[0001] Die Erfindung betrifft eine Weltzeituhr nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1
Die Verwendung von Weltzeituhren, bei denen neben einer ersten Ortszeit eines einer
ersten Zeitzone zugehörigen Ortes, an dem sich beispielsweise der Benutzer der Uhr
aufhält, auch noch eine zweite Ortszeit ausgegeben werden kann, die für Orte gültig
ist, die einer von der ersten Zeitzone um volle Stunden abweichenden zweiten Zeitzone
angehören, ist bekannt.
[0002] So ist beispielsweise aus der US-PS 3,277,646 eine als Armband-Taschen- oder auch
Tischuhr ausgebildete Weltzeituhr bekannt, die fünf Uhrwerke aufweist, mit denen jeweils
in analoger Darstellung durch einen Stunden- Minuten und Sekundenzeiger die an den
Orten New York, London, Paris, Kairo und die in Japan für alle Orte gültige Ortszeit
angezeigt wird. Bei einer derartigen Weltzeituhr ist für den Benutzer zwar die für
die jeweiligen Orte gültige Ortszeit leicht abzulesen, doch weist diese Weltzeituhr
zum einen den Nachteil auf, daß aus Platzgründen zumindest bei einer Armbanduhr nicht
alle relevanten Ortszeiten durch ein eigenes Uhrwerk angezeigt werden können und zum
anderen ist eine derartige Weltzeituhr nur recht aufwendig und daher relativ teuer
herzustellen und auf Grund des Platzbedarfs der verschiedenen Uhrwerke bei einer Verwendung
als Armbanduhr auch klobig und schwer.
[0003] Aus der EP-0 173 230 Al ist dagegen eine als Armbanduhr ausgebildete Weltzeituhr
bekannt, bei der nur ein Uhrwerk verwendet wird und bei der neben der in üblicher
Weise durch einen Stunden- und Minutenzeiger und ein Zifferblatt abzulesenden ersten
Ortszeit von beispielsweise Paris, beispielsweise auch die Ortszeiten in New York
und Tokyo abgelesen werden können. Letztere können auf einer Scheibe abgelesen werden,
die sich innerhalb des kreisringförmig ausgebildeten Zifferblatts mit gleicher Geschwindigkeit
und in gleicher Richtung wie der Stundenzeiger der Weltzeituhr dreht.
[0004] Soll auf dem Zifferblatt eine andere, beispielsweise die in New York gültige Ortszeit
als erste Ortszeit angezeigt werden und durch die Scheibe als zweite Ortszeiten aber
jene von Paris, London und Tokyo, so ist dafür ein zweistufiger Einstellvorgang nötig.
Dieser wird über eine aus dem Gehäuse der Armbanduhr hervorstehende Krone vorgenommen,
die längs ihrer Achse herausgezogen und in zwei Stellungen arretiert werden kann.
Dreht man die Krone in der ersten herausgezogenen Stellung um ihre Achse, so bewegt
sich dabei lediglich die Scheibe, während sich in der zweiten herausgezogenen Stellung
der Krone sowohl die Scheibe als auch die Zeiger der Weltzeituhr in der ausgewählten
Richtung bewegen, wobei sich der Stundenzeiger und die Scheibe wiederum um gleiche
Winkel drehen. Dadurch, daß die Scheibe sowohl zusammen als auch ohne den Stundenzeiger
verstellt werden kann, sind sowohl beliebige Korrekturen der ersten Ortszeit möglich,
als auch ein Wechsel des Ortes, dessen Ortszeit auf dem Zifferblatt als erste Ortszeit
angezeigt werden soll.
[0005] Ein Nachteil der aus der EP 0 173 230 Al bekannten Weltzeituhr besteht darin, daß
für den Fall, daß ein Wechsel des Ortes vorgenommen werden soll, dessen Ortszeit als
erste Ortszeit und daher auf dem Zifferblatt angezeigt werden soll, ein zweistufiger
manueller Einstellvorgang durchgeführt werden muß, der leicht zu Fehlern führen kann.
Ein weiterer Nachteil dieser Weltzeituhr besteht darin, daß diese einen ziemlich komplizierten
und daher teuren mechanischen Aufbau aufweist, um beim Drehen der Krone in der zweiten
herausgezogenen Stellung eine Synchronisation zwischen dem Stundenzeiger und der Scheibe
herzustellen.
[0006] Aus der US-PS 4,316,272 ist schließlich eine Weltzeituhr mit einer Digitalanzeige
bekannt, bei der rund um die Digitalanzeige eine Vielzahl von Orten angegeben sind,
die jeweils einer unterschiedlichen Zeitzone angehören und die durch einen verschiebbaren
Index ausgewählt werden können, entsprechend dessen Position auf der Digitalanzeige
die dort gültige Ortszeit ausgegeben wird. Ausgehend von der Anzeige einer ersten
Ortszeit an einem der ersten Zeitzone angehörigen Ort können durch einmaliges Drücken
auf den Betätigungsknopf einer Krone und anschließende wiederholte Betätigung eines
sich selbstrückstellenden Druckschalters die verschiedenen durch den Index ausgewählten
zweiten Ortszeiten angezeigt werden. Um danach wieder die erste Ortszeit anzeigen
zu können, muß der Betätigungsknopf der Krone erneut gedrückt werden.
