[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei gegeneinander klappbaren Kofferschalen
bestehenden, mit Rollen ausgerüsteten Koffer gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Ein verfahrbarer Koffer dieser Art ist durch die DE-PS 38 11 280 der Anmelderin bekannt.
Die die Klappfuge der Kofferschalen übergreifenden Verschlüsse sind dort als Kofferschlösser
realisiert. Sie erstrecken sich in deutlichem Abstand zu den Ecken des Koffers beidseitig
des Traggriffes, also an der Oberseite des stehenden Koffers.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Koffer verschlußbeschlag-zuordnungstechnisch
zu verbessern, insbesondere in stabilisatorischer Hinsicht zu optimieren.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des gattungsgemäßen Koffers.
[0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Koffer erhöhten Gebrauchswerts
erzielt: Im Vordergrund steht dabei die Integration der Verschlußteile, ferner die
Erlangung einer hohen Verschlußstabilität gerade an Stellen hoher Belastung; denn
der meist überhöhte Füllgrad solcher Koffer geht voll auf die die Kofferschalen miteinander
verbindenden Elemente. Hinzu kommen äußere Belastungseinwirkungen über den Traggriff
und vor allem über den Ziehgriff. Die Erfindung löst dies durch eine Durchdringung
zwischen Überwurfverschluß und Lagerplatte. Auf den Bereich des Ziehgriffes sind so
zwei Funktionselemente gelegt, gleichsam räumlich vereinigt. Da der Ziehgriff in aller
Regel im von Hause aus schon hochstabilen oberen Eckbereich eines gattungsgemäßen
Koffers sitzt, bringt die entsprechende Addition noch von den Beschlagteilen her eine
zusätzliche Stabilisierung. Mit anderen Worten: Über den die Klappfuge übergreifenden
Verschluß einfließende Kräfte werden in günstiger Weise von der Lagerplatte aufgenommen,
an der der Ziehgriff sitzt. Zählt man den Befestigungsuntergrund hinzu, nämlich die
Schalenwandung der Kofferschale, so ist die diesbezügliche Belastungsstelle trotz
der Möglichkeit, geringe Wandungsdicken vorzusehen, bestens gerüstet. Andererseits
gehen über den Ziehgriff einwirkende Kräfte via Überwurfverschluß auch noch auf die
andere Kofferschale des Koffers; es liegt also eine sich praktisch auf den ganzen
Koffer verteilende Belastung vor. Um ungewollte mechanische Beanspruchungen von den
Betätigungsmitteln des Überwurfverschlusses fernzuhalten, wird weiter vorgeschlagen,
daß die Lagerplatte eine Vertiefung besitzt, in welche ein Überwurfverschluß-Betätigungshebel
des Überwurfverschlusses einklappt. Das Betätigungsmittel kann so in eine schützende
Verstecklage gebracht werden. Aufgrund der Plattenform der Lagerplatte bringen solche
über ein Tiefziehen oder spritztechnisch erzeugbare Vertiefungen zugleich eine hohe
Eigenstabilität der Lagerplatte selbst, dies aufgrund eben polydirektionaler Wandabschnitte.
Günstig ist es dabei, daß der Boden der Vertiefung auf der Schalenwandung aufliegt.
Diese Direktabstützung begünstigt nämlich die stabilisatorische Anbindung an die Schalenwandung.
Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß am Boden der Vertiefung ein Hakeneingriffsglied
für den Überwurfverschluß-Betätigungshebel sitzt. Auch diese versenkte Lage des Hakeneingriffsgliedes
vermeidet jedwedes ungewolltes Verhaken mit anderen Gegenständen. Außerdem ergibt
sich eine geschützte Lage dieses Gegenschließteils. In vorteilhafter Weise sitzt das
Hakeneingriffsglied auf einer Basisplatte des Überwurfverschlusses. Überdies erweist
es sich als vorteilhaft, daß die Oberseite des Überwurfverschluß-Betätigungshebels
mit dem oberen Rand der Vertiefung fluchtet und daß die Vertiefung jenseits der freien
Randkante des Überwurfverschluß-Betätigungshebels einen Eingreiffreiraum beläßt. Es
genügt schon, wenn ein solcher Eingreiffreiraum zwei bzw. drei Finger breit ist. Bis
auf dieses den Eingreiffreiraum bildende Fenster geht der Betätigungshebel glatt und
geschlossen, d. h. stufenfrei in die Mantelwand der Schalenwandung über. Der Eingreiffreiraum
bildet nicht nur die Freilegung eines unterseitigen handhabbaren Bereiches des Betätigungshebels,
sondern in vorteilhafter Weiterbildung auch den Zugang zu Verriegelungsmitteln, die
unterhalb des Überwurfverschluß-Betätigungshebels in Form eines Entriegelungsschiebers
vorgesehen sind, welcher Entriegelungsschieber mit dem oben bereits erwähnten Hakeneingriffsglied
fallenartig zusammenwirkt. Ein solcher Entriegelungsschieber ist in Richtung seiner
Grundstellung federbelastet. In konsequenter Fortsetzung der eine exponierte Überstandslage
vermeidenden Zuordnung des Überwurfverschlusses bringt die Erfindung weiter in Vorschlag,
daß der endseitig einen Haken bildende Schließarm des Überwurfverschluß-Betätigungshebels
in Längsrichtung gebogen ist und seine konvex gestaltete Oberseite in einem Spalt
eines Randwulstes liegt, der sich aus zwei etwa viertelstabartigen Randwülsten der
beiden Kofferschalen zusammensetzt. Bei angepaßter Spalttiefe verschwindet hier also
auch die Oberseite des Schließarmes in der Mantelwandung des Kofferprofils. Mindestens
einer der nach auswärts abstehenden Randwülste kann eine gummielastische Dichtung
aufnehmen. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der lagerplattenseitige Schenkel
eines Ziehgriffauges eine dachförmig ansteigend liegende Planfläche mit einem Namensschildchen-Aufnahmefach
ausbildet. Die Planfläche fällt unter außenseitiger Vergrößerung des Auges kofferseitig
schräg nach unten ab. Auch der Ziehgriff kann sich in die Kontur des Kofferkörpers
überstandsfrei einschmiegen. Das Namensschild-Aufnahmfach im lagerplattenseitigen,
sprich schanierseitigen Abschnitt des rahmenförmig geschlossenen Griffkörpers unterzubringen,
hat einen wesentlichen benutzungstechnischen Vorteil, da dieser Schenkel nicht die
eigentliche Griffhandhabe bildet, sondern vielmehr der parallele, der Scharnierstelle
weiter entfernt liegende Schenkel. So entstehen keine Greifspuren, die das Schildchen
eventuell unleserlich machen oder eine Klarsichtabdeckung verkratzen könnten. Außerdem
erhält das Namensschild-Aufnahmefach so auch eine gewisse Verstecklage, so daß nicht
jedem der Name des Kofferbesitzer so offensichtlich preisgegeben wird und gegebenenfalls
auch dessen Adresse. Ebenfalls in stabilisatorischer Hinsicht, und zwar im Hinblick
auf die Verschlußstabilität des Koffers, erweist sich eine Maßnahme dahingehend als
förderlich, daß in symmetrischer Gegenüberlage zum ziehgriffseitigen Überwurfverschluß-Betätigungshebel
ein zweiter, gleichgestalteter Überwurfverschluß vorgesehen ist mit entsprechendem
Betätigungshebel. Auch dieser liegt im von Hause aus hoch stabilen Eckbereich der
anderen Kofferschmalseite. Die kofferseitige Anpassung in Bezug auf die versenkte
Anordnung der Funktionsteile ist hier gleichfalls berücksichtigt. Bei der anderen,
integralen Ausgestaltung besteht eine solche Vorkehrung weiterbildend darin, daß Ziehgriff
plus Lagerplatte in eine einwärtsgezogenen Nische der schalenwandung eingesenkt sind.
