[0001] Die Erfindung betrifft eine stationäre Taumittelsprüheinrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
[0002] Derartige Einrichtungen sind bekannt und werden z.B. bei Brücken und Viadukten, Tunnel-Ein-
und Ausfahrten, anderen besonders glatteisgefährdeten Autobahnabschnitten, sowie Rollbahnen
und Start/Landebahnen von Flughäfen eingesetzt. Das Taumittel wird dabei durch einen
entlang der Fahrbahn oder Piste angeordneten Druckleitungsstrang zu den einzelnen
Sprühdüsen geführt. Je nach Anlage variiert die Anzahl der Sprühdüsen, doch muß das
Taumittel in der Regel über mehrere hundert Meter oder mehrere Kilometer gepumpt werden.
Um das Druckgefälle entlang der Leitung nicht zu groß werden zu lassen und die Sprühdüsen
im Endbereich der Leitung mit genügendem Druck zu versorgen, sind für den Leitungsstrang
Leitungen mit großer lichten Weite notwendig. Dies ist aus mehreren Gründen unvorteilhaft.
Die Leitung ist an sich kostspielig und auch ihre Verlegung im Boden oder der Fahrbahn
ist zu teuer, besonders im Hinblick auf die Kompensation der Längeänderung bei Temperaturvariation.
Die Leitungen werden daher in der Praxis oberirdisch neben der Fahrbahn geführt. Dabei
steigt indes die Gefahr einer Beschädigung der Leitung, insbesondere bei einem Unfall
auf der Straße. Aus einer solch großen Leitung treten ferner bei Beschädigung große
Mengen von Taumittel aus, was aus Umweltschutzgründen zu vermeiden ist und zudem zu
Folgeunfällen auf der Strasse führen kann.
[0003] Bei den bekannten Einrichtungen muß ferner eine große Pumpenleistung installiert
werden, um das - trotz großem Druckleitungsdurchmesser - beträchtliche Druckgefälle
zu kompensieren; neben den Kosten ist dabei unvorteilhaft, daß die große Pumpenleistung
bei Beschädigung der Leitung einen großen Taumittelverlust bewirken kann, bis die
für solche Fälle vorgesehene automatische Abschaltung wirksam wird.
[0004] Als Schutz gegen das Ausfließen von grösseren Mengen von Taumitteln wäre es sehr
vorteilhaft, die Pumpen bei Hanglagen unten anzubringen und dann die oberen Leitungsstücke
durch Rückschlagventile abzusichern. Wegen des notwendigen Kunststoffmaterials bleibt
zwischen zulässigem Drücken, Sprühdruck und Höhenunterschied nur eine kleine Marge
für den Druckverlust beim Fliessen.
[0005] Die Dosierung der pro Düse versprühten Taumittelmenge erfolgt bei den bekannten Einrichtungen
über die Sprühzeit; eine genauere, volumetrische Dosierung des Taumittels wäre wünschenswert.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Taumittelsprüheinrichtung zu
schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet.
[0007] Dies wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
[0008] Durch die Mehrzahl von jeweils mit einem eigenen Rückschlagventil versehenen Hydrospeichern,
welche Taumittel entlang des Leitungsstranges, bzw. der Bahn entlang mit dem Druck
des Leitungsstranges speichern und aus denen die Düsen gespiesen werden, ergeben sich
folgende Vorteile : Da der Leitungsstrang nur zum Füllen der Speicher verwendet wird,
wozu genügend Zeit zur Verfügung steht, können geringe Leitungsdurchmesser verwendet
werden; die kostengünstige Verlegung des Leitungsstranges in den Boden ist dadurch
möglich. Die Förderleistung der Pumpe kann verringert werden. Da in den einzelnen
Hydrospeichern eine definierte Menge Taumittel gespeichert ist, kann die Dosierung
desselben auf mengenmässiger Basis, und nicht auf zeitlicher Basis, erfolgen. Mit
den Hydrospeichern kann das Taumittel wie bisher durch sukzessive Sprühdüsenbetätigung
aufgebracht werden. Die Hydrospeicher ergeben indes auch die Möglichkeit, eine grosse
Anzahl der Sprühdüsen gleichzeitig zu aktivieren.
