[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Behältern, insbesondere
von Behältern für gefährliche Flüssigkeiten, in der die Behälter mit nach unten gekehrter
Ausgußöffnung von endlosen in ihren Umkehrpunkten um horizontale Achsen umlaufenden
Kettenbändern taktweise an den in gleichen Abständen hintereinanderliegenden Behandlungsstationen
gefördert werden, in denen die Düsenköpfe in die Ausgußöffnungen der Behälter eingefahren
werden können.
[0002] Bekannte derartige Vorrichtungen dienen in den meisten Anwendungsformen zum Reinigen
und auch zum Wiederfüllen von Büchsen, Flaschen oder kleineren Fässern für den Bedarf
der Genuß- und Nahrungsmittelindustrie, die von verhältnismäßig leicht löslichen Inhaltsresten
gereinigt werden sollen. Eine der eingangs genannten Vorrichtungen, beschrieben in
DE A 38 24 379, ist für die Reinigung von kleineren flaschenartigen Behältern oder
kleineren Fässern bestimmt. Bei ihr werden diese Behältnisse zunächst in mehreren
Reinigungsstationen über Reinigungsköpfen unter Anheben vom Kettenband gespült und
nach Durchgang durch eine Wartestation wieder von Füllköpfen gefüllt, wobei die Düsenköpfe
auf die Armatur der Behälter passende Masken aufweisen.
[0003] Mit keiner der bekannten Reinigungsvorrichtungen lassen sich die aus Kunststoff bestehenden
stapelbaren Behälter für gefährliche Flüssigkeiten so reinigen, daß die gereinigten
Behälter den geltenden und zu erwartenden Sicherheitsbedingungen und Vorschriften
genügen. Die im Verkehr befindlichen Behälter für gefährliche Flüssigkeiten sind in
vielen Fällen infolge ihrer Formgebung schwer oder nicht restlos entleerbar oder ihre
Entleerung erfolgt nicht mit der notwendigen Sorgfalt. Es muß daher vor der Reinigung
der Innenwände für eine vollständige und sichere Restentleerung gesorgt werden, wobei
die erhaltenen Flüssigkeitsreste mit Sicherheit aufgefangen und entsorgt werden müssen.
Ebenso muß die Reinigungsflüssigkeit vollständig entfernt werden, bevor der Behälter
mit Luft ausgetrocknet wird.
[0004] Hieraus ergibt sich die der Erfindung gestellte Aufgabe der sicheren Entleerung der
Reste der vorher in den Behältern beförderten Flüssigkeit und der vollständigen Reinigung
auch schwer zugänglicher Innenbereiche sowie der vollständigen Entleerung und Austrocknung
der benutzten Reinigungsflüssigkeit. Ferner muß die Vorrichtung die ihr von Hand oder
automatisch zugeführten Behälter in einfacher Weise aufnehmen und nach ihrer Behandlung
wieder abgeben. Die Vorrichtung muß auch auf die verschiedenen Behälterformen und
-größen leicht umstellbar sein sowie einen großen Durchsatz je Zeit ermöglichen.
[0005] Die Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Diese zeigen
- Figur 1
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
- Figur 2
- einen Schnitt in Ebene II-II in Figur 1
- Figur 3
- einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform im Schnitt in der Ebene III-III in
Figur 1
- Figur 4
- einen Ausschnitt aus Figur 2, in Figur 2 mit II bezeichnet.
[0007] Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung weist ein langgestrecktes etwa 1,5 m hohes
Gestell 1 auf, an dessen Enden je zwei horizontale Achsen 2 mit Kettenrädern 3 vorgesehen
sind, auf denen ein endloses Kettenband 4 für den Transport der zu reinigenden Behälter
5 umläuft. Dieses Kettenband 4 besteht aus zwei seitlich angeordneten, auf den Kettenrädern
3 laufenden Gliederketten 6, die in Abständen von in etwa der üblichen Breite der
Behälter 5 mit Querstäben 7 untereinander verbunden sind. Auf diesen Querstäben 7
sind Masken 8 für die Aufnahme der Behälter 5 angeordnet, die an die Form des Oberteils
der Behälter 5 anpaßbar oder nach der Bauform der zur Reinigung anfallenden Behälter
5 auswechselbar sind und einen Durchbruch für die Ausgußöffnung 9 der Behälter 5 aufweisen.
