(57) Es wird eine Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät angegeben, welche
wenigstens ein Glühelement, vorzugsweise in Form einer Glühwendel hat. Dieses Glühelement
wird zugleich als Flammüberwachungseinrichtung genutzt, in dem das PTC-Verhalten derselben
genutzt wird, bei dem eine zusätzliche Widerstandserhöhung durch die Flammentemperatur
bei der Flammenbildung auftritt. Wenn man bei der Flammüberwachung an das Glühelement
einen konstanten Strom anlegt, wird durch die zusätzliche Widerstandserhöhung bei
der Flammenbildung ein Spannungsabfall erzeugt, welcher angibt, daß sich in der Brennkammer
des Heizgerätes eine Flamme gebildet hat. Hiervon abhängig können dann entsprechende
Schaltvorgänge bei dem Heizgerät ausgelöst werden. Beispielsweise kann die Zündeinrichtung
abgeschaltet werden. Ferner kann selbst bei abgeschalteter Zündeinrichtung das Stromsignal
während des Brennbetriebes des Heizgerätes konstant oder getaktet angelegt werden,
so daß eine ständige Flammüberwachung auch während des Brennbetriebes zur Überwachung
der Flammenbildung möglich ist. Vorzugsweise ist die Zündeinrichtung als Stabglühkerze
ausgeführt und hat ein Glühelement, das in eine Keramikmasse eingebettet ist. Hierbei
besteht vorzugsweise das Glühelement der Stabglühkerze aus Wolfram, das ein PTC-Verhalten
hat.
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