[0009] Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere Vorteile anhand
der Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigt :
Fig. 1 eine vereinfachtes hydraulisches Prinzipschema einer Taumittelsprüheinrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Leitungsstranges mit Hydrospeichern;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ventilschrankes mit einem Hydrospeicher;
Fig. 4 a und 4b eine schematische Darstellung des Einflusses des Hydrospeichers auf
die Sprühweite;
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Sprühmengeneinstellung bei
Höhenunterschieden.
[0010] In Fig. 1 sind zwei Strassenfahrbahnen 1 und 2, z.B. bei einem Autobahnviadukt, dargestellt,
welche jeweils eine Länge von 1,8 km aufweisen. Die als Beispiel schematisch gezeigte
Taumittelsprüheinrichtung ist dabei in drei Sprühsektionen A, B und C von je 600 Metern
Länge unterteilt. Jede Sektion A,B,C weist entlang jeder Fahrbahn 1,2, einen Leitungsstrang
4 für das Taumittel auf. Dieses wird auf grundsätzlich bekannte Weise aus Taumitteltanks
5 über ein Leitungsnetz 7 mittels Pumpen 6 an den jeweiligen Leitungsstrang 4 geführt,
wobei diverse steuerbare Ventile, Druckwächter usw. eine Beeinflussung, Ueberwachung
und Zustandsanzeige der Einrichtung auf an sich bekannte Weise ermöglichen. Die Steuerung
der Einrichtung erfolgt In ebenfalls grundsätzlich bekannter Weise durch eine programmgesteuerte
elektronische Steuerung. Bekannt war es, bei solchen Einrichtungen einzelne Sprühdüsen
jeweils über ein (nicht dargestelltes)von der Steuerung aktivierbares Ventil mit der
Leitung 4 zu verbinden und derart das Taumittel für eine vorbestimmte Zeit zu versprühen.
[0011] Bei der vorliegenden Erfindung sind nun, wie in Fig. 2 schematisch gezeigt, eine
Mehrzahl von Hydrospeichern 10 an der Leitung 4 über jeweils ein Rückschlagventil
11 angeschlossen.
[0012] Ein Hydrospeicher ist ein bekanntes Element zur Speicherung hydraulischer Energie
(vgl. z.B. Lueger Lexikon der Technik, Stuttgart 1967, Bd. 8 Seite 466). Es werden
hydropneumatische Druckspeicher mit einer Trennung 12 zwischen einem Gasraum 13 und
dem Flüssigkeitsraum 14 verwendet. Durch die Druckleitung 4 werden die Hydrospeicher
gespiesen, bis in jedem Speicher ein Gleichgewicht zwischen dem Gasblasendruck und
dem statischen Flüssigkeitsdruck, hervorgerufen von der Pumpe 6, erreicht ist. Der
Leitungsdurchmesser der Leitung 4 spielt dabei für das Erreichen des statischen Druckgleichgewichts
keine Rolle. Auch der am weitesten von der Pumpe 6 entfernte Druckspeicher 10 speichert
praktisch dieselbe hydraulische Energie wie die näher an der Pumpe gelegenen Speicher
10. Aus den Speichern 10 werden die Sprühdüsen 16 via steuerbare Ventile 15 gespiesen,
wie später genauer erläutert werden wird.
[0013] Da somit für die Sprühleistung die gespeicherte hydraulische Energie massgeblich
ist, und nicht die dynamische Förderleistung durch die Leitung 4, erlauben die Druckspeicher
10 die Verwendung von Rohren mit geringem Innendurchmesser für die Leitung 4, z.B.
von Kunststoffdruckrohren mit einem Innendurchmesser von 25 mm. Da ferner Einschnürungen
bei Anschlüssen usw. für die statische Druckverteilung unerheblich sind, können die
für solch lange Rohrleitungen 4 aus Kunststoffdruckrohren notwendigen Dehnungsausgleichselemente
einfach als zwischen zwei Rohrstücken angeschlossene Schlauchschleifen ausgeführt
werden. Die so durch die Druckspeicher 10 gegebenen Möglichkeiten für die Leitungsdimensionierung
ermöglicht deren Verlegung in den Boden mit vernünftigem Aufwand.