[0008] Die Behälter für gefährliche Flüssigkeiten haben üblicherweise eine Quaderform mit
abgerundeten Ecken und Kanten meist rechteckiger Draufsicht. Die Ausgußöffnung 9 muß,
um eine vollständige Entleerung des Behälters 5 zu ermöglichen, in der Mitte der Oberkante
einer der Behälterschmalseiten 10 vorgesehen sein.
[0009] Die Masken 8 sind so ausgestaltet, daß der aufgesetzte Behälter 5 mit seiner größeren
Breitseite 11 quer zum Kettenband 4 und dessen Förderrichtung und zudem schräg mit
seiner die Ausgußöffnung 9 aufweisenden Kante nach unten gestellt ist, um ein Auslaufen
und Abtropfen der im Behälter 5 noch enthaltenen Rest- bzw. Reinigungsflüssigkeit
zu ermöglichen.
[0010] Die Quer- und Schrägstellung der Behälter 5 ermöglicht zudem einen langen Hubweg
von Düsenköpfen 12, 13, die von einer Lanze 14 von einem Arbeitszylinder 15 schräg
von unten und von der Außenseite des Gestells 1 in die Ausgußöffnung 9 des Behälters
5 eingefahren werden können.
[0011] Wie Figur 2 dies zeigt, sind die Masken 8 an ihrer in Laufrichtung vorderen Seite
an einem Querstab 7 des Kettenbandes 4 angelenkt und sie sind an ihrer Rückseite an
dem nachfolgenden Querstab mit Langlöchern befestigt, um die Bewegung beim Umlauf
um die Kettenräder 3 und die dabei eintretende Verkürzung der Abstände der Querstäbe
7 auszugleichen. Die Maske 8 liegt auf der für die Ausgußöffnung 9 des Behälters 5
bestimmten Seite parallel zu der Gliederkette 6, der in der Zeichnung linken, auf
den beiden sie tragenden Querstäben 7 unmittelbar auf, auf ihrer anderen Seite bei
der anderen Gliederkette 6' auf einem Lagerbock 16, wodurch sich die Schrägstellung
des Behälters 5 ergibt. Dieser wird durch den Rahmen 17 in der Maske 8 festgehalten.
Im Bereich der Ausgußöffnung 9 des Behälters 5 weist die Maske 8 eine Durchbrechung
18 für den Zugang der Düsenköpfe 12, 13 auf. In jeder Bearbeitungsstation kann ein
von einem Arbeitszylinder 19 andrückbarer Niederhalter 20 auf dem Boden des Behälters
5 angreifen, der ihn in der Maske 8 festdrückt.
[0012] Die Behälter 5 werden auf der in Figur 1 linken Seite des Gestells 1 von den sich
am Kettenband 4 nach oben drehenden Masken 8 aufgenommen. Sie können dazu entweder
von Hand oder automatisch von einem Förderband positioniert werden. Die Behälter 5
durchlaufen zunächst die Abtropfstationen 21 und 22, unter denen sich eine Auffangwanne
23 befindet, in der die sich aus den Behältern 5 entleerende Flüssigkeit gesammelt
wird.
[0013] Um ein restloses Entleeren von Flüssigkeiten höherer Viskosität zu erreichen, kann
in der letzten Abtropfstation 22 eine Schwenk- und Rüttelvorrichtung vorgesehen sein,
wie dies Figur 3 darstellt. Dazu muß die Make 8' auf der in der Zeichnung zu Figur
3 linken Seite entlang der Gliederkette 6 in einem Gelenk 24 nach oben schwenkbar
sein und auf dem Lagerbock 16 lose aufliegen. Auf der in der Zeichnung rechten Seite
ist ein Rüttler 25 vorgesehen. Dieser Rüttler 25 besteht aus einem seitlich am Gestell
1 schräg nach innen gestellten Arbeitszylinder 26, der eine Kolbenstange 27 aus- und
einfahren kann, an deren oberen Ende ein Kopf 28 aus elastomerem Material vorgesehen
ist. An den Masken 8 ist bei dieser Ausführungsform je ein Arm 29a vorgesehen, an
dem der Kopf 28 angreift. Durch entsprechende Steuerung des Arbeitszylinders 26 kann
der Behälter 5 entweder um das Gelenk 24 geschwenkt und/oder in einer, der Viskosität
der zu entfernenden Restflüssigkeit entsprechenden Frequenz bei kleiner Amplitude
gerüttelt werden. Auf der anderen Seite des Gestells 1 ist an einem feststehenden
Arm 30 ein elastischer Puffer 31 vorgesehen, gegen den das obere Eck des Behälters
5 anschlägt und der ein Herauskippen des Behälters 5 bei der Schwenkbebewegung verhindert.