[0007] Diese Art der Anzeige von verschiedenen Ortszeiten hat den Nachteil, daß zur Anzeige
weiterer, zweiter Ortszeiten vom Benutzer der Uhr zwei Operationen durchgeführt werden
müssen und daß die erste Ortszeit mit der Anzeige einer entsprechenden zweiten Ortszeit
nicht mehr erkennbar ist, so daß weitere Operationen zur Wiederherstellung der Anzeige
der ersten Ortszeit notwendig sind.
[0008] Ein weiterer Nachteil der aus der US-PS 4,316,272 vorbekannten Weltzeituhr rührt
daher, daß zum einen die Krone von ihrer Grundstellung aus in beide Richtungen längs
ihrer Achse bewegt werden kann und sich beim Hineindrücken wie ein sich selbstrückstellender
Druckschalter verhält, während sie beim Herausziehen in ihrer neuen Position einrastet
und zum anderen ein Hineindrücken der Krone je nach Einreihung in die entsprechende
Schalt- und Betätigungsfolge unterschiedliche Funktionen auslöst. Für den Benutzer
der Uhr ist es daher oft unklar, in welchem Anzeigezustand die Weltzeituhr sich befindet,
was zu Fehlern bei deren Bedienung führen kann.
[0009] Ebenso fehleranfällig gestaltet sich bei der aus der US-PS 4,316,272 bekannten Weltzeituhr
ein Wechsel der auf der einzigen Digitalanzeige angezeigten ersten Ortszeit, beispielsweise
ein Wechsel der Tokyoter auf die New Yorker Ortszeit. Dazu muß nämlich, wie oben beschrieben
zuerst die New Yorker Ortszeit durch Hineindrücken der Krone und mehrmaliges Betätigen
des Druckschalters angezeigt werden, dann muß die Krone in Richtung ihrer Achse herausgezogen
werden und danach wieder manuell zurückbewegt werden.
[0010] Es war daher Aufgabe der Erfindung, eine Weltzeituhr anzugeben, bei der in einfacher
Weise die verschiedenen zweiten Ortszeiten zur Anzeige gebracht werden könne, bei
der leicht erkannt werden kann, auf welche Zeitzone die erste Ortszeit eingestellt
worden ist, bei der in übersichtlicher Weise ein Wechsel in der als erste Ortszeit
ausgegebenen Zeitanzeige durchführbar ist und bei der leicht abzulesen ist, welche
Zeitdifferenz zwischen der ersten Ortszeit und einer beliebigen zweiten, einer anderen
Zeitzone angehörigen Ortszeit besteht.
[0011] Die Weltzeituhr nach dem Patentanspruch 1 hat den Vorteil, daß deren Benutzer grundsätzlich
immer zwei Ortszeiten gleichzeitig erkennen kann, wobei die erste und damit die durch
Verschiebung des Index nicht veränderbare Ortszeit im allgemeinen vom Benutzer so
gewählt werden wird, daß diese an seinem gewöhnlichen Aufenthaltsort Gültigkeit hat.
Bei Fortbewegung des Index in eine andere Zeitzone ergibt sich für den Benutzer der
Weltzeituhr immer auf einen Blick sowohl der absolute Betrag der Zeitverschiebung
als auch deren Richtung. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Weltzeituhr besteht
darin, daß selbst dann, wenn dessen Benutzer beispielsweise auf Fernreisen vergessen
haben sollte, auf welche Zeitzone sich die erste Ortszeit bezieht, er nur den Index
solange fortzuschalten braucht, bis der Wert der ersten und zweiten Ortszeit übereinstimmt.
Die erste Ortszeit bezieht sich dann auf die Zeitzone, die durch den Index gekennzeichnet
ist.
[0012] Bildet man gemäß Anspruch 2 die verschiedenen Zeitzonen der Erde als geschlossene
geometrische Figuren aus, innerhalb derer eine oder mehrere Orte angegeben sind, deren
Ortszeit der betreffenden Zeitzone angehört, so kann der Benutzer der Weltzeituhr
in vielen Fällen bei Fernreisen bereits ohne weitere Informationen die an seinem Zielort
gültige Zeitzone ermitteln und die Weltzeituhr auch derart einstellen, daß sich die
ausgegebene erste Ortszeit auf diese Zeitzone bezieht.
[0013] Werden gemäß Anspruch 3 die Zeitzonen als auf der Innenseite einer schwenkbaren Klappe
aufgebrachte Rechtecke ausgebildet, wobei nur im aufgeklappten Zustand der Klappe
eine Zuordnung des Index zu einer bestimmten Zeitzone möglich ist und wobei die Klappe
im zugeklappten Zustand das Anzeigefeld der Weltzeituhr überdeckt, so läßt sich zum
einen beim Transport der Weltzeituhr das gegenüber dem sonstigen Gehäuse gegen mechanische
Einflüße wesentlich empfindlichere Anzeigefeld durch die Klappe schützen und zum anderen
die Klappe selbst in aufgeklappten Zustand auch noch hin und her schwenken. Letzteres
ist z.B. dann vorteilhaft, wenn bei einer bestimmten Stellung der Klappe ungünstige
Lichtverhältnisse- wie schwache Beleuchtung oder das Auftreten von Reflexen auf der
Zeitzoneneinteilung - herrschen.