[0014] Fig. 4a und 4b zeigen einen weiteren Vorteil, der sich aus der Sprühdüsenspeisung
aus dem Druckspeicher ergibt Dabei nimmt nämlich der Druck zwischen Sprühanfang und
Sprühende kontinuierlich ab, was eine erwünschte Variation der Sprühweite für das
Taumittel ergibt Fig. 4a zeigt den Sprühbeginn; im Speicher 10 herrscht ein Druckgleichgewicht,
wobei z.B. in der Gasblase ein Druck von 8 bar herrscht und in der gespeicherten Flüssigkeit
ebenfalls ein Druck von 8 bar. Es ergibt sich beim Sprühen mit 8 bar eine Wurfweite
L
A für das Taumittel. Der Druck im Speicher 10 nimmt mit zunehmendem Taumittelaustritt
ab, im gezeigten Beispiel von Fig. 4b auf 4 bar, wenn der Rest der Taumittelmenge
des Speichers versprüht wird. Beim Enddruck von 4 bar ergibt sich eine geringere Wurfweite
L
E für das Taumittel.
[0015] Anhand derselben Figuren kann ein weiterer Vorteil des Druckspeichers 10 erläutert
werden. Bei diesem ist die gespeicherte Taumittelmenge bekannt; es wird z.B. ein Hydrospeicher
10 verwendet, dessen Volumen des Flüssigkeitsraums 14 im geladenen Zustand (Fig. 4a)
1 Liter beträgt. Bei der Leerung des Speichers 10 beim Sprühen ist somit die ausgebrachte
Menge Taumittel genau bekannt, nämlich 1 Liter.
[0016] Ein weiterer Vorteil kann anhand von Fig. 5 erläutert werden. Dort ist die Situation
einer ansteigenden Fahrbahn bzw. einer entsprechend steigenden Leitung 4 dargestellt.
Beträgt der Pumpendruck wiederum 8 bar, so ergibt sich bei einer Höhendifferenz delta
H von 10 Metern bis zum dargestellten Speicher 10 ein statischer Druck von 7 bar (8
bar - 1 bar) am Leitungsende zum Füllen des Speichers. Es kann nun durch Reduzierung
des vorgewählten Gasdruckes im Gasraum 13 des Speichers 10 dafür gesorgt werden, daß
die Sprühmenge auch in diesem Fall genau 1 Liter beträgt. Der Gasdruck wird in diesem
Beispiel für den Speicher 10 so gewählt, daß sich die Gleichgewichtslage bei 7 bar
Gas- bzw. Flüssigkeitsdruck einstellt, wobei der Flüssigkeitsraum ein Volumen von
1 Liter hat. Diese Kompensation des Druckverlustes bei Hanglagen erleichtert das Anordnen
der Pumpe am unterem Teil eines Hanges. Dies wiederum bringt Vorteile für die Maßnahmen,
die für einen allfälligen Leitungsbruch vorgesehen werden müssen. Der oberhalb der
Bruchstelle liegende Leitungsteil kann durch in der Leitung angeordnete Rückschlagventile
weitgehend vor dem Auslaufen gesichert werden. Der untere Teil ist durch die automatische
Pumpenabschaltung gesichert Es soll ferner noch einmal darauf hingewiesen werden,
daß bereits der dank Druckspeicher mögliche geringere Leitungsdurchmesser die allenfalls
noch ausfliessende Taumittelmenge reduziert.
[0017] In Fig. 1 sind an der Druckleitung 4 angeschlossene Speicher- und Ventilschränke
20 gezeigt. Jeweils im Abstand von 80 Metern ist ein solcher Schrank in der Nähe der
Fahrbahn angeordnet (oberoder unterirdisch).
[0018] Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau eines solchen Schrankes 20. In diesen ist eine
Abzweigung der vorzugsweise unterirdisch verlegten Leitung 4 geführt. Ueber ein Rückschlagventil
11, welches die Speicherladung auch bei Wegfall des Leitungsdruckes hält, ist ein
Verteilkanal 21 mit der Leitung verbunden. An diesem Kanal 21 ist der Speicher 10
angeschlossen und somit von der Leitung 4 speisbar. Ferner sind am Verteilkanal 21
die steuerbaren Ventile 15 angeschlossen, welche jeweils einen Sprühkopf 16 (mit einer
oder mehreren Sprühdüsen) mit dem Speicher verbinden, um den Sprühvorgang durchzuführen.
