(19) |
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(11) |
EP 0 456 245 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.01.1995 Patentblatt 1995/03 |
(22) |
Anmeldetag: 10.05.1991 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: F23Q 7/06 |
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(54) |
Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät
Ignition system for a heater using a fuel
Dispositif d'allumage pour appareil de chauffage utilisant un combustible
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB SE |
(30) |
Priorität: |
11.05.1990 DE 4015097
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.11.1991 Patentblatt 1991/46 |
(73) |
Patentinhaber: Webasto AG Fahrzeugtechnik |
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D-82131 Stockdorf (DE) |
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Erfinder: |
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- Ganz, Thomas
W-8035 Gauting (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 607 574 DE-C- 3 932 602
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DE-A- 3 706 555
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 13, no. 582 (M-911)(3930) 21. Dezember 1989 & JP-A-1
244 215 (NIPPON DENSO CO) 28. September 1989
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung befaßt sich mit einer Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes
Fahrzeugzusatzheizgerät, gemäß dem Oberbegriff des Patentansprüchs 1
[0002] Aus der JP-A- 1 244 215 und dem dazugehörigen Patent Abstract of Japan, vol. 13,
no. 582 (M-911) (3930) ist eine gattungsgemäße Zündeinrichtung bekannt. Nach erfolgtes
Zündung wird dort eine Keramik-Glühkerze an einen speziellen Flammüberwachungs-Schaltkreis
geschaltet, wobei die Spannung an der Glühkerze mit einer Referenzspannung einer Spannungsquelle
verglichen wird. Sowohl für den Zündvorgang als auch für die laufende Überwachung
des Verbrennungsvorgangs besteht bei einer solchen Anordnung ein erhebliches Energiebedarf.
Das Energieangebot einer Fahrzeugbatterie ist insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen
begrenzt, wodurch bei einem Einsatz des bekannten Anordnung zu Vorheizzwecken in einem
Fahrzeug entweder die Vorheizdauer stark begrenzt wird oder ein nachfolgender Startvorgang
des Fahrzeugmotors erschwert wird.
[0003] In der DE-A-37 06 555 ist als Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät
eine Stabglühkerze vorgesehen, bei der der als Glühelektrode dienende Glühstab zugleich
eine Ionisationselektrode bildet, die zur Flammüberwachung dient.
[0004] Hierdurch erhält man eine Flammüberwachungseinrichtung, welche thermisch unempfindlich
ist, schnell anspricht und kostengünstig hinsichtlich der Herstellung ist. Hierzu
ist bei einer Stabglühkerze ein Schutzrohr vorgesehen, welches die Ionisationselektrode
bildet. Wenn man die Stabglühkerze zur Flammüberwachung unter Ausnutzung des Ionisationsprinzips
nutzt, müssen zusätzliche Einrichtungen an der Stabglühkerze vorgesehen werden, welche
als Ionisationselektrode zur Flammüberwachung wirken. Daher muß die sonst übliche
Auslegungsform einer Stabglühkerze abgeändert werden und es muß eine speziell für
die Ionisationsflammüberwachung geeignete Stabglühkerze hergestellt werden.
[0005] Aus DE-A-32 31 781 ist eine Glühkerze für Brennkraftmaschinen bekannt, welche als
Stabglühkerze ausgebildet ist. Diese Glühkerze besitzt einen Keramikträger, auf welchem
ein leiterbahnähnliches Heizelement aufgebracht ist. Die dort beschriebene Ausführungsform
einer Glühkerze eignet sich auch für ein Anordnen eines Überhitzungsschutzes (PTC-Widerstand)
und/oder eines Spannungsbegrenzers (Varistors) in den Anschlußleitern des Heizelements.
Eine Flammüberwachung erfolgt hierbei nicht.
[0006] Ferner ist es bei brennstoffbetriebenen Heizgeräten, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgeräten,
üblich, zusätzlich zu einer Zündeinrichtung, wie einer Stabglühkerze, einen Flammwächter
als Flammwächtereinrichtung vorzusehen, welcher in die Brennkammer des Heizgerätes
ragt. Derartige Flammwächter stören nicht nur die Flammenbildung in der Brennkammer,
sondern sind auch sehr störungsempfindlich, da sie im Brennbetrieb sich immer in der
Flammenzone befinden müssen.
[0007] In DE-A-28 02 625 und 26 41 274 sind Glühzündeinrichtungen angegeben, bei denen PTC-Widerstände
als Überhitzungsschutz eingesetzt werden, wobei in der zweitgenannten Druckschrift
der Betriebszustand über das optische Glühbild bei einer Glühdrahtzündeinrichtung
mit PTC-Widerstand erfaßt werden kann.