Eine weitere zuordnungsangepaßte, günstige Ausbildung besteht darin, daß die Lagerplatte
kopfseitig des Koffers (Oberseite) mit ihrer Randkante deckend verläuft zu einem dortigen
Rundungsverlauf der entsprechenden Kofferschale, mit dem der Schalenboden in die obere,
koffertraggriffseitige Schalenwandung einläuft. Im Profil liegt zweckmäßig eine etwa
klassischen Schreibmaschinenkoffern vergleichbare Gestalt vor. Auf die Lagerplatte
bezogen, ergibt sich dabei die sinnvolle Anordnung, in der oberen, querschnittsmäßig
verjüngten Zone das relativ kleinere Funktionsteil, nämlich den Überwurfverschluß
vorzusehen und darunter, in der deutlich breiteren Zone die Scharnierstelle für den
Ziehgriff auszubilden und diesen dort anzuordnen. Weiter ist es in Bezug auf die lagerplattenlose
Überwurfverschluß-Version günstig, daß auch der zweite Überwurfverschluß-Betätigungshebel
in einen vom Randwulst gebildeten Spalt und eine Vertiefung der Schalenwandung eingesenkt
ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Randwulst einen dritten Spalt symmetrisch
benachbart zum Traggriff des Koffers freiläßt, in welchen ein dritter Überwurfverschluß
passend eingesenkt ist, dessen Überwurfverschluß-Betätigungshebel hier aber ein Zahlenschloß
trägt zur Blockierung eines unterhalb des Überwurfverschluß-Betätigungshebels angeordneten
Riegelschiebers. Auf diese Weise ist die dem Klappscharnier des Koffers abgewandte
Schmallängsseite des Koffers optimal schließgesichert. Eine baulich günstige Lösung
besteht dabei darin, daß der Riegelschieber beiderseits des Zahlenschloßgehäuses Riegelfallen
ausbildet, die unter Schließnasen greifen, welche an den Schmalseiten der Lagerböckchen
für den Koffergriff sitzen, zwischen welche Lagerböckchen der Überwurfverschluß-Betätigungshebel
einklappt derart, daß die Riegelschieber-Betätigungsfläche mit Abstand zur Innenseite
des abgeklappten Koffer-Traggriff-Bügels freiliegt. Auch hier wird so mit einfachsten
Mitteln der oben bezüglich der anderen Überwurfverschlüsse erörterte Eingreiffreiraum
für die Betätigungshand erreicht. Unabhängig von der jeweiligen Gebrauchslage der
Koffers bleibt der Koffer-Traggriff-Bügel stets angeklappt. Dazu ist er in Abklapprichtung
federbelastet; er schlägt auf eine sekantenförmig zum Rundungsverlauf der Schalenwandung
liegende Bodenfläche einer so geschaffenen Griffbügelmulde auf. Trotzdem liegt der
Traggriff-Bügel gut erfaßbar, nämlich dadurch, daß der Traggriff-Bügelsteg mit der
Übergangskante der Bodenfläche in der Rundung fluchtet und mit seinem Stirnende zur
Rundung einen Zwickel bildet. Hier brauchen lediglich die Finger der Traghand des
Benutzers eingeführt zu werden, um den Traggriff entgegen Federbelastung aufzurichten.
Eine besonders einfache Rückfederungseinrichtung besteht darin, daß die Traggriff-Bügelfeder
als Drehfeder auf einem Achszapfen des Traggriff-Bügels sitzend gestaltet ist. Eine
vorteilhafte, haltbare Verbindung der vormontierbaren Baueinheit des Ziehgriffes besteht
in einer Büchsen/Zapfen-Steckverbindung zwischen Lagerplatte und Schalenwandung zusätzlich
zur Schraubbefestigung. Die paßstiftartig wirkenden Zapfen erleichtern die Montage
wesentlich. Vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Zapfen vom Boden der Vertiefung
ausgeht. Außerdem erweist es sich als günstig, daß die hohle Unterseite der Lagerplatte
sich kreuzende Stabilisierungsstege aufweist mit Buchsen in den Kreuzungspunkten.
Endlich ist noch eine günstige Ausgestaltung realisiert durch eine Buchsen/Zapfen-Steckverbindung
zwischen der Basisplatte des Überwurfverschlusses und der Schalenwandung im Bereich
eines den einen Randwulst kreuzenden Aufnahmeraumes, und zwar zusätzlich zu einer
Schraubverbindung, die Schalenwandung, Boden der Vertiefung und Grundplatte des Überwurfverschlusses
zusammenfaßt. Auf diese Weise ist das auf der Basisplatte des Überwurfverschlusses
angeordnete Hakeneingriffsglied rückseitig durch zwei weitere Wände abgestützt. Weiter
wird vorgeschlagen, daß die Lagerböckchen für den Traggriff an einer gemeinsamen Leiste
sitzen und mit Lageraufnahmen versehen sind, die leistenanschlagseitige Einschuböffnungen
für die Achszapfen des Traggriffes aufweisen, und daß die Einschuböffnungen im Einbauzustand
durch die Wandung der Kofferschale verschlossen sind. Mit Festlegung der Leiste an
der betreffenden Kofferschale ist so der Traggriff ohne den Einsatz besonderer Sicherungsmittel
funktionsgerecht gehalten. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, daß die Lageraufnahmen
im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Leiste verlaufen. Der Traggriff
läßt sich so in einem kurzen Querhub schnell und sicher einführen; außerdem fließen
die Belastungskräfte in die Richtung, in der sich die Lagerböckchen erstrecken. Eine
vor allem narrensichere Zuordnung ergibt sich durch die Maßnahme, daß mit Abstand
zu den Achszapfen bügelseitig an dem Traggriff Sperrkanten ausgebildet sind zur Zusammenwirkung
mit einer bei der Montage führenden Längskante des Lagerböckchens und einer anschließenden,
dem Schwenkverlauf des Traggriffes entsprechenden konvexen Stirnfläche der Lagerböckchen
zur Zusammenwirkung im Benutzungszustand, so daß dann die wahlweise Anklappbarkeit
genutzt werden kann. Überdies ergibt sich eine zuordnungsstabile Ausgestaltung des
Traggriffes noch dadurch, daß die Achszapfen einen durchmessergrößeren Bund ausbilden
zur schienenartigen Einführung in eine entsprechende Hinterschneidung der Lageraufnahmen.