[0014] Wird die Weltzeituhr dahin gehend erweitert, daß deren zeithaltende Mittel im Gehäuse
eines Taschenrechners angeordnet sind, so läßt sich die für einen Taschenrechner ohnehin
notwendige Zehnertastatur zur bequemen Eingabe der ersten Ortszeit verwenden (Anspruch
4). Darüber hinaus lassen sich die Funktionstasten des Taschenrechners auch für die
Weltzeituhr verwenden, beispielsweise beim Übergang zwischen Winter- und Sommerzeit
oder zur sekundengenauen Übergabe der eingegebenen ersten Ortszeit an die zeithaltenden
Mittel der Weltzeituhr.
[0015] Bildet man die Weltzeituhr nach Anspruch 5 weiter, so ergibt sich für deren Benutzer
der Vorteil, daß sowohl die Anzeigeeinheiten für Taschenrechner und Weltzeituhr als
auch die Anzeigeeinheit für die Darstellung des verschiebbaren Index in kompakter
Weise zusammengefaßt sind und damit eine übersichtliche Aufteilung der Oberseite des
Gehäuses in einen Bereich mit Funktionstasten und einen Anzeigebereich erzielt wird,
was die Bedienung und Ablesung des kombinierten Geräts Weltzeituhr/Taschenrechner
wesentlich erleichtert.
[0016] Darüberhinaus läßt sich bei einer derartigen Anordnung der dritten Anzeigeeinheit
für den Benutzer der Uhr leicht ablesen, welcher Zeltzone der Index jeweils zugeordnet
ist, da dieser sich bei seiner Verschiebung in unmittelbarer Nähe der Klappe über
die Breite des Gehäuses bewegt. Schließlich ist es ein Vorteil der Ausführungsform
der Weltzeituhr nach Anspruch 5, daß bei dieser dann auch alle drei Anzeigeeinheiten
zum Schutz vor Beschädigungen durch die Klappe abgedeckt werden können.
[0017] Bildet man die Klappe der in ein- und demselben Gehäuse zusammen mit einem Taschenrechner
untergebrachten Weltzeituhr nach Anspruch 6 weiter, so ergibt sich der Vorteil, daß
das kombinierte Gerät bei seiner Verwendung als Taschenrechner bei vollständig aus
ihrem zugeklappten Zustand heraus verschwenkter Klappe ohne über das Gehäuse hinaus
ragende und damit seine Handhabung störende Teile, in der Hand gehalten oder mit der
Rückseite des Gehäuses voll auf einer ebenen Unterlage aufliegend bedient werden kann,
da die Klappe in dieser Lage dann selbst einen Teil der Kontur der Rückseite des Gehäuses
bildet. Dadurch, daß die Klappe auf ihrem Weg von ihrer ersten Extremallage (zugeklappter
Zustand) in ihre zweite Extremallage - in der sie einen Teil der Kontur der Rückseite
des Gehäuses bildet - bei einem derartigen Schwenkwinkel einrastet, daß die Klappe
bei Auflegen des kombinierten Geräts auf einer ebenen Unterlage senkrecht auf letzterer
steht, ergibt sich der Vorteil, daß das Gerät bei seiner Verwendung als elektronischer
Rechner auch noch als standsicherer, dem Benutzer zugeneigter Tischrechner dienen
kann.
[0018] Die mit der erfindungsgemäßen Weltzeituhr ausführbaren Funktionen können gemäß Anspruch
7 dahingehend erweitert werden, daß auf dem zweiten Segment der zweiten Anzeigeeinheit
an Stelle einer zweiten Ortszeit auch das Datum oder eine Alarmzeit ausgegeben werden
kann und daß die zweite Anzeigeeinheit ein drittes Segment aufweist, auf dem Symbole
ausgegeben werden können, die die Bedeutung der auf dem zweiten Segment ausgegebenen
Information festlegen. Dadurch erhält man eine Weltzeituhr mit einer erheblichen Erweiterung
ihrer Funktionen, zu deren Ausführung wiederum die ohnehin bereits vorhandene Zehnertastatur
des Taschenrechners verwendet werden kann und deren Funktionstasten nur um je eine
erweitert zu werden braucht, um entweder das Datum oder eine Alarmzeit eingeben oder
auf dem zweiten Segment anzeigen zu können.
[0019] Eine nach Anspruch 8 weiter gebildete Weltzeituhr hat den Vorteil, daß zum einen
sowohl für die erste als auch die zweite Ortszeit auf einfache Weise von Winter- auf
Sommerzeit oder umgekehrt übergegangen werden kann. Zum anderen ist es vorteilhaft,
daß dieser Übergang für die erste und zweite Ortszeit unabhängig voneinander durchgeführt
werden kann, da beispielsweise in den USA die genannte Zeitumstellung zu anderen Terminen
erfolgt wie in Kontinental-Europa.
[0020] Bildet man die Betätigungsmittel zum Übergang zwischen Sommer- und Winterzeit nach
Anspruch 9 aus, so ist unter Beachtung des in dem ersten und/oder zweiten Segment
gegebenenfalls erkennbaren Symbols auch bei Vorhandensein nur eines weiteren Druckschalters
für den Benutzer klar, in welcher Zeitrichtung die Anzeige auf dem ersten und/oder
zweiten Segment umgestellt werden wird, wenn er den weiteren Druckschalter das nächste
Mal betätigt. Damit wird die Anzahl der den Benutzer eher verwirrenden Funktionstasten
klein gehalten, ohne daß damit der Bedienungskomfort der Weltzeituhr oder die Eindeutigkeit
der von den Funktionstasten ausgelösten Funktionen darunter leidet.
