[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Mastkonstruktion.
[0002] Durch die DE-A-20 14 345 ist eine Mastkonstruktion bekannt, bei der der Mast mit
seinem Fuß auf einen Gründungskörper überlappend aufschiebbar ist. Im Mastfuß ist
ein Aufsetzstab eingesetzt, durch den die Überlappungslänge von Mastfuß und Gründungskörper
begrenzbar ist. Nach dem Aufstecken des Mastes auf den Gründungskörper wird der Mast
auf nicht näher beschriebene Weise durch Pendeln um seinen Aufsetzstab ausgerichtet.
Das Ausrichten des Mastes kann auf bekannte Weise z.B. mittels eines speziellen hydraulischen
Masteinrichtgerätes oder mit einem Stellbock erfolgen. Bei dem Masteinrichtgerät handelt
es sich um einen Bagger mit hydraulischer Zange, die den Mastkörper greift. Der Stellbock
ist als Zweibein-Konstruktion ausgeführt, dessen Schellen den Mastkörper umfassen
und dessen Klauen an den Schienen befestigt sind. Der Mastkörper ist so gegen die
Schiene abgesteift. Die Ausrichtung des Mastes erfolgt durch Verstellen der Spannschlösser
in den Beinen des Stellbockes. Anschließend wird der Zwischenraum zwischen Gründungskörper
und Mastfuß vergossen. Der Einsatz des Masteinrichtgerätes erfordert schnell bindenden
Mörtel, der jedoch in wärmeren Zonen, z.B. Südeuropa, nicht verwendet werden kann.
Bei einer Mastausrichtung durch Stellböcke kann zwar auf schnellbindenden Mörtel verzichtet
werden, während des Abbindens ist jedoch darauf zu achten, daß möglichst keine Vibrationen
von den Schienen über die Zweibein-Konstruktion auf die Mastkonstruktion übertragen
werden, da sonst unter Umständen dauernde Schäden an der ausgehärteten Mörtelfüllung
auftreten können.
[0003] Durch das DE-U-1 769 593 ist ein Mastsockel aus Schleuderbeton für profilierte Beleuchtungsmasten
bekannt, dessen zylindrischer Innenraum Nuten enthält. In diese Nuten sind die Kanten
des eingesteckten Mastes mit Spiel geführt. Die Ausrichtung des Mastes erfolgt durch
am Umfang des Sockels verteilt angeordnete Stellschrauben. In der inneren Wandung
des Mastsockels sind Anschläge zur Begrenzung der Einstecktiefe des Mastes angeordnet.
Diese Anschläge sind vorzugsweise in Form einer senkrecht zur Mastachse liegenden
festen Scheibe mit einer mittigen Öffnung für elektrische Anschlußleitungen ausgebildet.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mastkonstruktion zu schaffen, bei
der der Mast auf einfache Weise, insbesondere unabhängig von Hilfsgeräten, auf seinem
Gründungskörper fixierbar ist. Ferner soll ein dafür besonders geeigneter Mast sowie
ein entsprechender Gründungskörper angegeben werden.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. In den Ansprüchen
24 und 26 sind ein für die erfindungsgemäße Mastkonstruktion besonders geeigneter
Mast bzw. Gründungskörper angegeben.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Mastkonstruktion ist ein Mast mit einem nach unten offenen
Fuß nach dem Aufschieben auf einen Gründungskörper durch einen Anschlag in seiner
Höhenlage festgelegt und kann dann ohne Hilfsgeräte, wie z.B. Masteinrichtgeräte oder
Stellböcke, auf dem Gründungskörper fixiert werden. Die fixierte Ausrichtung des Mastes
erfolgt mittels einer radialen Abstandshaltevorrichtung, durch die der relative Abstand
zwischen dem Innenmantel des Mastfußes und dem Außenmantel des Gründungskörpers festgelegt
wird. Die erfindungsgemäße Mastkonstruktion kann sowohl bei Oberleitungsmasten, die
im allgemeinen eine Überlotung (bei geradem Schienenverlauf von den Schienen weggeneigt)
erfordern, als auch bei Freileitungsmasten, bei denen keine Überlotung erfolgt, angewandt
werden. Darüber hinaus kann der Mast selbst als Hohl- oder als Vollkörper ausgebildet
sein sowie aus verschiedenen Materialien bestehen und beliebige Querschnitte aufweisen.
Auch bei einer Ausführung des Mastes als Vollkörper muß der Mastfuß jedoch als nach
unten offener Mantel ausgebildet sein.