Die Schwenk- und Rüttelbewegung des Rüttlers 25 erfolgt nicht nur gegen das Gewicht
des Behälters 5, sondern vor allem gegen die Wirkung einer Feder 32, die zwischen
der Maske 8 und dem Lagerbock 16 gespannt ist. Wenn ein solcher Rüttler 25 vorgesehen
ist, müssen alle Masken 8, so wie vorstehend beschrieben, gegen die Kraft der Feder
32 um das Gelenk 24 schwenkbar sein.
[0014] Die auf der Unterseite des Gestells 1 zurückgeführten leeren, nach unten hängenden
Masken 8 würden für die Kraft der Feder 32 zu schwer sein und abkippen. Es sind daher
an den Enden der Arme 29a Rollen 33 vorgesehen, die auf einer in den Zeichnungen nicht
dargestellten Bahn laufen, sobald die Masken 8 auf die Unterseite des Gestells 1 um
die in der Figur 1 rechten Kettenräder 3 nach unten geschwenkt werden.
[0015] Nach der letzten Abtropfstation bzw. der mit der vorstehenden Rüttelvorrichtung versehenen
Station 22 gelangen die Behälter 5 in die eigentliche Reinigungsstation 34, in der
der Düsenkopf 13 durch ihre Ausgußöffnung 9 in sie eingefahren wird. Der Düsenkopf
13 ist am Ende der Lanze 14 angeordnet, die von dem Arbeitszylinder 15 in die Behälter
5 geschoben und nach Beendigung des Reinigungsvorgangs zurückgezogen wird und durch
die Reinigungsflüssigkeit zum Düsenkopf 13 unter Druck zugeführt wird. Der Düsenkopf
13 weist Düsenöffnungen auf, durch die die gesamte Innenwandung Behälter 5 mit der
Reinigungsflüssigkeit ausgespritzt wird. An der Lanze 14 ist eine weitere Düsenanordnung
35 vorgesehen, die beim Einfahren der Lanze 14 in den Behälter 5 kurz oberhalb der
Ausgußöffnung 9 liegt und schräg nach unten gerichtete Düsenöffnungen aufweist, um
die schwer zugänglichen inneren Schulterbereiche beiderseits der Ausgußöffnung 9 des
Behälters 5 zu erreichen. Des weiteren ist an der Lanze 14 um diese liegend ein Düsenring
36 vorgesehen, der mit der Zuleitung für die Reinigungsflüssigkeit in der Lanze 14
mit einer Rohrleitung 37 in Verbindung steht und der bei ausgefahrener Lanze 14 außen
um den Gewindestutzen 38 der Ausgußöffnung 9 liegt. Mit den nach innen gerichteten
Düsen dieses Düsenringes 36 werden die Gewindegänge und der Ansatz des Gewindestutzens
38 besprüht, die von der im Behälter 5 enthalten gewesenen Flüssigkeit beim Verfüllen,
Ausgießen und vor allem beim Abtropfen verunreinigt wurden. Um den Düsenring 36 ist
eine an der Lanze 14 befestigte Auffangschale 39 vorgesehen, die mit einer Schlauchleitung
40 mit einem Sammelbecken 41 verbunden ist, in das die rückfließende Reinigungsflüssigkeit
von einer Pumpe 42 abgezogen wird.
[0016] In dieser Station 34 ist es vor allem notwendig, den Behälter 5 gegen den Druck des
Aussprühens mit Reinigungsflüssigkeit in der Maske 8 durch Niederhalter 20 festzuhalten,
der an einer am Gestell 1 feststehenden Stange 43 höhenverschiebbar befestigt ist.
[0017] Nach der Reinigungsstation 34 folgt wieder eine Abtropfstation 44, die ebenfalls
mit einem Rüttler 25 versehen sein kann wie die Station 22. Die Reste der Reinigungsflüssigkeit
werden in eine Sammelwanne 45 entleert, die wiederum mit dem Sammelbehälter 41 über
ein Rohr 46 in Verbindung steht.