Trotz achsstummelartiger Kürze der Achszapfen können diese bei Extrembelastungen am
Traggriff nicht aus den Lageraufnahmen herausspringen. Die Aufhebung der Verachsung
läßt sich nur über den Montagerückweg erreichen. Schließlich erweist es sich noch
als vorteilhaft, daß die Leiste längsseitig einerseits zumindest im Bereich der Lagerböckchen
einen Blockierungsvorsprung ausbildet, der ein Ein- bzw. Ausschieben des so geklappten
Traggriffes verhindert. Auch diese Maßnahme trägt zur folgerichtigen Montage bei.
Außerdem ergibt sich durch einen solchen Blockierungsvorsprung eine größere Materialanhäufung
und damit höhere Stabilität für die grundplattenartige Leiste. Dabei erweist es sich
zugleich als vorteilhaft, daß die Leiste im Bereich des Blockierungsvorsprunges über
eine Längsrippe in Formschlußeingriff steht zur Kofferhälfte, welche die entsprechende
Längsnut aufweist. Endlich bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß die Leiste
andererseits längsseitig eine Eingriffszunge ausbildet zum Einfassen in die Wandung
der den Deckel des Koffers bildenden Kofferschale. Über diese Eingriffszunge untergreift
die Leiste zumindest partiell die andere Kofferschale, was zur gegenseitigen Stabilisierung
von Kofferschale und Tragbeschlag beiträgt.
[0007] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- den erfindungsgemäß ausgebildeten Koffer in Rückansicht,
- Fig. 2
- die Seitenansicht von links,
- Fig. 3
- die Seitenansicht von rechts,
- Fig. 4
- die Unteransicht des Koffers,
- Fig. 5
- die Vorderansicht,
- Fig. 6
- die Draufsicht,
- Fig. 7
- den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 2, und zwar die räumliche Durchdringung von
Überwurfverschluß und Lagerplatte wiedergebend, dies in etwa natürlicher Größe,
- Fig. 8
- die Baueinheit Lagerplatte/Ziehgriff in Einzeldarstellung, und zwar in Vorderansicht,
- Fig. 9
- die Seitenansicht von links,
- Fig. 10
- die Seitenansicht von rechts,
- Fig. 11
- die Draufsicht hierzu,
- Fig. 12
- die Unteransicht,
- Fig. 13
- die Rückansicht der Einheit Lagerplatte/Ziehgriff,
- Fig. 14
- die auf die Einlagerung dieser Einheit abgestimmte Nische in der Schalenwandung der
einen Kofferschale,
- Fig. 15
- die Seitenansicht von rechts,
- Fig. 16
- die Rückansicht der besagten Einheit, und zwar bei in die Gebrauchsstellung abgeklapptem
Ziehgriff,
- Fig. 17
- den Schnitt gemäß Linie XVII-XVII in Fig. 16,
- Fig. 18
- einen zweiten Überwurfverschluß in Seitenansicht, und zwar in Einzeldarstellung, geöffnet,
- Fig. 19
- die Seitenansicht von rechts,
- Fig. 20
- die Seitenansicht von links,
- Fig. 21
- die Draufsicht hierzu,
- Fig. 22
- die Unteransicht dieses Überwurfverschlusses,
- Fig. 23
- eine der Fig. 22 entsprechende Teil-Unteransicht unter Freilegung der Unterseite des
Betätigungshebels des Überwurfverschlusses,
- Fig. 24
- eine Draufsicht auf einen dritten Überwurfverschluß im Bereich des Traggriffes des
Koffers, die Lagerstellen des Traggriffes partiell aufgebrochen,
- Fig. 25
- den Schnitt gemäß Linie XXV-XXV in Fig. 24,
- Fig. 26
- im Schnitt das eine Lagerende des Traggriffes,
- Fig. 27
- dasselbe in perspektiver Darstellung, mit der den Traggriff in Abklappstellung belastenden
Rückholfeder,
- Fig. 28
- die zugehörige Lageraufnahme,
- Fig. 29
- die Einleitung der Lagerachsenverbindung, wobei durch anschließendes Wenden des Lagerböckchens
relativ zum Traggriff um 180° das Laden der Rückholfeder bewirkt wird,
- Fig. 30
- den Koffer in abgewandelter Ausführungsform, und zwar in perspektivischer Darstellung,
abgelegt, bei greifgerecht geklapptem Traggriff,
- Fig. 31
- die Draufsicht auf den zugehörigen Traggriff mit Lagerstellen derselben, von denen
eine, d. h. das eine Lagerböckchen einer gemeinsamen Lagerböckchen-Leiste partiell
aufgebrochen ist,
- Fig. 32
- die Untersicht dieser Leiste, und zwar ohne Traggriff,
- Fig. 33
- in perspektivischer Darstellung das eine Lagerböckchen mit Lageraufnahme,
- Fig. 34
- ebenfalls in perspektivischer Darstellung das zu montierende Traggriff-Ende mit Achszapfen
und Sperrkante 57 und
- Fig. 35
- den Schnitt gemäß Linie XXXV-XXXV in Fig. 31, und zwar gegenüber Fig. 31 vergrößert.
[0008] Der dargestellte Koffer K besteht aus zwei gegeneinander klappbaren Kofferschalen
1, 2. Die eine Kofferschale 1 bildet den Deckel des Koffers; die andere Kofferschale
2 ist der die größere Tiefe aufweisende Kasten desselben.
[0009] Das Verhältnis der Schalentiefen liegt bei 1:2. Dementsprechend verläuft die Klappfuge
3 asymmetrisch. Sie liegt in einer Vertikalebene E-E (vgl. Fig. 1).
[0010] Eine die Kofferschalen 1 und 2 klapptechnisch miteinander verbindende, horizontale
Klappachse 4 befindet sich an der Unterseite 5 des Koffers K. Es handelt sich um ein
mäanderartig ineinandergreifendes, den Kofferschalen 1, 2 gleich angeformtes Scharnierband,
in welches lediglich noch ein Längsstab als körperliche Klappachse 4 eingezogen ist.
[0011] An der Unterseite 5 des Koffers K sind des weiteren den nach oben hin leicht ansteigenden
Wandungsverlauf der Unterseite 5 zugleich ausgleichende Stellfüße 6 angeformt.
[0012] In einem unteren Eckbereich 7 der dortigen Schmalseite 8 des Koffers K sind Rollen
9 gelagert. Es handelt sich um ein Rollenpaar, welches aber gegenüber den Breitflächen
der Kofferschalen 1, 2 leicht zurückspringen, also in seitlichen Vertiefungen 10 aufgenommen
sind. Der Rollenumfang hebt in Standstellung des Koffers leicht von einer Standfläche
St ab. Die quer zur Kofferbreitseite ausgerichtete, horizontale Rollenachse ist mit
12 bezeichnet.
[0013] Der durch die Rollen 9 zu einem verfahrbaren Koffer gestaltete Koffer K weist in
diagonaler Gegenüberlage, also im oberen Eckbereich 13 der anderen Schmalseite 14
einen Ziehgriff Z auf.