Die bekannte Steuerung für die Ventile ist nicht gezeigt.
[0019] Im dargestellten Beispiel sind 5 Ventile pro Schrank gezeigt Da alle 80 Meter ein
Schrank angeordnet ist, ergibt sich so eine Anordnung von 5 Sprühköpfen für jeweils
80 Meter Straße bzw. ein Sprühkopf für 16 Meter Straßenlänge.
[0020] Natürlich sind dies lediglich Beispielsangaben und die Anordnung und Anzahl der Sprühköpfe
muss für jede Anwendung (Strasse, Brücke, Flugpiste) entsprechend den jeweiligen Anforderungen
gewählt werden.
[0021] Ein weiterer Vorteil der Hydrospeicher, welcher Indes bei hydraulischen Anlagen bekannt
ist, liegt in der Dämpfung von Druckstößen in der Anlage.
[0022] Die Steuerung der Einrichtung erfolgt über ein elektronisches Glatteis-Frühwarnsystem
(GFS), so daß die Taumittelsprüheinrichtung bei Gefahr automatisch eingeschaltet wird
und ein der Verwendung von Druckspeichern angepasstes Programm absolviert.
[0023] Das GFS-System ergibt einen genauen Ueberblick über den Zustand der überwachten Strecken
und erlaubt es, die Einrichtung manuell vom Standort der GFS-Bildschirme aus über
größere Strecken hinweg (z.B. 20 km) zu betätigen.
[0024] Die wichtigsten Zustände der Einrichtung können in die Zentrale GFS eingegeben werden.
Dort treffen auch Alarmsituationen wie "leerer Flüssigkeitstank" als Meldung ein.
[0025] Das Aktivieren eines Ventils 15 im Ventilschrank bzw. das Sprühen durch die Sprühdüse
erfolgt z.B. während 1 Sekunde. In dieser Sekunde wird der Flüssigkeitsraum 14 des
Druckspeichers 10 geleert d.h. 1 Liter Taumittel wird versprüht. Mit den Sprühdüsen
werden dabei Sprühhöhen von 40 cm und Sprühweiten von bis zu 10 m erzielt. Nach diesem
Sprühvorgang wird der Speicher 10 über die Leitung 4 wieder aufgeladen. Die Füllzeit
variiert dabei je nach Lage des Speichers. In der Praxis hat sich gezeigt, daß mit
einer Füllzeit von ca. 5 sec. bis 15 sec. gerechnet werden kann, bis ein Speicher
10 wieder mit 1 Liter Taumittel gefüllt ist. Nach dieser Füllzeit kann das nächste
Ventil 15 im Schrank aktiviert werden und eine weitere Sprühung erfolgt während einer
Sekunde.
[0026] Bei den Einrichtungen nach Stand der Technik wurde sequentiell gesprüht, d.h. an
jedem Leitungs-strang 4 war jeweils zur gleichen Zeit nur eine Sprühdüse aktiv. Erst
wenn diese Düse deaktiviert war, wurde eine andere Düse aktiviert. Die erfindungsgemässe
Einrichtung kann ebenfalls auf diese Weise betrieben werden: Zunächst wird pro Sektion
A,B,C, das erste der fünf Ventile 15 im ersten Schrank für eine Sekunde betätigt;
danach das erste Ventil der fünf Ventile im zweiten Schrank; danach das erste der
fünf Ventile im dritten Schrank, usw., bis zum ersten Ventil im n-ten Schrank, Danach
wird das zweite der fünf Ventile des ersten Schrankes aktiviert und der Taumittelinhalt
des Inzwischen wieder gefüllten Druckspeichers des ersten Schrankes versprüht ; es
folgt das zweite Ventil des zweiten Schrankes, usw.
[0027] Die erfindungsgemässe Einrichtung ermöglicht nun aber auch eine neue Betriebsweise.
Dank der Hydrospeicher 10 können mehrere oder alle Schränke gleichzeitig aktiv werden,
d.h. In jedem Schrank kann zur gleichen Zeit eines der Ventile, z.B. das erste Ventil
der fünf Ventile 15 pro Schrank, aktiviert werden. Dies ist nur möglich, da bei der
erfindungsgemässen Einrichtung jeder Schrank einen unter Druck stehenden Taumittelvorratsbehälter,
den Speicher 10, aufweist. Mit dieser Betriebsweise kann sehr schnell eine weitgehende
Besprühung der Bahn erreicht werden, was z.B. bei Flugplätzen erwünscht sein kann.