[0007] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und in Verbindung mit
den Unteransprüchen. Es zeigt:
- FIG 1
- einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion
im Bereich des Gründungsrohres,
- FIG 2
- einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion im Bereich des Gründungsrohres,
- FIG 3
- eine Detaildarstellung eines am Gründungsrohr angeordneten L-förmigen Abstandselementes.
- FIG 4
- einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion
im Bereich des Gründungsrohres.
[0008] Bei der in den FIG 1 und 4 gezeigten erfindungsgemäßen Mastkonstruktion wird für
die Gründung eines Mastes 1 zunächst ein Gründungskörper 2, der einen Außenmantel
16 aufweist und vorzugsweise als Gründungsrohr ausgebildet ist, in das Erdreich eingerammt.
Nach der Schaffung eines dem Platzbedarf des Mastes 1 entsprechenden Freiraumes wird
der Mast 1 mit seinem nach unten offenen hohlen Fuß 3, der einen Innenmantel 15 aufweist,
auf das Gründungsrohr 2 überlappend aufgeschoben. Zur Begrenzung der Überlappungslänge
und damit zur Festlegung des Mastes 1 in seiner Höhenlage weist gemäß FIG 1 das Gründungsrohr
2 zwei sich radial nach außen erstreckende axiale Anschlagselemente 4 auf, die einander
gegenüberliegend am Außenmantel 16 des Gründungsrohres 2 angeordnet sind. In FIG 4
ist als axialer Anschlag zur Festlegung der Höhenlage des Mastes 1 ein Aufsetzstab
13 vorgesehen, der im Mastfuß 3 angeordnet ist.
[0009] Die fixierte Ausrichtung des Mastes 1 erfolgt mittels einer radialen Abstandshaltevorrichtung,
durch die der relative Abstand zwischen Innenmantel 15 des Mastfußes 3 und Außenmantel
16 des Gründungsrohres 2 festgelegt wird. In vorteilhafter Weise umfaßt die erfindungsgemäße
Abstandshaltevorrichtung radial feste und radial verstellbare Abstandselemente. Die
radial verstellbaren Abstandselemente sind als Einstellschrauben 8 ausgebildet und
über Gewindebuchsen 9 im Mastfuß 3 geführt. Sie können entweder oberhalb (FIG 1) oder
unterhalb (FIG 4) der radial festen Abstandselemente angeordnet sein. Die beiden radial
festen Abstandselemente sind in dem in FIG 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als
sich in axialer Richtung erstreckende, keilförmige Rippen 5 ausgebildet. Zusätzlich
zu den beiden keilförmigen Rippen 5 sind zwei Mindestabstandselemente 6 vorgesehen.
Sowohl die keilförmigen Rippen 5 als auch die Mindestabstandselemente 6 sind am Außenmantel
16 des Gründungsrohres 2 angeordnet. Die Basisbreite der keilförmigen Rippen 5 entspricht
mindestens der lichten Weite zwischen dem Außenmantel 16 des Gründungsrohres 2 und
dem Innenmantel 15 des Mastfußes 3. Die Mindestabstandselemente 6 sind als gerade
Kreiszylinder ausgebildet und verlaufen parallel zu den keilförmigen Rippen 5. Der
Durchmesser der Mindestabstandselemente 6 ist hierbei kleiner als die lichte Weite
zwischen Außenmantel 16 des Gründungsrohres 2 und Innenmantel 15 des Mastfußes 3.
Durch die spezielle Ausgestaltung der Mindestabstandselemente wird der Spielraum zum
Neigen des Mastes 1 vergrößert und damit das Überloten des Mastes 1 vereinfacht. Darüber
hinaus wird sichergestellt, daß ein nahezu vollständiges Umfließen des Gründungsrohres
2 mit Zementmörtel möglich ist.
[0010] Da bei dem in FIG 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Mast 1 und das Gründungsrohr
2 einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, sind für eine fixierte Ausrichtung des
Mastes 1 lediglich zwei gegenüberliegende keilförmige Rippen 5 und zwei, um 90° zu
den Rippen 5 versetzt angeordnete Mindestabstandselemente 6 sowie drei Einstellschrauben
8 erforderlich. Wie in FIG 2 gezeigt, liegt hierbei eine der Einstellschrauben vorzugsweise
in der Ebene der Überlotungsachse, in der auch die beiden Mindestabstandselemente
6 liegen; die beiden anderen Einstellschrauben sind überlotungsseitig etwa in einem
Winkel von 90° zueinander symmetrisch zur Ebene der Überlotungsachse angeordnet.