[0014] Der Ziehgriff Z ist um eine horizontale Achse 15 aus seiner Versenk- bzw. Eintauchlage
in eine 90°-Gebrauchsstellung ausklappbar an der besagten Schmalseite 14 gelagert.
Er steht in Eintauchrichtung unter Belastung einer Rückholfeder 16.
[0015] Der Ziehgriff Z bildet zusammen mit einer Lagerplatte 17, mit der er verachst ist,
eine Vormontageeinheit.
[0016] Die Vormontageeinheit 17/Z läßt sich in eine konturenentsprechend angepaßte, einwärts
gezogene Nische 18 der Schalenwandung W der tieferen Kofferschale 2 einlassen. Die
Abmessungen sind so gewählt, daß kein exponierter Überstand gegeben ist, vielmehr
schließen die Mantelwandung des Koffers, die Außenseite des rahmenförmigen Ziehgriffs
Z und die Außenseite der Lagerplatte 17 ebenengleich ab.
[0017] Zufolge der Lagerplatte 17 ergibt sich für den Eckbereich 13 und seine Ausläufer
eine Zone besonders hoher Stabilität, da sich die miteinander verbundenen Wandungen
gegenseitig versteifen.
[0018] In diesen Bereich ist daher ein die Klappfuge 3 übergreifender Überwurfverschluß
I gelegt. Dieser nimmt eine der Klappachse 4 möglichst weit abgelegene Lage ein, bei
möglichst großer räumlicher Nähe zur Oberseite 19 des Koffers K, liegt also auch im
Eckbereich 13 und noch auf der Schmalseite 14 des Koffers. So liegt eine gestalterische
und kräftemäßige Durchdringung zwischen Überwurfverschluß I und Lagerplatte 17 vor,
welch letztere Vermittlerin der Vormontageeinheit Ziehgriff/Lagerplatte ist.
[0019] Konkret weist dazu die mantelseitig der Kofferform folgende Lagerplatte 17 eine Vertiefung
20 auf, in welche ein Überwurfverschluß-Betätigungshebel 21 des Überwurfverschlusses
I in Schließgrundstellung ohne Überstand einklappt (vgl. Fig. 7).
[0020] Bezüglich der Vertiefung 20 handelt es sich um eine der horizontalen Achse 15 des
Ziehgriffes Z benachbarte, mindestens zwei Finger breite Einziehung, die in Richtung
der Klappfuge 3 offen ist, dem Profil der Lagerplatte 17 also einen mäanderförmigen
Verlauf gibt. Der Boden 22 der Vertiefung 20 liegt auf der Schalenwandung W satt auf,
genauer gesagt, sogar auf einer der Vertiefung 20 entgegengerichteten Depressionsleiste
23, deren Gestalt aus Fig. 14 gut erkennbar ist. Der diesbezügliche Wandungsversatz
der Depressionsleiste 23 entspricht etwa der Wandungsdicke der Schalenwandung W.
[0021] Am Boden 22 der Vertiefung 20 sitzt ein Hakeneingriffsglied 24. Mit diesem wirkt
verhakend sowie willensbetont wieder lösbar der Betätigungshebel 21 des Überwurfverschlusses
I zusammen. Der Betätigungshebel 21 trägt dazu an seiner Unterseite eine rahmenförmige,
in Schließrichtung abgefederte Schiebefalle, bezeichnet als Entriegelungsschieber
25. Dieser geht besonders deutlich aus Fig. 23 hervor. Der Entriegelungsschieber 25
ist klipstechnisch zugeordnet. Zu seiner Zugänglichkeit beläßt die Vertiefung 20 jenseits
der äußeren, rechtsseitigen Randkante 26 des Überwurfverschluß-Betätigungshebels 21
einen Eingreiffreiraum 27. Seitlich ist für den Betätigungshebel 21 durch entsprechend
formpassende Einlagerung eine gute Führungsabstützung in der Vertiefung 20 gegeben.
[0022] Wie Fig. 7 entnehmbar, überragt die besagte Randkante 26 die darunterliegende Betätigungsfläche
28 des Entriegelungsschiebers 25.
[0023] Obwohl das Hakeneingriffsglied 24 auch als separates Bauteil realisierbar wäre, ist
es beim Ausführungsbeispiel jedoch integraler Bestandteil einer Basisplatte 29 des
Überwurfverschlusses I.
[0024] Besagte Basisplatte 29 ragt linksseitig über die Lagerplatte 17 hinaus, so daß sich
die Basisplatte auch unmittelbar mit der Schalenwandung W in Verbindung befindet.
Der Schalenrand der entsprechenden Kofferschale 2 beläßt dort einen formentsprechenden
Aufnahmeraum 30 (vgl. auch Fig. 14). Begrenzt ist dieser Raum durch in Erstreckungsrichtung
des Überwurfverschlusses I verlaufende, parallel ausgerichtete Seitenwände 31, die
zusammen mit einer auswärts gerichteten, umlaufenden Abwinklung 32 den entsprechenden
Aufnahmeraum 30 zusammen mit der Schalenwandung W in drei Dimensionen begrenzen. Der
Aufnahmeraum 30 erstreckt sich im Bereich eines durchgehend umlaufenden Randwulstes
R der Kofferschale 2.
[0025] Auf dem Grund des Aufnahmeraumes 30 wurzelt eine Buchse 34. In diese greift ein von
der Unterseite der Basisplatte 29 ausgehender Zapfen 35 zentrierend ein. Der Zapfen
35 dieser Buchsen/Zapfen-Steckverbindung 34/35 ist hohl, so daß von der Kofferinnenseite
her eine Befestigungsschraube 36 eingezogen werden kann. Gleiche Befestigungsschrauben
36 halten auch die Lagerplatte 17 an der Schalenwandung W.
[0026] Bezogen auf die Basisplatte 29 ergibt sich über eine zweite der Befestigungsschrauben
26 ein Zusammenfassen von Schalenwandung W, Boden 22 der Vertiefung 20 und Lagerplatte
17 des Überwurfverschlusses I. Die zweite Befestigungsschraube 26 durchsetzt den ebenen
Abschnitt der Basisplatte 29.
[0027] Der weitere Aufbau des Überwurfverschlusses I selbst ist wie folgt: Der Betätigungshebel
21 sitzt klappgelenkig auf einer Achse 38, die ihn mit der Basisplatte 29 verbindet.
Parallel zur vertikal ausgerichteten Achse 38 befindet sich eine Achse 39 am Betätigungshebel
21 selbst, welcher unter Belastung eines Feder 40 steht, die ihn in Richtung der Schließstellung
des Überwurfverschlusses I drückt. Auf der Achse 39 nun befindet sich ein Schließarm
41, dessen freies Ende in einen Haken 42 übergeht, welcher schließend in eine Öffnung
1' der Kofferschale 1 eingreift. Der Schließarm 41 nimmt einen konvexen Krümmungsverlauf
ein, dies in weitestgehender Anpassung an den Krümmungsverlauf des oben bereits erwähnten
Randwulstes R, der auf Seiten der Kofferschale 2 mit 33 bezeichnet ist. Ein solcher
entgegengesetzt gerichteter Randwulst 43 bildet auch die erste Kofferschale 1 aus.