[0021] Bewegt sich der Index bei seiner Fortschaltung von der letzten dargestellten Zeitzone
bei einer weiteren Fortschaltung wieder in die erste dargestellte Zeitzone (Anspruch
10), so ergibt sich für den Benutzer einerseits kein besonderer Aufwand, um den Index
in Zeitzonen zu bringen, die ausgehend von einer bestimmten Zeitzone entgegen der
Bewegungsrichtung des Index liegen. Andererseits läßt sich der Index mit nur einem,
eine einzige Schaltfunktion ausübenden Betätigungsmittel fortschalten, was der Übersichtlichkeit
der Bedienungselemente der Weltzeituhr zugute kommt.
[0022] Im folgenden wird die erfindungsgemäße Weltzeituhr an Hand eines Ausführungsbeipsiels
näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf das Gehäuse der erfindungsgemäßen Weltzeituhr, welches gleichzeitig
auch als Gehäuse für einen herkömmlichen Taschenrechner dient,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Gehäuses der Weltzeituhr nach Fig. 1 und
- Fig. 3
- die Aufteilung des Anzeigefeldes der Weltzeituhr einschließlich der für ihre Bedienung
wesentlichen Betätigungselemente.
[0023] Die Draufsicht auf die Weltzeituhr 1 nach Fig. 1 zeigt die Oberseite von deren Gehäuse
2, auf der in einem ersten Bedienfeld 3 - welches zur Verdeutlichung der Tatsache,
daß es sich nur um eine funktionale und nicht um eine körperliche Aufteilung der Oberseite
des Gehäuses 2 handelt, gestrichelt dargestellt ist - neben einer sogenannten Zehnertastatur
auch noch fünfzehn verschiedene Funktionstasten angeordnet sind, deren Bedeutung teilweise
später erläutert werden wird. Über dem ersten Bedienfeld 3 ist ein zweites, aus den
selben Gründen ebenfalls gestrichelt dargestelltes zweites Bedienfeld 4 angeordnet,
welches vier Druckschalter und einen drei Schaltstellungen aufweisenden Schiebeschalter
zeigt, deren Bedeutung ebenfalls nachstehend erläutert werden wird. Über dem zweiten
Bedienfeld 4 ist ein Anzeigefeld 5 angeordnet, welches zwei Flüssigkristall-Anzeigeeinheiten
6 und 7, aufweist, die beide sogenannte Matrixanzeigen sind, auf denen alphanumerische
Zeichen ausgegeben werden können, während auf einer dritten, über dem Anzeigefeld
5 und nahe an der oberen Berandung 23 des Gehäuses 2 angeordneten Anzeigeeinheit 8
ein pfeilförmiger Index 9 ausgegeben werden kann, der bei Betätigung eines entsprechenden
Druckschalters schrittweise in beide Richtungen über die ganze Breite der Anzeigeeinheit
8 bewegt werden kann.
[0024] An der oberen Berandung 23 des Gehäuses 2 ist an zwei Scharnieren 11 eine Klappe
10 angelenkt, auf deren Vorderseite eine durch aufgedruckte senkrechte Striche 12
gebildete Zeitzoneneinteilung aufgebracht ist. Es handelt sich dabei insgesamt um
einundzwanzig Striche 12, deren zwanzig rechteckförmige Zwischenräume jeweils eine
Zeitzone 13 darstellen, die ihrerseits wiederum jeweils einem Bereich von fünfzehn
Längengraden auf der Erdkugel entspricht, so daß die in benachbarten Zeitzonen gültigen
Ortszeiten sich jeweils um eine Stunde unterscheiden. Von den auf diese Weise gebildeten
insgesamt vierundzwanzig Zeitzonen 13 sind auf der Klappe 10 aber nur zwanzig dargestellt.
Ausgehend von der mit der Markierung "0" versehenen Zeitzone, in der die Greenwich-Zeit
gilt, sind dies einerseits bis zu der mit der Markierung "+10" versehenen Zeitzone
zehn Zeitzonen und andererseits bis zu der mit der Markierung "-9" bezeichneten Zeitzone
weitere neun Zeitzonen. Darüber hinaus sind in verschiedenen Zeitzonen auch Orte markiert
wie z.B. in der mit der Markierung "+1" versehenen Zeitzone unter anderem Frankfurt,
in der mit der Markierung "+10" versehenen Zeitzone Sydney und Melbourne und in der
mit der Markierung "-8" versehenen Zeitzone Los Angeles.
[0025] Die mit der genannten Zeitzoneneinteilung versehene Klappe 10 kann um nahezu 360°
verschwenkt werden, wobei in den Fign. 1 und 2 deren aufgeklappte Stellung gezeigt
ist, während deren zugeklappte Stellung dadurch erreicht wird, daß die Klappe 10 in
Pfeilrichtung A nahezu um 180° verschwenkt wird. Im zugeklappten Zustand wird das
Anzeigefeld 5 durch die Klappe 10 abgedeckt, was die auf dem Anzeigefeld 5 angeordneten
Anzeigeeinheiten 6 und 7 vor allem auf Reisen vor Beschädigungen schützt.