[0008] Aus DE-A-27 43 325 läßt sich ein Kanalheizer entnehmen, der eine Temperatursteuerung
bzw. Temperaturbegrenzung unter Verwendung von Heißleitern hat.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes
Heizgerät der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, mittels der ein energiesparendes
Zünden und eine zuverlässige Flammüberwachung ohne zusätzliches Flammwächterbauteil
ermöglicht wird.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung zeichnet sich eine Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes
Fahrzeugzusatzheizgerät zum einen dadurch aus, daß das Glühelement ein PTC-Verhalten
aufweist, sodaß sich dessen Widerstand bei der Flammenbildung zusätzlich erhöht.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung wird somit das PTC-Verhalten des Glühelements,
wie beispielsweise eines Wolframglühelements, genutzt, um eine Flammüberwachung während
des Glühvorgangs und auch später vorzunehmen. Bei einem Material mit PTC-Verhalten
nimmt der Widerstand mit steigender Temperatur des Materials zu.
[0012] Dieser Temperaturbereich ist bei der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung so gewählt,
daß dann, wenn sich eine Flamme in der Brennkammer des Heizgerätes bildet, der Widerstand
des Glühelements gegenüber dem Glühvorgang der Zündeinrichtung ansteigt und hierbei
ein steiler Anstieg des Widerstandes des Glühelements zu verzeichnen ist. Als bevorzugtes
Material für das Glühelement hat sich Wolfram erwiesen, welches ein PTC-Verhalten
hat, wenn man eine Stabglühkerze als Zündeinrichtung vorsieht. Somit kann bei der
erfindungsgemäßen Zündeinrichtung die Flammüberwachung ohne zusätzliche Maßnahmen
an der Glühkerze oder einem zusätzlichen Bauteil, wie einem Flammwächter, erfolgen,
so daß die Flammenbildung in der Brennkammer nicht durch in die Brennkammer ragende
zusätzliche Bauteile gestört wird. Zum anderen entfällt auch ein Bauteil bei einem
Brenner eines brennstoffbetriebenen Heizgeräts, wodurch sich die Herstellung desselben
vereinfacht und sich die Brennerabmessungen des Heizgerätes verkürzen lassen.
[0013] Zum zweiten wird zur Erfassung des Spannungsabfalls aufgrund der bei der Flammenbildung
zusätzlich auftretenden Widerstandserhöhung an das Glühelement ein konstanter Strom
angelegt. Mittels einer solchen Schaltung kann beispielsweise eine Flammüberwachung
erfolgen, da bei einer Flammenbildung durch die erhöhte Temperatur an dem Glühelement
der Widerstand derselben plötzlich ansteigt und hierdurch ein Spannungsabfall beim
Anliegen eines konstanten Stromes auftritt, der dann zur Auswertung bei einer Steuereinrichtung
des Heizgerätes über entsprechende Signalverarbeitungseinrichtungen genutzt werden
kann, um entsprechende Schaltvorgänge auszulösen, wenn sich eine Flamme in der Brennkammer
des Heizgerätes gebildet hat. Dieser konstante Strom wird in den Glühpausen der Zündeinrichtung
angelegt, die man beispielsweise dann erhält, wenn man die Glühzündeinrichtung mittels
eines Glühtaktrelais ansteuert. Daher sind bei der erfindungsgemäßen Auslegung der
Zündeinrichtung im wesentlichen nur schaltungstechnische Maßnahmen im Hinblick auf
die Verwirklichung einer Flammüberwachung zu treffen, welche sich in die Steuereinrichtung
des Heizgerätes integrieren lassen. Hierdurch verringert sich der Bauteilaufwand bei
der Herstellung eines solchen Heizgerätes.
[0014] Drittens ist nach der Erfindung die Zündeinrichtung so ausgelegt, daß beim Auftreten
eines zusätzlichen Widerstandsanstieges des Glühelements, d.h. während der Flammüberwachung
mittels der Zündeinrichtung, eine Abschaltung des Glühbetriebes der Glühzündeinrichtung
ausgelöst wird, da nunmehr eine Flamme in der Brennkammer zur Aufnahme des Brennbetriebes
des Heizgerätes vorhanden ist. Somit kann man unter Ausnutzung des PTC-Verhaltens
des Glühelements auch die Zündeinrichtung selbsttätig abschalten.