[0018] Die letzte Station ist die Trocknungsstation 47, in der, wie in der Reinigungsstation,
ein Düsenkopf 13 von einer von einem Arbeitszylinder 15 bewegten Lanze 14 in die Ausgußöffnung
9 des Behälters 5 eingefahren werden kann. Durch diese Lanze 14 und die Düsen des
Düsenkopfes 13 wird hier heiße Druckluft in den Behälter 5 eingeblasen, wobei wiederum
die kritischen Räume der Behälterschultern durch die Düsenanordnung besonders berücksichtigt
sind.
[0019] An der Lanze 14 der Trocknungsstation 47 ist wie in der Reinigungsstation 34 eine
Auffangschale 39 mit einer Schlauchleitung 40 zum Sammelbehälter 41 vorgesehen, um
die noch abtropfenden Reste der Reinigungsflüssigkeit abzuführen.
[0020] Nach Beendigung der Trocknung werden die Behälter 5 am in der Zeichnung zu Figur
1 rechten Ende des Gestells 1 bei der Abwärtsbewegung des Kettenbandes 4 entweder
von Hand abgenommen oder bei Abkippen der Masken 8 auf ein Transportband abgegeben.
[0021] Die Masken 8 bestehen aus einer Grundplatte 29, auf der der Rahmen 17, der aus in
Langlöchern verschiebbaren Teilen 48, 49, 59, 51, sbteht. Diese Teile lassen sich
an die jeweilige Behälterform einstellen und mit Flügelschrauben 52, 53, 54 sichern.
[0022] Die gesamte Anlage ist in ihren einzelnen Funktionen und Bewegungen elektronisch
gesteuert. Das Steuerpult ist in Figur 1 auf der linken Seite des Gestells 1 bei 55
gezeigt.
Bezugszeichenverzeichnis
[0023]
- 1
- Gestell
- 2
- Achsen
- 3
- Kettenräder
- 4
- Kettenband
- 5
- Behälter
- 6,6'
- Gliederkette
- 7
- Querstäbe
- 8,8'
- Masken
- 9
- Ausgußöffnung
- 10
- Schmalseite von 5
- 11
- Breitseite von 5
- 12,13
- Düsenköpfe
- 14
- Lanze
- 15
- Arbeitszylinder
- 16
- Lagerbock
- 17
- Rahmen von 8
- 18
- Durchbrechung von 8
- 19
- Arbeitszylinder zu 20
- 20
- Niederhalter
- 21,22
- Abtropfstationen
- 23
- Auffangwanne
- 24
- Gelenk
- 25
- Rüttler
- 26
- Arbeitszylinder
- 27
- Kolbenstange
- 28
- Kopf zu 27
- 29
- Grundplatte
- 29a
- Arm
- 30
- Arm an 1
- 31
- Puffer
- 32
- Feder
- 33
- Rollen
- 34
- Reinigungsstation
- 35
- weitere Düsenanordnung
- 36
- Düsenring
- 37
- Rohrleitung
- 38
- Gewindestutzen
- 39
- Auffangschale
- 40
- Schlauchleitung
- 41
- Sammelbehälter
- 42
- Pumpe
- 43
- Stange
- 44
- Abtropfstation
- 45
- Sammelwanne
- 46
- Rohr
- 47
- Trocknungsstation
- 48-51
- Halterungen
- 52-54
- Flügelschrauben
- 55
- Steuerpult
1. Vorrichtung zum Reinigen von Behältern (5), insbesondere von Behältern für gefährliche
Flüssigkeiten, in der die Behälter (5) mit nach unten gekehrter Ausgußöffnung (9)
von endlosen in ihren Umkehrpunkten um horizontale Achsen (2) umlaufenden Kettenbändern
(4) taktweise an den in gleichen Abständen hintereinanderliegenden Behandlungsstationen
(21,21,34,44,47) gefördert werden, in denen Düsenköpfe (12,13) in die Ausgußöffnungen
(9) der Behälter (5) eingefahren werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenband (4) zwei randseitige Gliederketten (6) aufweist, zwischen denen
Querstäbe (7) angeordnet sind, an denen der Oberseite der zu reinigenden Behälter
(5) angepasste mit dem Kettenband (4) umlaufende Masken (8,8') lösbar befestigt sind,
das ferner im oberen Verlauf des Kettenbandes (4) eine Mehrzahl von Abtropfstationen
(21, 22), eine Reinigungsstation (34) zum Ausspritzen der Behälter (5) mit einer Reinigungsflüssigkeit,
danach eine weitere Abtropfstation (44) zum Entfernen der Reste der Reinigungsflüssigkeit
und schließlich einer Trocknungsstation (47) zum Einblasen von Heißluft in die Behälter
(5) vorgesehen sind, daß fernerdie Behälter (5) in den Masken (8) schräg mit ihrer
Ausgußöffnung (9) als ihrem tiefsten Punkt anordenbar sind, und daß schließlich die
Düsenköpfe (12,13) in die Ausgußöffnung (9) einfahrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masken (8) mit einem der Form der Behälter (5) angepaßten Rahmen (17) versehen
