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EP 0 459 475 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.07.1997 Patentblatt 1997/31 |
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Anmeldetag: 29.05.1991 |
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Vorrichtung zur dosierten Austragung von Schüttgut aus einem Behälter
Device for dosing granulate material from a container
Dispositif pour le dosage de matière en vrac sortant d'un récipient
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
01.06.1990 CH 1873/90
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.12.1991 Patentblatt 1991/49 |
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Patentinhaber: ANAG A. NUSSBAUMER AG |
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CH-3184 Düdingen (CH) |
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Erfinder: |
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- Stutz, Edwin
CH-5734 Reinach (CH)
- Cuennet, Jean
CH-3186 Düdingen (CH)
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Vertreter: Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch |
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Winzererstrasse 106 80797 München 80797 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
CH-A- 529 679 DE-B- 1 119 169 FR-A- 2 132 984
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DE-A- 1 815 008 FR-A- 1 591 437 US-A- 4 342 383
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum dosierten Austragen von Schüttgut
aus einem Behälter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Dokument DE-B-1 119 169, Spalte 1, Zeile 52
bis Spalte 2, Zeile 34, bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung stellt ein Ring, der
das nachgiebige, flächige, kegelförmige Material umgibt und durch Anheben in dem Einwirkungsbereich
nach innen bewegen kann, die "Einrichtung zum Bewegen des nachgiebigen, flächigen
Materials" dar.
[0003] Im Unterschied hierzu ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
[0004] Aus dem bereits angesprochenen Dokument DE-B-1 119 169, insbesondere den Ansprüchen
und den Ausführungsbeispielen gemäß Figuren B, C und D, ist ferner ein Typ von Vorrichtungen
zum dosierten Austragen von Schüttgut aus einem Behälter bekannt, bei dem kein trichterförmiges
Abstützbauteil vorhanden ist, aber als nachgiebiges, flächiges Material eine Folie
vorgesehen ist. Als "Einrichtung zum Bewegen des nachgiebigen, flächigen Materials"
sind punktartig von außen auf die trichterförmige Folie einwirkende Rollen vorgesehen,
wobei der Deformationspunkt der betreffenden Rolle entweder in Umfangsrichtung kreisförmig
entlang der trichterförmigen Folie oder geradlinig entlang einer Mantellinie der trichterförmigen
Folie oder in der letztgenannten Bewegungsart, aber überlagert von einer Drehbewegung
um die Vertikalachse des Folienkegels, bewegt wird.
[0005] Aus dem Dokument FR-A-1 591 437 ist ein Austragtrichter für Schüttgut mit rechteckigem
Querschnitt bekannt. An den vier Seiten des Trichters ist innen jeweils eine Folie
mittels eines Rahmens und einer Vielzahl von Schrauben befestigt. In jeden der vier
Räume zwischen einer Trichterwand und der betreffenden Folie kann periodisch Druckmittel
eingeleitet werden, um dadurch ein Wegbewegen der betreffenden Folie von der betreffenden
Trichterwand zu bewirken.
[0006] Verglichen mit anderen bekannten Vorrichtungen zum dosierten Austragen von Schüttgut
aus einem Behälter, bei denen ein Abstreifer entlang der Innenfläche eines Trichters
rotiert, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung auch die Handhabung besonders
erosionsgefährdeter, heikler Substanzen körniger Beschaffenheit ohne schädliche Einwirkungen
auf diese Substanzen. Der zwischen Trichterwand und Folie umlaufende Abstreifer bewirkt
eine Bewegung der Folie, die ihrerseits im auszutragenden Schüttgut einen Spiralwirbel
hervorruft. Dabei kommt der Abstreifer nicht mit dem Gut selbst in Berührung. Die
Auflockerung des Produktes wird durch die vom Abstreifer beaufschlagte Folie auf schonende
Weise herbeigeführt. Demzufolge werden Erosion, Beschädigung und Zerstörung der Schüttgutkörner
vermieden. Ein Verkleben der Schüttgutkörner und somit die Ausbildung von Schüttgutbrücken
im Inneren des Trichters kann nicht mehr auftreten. Die trichterförmige Folie stellt
einen ungestörten Materialdurchlauf sicher, da im Inneren der Folie mechanische Teile
fehlen. Auch eine Kontamination durch verunreinigende Substanzen wie beispielsweise
Getriebeöl usw. wird durch die Folie verhindert.