Auch hier folgt die konvexgestaltete Oberseite des Schließarmes 41 konturenentsprechend
der Oberseite der beiden genannten Randwülste 33, 43. Die entsprechende, jede exponierte
Lage vermeidende Einsenkstellung ist erreicht durch einen quergerichteten Spalt 44
im Bereich der etwa viertelstabartiben Randwülste 33, 43 der beiden Kofferschalen
1, 2. Der so von beiden Grundbauteilen zusammengesetzte, quergerichtete Spalt 44 besitzt
eine Breite, die der des Schließarmes 41 entspricht. Spalt 44 und die die Vertiefung
20 definierenden Querränder dieser Einziehung gehen stufenlos ineinander über.
[0028] In symmetrischer Gegenüberlage zum ziehgriffseitigen Überwurfverschluß I ist ein
zweiter, gleichgestalteter Überwurfverschluß II angeordnet. Die Bezugsziffern sind
sinngemäß übertragen, ohne jedoch im einzelnen textliche Wiederholungen vorzunehmen.
Konsequent ist auch bezüglich des zweiten Überwurfverschlusses II eine entsprechende
Einsenkvorkehrung getroffen, indem die Randwülste 33 und 43 auch hier einen gemeinsamen,
querliegenden Spalt 44 formen. Die dortige Vertiefung 20 ist aber nicht an einem Zwischenelement
in Form der Lagerplatte 17 realisiert, sondern gleich an der Schalenwandung W vorgenommen.
Auch hier ergibt sich der durch das Tiefziehen erzeugte mehrdimensionale Wandungsverlauf
und folglich wiederum eine hohe Zuordnungsstabilität im ohnehin schon von Hause aus
versteiften dortigen Eckbereich 13'.
[0029] Bezüglich der Lagerplatte 17 bleibt noch auszuführen, daß diese kopfseitig des Koffers
K mit ihrer Randkante 17' kongruent verläuft zu einem dortigen Rundungsverlauf 18'
der Kofferschale 2, über welchen Rundungsverlauf 18' der Schalenboden des Kofferkastens
in die obere, einen Traggriff T aufweisende Zone, sprich Oberseite 19 der Schalenwandung
W, einläuft. Konkret entspricht der Rundungsverlauf auch dem Kantenverlauf der Nische
18.
[0030] Im Bereich des Traggriffes T ist ein dritter Überwurfverschluß III realisiert. Hierzu
belassen die beiden Randwülste 33, 43 des im Querschnitt außen etwa halbkreisförmigen
Gesamt-Randwulstes R einen dritten Spalt 44. Dieser erstreckt sich symmetrisch benachbart
zum Traggriff T des Koffers. Dieser Überwurfverschluß hat prinzipiell die gleichen
Gestaltungsmerkmale wie die beiden vorbeschriebenen Überwurfverschlüsse I und II.
Der Unterschied besteht darin, daß der Überwurfverschluß III ein Zahlenschloß 45 trägt
zur Blockierung des unterhalb des Betätigungshebels 21 sitzenden, hier U-förmigen
Entriegelungsschiebers 25. Auch dieser steht in Richtung seiner Grundstellung unter
Federbelastung und weist paarig angeordnete Riegelfallen 25' auf, welche unter Schließnasen
24' greifen, die an den Schmalseiten zweier Lagerböckchen 46 für den Traggriff T sitzen.
[0031] Wie Fig. 6 entnehmbar, klappt der Überwurfverschluß-Betätigungshebel 21 derart zwischen
die Lagerböckchen 46 (welche einstückig verbunden sind) ein, daß die Entriegelungsschieber-Betätungsfläche
28 mit Abstand x zur Innenseite des in eine Verstecklage einschwenkbaren Traggriff-Bügels
47 freiliegt. Hier ist also ebenfalls in einer Vertiefung 20 gelegen ein Eingrifffreiraum
realisiert.
[0032] Unter Berücksichtigung der sich an der Oberseite 19 des Koffers K ergebenden konvexen
Querrundung 18' ist für die Einsenkanordnung des Traggriffes T bzw. Traggriff-Bügels
47 im Umrißbereich des abgeklappten Bügels 47 eine sekantenförmige Bodenfläche 48
zum Rundungsverlauf geformt. Diese Bodenfläche 48 kann in Richtung der Kofferbreitfläche
leicht dachförmig abgeschrägt sein, so daß sich dort keine Ansammlung an Regenwasser
ergibt. Die geschaffene Traggriff-Bügelmulde entleert sich diesbezüglich ständig.
[0033] Der Traggriff-Bügel 47 steht in Richtung der mindestens partiellen Einschmiegung
bzw. Abklappstellung unter Federbelastung. Diesbezüglich wird auf die Fig. 24 - 29
verwiesen. Erkennbar geht dort der Traggriff-Bügel 47 im Bereich seiner Lagerenden
47' in gegeneinander gerichtete Achszapfen 49 über. Letztere schließen mit einem inversen,
querschnittsgrößeren Bund 50 ab. Dieser hintergreift eine portalartig offene, hinterschnittene
Lageraufnahme 51 an beiden Enden des gemeinsamen Lagerböckchens 46. Letzteres wird
vom Kofferinneren her mit der Schalenwandung W verschraubt, so daß die querseitige
Einfädelöffnung für die Achszapfen 49 dann verschlossen ist.
[0034] Im einen Endbereich ist eine Federkammer für eine den Traggriff T in Abklappstellung
belastende Rückholfeder 52 berücksichtigt. Es handelt sich um eine Drehfeder. Letztere
ist auf einen zentralen Tragzapfen 53 des einen Lagerendes 47' aufgesteckt. Konzentrisch
zum zentralen Tragzapfen 53 erstreckt sich eine ringförmige Federkammer 54. Von dieser
geht eine parallel zum Tragzapfen 53 verlaufende, radial ausgerichtete, nach außen
offene Längsnut 55 aus. Diese nimmt den einen Endschenkel 52' der Rückholfeder 52
auf, während der andere Endschenkel 52'' sich an einer Halteschulter 56 des Lagerböckchens
46 abstützt (vgl. Fig. 25).
[0035] Der Bügel 47 wird so zugeordnet, daß sich bei Montage ein Aufziehen der Rückholfeder
52 ergibt. Die Zuordnung des Bügels 47 erfolgt unter Hinweis auf die Fig. 24 und 25
von einer der Darstellung konträren Richtung aus unter unterseitigem Schwenken des
Bügels 47 in die dargestellte Stellung.
[0036] Hierbei muß der Griffkörper leicht radial abwärts verschoben werden, da unter Überschreiten
dieser 180° Federaufladestellung eine Sperrkante 57 gegen die korrespondierende Längskante
58 des Lagerböckchens 46 treffen würde. Es bleibt also selbst bei noch nicht kofferseitigem
montiertem Zustand die Vormontageeinheit im Zusammenhalt.