sind, der auf einer Grundplatte (29) angeordnet ist, die eine Durchbrechung (18) für
die Ausgußöffnung (9) des Behälters (5) auf einer Seite aufweist, und daß die Grundplatte
(29) an dieser Seite unmittelbar auf dem Kettenband (4) und auf ihrer gegenüberliegenden
Seite zur Schrägstellung des Behälters (5) auf einem Lagerbock (16) auf dem Kettenband
(4) aufliegt, wobei die vorauslaufende Seite der Grundplatte (29) bzw. des Lagerbocks
(16) mit einem Querstab (7) des Kettenbandes (4) fest und mit ihrer bzw. ihren gegenüberliegenden
Seiten mit Langlöchern an einem nachlaufenden Querstab (7) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (29) längs der für die Ausgußöffnung (9) des Behälters (5) bestimmten
Seite an dem Kettenband (4) mit einem Gelenk (24) und mit ihrer anderen Seite auf
dem Lagerbock (16) lose aufliegt, und daß ferner am Gestell (1) ein Rüttler (25) vorgesehen
ist, der eine von einem Arbeitszylinder (26) verschiebbare Kolbenstange (27) mit einem
Kopf (28) aus elastomerem Material aufweist, der auf einen an der Grundplatte (29)
herausragenden Arm (29a) einwirkt, um den Behälter (5) zu schwenken oder ihn in einer
auf die Viskosität der zu entleerenden Flüssigkeit eingestellten Frequenz zu rütteln,
und daß des weiteren am Gestell (1) ein festehender Puffer (31) zum Abfangen der Schwenk-
und Rüttelbewegungen des Behälters (5) höhenverstellbar vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Lanze (14) der Reinigungsstation (24) neben dem an ihrem Ende vorgesehenen
mit auf die gesamte Innenwandung des Behälters (5) gerichteten Düsen versehenen Düsenkopf
(12) eine nach Einfahren der Lanze (14) in die Ausgußöffnung (9) unmittelbar über
dieser liegende Düsenanordnung (35) mit nach unten weisenden Düsen angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Lanze (14) der Reinigungsstation (34) eine Auffangschale (39) für die
rücklaufende Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist, die mit einer Schlauchleitung (40)
mit einem Sammelbehälter (41) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Auffangschale (39) ein die Lanze (14) umgebender Düsenring (36) vorgesehen
ist, der nach innen gerichtete Düsen aufweist und daß bei einfahrender Lanze (14)
in die Ausgußöffnung (9) dieser Düsenring (36) um den Gewindestutzen (38) der Ausgußöffnung
(9) zu liegen kommt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Reinigungsstation (34) eine weitere Abtropfstation (44) über eine mit
dem Sammelbehälter (41) mit einem Rohr (46) verbundene Sammelwanne (45) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der weiteren Abtropfstation (44) ein Rüttler (25) und ein Puffer (31) vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Lanze (14) der Trocknungsstation (47) eine Auffangschale (39) vorgesehen
ist, die mit einer Schlauchleitung (40) mit der Sammelwanne (45) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,5,
dadurch gekennzeichnet, daß aus dem an der Grundplatte (29) herausragenden Arm (29a) eine Rolle (33) angeordnet
ist, die auf einer Bahn um die Unterseite des Gestells (1) und die Auf- und Abstiegsseite
des Kettenbandes (4) laufen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,5,6,9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (5) auf den Masken (8) mit ihrer Breitseite quer zur Bewegungsrichtung
des Kettenbandes angeordnet sind und daß die Arbeitszylinder (15) der Lanzen (14)
auf der Seite des Gestells (1) angeordnet sind und schräg nach oben in das Gestell
(1) nach den Ausgußöffnungen (9) der Behälter (5) weisen und daß in der bzw. den Abtropfstationen
(22,47) der Rüttler (25) auf der gleichen Seite wie die Arbeitszylinder (15) und auf
der gegenüberliegenden Seite ein Puffer (31) angeordnet sind.