[0011] In vorteilhafter Weise ist in dem in FIG 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils eines der sich radial nach außen erstreckenden axialen Anschlagselemente 4
Bestandteil einer der keilförmigen Rippen 5. Eine keilförmige Rippe 5 und ein axiales
Anschlagselement 4 bilden also jeweils ein L-förmiges Abstandselement 7.
[0012] Für eine nochmals vereinfachte vertikale Ausrichtung des Mastes 1 sind die Auflageflächen
10 der axialen Anschlagselemente 4 quer zu ihrer Erstreckungsrichtung gewölbt ausgebildet.
Durch derart gewölbte Auflageflächen läßt sich der Mast 1 sehr genau in seiner vertikalen
Lage ausrichten. Darüber hinaus wird ein Verkanten des Mastfußes 3 auf der Auflagefläche
10 und damit Abplatzungen am Mastfuß 3 zuverlässig verhindert.
[0013] Bei der in FIG 4 dargestellten Mastkonstruktion sind als radial feste Abstandselemente
drei flexible Abstandshalter 14 vorgesehen, die oberhalb der Einstellschrauben 8 angeordnet
sind. Die Einstellschrauben 8 sind wiederum wie in FIG 2 beschrieben in bzw. zur Ebene
der Überlotungsachse angeordnet. Die flexiblen Abstandshalter 14 sind auf das Gründungsrohr
2 aufsteckbar und erstrecken sich in Richtung der Längsachse des Gründungsrohres 2.
Sie weisen eine vorgespannte radiale Ausformung auf, die um ein vorgegebenes Maß größer
ist als die lichte Weite zwischen Außenmantel 16 des Gründungsrohres 2 und Innenmantel
15 des Mastfußes 3. Beim Aufschieben des Mastes 1 auf sein Gründungsrohr 2 führt dieses
Übermaß zu einer Klemmwirkung, durch die der relative Abstand zwischen Innenmantel
15 des Mastfußes 3 und Außenmantel 16 des Gründungsrohres 2 festgelegt wird. Bei der
Verwendung von wenigstens drei flexiblen Abstandshaltern 14 sind, im Gegensatz zu
dem in den FIG 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel, keine Mindestabstandselemente 6
erforderlich.
[0014] Nach dem fixierten Ausrichten des Mastes 1 durch die Einstellschrauben 8 wird durch
eine oberhalb der Überlappung von Mastfuß 3 und Gründungsrohr 2 angeordnete Vergußöffnung
11 eine erhärtende Masse - bei einem Betonmast und einem Gründungsrohr aus Stahl,
z.B. Zementmörtel entsprechender Konsistenz - von oben in den Raum zwischen Mast 1
und Gründungsrohr 2 gefüllt. Durch einen Außenrüttler kann der eingefüllte Mörtel
anschließend verdichtet werden. Zusätzlich zum Raum zwischen Mast 1 und Gründungsrohr
2 kann auch das Gründungsrohr 2 selbst mit Zementmörtel oder dergleichen ausgefüllt
werden. Man erhält damit eine nochmals verbesserte Stabilität der gesamten Mastkonstruktion.
1. Mastkonstruktion, bestehend aus einem Mast (1), der einen nach unten offenen hohlen
Fuß (3) mit einem Innenmantel (15) aufweist, und einem Gründungskörper (2) mit Außenmantel
(16), wobei der Mastfuß (3) auf den Gründungskörper (2) wenigstens teilweise bis zu
einem axialen Anschlag (4;13) aufschiebbar, und zwischen Außenmantel (16) des Gründungskörpers
(2) und Innenmantel (15) des Mastfußes (3) eine den relativen Abstand zwischen Innen-
und Außenmantel festlegende radiale Abstandshaltevorrichtung (5,7;8;14) angeordnet
ist.
2. Mastkonstruktion nach Anspruch 1, bei der die radiale Abstandshaltevorrichtung eine
Mehrzahl von wahlweise am Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) oder am Innenmantel
(15) des Mastfußes (3) oder teilweise am Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2)
und teilweise am Innenmantel (15) des Mastfußes (3) versetzt angeordnete Abstandselemente
(5,7;8;14) umfaßt.
3. Mastkonstruktion nach Anspruch 2, bei der die radiale Abstandshaltevorrichtung aus
einer Kombination von radial festen (5,7;14) und radial verstellbaren Abstandselementen
(8) besteht.