[0007] Die Folie ist ein billiger Verschleißartikel und läßt sich ohne fachmännische Kenntnisse
ersetzen. Die chemische Beschaffenheit des Kunststoffes, aus dem die Folie gefertigt
wird, richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck.
[0008] Da durch Verwendung der Folie die Materialerosion minimiert ist, kann die erfindungsgemäße
Austragsvorrichtung auch für die Handhabung von Schüttgut höchster Anspruchsklasse,
wie beispielsweise Pharmazeutika (Antibiotika, Blutplasma usw.) oder Rohstoffe der
Hochreintechnik wie Schwer- und seltene Metalle für die Sintertechnik, Metalloxide
für Piezoelektrik, Fiberoptics, Metallchloride für die Nuklearindustrie usw. eingesetzt
werden.
[0009] Merkmale besonders vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen
Ansprüchen 2 bis 7 hervor.
[0010] Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Verwendung von Austragvorrichtungen, wie
sie in Anspruch 8 angegeben ist.
[0011] Die Erfindung wird beispielsweise anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen gemäß
der Zeichnung näher erläutert.
[0012] Es zeigen:
- Figur 1
- Aufriß einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur dosierten Austragung von Schüttgut
aus einem Behälter im Schnitt,
- Figur 2
- Aufriss einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ebenfalls im Schnitt,
- Figur 3a
- vollständige Draufsicht auf eine andere Ausführungsart einer wichtigen Einzelheit
der erfindungsgemäßen Austragsvorrichtung
- Figur 3b
- vergrösserte teilweise Draufsicht auf die Einzelheit gemäss der Figur 3a auf der Höhe
des großquerschnittigen Einganges der Austragtragsvorrichtung,
- Figur 4a
- Aufriss einer noch weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt,
- Figur 4b
- Draufsicht auf die Ausführungsform nach der Figur 4a und
- Figur 5
- Darstellung einer sogenannten Mischbatterie, bestehend aus drei Silos je mit einer
Austragsvorrichtung gemäß der Erfindung und einer Mischvorrichtung, zur Erstellung
von Produktgemischen.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Austragung von Schüttgut aus einem Behälter,
beispielsweise einem Silo S, umfaßt einen im Anschluß an eine Öffnung im Siloboden
vorgesehenen Trichter 1, mindestens einen in diesem dessen Innenfläche entlang umlaufend
angeordneten Abstreifer 2 und einen Schieber 3 zum Öffnen, Regulieren und Verschließen
der Mündung eines an das verjüngte untere Trichterende anschliessenden, hohlzylinderischen
Auslaufs 4. Der Abstreifer 2 ist in an sich bekannter Weise an einem die Wandung des
hohlzylinderischen Auslaufes 4 bildenden Ringkörper 5 befestigt, der in einem Getriebekasten
6 drehbar gelagert ist und von einem an demselben verankerten Elektromotor 7 angetrieben
wird.
[0014] Innerhalb einer vom Abstreifer 2 zu bestreichenden, imaginären Kegelfläche ist eine
Folie 8 ebenfalls trichterförmig angeordnet, indem sie eingangs am Rande der Öffnung
des Silobodens zwischen diesem und dem am Siloboden befestigten Flansch 9 des großquerschnittigen
Trichtereinganges und ausgangs zwischen dem Rand der Mündung des hohlzylindrischen
Auslaufes 4 und dem Flansch 10 eines für die Gutentnahme vorgesehenen Rohres 11 eingeklemmt
ist.
[0015] Die Folie 8 wird zweckmässig aus Kunststoff hergestellt und aus mehreren Folienlagen
zusammengesetzt. Je nach Verwendungszweck kann die Folie 8 aus einem Verbundwerkstoff
aus natürlichen Stoff und Kunststoff gefertigt sein und auch eine gasdurchlässige
Beschaffenheit aufweisen.
[0016] Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die trichterartige
Folie 8 ausgangs lediglich ein kurzes Stück in den hohlzylinderischen Auslauf 4 hinein
erstreckend vorgesehen sein.
