welchem Zweck
unter anderem über die Gewindebuchsen 23 Montagehilfen befestigt werden können. Auch
andere Montagehilfen werden hier eingesetzt, die an den Schienen oder an der Schalung
zu befestigen sind. An den so montierten Formteilen sind in der oben beschriebenen
Weise auch die Einsatzplatten 24 befestigt. Ist die Schalung in diesem Sinne aufgebaut,
dann wird der Beton für den Betonkörper 5 in bekannter Weise eingebracht. Nach dem
Abbinden des Betons werden die Montagehilfen für die Formteile 18 entnommen, die Befestigungsmittel
zwischen Formteil 18 und Einsatzplatte 24 bzw. der Spreizkeil 26 ausgezogen und dann
können vorerst die Formteile und anschließend die Einsatzplatten 24 herausgezogen
und entfernt und an einem nachfolgenden Gleisabschnitt wieder verwendet werden. Anschließend
werden die Keile 9 eingesetzt und eingetrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen in dieser
Weise errichteten Gleiskörper. Bei Revisionsarbeiten am Gleiskörper werden vorerst
die Keile 9 ausgezogen. Hiezu dient ein hebelartiges, hier nicht dargestelltes Werkzeug,
das an den Bohrungen 16 der Keile 9 angesetzt wird und mit welchem die Keile 9 aus
ihrer durch die Profilierung gegebenen Verankerung abgehoben und anschließend ausgezogen
werden. Nun kann der Gleisrost, bestehend aus den Schienen 2 und den Schwellen 3 mittels
Gewindespindeln oder anderen Hubwerkzeugen hochgehievt werden, so daß unter anderem
die Unterseite der endseitigen Abschnitte der Schwellen 3 zugänglich werden, so daß
die elastische, unter Umständen mehrteilig ausgebildete Zwischenlage ausgetauscht
werden kann.
[0019] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Keil 9 schmäler als die Länge der Aussparung
4. Es ist denkbar, den Keil 9 so lang wie die Aussparung 4 zu machen.
[0020] Es ist aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, daß Dank der erfindungsgemäßen
Maßnahmen gegenüber den bisher bekanntgewordenen Konstruktionen die Revisions- und
Überholungsarbeiten sowie die Wartung des Gleiskörpers auf relativ einfache Weise
möglich ist, was zu erreichen Ziel und Zweck der Erfindung ist.
Legende zu den Hinweisziffern:
[0021]
- 1
- Fundamentplatte
- 2
- Schiene
- 3
- Schwelle
- 4
- trogartige Aussparung
- 5
- Betonkörper
- 6
- Boden
- 7
- elastische Zwischenlage
- 8
- Rinne
- 9
- Keil
- 10
- Rückseite
- 11
- Stufe
- 12
- Breite des Keiles
- 13
- Bereich
- 14
- Bereich
- 15
- Stärke
- 16
- Bohrung
- 17
- Wandung
- 18
- Formteil
- 19
- axiale Erstreckung
- 20
- Wangenhöhe
- 21
- Rand
- 22
- Wange
- 23
- Gewindebuchse
- 24
- Einsatzplatte
- 25
- nutenartige Aussparung
- 26
- Spreizkeil
1. Gleiskörper mit paarweise angeordneten Schienen und quer zu den Schienen liegenden
und mit diesen verbundenen, spurhaltenden Schwellen, die mit ihren endseitigen Abschnitten
an starren Unterlagen, vorzugsweise aus Beton über zwischengeschaltete elastische
Zwischenlagen aufliegen und von trogartigen Aussparungen in demselben aufgenommen
und dreiseitig umschlossen sind, wobei an der Unterseite der endseitigen Abschnitte
der Schwellen (3) plattenförmige, elastische Zwischenlagen (7) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwischen den seitlichen Wangen der endseitigen Abschnitte
der Schwellen (3) und der jeweils benachbarten Wandung (17) der trogartigen Aussparung
(4) mindestens je ein Keil (9) eingetrieben ist.
2. Gleiskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (9) an seiner für
die Anlage an der Wandung (17) der trogartigen Aussparung (4) vorgesehenen Rückseite
(10) eine im wesentlichen horizontal verlaufende Profilierung in Form von Wellen oder
Stufen (11) aufweist.
3. Gleiskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (17) der trogartigen
Aussparung (4) zumindest in jenem Bereich, an dem der eingetriebene Keil (9) anliegt,
eine zu dessen Profilierung korrespondierende Profilierung besitzt.
4. Gleiskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
(12) des Keiles (9) kleiner ist als die Länge des endseitigen Abschnittes der Schwelle
(3) und etwa die Hälfte oder weniger derselben beträgt.
5. Gleiskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil
(9) aus einem elastischen Material gefertigt ist.
6. Gleiskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (9) über seine Stärke
Bereiche (13, 14) unterschiedlicher Elastizität aufweist.
7. Gleiskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Anlage an der
Wandung (17) der trogartigen Aussparung (4) vorgesehene Bereich (13) des Keiles (9)
aus einem harten, der für die Anlage an der Schwelle (3) vorgesehene Bereich (14)
aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial gefertigt ist.
8. Gleiskörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aus weichem Material
gefertigte Bereich (14) des Keiles (9) über dessen Länge eine im wesentlichen konstante
Stärke (15) aufweist.
9. Gleiskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus hartem Material
gefertigten Bereich (13) des Keiles (9) paarweise zu beiden Seiten desselben Bohrungen
(16) vorgesehen sind zum Ansatz eines Werkzeuges.
10. Gleiskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) der trogartigen
Aussparung (4), auf welchem die elastische Zwischenlage (7) des endseitigen Abschnittes
der Schwelle (3) aufliegt, eine die Zwischenlage (7) umgebende, gegen die Längsmittelachse
des Gleiskörpers ein Gefälle aufweisende Rinne (8) besitzt.
11. Einrichtung zur Herstellung eines Gleiskörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch einen U-förmigen Formteil (18), dessen axiale Erstreckung (19)
etwa der Höhe des endseitigen Abschnittes der Schwelle (3) und dessen Wangenhöhe (20)
der Länge der trogartigen Aussparung (4) entspricht und der zumindest an den Außenseiten
seiner Wangen (22) Einsatzplatten (24) trägt, deren Außenseite eine zur Profilierung
der Rückseite (10) der Keile (9) korrespondierende Profilierung trägt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatten (24)
an den Wangen (22) des Formteiles (18) plan anliegen und diese nach oben überragen
und mit ihrem überstehenden Abschnitt mit dem Formteil lösbar verbunden sind (Fig.
4, 5).
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatten (24)
in nutenartigen Aussparungen (25) in den Wangen (22) des Formteiles (18) liegen und
durch Spreizkeile (26) in ihrer Lage fixierbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Querschnittsprofil
des Formstückes (18) - gesehen in Richtung seiner Höhe (20) - in etwa korrespondierend
zum Querschnittsprofil des endseitigen Abschnittes der Schwelle (3) ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand (21) der
Wangen (22) des Formteiles (18) Gewindebuchsen (23) vorgesehen sind zur Aufnahme von
Befestigungsschrauben, mit welchen Montagehilfen, beispielsweise den Formteil (18)
übergreifende Bügel lösbar zu befestigen sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil (18) und/oder
die Einsatzplatte (24) aus Kunststoff gefertigt ist bzw. sind.