4. Mastkonstruktion nach Anspruch 3, bei der bezogen auf den Gründungskörper (2) die
radial verstellbaren Abstandselemente (8) und die radial festen Abstandselemente (5,7;14)
in einem vorgebbaren axialen Abstand zueinander angeordnet sind.
5. Mastkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, bei der die radial verstellbaren Abstandselemente
als im Mastfuß (3) geführte Einstellschrauben (8) ausgebildet sind.
6. Mastkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-5, bei der die radial festen
Abstandselemente wenigstens teilweise als keilförmige Rippen (5) ausgebildet sind.
7. Mastkonstruktion nach Anspruch 6, bei der die Basisbreite der keilförmigen Rippen
(5) mindestens der lichten Weite zwischen Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2)
und Innenmantel (15) des Mastfußes (3) entspricht.
8. Mastkonstruktion nach Anspruch 6 oder 7, bei der zusätzlich zu den radial festen Abstandselementen
(5) Mindestabstandselemente (6) vorgesehen sind, deren Durchmesser bzw. Breiten kleiner
sind als die lichte Weite zwischen Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) und Innenmantel
(15) des Mastfußes (3).
9. Mastkonstruktion nach Anspruch 8, bei der die Mindestabstandselemente (6) als am Außenmantel
(16) des Gründungskörpers (2) angeordnete Kreiszylinder ausgebildet sind.
10. Mastkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, bei der der die Überlappungslänge
von Mastfuß (3) und Gründungskörper (2) begrenzende axiale Anschlag (4) am Außenmantel
(16) des Gründungskörpers (2) angeordnet ist.
11. Mastkonstruktion nach Anspruch 10, bei der der Anschlag aus einer Mehrzahl am Umfang
des Außenmantels (16) des Gründungskörpers (2) versetzt angeordneten axialen Anschlagelementen
(4) besteht.
12. Mastkonstruktion nach Anspruch 11, bei der die axialen Anschlagselemente (4) bei einem
Gründungskörper (2) mit kreisförmigem Querschnitt radial vom Außenmantel (16) wegweisend
angeordnet sind.
13. Mastkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, bei der die axialen
Anschlagselemente (4) Bestandteil von wenigstens einigen radial festen Abstandselementen
(7) sind.
14. Mastkonstruktion nach Anspruch 13, bei der wenigstens zwei der radial festen Abstandselemente
(7) L-förmig ausgebildet sind.
15. Mastkonstruktion nach Anspruch 14, bei der der erste Schenkel des L-förmigen Abstandselementes
(7) im wesentlichen dem Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) entlang verlaufend
angeordnet ist und der zweite Schenkel des L-förmigen Abstandselementes (7) im wesentlichen
waagrecht vom Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) wegweisend angeordnet ist.
16. Mastkonstruktion nach Anspruch 15 und 6 oder Anspruch 15 und 7, bei der der erste
Schenkel die keilförmige Rippe (5) und der zweite Schenkel das axiale Anschlagselement
(4) bildet.
17. Mastkonstruktion nach Anspruch 12 und 14, bei der wenigstens die L-förmigen Abstandselemente
(7) am Gründungskörper (2) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
18. Mastkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 10-17, bei der die axialen
Anschlagelemente (4) quer zu ihrer Erstreckungsrichtung gewölbte Auflageflächen (10)
aufweisen.
19. Mastkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-18, bei der der Gründungskörper
(2) als Gründungsrohr ausgebildet ist.
20. Mastkonstruktion nach Anspruch 4, bei der bezogen auf den Gründungskörper (2) die
radial festen Abstandselemente (14) in einer vorgebbaren Höhe über den radial verstellbaren
Abstandselementen (8) angeordnet sind und wobei als radial feste Abstandselemente
eine vorgebbare Zahl von Abstandshaltern (14) mit flexibler radialer Ausformung vorgesehen
ist, welche radiale Ausformung um ein vorgegebenes Maß größer ist als die lichte Weite
zwischen Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) und Innenmantel (15) des Mastfußes
(3) am Ort der Anordnung des jeweiligen Abstandshalters (14).
21. Mastkonstruktion nach Anspruch 19 und 20, bei der die flexiblen radialen Abstandshalter
(14) auf die obere Öffnungskante des Gründungsrohres (2) aufsteckbar sind.