[0037] Zum erleichterten Erfassen des U-Steges des Bügels 47 ragt dieser leicht aus dem
Querschnittsprofil des Koffers hervor. Außerdem ist es so, daß der Traggriff-Bügelsteg
mit seiner Außenseite mit der Übergangskante zur erläuterten Bodenfläche 48 in die
Rundung fluchtet und mit seiner Stirnseite zur Rundung einen Zwickel 59 bildet. Dieser
läßt sich mit den Fingern leicht untergreifen, wenn nicht ohnehin über den Greiffreiraum
27 das Erfassen eingeleitet wird.
[0038] In zuordnungstechnischer Hinsicht ist noch auszuführen, daß neben der erwähnten Schraubbefestigung
zwischen Lagerplatte 17 und Schalenwandung W eine paßstiftartig wirkende Buchsen/Zapfen-Steckverbindung
realisiert ist. Hierzu geht mindestens ein Zapfen 60 als Paßstift vom Boden 22 der
Vertiefung 20 aus. Es wird auf Fig. 13 verwiesen, aus welcher auch zwei weitere paßstiftartige
Zapfen 60 von der Rückseite des Klapplagers des Ziehgriffes Z ausgehen.
[0039] Der gleichen Figur ist überdies entnehmbar, daß die hohle Unterseite der ebenfalls
schalenförmig gestalteten Lagerplatte 17 sich kreuzende Stabilisierungsstege 61 aufweist.
In deren Kreuzungspunkten erstrecken sich Buchsen 62 zum Eintritt der vom Kofferinneren
her eingedrehten Befestigungsschrauben 36. Die Stabilisierungsstege wurzeln auch an
den Außenflächen der Vertiefung 20, stabilisieren diese Vertiefung also zusätzlich.
[0040] Der Ziehgriff Z befindet sich in einer aus Fig. 9 ersichtlichen Endanschlagstellung,
in dem mindestens einer seiner Schenkel an einer den Ziehgriff rückwärtig abstützenden
Grundplatte des Lagerböckchens anschlägt.
[0041] Bei allen Überwurfverschlüssen I bis III bewirkt eine Rückholfeder das Ausstellen
des Schließarmes 41 in seine anschlagbegrenzte Offenstellung (vgl. z. B. Fig. 18).
Diese Rückholfeder ist in Fig. 7 mit 64 bezeichnet und sitzt auf der Achse 39.
[0042] Schließlich ist der Ziehgriff Z dergestalt weitergebildet, daß sein lagerplattenseitiger
Schenkel 65 auf der Innenseite seines Ziehgriffauges 66 eine dachförmig ansteigend
liegende Planfläche 67 ausbildet. Letztere trägt ein Namensschild-Aufnahmefach 68.
Das Namensschildchen läßt sich über einen nicht näher dargestellten Querschacht einschieben
und wird zweckmäßig von einer durchsichtigen bzw. durchscheinenden Scheibe vor direkter
Berührung geschützt abgedeckt. Der andere, parallel zum lagerplattenseitigen Schenkel
65 verlaufende Schenkel 69 ist die eigentliche Griffhandhabe. Er ist, wie aus Fig.
9 erkennbar, hohl gestaltet. Die Höhlungsöffnung 69' wird durch die korrespondierende
Gegenflanke 70 der die Montageeinheit Lagerplatte/Ziehgriff 17/Z aufnehmenden Nische
18 der Sicht entzogen verdeckt.
[0043] Wie Fig. 14 entnehmbar, erstreckt sich parallel zur Depressionsleiste 23 eine weitere,
ebenfalls von innen her ausgedrückte Depressionsleiste 23', welche die Aufnahmelöcher
für die paßstiftartigen Zapfen 60 des Ziehgrifflagerböckchens bzw. der Lagerplatte
17 aufweist.
[0044] Beim Überwurfverschluß III sitzen die Enden der Achse 38 in Lageraufnahmen geteilter
Basisplatten 29, die an der Oberseite 19 von innen her festgeschraubt sind.
[0045] Das eine Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung aufweisende Permutationsschloß
(Zahlenschloß 45) ist bekannter Bauart. Es weist eine einstellscheibenabhängig verschwenkbare
Riegelplatte 45' auf, die mit einem Sperrvorsprung 25''' des Entriegelungsschiebers
25 zusammenwirkt.
[0046] Bezüglich aller drei Überwurfverschlüsse I bis III handelt es sich um über eine Totpunktlage
tretende Spannverschlüsse.
[0047] In der in Fig. 30 dargestellten abgewandelten Form des Koffers K sollen nachstehend
weitere Einzelheiten der Ausbildung und Zuordnung des Traggriffes T erläutert werden.
Dieser ist auch hier der den Kasten des Koffers bildenden Kofferschale 2 zugeordnet.
Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt, ohne jedoch alle übereinstimmenden technischen
Details textlich zu wiederholen.
[0048] Der Traggriff T nimmt hier einen trapezförmigen Verlauf, d. h. die Lagerenden 47'
des Traggriff-Bügels 47 divergieren kofferseitig. Demgemäß fällt die zu den Figuren
25 - 29 erörterte Anlenkweise baulich in leichter Abweichung aus, wobei jedoch das
erörterte Grundprinzip beibehalten ist, jedoch unter Aufgabe der Zuordnung einer den
Traggriff T in Richtung einer bestimmten Abklappstellung belastenden Rückholfeder.
[0049] Im einzelnen ergibt sich folgender Aufbau: Die beiden Lagerböckchen 46 gehen lagertechnisch
von einer gemeinsamen, relativ flach gestalteten Leiste L aus, wobei die in Erstreckungsrichtung
der Leiste L liegenden Lagerböckchen 46 deutlich kürzer gestaltet sind als in Fig.
6. Sie entsprechen nur noch einer Länge, wie sie für die Länge der recht kurzen Achszapfen
49 benötigt wird. Von der Unterseite der Lagerböckchen 46 gehen wiederum Lageraufnahmen
51 aus, die unter Beibehaltung der erwähnten Portalgestalt dort die Einschuböffnungen
für die Tragzapfen 49 bilden. Mit Festlegung der Leiste 60 sind diese Einschuböffnungen
verschlossen, und zwar durch die Schalenwandung dieser Kofferschale 2.
[0050] Trotz des divergierenden, d. h. schräg ansteigenden Verlaufs der Lagerenden 47' des
Traggriff-Bügels 47 sind die Lagerböckchen 46 respektive ihre Lageraufnahmen 51 im
wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Leiste verlaufend, welche Richtung
im wesentlichen dem geradlinigen Kofferand entspricht. Die Lagerböckchen 46 tauchen
so in eine winkelförmige Aussparung am Fuß der Lagerenden 47' ein. Dabei erstrecken
sich mit Abstand zu den Achszapfen 49 bügelseitig an dem Traggriff T auch hier die
oben erläuterten Sperrkanten 57. Letztere wirken mit der bei der Montage führend wirkenden
Längskante 58 des Lagerböckchens 46 zusammen. Die Längskante 58 des Lagerböckchens
46 geht anschließend in eine, dem Schwenkbedarf des Traggriffes angepaßte, den Schwenkweg
freigebende, konvexe Stirnfläche 46' über, so daß die nach Abschluß der Montage in
diesen Bereich gelangende, bei Steckzuordnung parallel zur Längskante 58 verlaufende
Sperrkante 57 behinderungsfrei und geführt über die konvex gewölbte Stirnfläche 46'
gleiten kann. Der Traggriff T kann, im Gegensatz zur Ausgestaltung gemäß Fig. 28,
nun wahlweise auf die eine oder andere Seite der Greifstellung abgeklappt werden bzw.
sie kann bei stehendem Koffer aus der indifferenten Standstellung selbst abklappen.