[0026] Schwenkt man die Klappe 10 aus ihrem zugeklappten Zustand (erste Extremalstellung)
entgegen der Pfeilrichtung A um nahezu 360°, so paßt sich die Klappe 10 derart in
einen auf der Rückseite des Gehäuses 2 ausgebildeten Einschnitt 24 ein, daß sie einen
Teil der ebenen Kontur der Rückseite des Gehäuses 2 bildet. In dieser zweiten Extremalstellung
der Klappe 10 rastet letztere durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel lösbar
ein und kann durch den Benutzer nur durch einen gewissen Kraftaufwand wieder in Pfeilrichtung
A zurückgeschwenkt werden. Zur Erleichterung des Aufklappens der Klappe 10 aus ihren
beiden Extremalstellungen heraus weist diese an ihren beiden seitlichen Begrenzungen
je eine Rippe 14 auf, wobei beide Rippen 14 in beiden Extremalstellungen der Klappe
10 über die seitliche Kontur des Gehäuses 2 hinaus ragen.
[0027] Auf ihrem Weg zwischen ihren beiden, nahezu um 360° auseinanderliegenden Extremalstellungen
rastet die Klappe 10 durch wiederum in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel noch
ein zweites Mal lösbar ein (vgl. ihre strichpunktierte dargestellte Lage in Fig. 2)
und zwar bei einem auf die durch die Rückseiten des Gehäuses 2 gebildete Ebene bezogenen
Winkel , der so gewählt ist, daß bei gegebener Länge der Klappe 10 diese senkrecht
auf einer ebenen Unterlage 25 steht. In dieser Winkelstellung der Klappe 10 ruht das
Gehäuse 2 in geneigter Lage standsicher auf der ebenen Auflagefläche 25, was vorteilhaft
ist, wenn das Gehäuse 2 gleichzeitig auch noch einen elektronischen Rechner (vgl.
unten) enthält und dieser als geneigt stehender Tischrechner verwendet werden soll
und daher die auf der Klappe 10 aufgebrachten Zeitzonen 13 von vorne nicht sichtbar
zu sein brauchen.
[0028] Unter Bezugnahme auf Fig. 3 werden im folgenden die Bedeutung der Druckschalter 16,
17, 18 und 19 und des Schiebeschalters 15 im zweiten Bedienfeld 4 und die Bedeutung
der auf den Anzeigeeinheiten 6, 7 und 8 ausgegebenen Informationen beschrieben.
[0029] Die Anzeigeeinheit 6 dient ausschließlich dazu, einen ebenfalls im Gehäuse 2 untergebrachten
elektronischen Rechner betreiben zu können, das heißt zur Ausgabe von Ziffern und
Symbolen (z.B. +/- oder M für "Memory"). Die Eingabetastatur und die Funktionstasten
zum Betrieb des Rechners befinden sich alle im ersten Bedienfeld 3 (vgl. Fig. 1).
[0030] Die dritte Anzeigeeinheit 8 dient ausschließlich dazu die Positionierung des Index
9 (vgl. Fig. 1) in Bezug auf eine der genannten zwanzig Zeitzonen 13 anzuzeigen.
[0031] Die zweite Anzeigeeinheit 7 ist in drei Segmente 7a, 7b und 7c aufgeteilt, wobei
im ersten Segment 7a die erste Ortszeit angezeigt wird, die in Fig. 1 beispielsweise
mit 15³⁰ Uhr ausgegeben wird. Das vor der ersten Ortszeit erkennbare Symbol "S" bedeutet,
daß es sich dabei um die sogenannte Sommerzeit handelt, die eine Stunde später ist
als die sogenannte Winterzeit. Im zweiten Segment 7b werden ausschließlich Symbole
ausgegeben, die in Bezug stehen mit der auf dem dritten Segment 7c ausgegebenen Information.
Ein derartiges Symbol kann das Symbol "world" sein für die Ausgabe einer zweiten,
durch die Stellung des Index 9 bestimmten zweiten Ortszeit. Bei einer Erweiterung
der Funktion der Weltzeituhr zu einer Weckeruhr hat das Symbol "alarm" die Bedeutung,
daß es sich bei der im dritten Segment 7c ausgegebenen Uhrzeit um eine auf die erste
Ortszeit bezogene Weckzeit handelt. Eine weitere Funktion der Weltzeituhr kann darin
bestehen, daß das Symbol "date" auf dem zweiten Segment 7b ausgegeben wird, wenn auf
dem dritten Segment 7c, das auf die erste Ortszeit bezogene Datum ausgegeben werden
soll.