1. Stationäre Taumittelsprüheinrichtung für Fahr-, Rollund Start/Landebahnen, umfassend
eine Pumpstation mit mindestens einer Taumittelpumpe (6) und mindestens einem Taumitteltank
(5), eine von der Pumpe gespeiste Leitungsanordnung (7) für das Taumittel mit mindestens
einem der Bahn folgenden Leitungsstrang (4), eine Vielzahl von über den Leitungsstrang
(4) und eine steuerbare Ventilanordnung mit dem Taumittel speisbare Sprühdüsen (16)
zur Aufbringung des Taumittels auf die Oberfläche der Bahn und eine programmgesteuerte
elektronische Steuereinheit für die Pumpstation und die Ventilanordnung, durch welche
Steuereinheit die Ventile der Ventilanordnung einzeln aktivierbar sind, wobei an dem
Leitungsstrang (4) eine Mehrzahl von jeweils einer Sprühdüse (16) oder einer Gruppe
von Sprühdüsen (16) zugeordneten Hydrospeichern (10) angeschlossen und aus dem Strang
mit Taumittel speisbar sind, welche Hydrospeicher (10) hydropneumatische Speicher
mit Trennwand (12) sind und bei der Aufbringung des Taumittels mittels der Ventilanordnung
(15) mit der Sprühdüse (16) oder der Gruppe von Sprühdüsen verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder einzelne Hydrospeicher (10) über ein eigenes Rückschlagventil
(11) mit dem Leitungsstrang (4) verbunden ist.
2. Taumittelsprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrospeicher
(10) und das Rückschlagventil (11) jeweils an einem Verteilstück angeschlossen sind,
an welchem eine Mehrzahl von steuerbaren Ventilen (15) der Ventilanordnung angeschlossen
sind.
3. Taumittelsprüheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsstrang
(4) im wesentlichen unter dem Bahnniveau verläuft, und dass jeweils der Hydrospeicher,
das Rückschlagventil, das Verteilelement und die Ventile in einem gemeinsamen Schrank
angeordnet sind.
4. Taumittelsprüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungsstrang im wesentlichen aus Kunststoffdruckrohren gebildet ist, wobei
zur Dehnungskompensation Schlauchstücke im Leitungsstrang vorgesehen sind.
5. Taumittelsprüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang des Leitungsstranges mehrere Rückschlagventile angeordnet sind.
6. Verfahren zum Betrieb einer Taumittelsprüheinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck in jedem Hydrospeicher (10) derart
gewählt wird, daß in jedem Hydrospeicher (10) im wesentlichen dieselbe Menge Taumittel
gespeichert ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Sprühvorgang jeweils mehrere
Hydrospeicher (10) gleichzeitig entleert werden.
1. Stationary deicing medium spray installation for roadways, taxiways and runways, including
a pump station with at least one deicing medium pump (6)and at least one deicing medium
tank (5), a conduit arrangement (7) for the deicing medium fed by the pump (6), with
at least one conduit (4) following the respective way, a plurality of spraying nozzles
(16) to be fed with the deicing medium via the conduit (4) and a controllable arrangement
of valves for placing the deicing medium onto the surface of the respective way and
a program controlled electronic control unit for the pump station and the valve arrangement,
wherein a plurality of hydraulic storage means (10) allocated to a respective spraying
nozzle (16) or a group of spraying nozzles (16) are connected to the conduit and arranged
to be fed from the conduit by the deicing medium, which hydraulic storage means (10)
are hydraulic storage tanks having a partition wall and are connectable by means of
the arrangement of valves (15) to the spraying nozzle (16) or the group of spraying
nozzles when the deicing medium is fed out, characterized in that each single hydraulic
storage means (10) is connected to the conduit (4) by its own check valve (11).
2. Deicing medium spray installation according to claim 1, characterized in that the
respective hydraulic storage means (10) and the check valve (11) are connected to
a distribution piece to which a plurality of controllable valves (15) of the valve
arrangement are connected.