[0015] Auch gestattet die erfindungsgemäße Auslegung der Zündeinrichtung eine ständige Überwachung
des Brennbetriebes, wenn man das Stromsignal an die Zündeinrichtung konstant oder
getaktet anlegt, so daß man eine ständige Flammüberwachung auch während des Betriebes
des Heizgerätes vornehmen kann. Das Stromsignal kann vorzugsweise wesentlich kleiner
als das für den eigentlichen Glühbetrieb erforderliche sein.
[0016] Bei der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung kann somit die Flammüberwachung sowohl
in der Glühphase der Glühzündeinrichtung, wenn sie ihren bestimmungsgemäßen Zweck
als Zündeinrichtung verfolgt, als auch beim Brennbetrieb genutzt werden, so daß das
Brennverhalten mittels entsprechenden Auswertungen erfaßt und überwacht werden kann.
[0017] Um einen besonders energiesparenden Betrieb der Zündeinrichtung zu ermöglichen, kann
die der Zündeinrichtung zugeführte Energie herabgesetzt werden, wenn durch die Flammenbildung
die Zündeinrichtung erwärmt wird und daher der elektrische Energiebedarf zur Konstanthaltung
der Temperatur der Zündeinrichtung geringer ist. Die jeweiligen Größen sind hierbei
bauteilspezifisch.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform wird die Zündeinrichtung abgeschaltet, wenn
die aufgrund des PTC-Verhaltens des Glühelements ermittelte Energiebedarfsabnahme
einen vorbestimmten Vorgabewert unterschreitet. Als bevorzugte Ausführungsform läßt
sich als Zündeinrichtung eine Stabglühkerze einsetzen, welche ein in eine Keramikmasse
eingebettetes Glühelement, wie eine Glühwendel, hat. Für das Glühelement oder die
Glühwendel kommt als Material insbesondere Wolfram in Betracht, das ein ausgeprägtes
PTC-Verhalten hat.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Zündeinrichtung
für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät, und
- Fig. 2
- eine Ausführungsvariante mit einer anderen Zündeinrichtung.
[0020] Zur Verdeutlichung der Erfindung ist in den Figuren nur ein Brennerbereich eines
Heizgerätes jeweils gezeigt. Bei den dargestellten Beispielen wird der Brenner von
einem Verdampfungsbrenner 1 gebildet, der einen saugfähigen Körper 2, wie ein Vlies,
auf einem Träger hat, der in einem Brennrohr 3 angeordnet ist, das eine Brennkammer
4 begrenzt. Über eine Brennstoffzuleitung 5 wird dem Verdampfungsbrenner 1 flüssiger
Brennstoff zugeführt. Als eine insgesamt mit 6 bezeichnete Zündeinrichtung ist in
Figur 1 eine Stabglühkerze 7 vorgesehen, die durch den Träger und den saugfähigen
Körper 2 des Verdampfungsbrenners 1 geht und in die Brennkammer 4 ragt. Die Stabglühkerze
7 hat als Glühelement beispielsweise eine Glühwendel 8, die vorzugsweise aus Wolfram
besteht und die in eine Keramikmasse 9 eingebettet ist. Mittels eines Glühtaktrelais
oder Transistors wird die Stabglühkerze 7 in der Glühphase so betrieben, daß das in
die Keramikmasse 9 eingebettete Glühelement 8, wie die Glühwendel als Glühelement
dient, so daß die Stabglühkerze 7 auf eine für die Zündung des am Verdampfungsbrenners
1 aufbereiteten Luft/Brennstoff-Gemisches geeignete Temperatur erwärmt wird. Diese
geeignete Temperatur oder Soll-Temperatur liegt etwa in der Größenordnung von 1100°C.
Während der Glühpausen, d.h. der Taktpausen eines Glühtaktrelais 10, wird ein konstanter
Strom I an das Glühelement 8 der Stabglühkerze 7 angelegt. Wenn in der Brennkammer
4 sich ein Flamme ausgebildet hat, wird die Stabglühkerze 7 und somit das Glühelement
bzw. die Glühwendel 8 derselben zusätzlich durch die Flammentemperatur erwärmt, und
aufgrund des PTC-Verhaltens des Glühelements 8 steigt deren Widerstand zusätzlich
an. Durch diesen zusätzlichen Widerstandsanstieg wird ein Spannungsabfall in dem Leitungsabschnitt
mit konstantem Strom erzeugt, der zur Flammüberwachung genutzt wird. Über eine nicht
näher dargestellte Auswerteeinrichtung kann dann dieser Spannungsabfall genutzt werden,
um über eine nicht näher dargestellte Steuereinrichtung des Heizgerätes entsprechende
Schaltvorgänge auszulösen. Auch wenn dieser Spannungsabfall nicht auftritt und sich
daher keine Flamme in der Brennkammer 4 ausgebildet hat, können entsprechende Schaltvorgänge
wie bei einem üblichen zusätzlichen Flammwächter ausgelöst werden.