[0032] Zur Anzeige zweier, verschiedener Zeitzonen angehöriger Ortszeiten auf den beiden
Segmenten 7a und 7c ist folgender Einstellvorgang durchzuführen:
[0033] Durch Betätigung des der Markierung "world" gegenüberliegenden ersten Druckschalters
16 kann der Index 9 jeweils um eine Zeitzone nach rechts bewegt werden, wobei er aber
nach Erreichen der ganz rechts liegenden, mit der Markierung "+10" versehenen Zeitzone
(vgl. Fig. 1) bei erneuter Betätigung des ersten Druckschalters 16 auf die mit "-9"
markierte Zeitzone springt und sich von dort aus bei jeder weiteren Betätigung des
ersten Druckschalters 16 wieder um eine Zeitzone nach rechts bewegt, bis er wieder
bei der "+10" markierten Zeitzone angekommen ist. Nach Erreichen der gewünschten Zeitzone,
der der Ort angehört, für den die erste Ortszeit gelten soll (beispielsweise Frankfurt
in der der Zeitzone "+1") wird der Schiebeschalter 15 in seine mit "set" bezeichnete
Position gebracht und anschließend der der Bezeichnung "time" zugeordnete zweite Druckschalters
17 betätigt, wonach im zweiten Segemnt 7b, das Symbol "world" erscheint. Dann kann
über die Zehnertastatur (vgl. Fig. 1) die erste Ortszeit eingegeben werden. In die
zeithaltende Einrichtung der Weltzeituhr kann die auf den ersten Segment 7a angezeigte
erste Ortszeit dadurch sekundengenau übernommen werden, daß die in der Zehnertastatur
enthaltene Drucktaste 21 (markiert mit "=") unterhalb der die Bezeichnung "start"
angebracht ist,zu Beginn einer neuen Minute betätigt wird.
[0034] Wird der Schiebeschalter 15 aus seiner Position "set" in seine Position "alarm off"
oder "alarm on" zurückbewegt, ist die Zehnertastatur wieder von der Anzeige im ersten
Segment 7a entkoppelt. Auch allein durch Verschiebung des Schiebeschalters 15 aus
seiner Position "set" heraus und damit ohne vorherige Betätigung der Drucktaste 21
wird die auf dem ersten Segment 7a angezeigte erste Ortszeit in die zeithaltende Einrichtung
der Weltzeituhr übernommen.
[0035] Nach Übernahme der ersten Ortszeit in die zeithaltende Einrichtung der Uhr erscheint
die gleiche Zeitangabe im dritten Segment 7c als zweite Ortszeit. Dadurch ist für
den Benutzer der Uhr klar erkenntlich, daß die erste Ortszeit sich auf die durch den
Index 9 gekennzeichnete Zeitzone bezieht. Durch weitere Betätigung des ersten Druckschalters
16 wird dann im dritten Segment die zweite Ortszeit angezeigt, die für die durch den
Index 9 gekennzeichnete Zeitzone gültig ist (beispielsweise 17³⁰ Uhr für die Zeitzone
"+3", in der beispielsweise der Ort Moskau liegt). Selbst wenn der Benutzer der Weltzeituhr
vergessen hat, auf welche Zeitzone sich die erste Ortszeit bezieht, so kann er durch
Betätigung des ersten Druckschalters 16 den Index 9 solange bewegen, bis die erste
und die zweite Ortszeit den gleichen Wert aufweisen. Auf die dann dem Index 9 gegenüberliegende
Zeitzone bezieht sich dann auch die auf dem ersten Segment 7a ausgegebene erste Ortszeit.
[0036] Zur Berücksichtigung der durch den Übergang von Winter- auf Sommerzeit auftretenden
Zeitverschiebung kann der Wert beider Ortszeiten jeweils für sich auf eine volle Stunde
erhöht werden, was wie folgt durchgeführt wird:
[0037] Nach Verschieben des Schiebeschalters 15 in seine Position "set" und Betätigung des
zweiten Druckschalters 17 (markiert mit "time") wird die mit "+1-" markierte Funktionstaste
22 (vgl. Fig. 1) betätigt, wodurch sich die erste Ortszeit um eine Stunde erhöht.
Darüber hinaus erscheint im ersten Segment 7a vor der ausgegebenen nun eine Stunde
erhöhten ersten Ortszeit das Symbol "S" für Sommerzeit. Zur Übernahme der Sommerzeit
in die zeithaltende Einrichtung der Weltzeituhr wird der Schiebeschalter 15 aus seiner
Stellung "set" wieder in seine Stellung "alarm on" oder "alarm off" zurückbewegt.
Wird der gesammte Vorgang wiederholt, so erscheint zum einen wieder die sogenannte
Winterzeit im ersten Segment 7a, zum anderen verschwindet dort auch das Symbol "S"
wieder.
[0038] Der Übergang von Winterzeit auf Sommerzeit und umgekehrt für die auf dem dritten
Segment 7c ausgegebene zweite Ortszeit erfolgt in analoger Weise, wobei allerdings
an Stelle des zweiten Druckschalters 17 (markiert mit "time") der erste Druckschalter
16 (markiert mit "world") zu betätigen ist.
[0039] Anstelle der Verschiebung des Schiebeschalters 15, der nachfolgenden Betätigung des
ersten bzw. zweiten Druckschalters 16 bzw. 17 und der abschließenden Betätigung der
Funktionstaste 22 können auch zwei nicht dargestellte, zwei Schaltstellungen aufweisende
Schiebeschalter vorgesehen werden, die direkt der ersten bzw. zweiten Ortszeit zugeordnet
sind. In diesem Fall genügt es den zugeordneten Schiebeschalter in seine neue Schaltstellung
zu bewegen, um für die betreffende Ortszeit einen Übergang von Sommer- auf Winterzeit
oder umgekehrt durchzuführen.