[0017] Nach einer weiteren anderen Ausführungsart der Erfindung ist es möglich, auf den
festen Trichter 1 überhaupt zu verzichten (vgl. Fig.2). Es empfiehlt sich in diesem
Fall, zwischen der Peripherie der Öffnung des Behälterbodens und dem den hohlzylinderischen
Auslauf 4 enthaltenden Getriebekasten 6 außerhalb der vom Abstreifer 2 zu bestreichenden,
imaginären Kegelfläche eine Anzahl von Streben (nicht dargestellt in der Zeichnung)
anzuordnen.
[0018] Die trichterförmige Folie 8 kann alternativ schuppenartig aus Stoff- und/oder Kunststoffstreifen
12 ausgebildet sein, die sich entlang ihrer in Richtung von Erzeugendem der Trichtermantelfläche
verlaufenden Kanten überlappen, wobei die Überlappung jeweils in die Drehrichtung
A des Abstreifers 2 orientiert ist (vgl. Pfeil A) und die überlappenden Kanten je
mit einer Versteifungsstange 13 verstärkt sind (vgl. Fig. 3a und b).
[0019] Eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung sieht zwischen der Innenfläche des
festen äußeren Trichters 1 und der trichterförmigen Folie 8 anstelle umlaufender Abstreifer
2 eine Anzahl mit Hilfe eines Druckmittels beaufschlagbarer Aktivierungskörper 14
in symmetrischer Verteilung vor. Die Aktivierungskörper 14 können besonders zweckmäßig
in Form von Schläuchen vorgesehen sein, die mittels Druckluftimpulsen in umlaufender
Reihenfolge betätigbar sind (vgl. Fig.4a und b). Es ließe sich jedoch auch ein schneckenartig
um die trichterförmige Folie 8 gewundener, druckbeaufschlagbarer Schlauch als Aktivierungskörper
14 verwenden.
[0020] Die Figur 5 veranschaulicht eine mögliche Verwendung von erfindungsgemäßen Vorrichtungen
zur gleichzeitigen Austragung von Schüttgut aus drei Silos S einer sogenannten Mischbatterie
B zur Erstellung eines Produktgemisches aus körnigen Komponenten.Die Mischbatterie
B könnte natürlich auch aus einer anderen Anzahl Silos zusammengesetzt sein. Es ist
hierbei der sich verjüngend jeweils an den zugehörigen, hohlzylinderischen Auslauf
4 anschließende, untere Abschnitt der trichterförmigen Folie 8 einer jeden Austragsvorrichtung
nicht durch einen festen äußeren Trichter 1 überdeckt. Die besagten Folieabschnitte
bilden vielmehr je einen schiefen Kegel mit in Richtung zu einer Mischvorrichtung
15 weisender Mittelachse, so daß sich die Mittelachsen sämtlicher schiefen Kegel im
Eingang der Mischvorrichtung 15 schneiden. Einem jedem solchem Folienabschnitt von
der Gestalt eines schiefen Kegels kann dann ein Abstreifer 2 zugeordnet sein, der
auf einem Kreisbahn umläuft und dabei lediglich entlang eines Teils der Kreisbahn
auf die Folie 8 einwirkt.