[0051] Um auch hier bei Verwirklichung möglichst kurzer Achsstummel als Achszapfen 49 ein
Lösen aus der Lageraufnahme 51, etwa bei Extrembeanspruchungen des Bügels, auszuschließen,
bilden die Achszapfen 49 wiederum einen durchmessergrößeren Bund 50 aus. Dieser gleitet
bei Montage schienenartig geführt in die entsprechend gestaltete Hinterschneidung
der taschenartigen Lageraufnahme 51, und zwar bis hin zum konkav ausgerundeten Ende
derselben. Es wird überdies auf die obigen, eingehenden Erläuterung zu diesem Komplex
verwiesen. Die nach außen weisenden Stirnseiten der Lagerböckchen 46 sind für den
Durchgriff der Achszapfen 49 entsprechend freigeschnitten.
[0052] Überhaupt läßt sich von vornherein eine definierte Traggriff-Montage sicherstellen,
wenn die Leiste L längsseitig einerseits zumindest im Bereich der Lagerböckchen 46
einen Blockierungsvorsprung 71 ausbildet. Dieser ergibt sich besonders deutlich aus
Fig. 33 und läßt erkennen, daß das über Kopf der Leiste her stattfindende "Einfädeln"
des Traggriffes T von dieser Längsseite her, deren Weg durch den Blockierungsvorsprung
71 versperrt ist, nicht möglich ist. Maßnahmen dieser Art haben bei der Magazinierung
Vorteile, insbesondere auch zur Schaffung von Vormontageeinheiten Leiste/Traggriff
L/T in bestimmter Ausrichtung zur Maschinenmontage.
[0053] Hierin erschöpft sich aber noch nicht der Vorteil einer solchen Materialanhäufung.
Sie trägt zur weiteren Flächenstabilisierung der Leiste L selbst bei und wirkt noch
wandungsverdoppelnd in Bezug auf die Wandung des Schalenrandes (vgl. Fig. 34). Der
entsprechende Schalenrand ist mit SR bezeichnet. Dieser Rand ist es auch, der den
Eingang, sprich Einschuböffnung, der Lageraufnahme 51 versperrt.
[0054] Im Hinblick auf den Blockierungsvorsprung 71 besteht sodann noch eine Weiterbildung
dahingehend, daß die Leiste L im Bereich dieses Blockierungsvorsprunges über eine
kofferseitige Längsrippe 72 in Formschlußeingriff steht zum Schalenrand SR, der außenseitig,
zum Blockierungsvorsprung 71 hin offen eine entsprechende Längsnut 73 für den Formschlußeingriff
besitzt. Seitlich begrenzt wird besagte Längsnut 73 durch die Oberseite des Schalenrandes
SR noch überragende Backen 74 und 75, welche dem Schalenrand SR dort angeformt sind.
Die dem Traggriff T näherliegende Backe 74 weist eine größere Standhöhe als die periphere
Backe 75 auf. Die Längsrippe 72 verjüngt sich in Einsteckrichtung leicht trapezförmig,
so daß bei der Zuordnung der Leiste L eine Art Zentrierungshilfe vorliegt. Die Längsrippe
geht über die ganze Länge der Leiste L.
[0055] Auf der dem Blockierungsvorsprung 71 abgewandten Längsseite der Leiste L befindet
sich eine dieser gleich mitangeformte Eingriffszunge 76. Letztere überragt die Klappfuge
3 der Kofferschalen 1, 2 und faßt in die korrespondierende Wandung der den Deckel
des Koffers K formenden Kofferschale 1 ein. Der auch hier gegebene formschlußartige
Eingriff kommt zustande durch eine im Bereich der Eingriffszunge berücksichtigte Aufnahme
78 in der dortigen Wandung der Kofferschale 1. Insgesamt liegt dort ein U-Profil des
Schalenrandes vor mit Öffnung in Richtung der Eingriffszunge 76, welche senkrecht
zur Klappfuge steht. Auf diese Weise wird die Last auf den ganzen Kofferkörper, d.
h. auch auf die Kofferschale 1 übertragen.
[0056] Der von der oben flach quergewölbten Leiste L gebildete Blockierungsvorsprung 71
findet auf der ihm abgewandten Längsseite aufgrund der besagte U-Profilierung des
dortigen Randes formtechnisch seinen Gegenpart, so daß auch ein optisch ausgewogenes
Konsolenprofil der Leiste vorliegt, welches Konsolenprofil sich profilgleich in den
umlaufenden Randwulst R des Koffers K fortsetzt.
[0057] Im Rücken, also kofferseitig gelegen, erstreckt sich in unmittelbarer Nähe seitlich
der Lageraufnahmen 51 je ein Steckvorsprung 79 an der Unterseite der Leiste L. Kongruent
dazu bildet eine die Leiste L aufnehmende Vertiefung 80 je eine in Gegenrichtung weisende
Durchbrechung 81 aus, welche sich leistenseitig in einen Kragen 82 fortsetzt. Der
zum freien Ende hin schwach konisch sich verjüngende Steckvorsprung 79 ist zentral
gehöhlt, dienend zur Aufnahme einer vom Kofferinneren her eindrehbaren Schraube, welche
auf diese Weise die Leiste L am Schalenrand SR hält. Der Steckvorsprung 79 läßt sich
zufolge seines kofferinnenseitigen Überstandes und bei entsprechender Materialwahl
auch thermisch weiten, etwa in der Art eines Hohlniets.
[0058] Der in den Fig. 30 - 35 veranschaulichte Koffer kann im übrigen weitergestaltet sind
in der Weise wie der in den Fig. 1 - 29 beschriebene Koffer, also ebenfalls mit Rollen
9 bestückt sein und die Überwurfverschlüsse I-III besitzen.
[0059] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen.
1. Aus zwei gegeneinander klappbaren Kofferschalen (erste Kofferschale 1, zweite Kofferschale
2) bestehender, mit Rollen (9) ausgerüsteter Koffer (K) und einem Ziehgriff (Z) an
der den Rollen (9) gegenüberliegenden Schmalseite (14), welcher Ziehgriff (Z) klappbar
an einer an der anderen Kofferschale (2) befestigten Lagerplatte (17) sitzt, welche
Kofferschale (2) mit der gegenüberliegenden Kofferschale (1) mit mindestens einem
die Klappfuge (3) des Koffers übergreifenden Verschluß verbindbar ist, gekennzeichnet
durch eine Durchdringung zwischen Überwurfverschluß (I) und Lagerplatte (17).