22. Mastkonstruktion nach Anspruch 20 und/oder 21, bei der der die Überlappungslänge von
Mastfuß (3) und Gründungskörper (2) begrenzende axiale Anschlag (13) im Mastfuß (3)
angeordnet ist.
23. Mastkonstruktion nach Anspruch 22, bei der der axiale Anschlag als im Mastfuß (3)
gehalteter Aufsetzstab (13) ausgebildet ist.
24. Mast (1), der einen nach unten offenen hohlen Fuß (3) mit einem Innenmantel (15) aufweist
und der wenigstens teilweise bis zu einem axialen Anschlag (4;13) über den Außenmantel
(16) eines Gründungskörpers (2) aufschiebbar ist, wobei am Außenmantel (16) den relativen
Abstand zwischen Innen- und Außenmantel festlegende, radial feste Abstandselemente
(5,7;14) angeordnet und im Mastfuß (3) in einer Distanz zum axialen Anschlag (4;13)
Öffnungen (12) zum Durchführen von radial verstellbaren Abstandselementen (8) vorgesehen
sind.
25. Mast (1) nach Anspruch 24, bei dem in den Öffnungen (12) Gewindebuchsen (9) angeordnet
sind, in denen als radial verstellbare Abstandselemente Einstellschrauben (8) vorgesehen
sind.
26. Gründungskörper (2) für einen Mast (1), der auf diesen bis zu einem axialen Anschlag
(4;13) mit seinem nach unten offenen hohlen Mastfuß (3) aufschiebbar ist und der in
einer vorgegebenen Distanz zum axialen Anschlag (4;13) im Mastfuß (3) verstellbar
geführte Einstellschrauben (8) aufweist, wobei zur Festlegung eines relativen Abstandes
zwischen dem Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) und dem Innenmantel (15) des
Mastfußes (3) wenigstens ein radiales Abstandselement (5,7;14) am Außenmantel (16)
des Gründungskörpers (2) angeordnet ist.
27. Gründungskörper (2) nach Anspruch 26, bei dem die radialen Abstandselemente wenigstens
teilweise als keilförmige Rippen (5) ausgebildet sind, deren Basisbreite mindestens
der lichten Weite zwischen Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) und Innenmantel
(15) des Mastfußes (3) am Ort der radialen Abstandselemente am Ort der radialen Abstandselemente
entspricht.
28. Gründungskörper (2) nach Anspruch 26 oder 27, bei dem zusätzlich zu den radial festen
Abstandselementen (5) Mindestabstandselemente (6), vorzugsweise am Außenmantel (16)
des Gründungskörpers (2) angeordnete Kreiszylinder, vorgesehen sind, deren Durchmesser
bzw. Breiten kleiner sind als die lichte Weite zwischen Außenmantel (16) des Gründungskörpers
(2) und Innenmantel (15) des Mastfußes (3).
29. Gründungskörper (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 28, bei dem wenigstens
zwei der Abstandselemente (7) diametral gegenüberliegend angeordnet und L-förmig ausgebildet
sind, und wobei jeweils der erste Schenkel des L-förmigen Abstandselementes (7) im
wesentlichen dem Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) entlang verlaufend angeordnet
ist und der zweite Schenkel des L-förmigen Abstandselementes (7) im wesentlichen waagrecht
vom Außenmantel (16) des Gründungskörpers (2) wegweisend angeordnet ist.
30. Gründungskörper (2) nach Anspruch 29, bei dem der erste Schenkel der L-förmigen Abstandselemente
(7) jeweils die keilförmige Rippe (5) und der zweite Schenkel jeweils das axiale Anschlagselement
(4) bilden.
31. Gründungskörper (2) nach Anspruch 30, bei dem die axialen Anschlagelemente (4) jeweils
eine quer zu ihrer Erstreckungsrichtung gewölbte Auflagefläche (10) aufweisen.
32. Gründungskörper (2) nach Anspruch 26, bei dem als radiale Abstandselemente Abstandshalter
(14) mit flexibler radialer Ausformung vorgesehen sind, welche radiale Ausformung
um ein vorgegebenes Maß größer ist als die lichte Weite zwischen Außenmantel (16)
des Gründungskörpers (2) und Innenmantel (15) des Mastfußes (3) am Ort der Anordnung
des jeweiligen Abstandshalters (14).
33. Gründungskörper (2) nach Anspruch 32, bei dem die flexiblen radialen Abstandshalter
(14) auf die obere Öffnungkante eines als Gründungsrohr (2) ausgebildeten Gründungskörpers
aufsteckbar sind.