[0021] Eine Ansteuerschaltung 11 der Stabglühkerze 7 bei dem dargestellten Beispiel kann
so ausgelegt werden, daß bei einer Flammerkennung und eines steilen Anstieges des
Widerstandes des Glühelements bzw. der Glühwendel 8 der Stabglühkerze aufgrund des
PTC-Verhaltens der Glühbetrieb der Stabglühkerze 7 gestoppt werden kann, um weitere
Energie zum Aufheizen des Glühelements 8 einzusparen, da nämlich bereits die Zündeinrichtung
6 das am Verdampfungsbrenner 1 aufbereitete Brenngemisch gezündet hat. Selbst wenn
die Stabglühkerze 7 dann abgeschaltet ist, kann die Flammüberwachung, basierend auf
dem PTC-Verhalten des Glühelements 8 auch während des Brennbetriebes des Heizgerätes
fortgesetzt werden, in dem das an die Stabglühkerze 7 anzulegende Stromsignal ständig
oder getaktet aufrechterhalten wird. Somit kann man über die Ansteuerschaltung und
einer nachgeordneten Auswerteinrichtung die Flammbildung in der Brennkammer 4 auch
während des Brennbetriebes erfassen.
[0022] Bei der in Figur 2 dargestellten Variante sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben
Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen und werden daher nicht nochmals erläutert. In
Figur 2 ist als wesentlicher Unterschied zu Figur 1 eine Zündeinrichtung 6 gezeigt,
die ein offenes Glühelement, wie eine Glühwendel 8' hat, die nicht in eine Keramikmasse
eingebettet ist, sondern in der Brennkammer 4 freiliegt. Die voranstehend erläuterten
Steuerfunktionen werden auch hierbei durchgeführt. Ferner kann auch die zur Temperaturkonstanthaltung
an der Zündeinrichtung 6 aufzuwendende elektrische Energie geändert und gesteuert
werden, wenn die Widerstandsänderung des Glühelements bzw. der Glühwendel 8' aufgrund
des PTC-Verhaltens in entsprechender Weise ausgewertet wird. Eine entsprechende Steuerung
läßt sich natürlich auch bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform vornehmen.
[0023] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt.
Auch kann eine andere Brennerbauform als ein dargestellter Verdampfungsbrenner 1 bei
einem solchen Heizgerät verwendet werden. Insbesondere braucht das Glühelement nicht
in Form einer Glühwendel 8, 8' ausgelegt zu sein, sondern das Glühelement kann irgendeine
beliebige und für den jeweiligen Anwendungszweck geeignete Gestalt, wie bandförmig,
schlangenförmig oder dergleichen, haben.
1. Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einer Steuereinrichtung
(11) für die Stromzufuhr zu wenigstens einem Glühelement (8), wobei die Zündeinrichtung
(6) zugleich als Flammüberwachungseinrichtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühelement (8) ein PTC-Verhalten aufweist, sodaß sich dessen Widerstand
bei der Flammenbildung zusätzlich erhöht, daß mittels der Steuereinrichtung eine Abschaltung
des Glühbetriebes der Zündeinrichtung (6) nach einem zusätzlichen Widerstandsanstieg
des Glühelements (8) erfolgt und daß an der Zündeinrichtung (6) in ihren Glühpausen
ein konstanter Strom zur Erfassung des Spannungsabfalls des Glühelements (8) mittels
einer Auswerteeinrichtung anliegt.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Flammüberwachung während des Brennbetriebes das Stromsignal an
der Zündeinrichtung (6) angelegt bleibt.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromsignal wesentlich kleiner als für den eigentlichen Glühbetrieb erforderlich
ist.
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromsignal periodisch kurzzeitig angelegt bleibt.
5. Zündeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Glühelement (8) zuzuführende elektrische Energie nach Maßgabe des Energiebedarfs
zur Temperaturkonstanthaltung bauteilspezifisch auf der Basis des PTC-Verhaltens der
Zündeinrichtung (6) vermindert wird.
6. Zündeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abnahme der dem Glühelement (8) zuzuführenden elektrischen Energie unter
einen vorbestimmten Vorgabewert die Zündeinrichtung (6) abgeschaltet wird.
7. Zündeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung (6) in Form einer Stabglühkerze (7) mit einem in eine Keramikmasse
(9) eingebetteten Glühelement (8) ausgebildet ist.
8. Zündeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühelement (8) aus Wolfram besteht.
9. Zündeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühelement als Glühwendel (8) ausgebildet ist.
1. An ignition system for a fuel-operated auxiliary vehicle heater, with a control means
(11) for supplying current to at least one heater element (8), the ignition system
(6) serving at the same time as a flame-monitoring means, characterised in that the
heater element (8) has a PTC characteristic behaviour so that its resistance increases
additionally upon flame formation and in that by means of the control arrangement
the heating operation of the ignition system (6) is shut down after an additional
increase in the resistance of the heating element (8) and in that, during its heating
pauses, a constant current is applied by means of an evaluating device to the ignition
system (6) in order to detect a voltage drop in the heating element (8).
2. An ignition system according to Claim 1, characterised in that for further flame-monitoring
in combustion mode, the current signal remains applied to the ignition system (6).
3. An ignition system according to Claim 2, characterised in that the current signal
is substantially less than is necessary for actual heating operation.
4. An ignition system according to Claim 2 or 3, characterised in that the current signal
remains periodically and briefly applied.
5. An ignition system according to one of the preceding Claims, characterised in that
the electrical energy to be fed to the heating element (8) is diminished according
to the dictates of the energy required to maintain a constant temperature to a level
specific for the component and on a basis of the PTC behaviour of the ignition system
(6).
6. An ignition system according to Claim 5, characterised in that when the electrical
energy to be fed to the heating element (8) drops below a predetermined value, the
ignition system (6) is switched off.
7. An ignition system according to one of the preceding Claims, characterised in that
the ignition system (6) is constructed in the from of a rod-shaped glow plug (7) with
a heater element (8) embedded in a ceramic composition (9).
8. An ignition system according to Claim 7, characterised in that the heater element
(8) consists of tungsten.
9. An ignition system according to Claim 7 or 8, characterised in that the heater element
is constructed as a glow filament (8).
1. Installation d'allumage d'un appareil de chauffage de véhicule utilisant un combustible,
comportant une installation de commande (11) pour l'alimentation électrique d'au moins
un élément incandescent (8), l'installation d'allumage (6) servant en même temps d'installation
de surveillance de flamme, installation caractérisée en ce que l'élément incandescent
(8) présente un comportement PTC si bien que sa résistance augmente en outre lors
de la formation de la flamme, et l'installation de commande coupe le fonctionnement
à incandescence de l'installation d'allumage (6) après une augmentation supplémentaire
de la valeur de la résistance de l'élément incandescent (8), et l'installation d'allumage
(6) est alimentée, dans ses pauses d'incandescence, par un courant constant pour détecter
la chute de tension de l'élément incandescent (8) à l'aide d'une installation d'exploitation.
2. Installation d'allumage selon la revendication 1, caractérisée en ce que pour surveiller
en outre la flamme pendant le fonctionnement en combustion, on maintient le signal
de courant appliqué à l'installation d'allumage (6).
3. Installation d'allumage selon la revendication 2, caractérisée en ce que le signal
de courant est beaucoup plus petit que celui nécessaire pour le fonctionnement en
incandescence proprement dit.
4. Installation d'allumage selon la revendication 2 ou 3, caractérisée en ce que le signal
de courant reste appliqué périodiquement pendant une durée courte.
5. Installation d'allumage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en
ce que l'énergie électrique alimentant l'élément incandescent (8) est diminuée selon
l'indication de la demande d'énergie pour maintenir constante la température, de manière
spécifique à la pièce, sur la base du comportement PCT de l'installation d'allumage
(6).
6. Installation d'allumage selon la revendication 5, caractérisée en ce que lorsque l'énergie
électrique à fournir à l'élément incandescent (8) diminue en dessous d'une valeur
de consigne prédéterminée, on coupe l'installation d'allumage (6).
7. Installation d'allumage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en
ce que l'installation d'allumage (6) est réalisée sous la forme d'une bougie incandescente
de type crayon (7) avec un élément incandescent (8) noyé dans une masse de matière
céramique (9).
8. Installation d'allumage selon la revendication 7, caractérisée en ce que l'élément
incandescent (8) est en tungstène
9. Installation d'allumage selon la revendication 7 ou 8, caractérisée en ce que l'élément
incandescent est une spire incandescente (8).