[0040] Mit Hilfe eines dritten und vierten Druckschalters 18 und 19 (markiert mit "date"
und "alarm") können im dritten Segment 7c auch das Datum und eine gewünschte Alarmzeit
anstelle der zweiten Ortszeit ausgegeben werden. Die zeithaltende Einrichtung schreibt
dabei aber die durch den Index 9 ausgewählte zweite Ortszeit laufend fort, die daher
jederzeit wieder richtig ausgegeben werden kann. Der Einstellvorgang wird in beiden
Fällen wieder damit begonnen, daß der Schiebeschalter 15 in seine Position "set" gebracht
wird und danach der dritte oder vierte Druckschalter 18 oder 19 betätigt und über
die Zehnertastatur entweder das Datum oder eine Alarmzeit eingegeben wird. Die Eingabe
wird in beiden Fällen wieder dadurch abgeschlossen, daß der Schiebeschalter 15 aus
der Position "set" in die Positionen "alarm on" oder "alarm off" gebracht wird. Auf
dem zweiten Segment 7b erscheint für den Fall, daß der dritte Druckschalter 18 zur
Eingabe und Anzeige des Datums betätigt worden ist das Symbol "date", während nach
einer Betätigung des vierten Druckschalters 19 zur Eingabe und Anzeige einer Alarmzeit
das Symbol "alarm" erscheint.
[0041] Ist eine Alarmzeit eingestellt worden, so kann die zeithaltende Einrichtung der Uhr
derart ausgebildet sein, daß der Wert der Alarmzeit bei einer Umstellung von Sommer-
auf Winterzeit oder umgekehrt nicht berührt wird. Das bedeutet, daß eine einmal eingestellte
Alarmzeit jeweils auf die gültige Zeit (Sommer- oder Winterzeit) zu beziehen ist.
Dies setzt vorraus, daß Sommer-/Winterzeit-Umschaltungen tatsächlich in der zeithaltenden
Einrichtung der Uhr selbst und nicht lediglich nur für die Anzeige auf der zweiten
Anzeigeeinheit 7 (Segment 7a bzw. 7b) der Weltzeituhr vollzogen werden, da im allgemeinen
die Auslösung eines Alarmsignals bei Übereinstimmung einer gespeicherten Alarmzeit
und des Inhalts eines in der zeithaltenden Einrichtung der Weltzeituhr enthaltenen
Zeitregisters erfolgt.
[0042] Dasselbe gilt für ein eigestelltes Datum, welches beispielsweise bei einem Wechsel
von Sommer- auf Winterzeit um eine Stunde früher umgestellt werden muß.
[0043] Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die für die Eingabe der ersten Ortszeit, einer
Alarmzeit und des Datums verwendete Zehnertastatur (vgl. Fig. 1) zusammen mit den
übrigen im ersten Bedienfeld 3 vorhandenen Funktionstasten dann als einem Taschenrechner
zugeordnete Tasten wirken, wenn sich sowohl der Schiebeschalter 15 in der mit "alarm
off" oder "alarm on" bezeichneten Stellung befindet als auch die Funktionstaste 20
mit der Bezeichnung "cal" betätigt wird. Die Ergebnisse von Rechnenoperationen werden
dabei ausschließlich auf der Anzeigeeinheit 6 ausgegeben.
[0044] Die erneute Verwendung der Zehner-Tastatur zur Eingabe von erster Ortszeit, einer
Alarmzeit oder des Datums wird dadurch ausgelöst, daß der Schiebeschalter 15 aus der
Stellung "alarm on" oder "alarm off" wieder in die "set"-Position gebracht wird.
- 1
- = Weltzeituhr
- 2
- = Gehäuse
- 3
- = erstes Bedienungsfeld
- 4
- = zweites Bedienungsfeld
- 5
- = Anzeigefeld
- 6
- = erste Anzeigeeinheit
- 7
- = zweite Anzeigeeinheit
- 7a
- = erstes Segment
- 7b
- = zweites Segment
- 7c
- = drittes Segment
- 8
- = dritte Anzeigeeinheit
- 9
- = Index
- 10
- = Klappe
- 11
- = Scharniere
- 12
- = Striche
- 13
- = Zeitzonen
- 14
- = Rippen
- 15
- = Schiebeschalter
- 16
- = erster Druckschalter "world"
- 17
- = zweiter Druckschalter "time"
- 18
- = dritter Druckschalter "date"
- 19
- = vierter Druckschalter "alarm"
- 20
- = Funktionstaste "cal"
- 21
- = Funktionstaste "start"
- 22
- = Funktionstaste "+/- 1h"
- 23
- = Berandung
- 24
- = Einschnitt
- 25
- = Auflagefläche
- A
- = Pfeilrichtung
= Schwenkwinkel
1. Weltzeituhr mit einem Anzeigefeld, auf dem neben einer jeweiligen ersten Ortszeit
verschiedener, einer ersten Zeitzone angehöriger Orte auch noch eine weitere, jeweils
um eine bestimmte Anzahl von Stunden von der ersten Ortszeit abweichende zweite Ortszeit
verschiedener, einer zweiten Zeitzone angehöriger Orte angezeigt werden kann, wobei
die Auswahl der zweiten Zeitzone dadurch erfolgt, daß letzterer ein durch die Betätigung
eines Fortschaltmittels verschiebbarer Index zugeordnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Anzeigefeld (5) eine Anzeigeeinheit (7) mit einem ersten (7a) und einem
zweiten Segment (7b) für die gleichzeitige Ausgabe der ersten und zweiten Ortszeit
vorhanden ist und daß nach Einstellung der ersten Ortszeit eines innerhalb einer beliebigen
ersten Zeitzone (13) liegenden Ortes auf beiden Segmenten (7a, 7b) die gleiche Zeitinformation
ausgeben wird, daß aber das zweite Segment (7b) bei einer Verschiebung des Index (9)
auf eine beliebige zweite Zeitzone (13) die dort gültige zweite Ortszeit anzeigt.
2. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Zeitzonen (13) der Erde als geschlossene geometrische Figuren
dargestellt sind, innerhalb derer ein oder mehrere Orte angeben sind, die innerhalb
der betreffenden Zeitzone (13) liegen.
3. Weltzeituhr nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitzonen (13) als Rechtecke ausgebildet und auf der Innenseite einer schwenkbaren,
am Gehäuse (2) der Weltzeituhr (1) angelenkten Klappe( 10) aufgebracht sind, wobei
nur in deren aufgeklapptem Zustand die Zuordnung des Index (9) zu einer bestimmten
Zeitzone erkennbar (13) ist, während die Klappe (10) in ihrem zugeklapptem Zustand
das Anzeigefeld (5) überdeckt.
4. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß deren zeithaltende Einrichtung im Gehäuse eines, eine Anzeigeeinheit (8) und eine
Zehnertastatur aufweisenden Taschenrechners enthalten ist und daß die Eingabe der
ersten Ortszeit nach entsprechender Einstellung einer am Taschenrechner vorgesehenen
Vorrichtung (15) zur Auswahl verschiedener Betriebsarten über die Zehnertastatur des
Taschenrechners vorgenommen werden kann.
5. Weltzeituhr nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinheit (6) des Taschenrechners auf demselben Anzeigefeld (5) wie die
Anzeigeeinheit (7) der Weltzeituhr angeordnet ist, wobei das Anzeigefeld (5) in Bezug
auf die Klappe (10) derart auf dem Gehäuse (2) angeordnet ist, daß zwischen den beiden
Anzeigeeinheiten (6, 7) einerseits und der an die Klappe (10) grenzenden Berandung
(23) des Gehäuses (2) andererseits mit geringem Abstand zur Berandung (23) eine weitere
Anzeigeeinheit (8) angeordnet ist, auf welcher die Stellung des verschiebbaren Index
(9) angezeigt wird.
6. Weltzeituhr nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (10), ausgehend von ihrem zugeklappten Zustand um nahezu 360° verschwenkt
werden kann und sich dann in einem auf der Rückseite des Gehäuses (2) ausgebildeten
Einschnitt (24) derart einfügt, daß sie zum einen einen Teil der Kontur des Gehäuses
(2) bildet und zum anderen in dieser Lage auch lösbar einrastet und daß die Klappe
(10) auch auf ihrem Verschwenkweg bei einem bestimmten Winkel ( ) - bezogen auf die
durch Rückseite des Gehäuses (2) gebildete Ebene - lösbar einrastet, der so gewählt
ist, daß die Klappe (10) senkrecht zu einer ebenen Auflagefläche (25) steht, auf der
das den Taschenrechner und die Weltzeituhr enthaltende Gehäuse (2) aufliegt.
7. Weltzeituhr nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle einer zweiten Ortszeit auf dem zweiten Segment (7b) auch das Datum oder
eine Alarmzeit ausgegeben werden kann, bei deren Übereinstimmung mit der ersten Ortszeit
die Weltzeituhr ein Alarmsignal abgibt, wobei die Eingabe von Datum bzw. Alarmzeit
nach Betätigung eines dritten bzw. vierten Druckschalters (18 bzw. 19) über die Zehnertastatur
des Rechners erfolgt und daß die Anzeigeeinheit (7) der Weltzeituhr neben den beiden
Segmenten (7a, 7b) ein drittes Sgement (7c) aufweist, auf dem Symbole ("world", "date",
"alarm") ausgegeben werden, die auf die Bedeutung der auf dem zweiten Segment (7b)
ausgegebenen Information hinweisen.
8. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den beiden Segmenten (7a, 7b) dargestellte erste und zweite Ortszeit jeweils
für sich zur Durchführung des Übergangs zwischen Sommer- und Winterzeit durch entsprechende
Betätigungsmittel (16, 17, 22) in beide Zeitrichtungen um eine volle Stunde verstellt
werden kann.
9. Weltzeituhr nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel zur Durchführung des Übergangs zwischen Sommer- und Winterzeit
aus je einem Druckschalter (16, 17) zur Auswahl der ersten oder zweiten Ortszeit und
einem weiteren Druckschalter (22) besteht, bei dessen Betätigung die Zeitangabe der
zugeordneten Ortszeit um eine volle Stunde erniedrigt und bei dessen erneuter Betätigung
wieder um eine volle Stunde erhöht wird.
10. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Index ausgehend von einer bestimmten Zeitzone (13) sich jeweils in gleicher
Richtung zur benachbarten Zeitzone verschiebt, daß er aber nach Erreichen der letzten
dargestellten Zeitzone bei erneuter Betätigung des Fortschaltmittels (16) wieder in
die erste dargestellte Zeitzone verschoben wird.