3. Deicing medium spray installation according to claim 2, characterized in that the
conduit (4) extends substantially below the level of the respective way and in that
the hydraulic storage means, the check valve, the distribution element and the valves
are located in one respective common cabinet.
4. Deicing medium spray installation according to one of the claims 1 to 3, characterized
in that the conduit is formed substantially of plastic pressure pipes, whereby hose
sections are foreseen in the conduit for a compensation of elongations.
5. Deicing medium spray installation according to one of the claims 1 to 4, characterized
in that a plurality of check valves are arranged along the conduit.
6. Method of operating a deicing medium spray installation according to one of the preceding
claims, characterized in that the gas pressure in every hydraulic storage means (10)
is selected in such a manner that substantially the same amount of deicing medium
is stored in every hydraulic storage means (10).
7. Method according to claim 6, characterized in that a respective plurality of hydraulic
storage means (10) are emptied at the spraying procedure.
1. Installation stationnaire de pulvérisation d'un agent de déverglaçage pour routes,
pistes de roulage et pistes de décollage et d'atterrissage, comprenant une station
de pompage comportant au moins une pompe pour agent de déverglaçage (6) et au moins
un réservoir pour agent de déverglaçage (5), un système de canalisations (7) pour
l'agent de déverglaçage alimenté par la pompe (6) comportant au moins une canalisation
(4) qui suit la chaussée, un grand nombre de pulvérisateurs (16) qui peuvent être
alimentés en agent de déverglaçage par l'intermédiaire de la canalisation (4) et d'un
dispositif de valves pouvant être commandé pour amener l'agent de déverglaçage sur
la surface de la chaussée et une unité de commande électronique commandée par programme
pour la station de pompage, et le dispositif de valves, par laquelle les valves du
dispositif de valves peuvent être activées individuellement, sachant qu'à la canalisation
(4) sont raccordés de nombreux accumulateurs hydrauliques (10) chaque fois associés
à un pulvérisateur (16) ou à un groupe de pulvérisateurs (16) qui peuvent être alimentés
en agent de déverglaçage à partir de la canalisation, lesdits accumulateurs hydrauliques
(10) étant des accumulateurs hydropneumatiques pourvus d'une membrane de séparation
(12) et pouvant être raccordés au pulvérisateur (16) ou bien au groupe de pulvérisateurs
par le biais du dispositif de valves (15), lors de la mise en circulation de l'agent
de déverglaçage, caractérisée en ce que chaque accumulateur hydraulique individuel
est raccordé à la canalisation (4) par l'intermédiaire d'une valve antiretour (11)
qui lui est propre.
2. Installation de pulvérisation d'agent de déverglaçage suivant la revendication 1,
caractérisée en ce que l'accumulateur hydraulique (10) et la valve antiretour (11)
sont chaque fois raccordés à un organe de répartition, auquel un certain nombre de
valves pouvant être commandées (15) du dispositif de valves sont raccordées.
3. Installation de pulvérisation d'agent de déverglaçage suivant la revendication 2,
caractérisée en ce que la canalisation (4) s'étend en substance sous le niveau de
la chaussée, et que l'accumulateur hydraulique, la valve antiretour, l'organe de répartition
et les valves sont disposés dans une chambre commune.
4. Installation de pulvérisation d'agent de déverglaçage suivant l'une des revendications
1 à 3, caractérisée en ce que la canalisation est en substance constituée de tubes
en matière plastique résistant à la pression, des éléments de tuyau souples étant
prévus dans la canalisation pour compenser la dilatation.
5. Installation de pulvérisation d'agent de déverglaçage suivant l'une quelconque des
revendications 1 à 4, caractérisée en ce que plusieurs valves antiretour sont prévues
le long de la canalisation.
6. Procédé de mise en oeuvre d'une installation de pulvérisation d'agent de déverglaçage
suivant l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la
pression de gaz dans chaque accumulateur hydraulique (10) est choisie telle qu'en
substance, la même quantité d'agent de déverglaçage soit accumulée dans chaque accumulateur
hydraulique (10).
7. Procédé suivant la revendication 6, caractérisé en ce que, lors du processus de pulvérisation,
chaque fois plusieurs accumulateurs hydrauliques (10) sont vidés simultanément.