2. Koffer, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte
(17) eine Vertiefung (20) besitzt, in welche ein Überwurfverschluß-Betätigungshebel
(21) des Überwurfverschlusses (I) einklappt.
3. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (22) der Vertiefung (20) auf der Schalenwandung (W)
aufliegt.
4. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Boden (22) der Vertiefung (20) ein Hakeneingriffsglied (24)
für den Überwurfverschluß-Betätigungshebel (21) sitzt.
5. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hakeneingriffsglied (24) auf einer Basisplatte (29) des Überwurfverschlusses
(I) sitzt.
6. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hakeneingriffsglied (24) eine Einschraubhöhlung für eine Befestigungsschraube
(36) besitzt.
7. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite des Überwurfverschluß-Betätigungshebels (21) mit
dem oberen Rand der Vertiefung (20) fluchtet und daß die Vertiefung (20) jenseits
der Randkante (26) des Überwurfverschluß-Betätigungshebels (21) einen Eingreiffreiraum
(27) beläßt.
8. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Überwurfverschluß-Betätigungshebels (21) ein Entriegelungsschieber
(25) vorgesehen ist.
9. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der endseitig einen Haken (42) bildende Schließarm (41) des Überwurfverschlusses
(I) in Längsrichtung gebogen ist und die konvex gestaltete Oberseite in einem Spalt
(44) eines Randwulstes (R) liegt, der sich aus zwei etwa viertelstabartigen Randwülsten
(33, 43) der beiden Kofferschalen (1, 2) zusammensetzt.
10. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der lagerplattenseitige Schenkel (65) eines Ziehgriffauges (66)
eine dachförmig ansteigend liegende Planfläche (67) mit einem Namensschildchen-Aufnahmefach
(68) ausbildet.
11. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in symmetrischer Gegenüberlage zum ziehgriffseitigen Überwurfverschluß
(I) ein zweiter, gleichgestalteter Überwurfverschluß (II) angeordnet ist.
12. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Ziehgriff (Z) plus Lagerplatte (17) in einer einwärtsgezogenen
Nische (18) der Schalenwandung (W) versenkt sind.
13. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (17) kopfseitig (Oberseite 19) des Koffers (K)
mit Ihrer Randkante (17') deckend verläuft zu einem dortigen Rundungsverlauf (18')
der entsprechenden Kofferschale, mit dem der Schalenboden (Kofferbreitfläche) in die
obere, traggriffseitige Schalenwandung (W) einläuft.
14. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auch der zweite Überwurfverschluß (II) in einen vom Randwulst
(33, 43) gebildeten Spalt (44) und eine Vertiefung (20) der Schalenwandung (W) eingesenkt
ist.
15. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randwulst (33, 43) einen dritten Spalt (44) symmetrisch benachbart
zum Koffer-Traggriff (T) freiläßt, in welchen ein dritter Überwurfverschluß (III)
eingesenkt ist, dessen Überwurfverschluß-Betätigungshebel (21) ein Zahlenschloß (45)
trägt zur Blockierung eines unterhalb des Betätigungshebels (21) angeordneten Entriegelungsschiebers
(25).
16. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entriegelungsschieber (25) beiderseits des Zahlenschloßgehäuses
Riegelfallen (25') ausbildet, die unter Schließnasen (24') greifen, welche an den
Schmalseiten von Lagerböckchen (46) für den Traggriff (T) sitzen, zwischen welche
Lagerböckchen (46) der Überwurfverschluß-Betätigungshebel (21) einklappt derart, daß
die Entriegelungsschieber-Betätigungsfläche (28) mit Abstand (x) zur Innenseite des
eingeschwenkten Koffer-Traggriff-Bügels (47) freiliegt.
17. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Koffer-Traggriff-Bügel (47) in Abklapprichtung federbelastet
ist und auf eine sekantenförmig zum Rundungsverlauf (18') zur Schalenwandung (W) liegende
Bodenfläche (48) der so geschaffenen Traggriff-Bügelmulde aufschlägt.
18. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Traggriff-Bügelsteg der Übergangskante der Bodenfläche (48)
in die Rundung fluchtet und mit seiner Stirnseite zur Rundung einen Zwickel (59) bildet.
19. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traggriff-Rückholfeder (52) als Drehfeder auf einem Achszapfen
(49) sitzend gestaltet ist.
20. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Buchsen/Zapfen-Steckverbindung zwischen Lagerplatte (17) und Schalenwandung
(W) zusätzlich zur Schraubbefestigung.
21. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Zapfen (60) vom Boden (22) der Vertiefung (20)
ausgeht.
22. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohle Unterseite der Lagerplatte (17) sich kreuzende Stabilisierungsstege
(61) aufweist mit Buchsen (62) in den Kreuzungspunkte.
23. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Buchsen/Zapfen-Steckverbindung zwischen Basisplatte (29) des Überwurfverschlusses
(I) und der Schalenwandung (W) im Bereich eines den einen Randwulst (33) kreuzenden
Aufnahmeraumes (30), und zwar zusätzlich zu einer Schraubverbindung (Verbindungsschraube
36), die Schalenwandung (W), Boden (22) der Vertiefung (20) und Grundplatte (17) des
Überwurfverschlusses (I) zusammenfaßt.
24. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerböckchen (46) an einer gemeinsamen Leiste (L) sitzen
und mit Lageraufnahmen (51) versehen sind, die leistenanschlagseitige Einschuböffnungen
für die Achszapfen (49) des Traggriffes (T) aufweisen, und daß die Einschuböffnungen
im Einbauzustand durch die Wandung der Kofferschale (2) verschlossen sind.
25. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageraufnahmen (51) im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Leiste (L) verlaufen.
26. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Abstand zu den Achszapfen (49) bügelseitig an dem Traggriff
(T) Sperrkanten (57) ausgebildet sind zur Zusammenwirkung mit einer bei der Montage
führenden Längskante (58) des Lagerböckchens (46) und einer anschließenden, dem Schwenkverlauf
des Traggriffes (T) entsprechenden konvexen Stirnfläche (46') der Lagerböckchen (46)
zur Zusammenwirkung im Benutzungszustand (180° Klapp-Freigang).
27. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achszapfen (49) einen durchmessergrößeren Bund (50) ausbilden
zur schienenartigen Einführung in eine entsprechende Hinterschneidung der Lageraufnahmen
(51).
28. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (L) längsseitig einerseits zumindest im Bereich der
Lagerböckchen (46) einen Blockierungsvorsprung (71) ausbildet, der ein Ein- bzw. Ausschieben
des so geklappten Traggriffes (T) verhindert.
29. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (L) im Bereich des Blockierungsvorsprunges (71) über
eine Längsrippe (72) in Formschlußeingriff steht zur Kofferschale (2), welche die
entsprechende Längsnut (73) aufweist.
30. Koffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (L) andererseits längsseitig eine Eingriffszunge (76)
ausbildet zum Einfassen in die Wandung der den Deckel bildenden Kofferschale (1).