1. Vorrichtung zum dosierten Austragen von Schüttgut aus einem Behälter (S), mit:
(a) einem trichterförmigen Abstützbauteil (1), das an eine Öffnung im Behälterboden
anschließt;
(b) einem nachgiebigen, flächigen Material (8) in kegeliger Trichterform, das in dem
trichterförmigen Abstützbauteil (1) angeordnet ist;
(c) und einer Einrichtung (2; 14) zum Bewegen des nachgiebigen, flächigen Materials
(8) relativ zu dem trichterförmigen Abstützbauteil (1) nach innen,
dadurch gekennzeichnet,
(d) daß ein hohlzylindrischer Auslauf (4), der an das untere, querschnittskleinere
Ende des Abstützbauteils (1) anschließt, und ein Schieber (3) zum Öffnen und Verschließen
der Mündung des Auslaufs (4) vorgesehen sind;
(e) daß als nachgiebiges, flächiges Material eine Folie (8) vorgesehen ist;
(f) daß die Folie (8) an ihrem oberen Ende zwischen dem Behälterboden und einem an
dem Behälterboden befestigten Flansch (9) des Abstützbauteils (1) festgeklemmt ist
und an ihrem unteren Ende entweder in einer dem Auslauf (4) zugeordneten Flanschverbindung
festgeklemmt ist oder sich ohne Befestigung ein kurzes Stück in den Auslauf (4) hineinerstreckt;
(g) und daß die Einrichtung zum Bewegen der Folie
(g1) entweder mindestens ein von oben nach unten langgestrecktes, außenseitig auf
die Folie (8) einwirkendes Folienbewegungsorgan (2) aufweist, das angetrieben rotierend
bewegbar ist und dabei eine imaginäre Kegelfläche durchläuft;
(g2) oder umfangsmäßig verteilt mehrere von oben nach unten langgestreckte, außenseitig
auf die Folie (8) einwirkende Folienbewegungsorgane (14) aufweist, die durch Einleiten
eines Druckmittels aktivierbar sind;
(g3) oder einen schneckenartig außen um die Folie (8) herumgelegten Schlauch aufweist,
der durch Einleiten eines Druckmittels aktivierbar ist;
wobei die Folienbewegung eine Lockerungswirkung auf das in diesem Bereich befindliche
Schüttgut ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (8) aus Kunststoff besteht und aus mehreren Lagen desselben zusammengesetzt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (8) aus einem aus natürlichem Stoff und Kunststoff bestehenden Verbundwerkstoff
gefertigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (8) gasdurchlässige Beschaffenheit aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das trichterförmige Abstützbauteil (1) durch eine Anzahl von Streben zwischen
seinem querschnittsgrößeren und seinem querschnittskleineren Ende gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (8) schuppenartig aus Stoff- und/oder Kusntstoffstreifen (12) gebildet
ist, die sich entlang ihrer in Richtung von Erzeugenden der Trichtermantelfläche verlaufenden
Kanten überlappen, wobei die Überlappung jeweils in die Drehrichtung (A) des Folienbewegungsorgangs
(2) orientiert ist und die überlappenden Kanten je mit einer Versteifungsstange (13)
verstärkt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Einleiten eines Druckmittels aktivierbaren Folienbewegungsorgane (14)
Schläuche sind, die mittels Druckluftimpulsen in umlaufender Reihenfolge betätigbar
sind.
8. Verwendung von Austragvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum gleichzeitigen
Austragen von Schüttgut aus mehreren Silos (S) einer Mischbatterie (B) zur Erstellung
eines Produktgemisches aus körnigen Komponenten, wobei der sich verjüngend jeweils
an den zugehörigen hohlzylinderischen Auslauf (4) anschließende, untere Abschnitt
der trichterförmigen Folie (8) einer jeder Austragvorrichtung nicht durch einen festen
äußeren Trichter (1) überdeckt ist und einen schiefen Kegel mit in Richtung zu einer
Mischvorrichtung (15) weisender Mittelachse bildet, so daß sich die Mittelachsen sämtlicher
schiefer Kegel im Eingang der Mischvorrichtung (15) schneiden.
9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei jedem schiefkegeligen Abschnitt der trichterförmigen
Folien (8) ein auf einer Kreisbahn umlaufendes, mechanisches Folienbewegungsorgan
(2) zugeordnet ist, das lediglich entlang eines Teils seiner Kreisbahn auf die Folie
(8) einwirkt.
1. A device for the metered discharge of bulk material from a container (S), comprising:
(a) a funnel-shaped supporting component (1) which adjoins an opening in the container
base;
(b) a flexible sheet-like material (8) in the shape of a conical funnel, which is
disposed in the funnel-shaped supporting component (1);
(c) and an apparatus (2; 14) for moving the flexible, sheet-like material (8) inwards
in relation to the funnel-shaped supporting component (1)
characterised in that
(d) a hollow cylindrical outlet (4) is provided, which adjoins the lower end, which
is of smaller cross-section, of the supporting component (1), and a sliding valve
(3) is provided for opening and closing the mouth of the outlet (4);
(e) that a film (8) is provided as the flexible, sheet-like material;
(f) that the film (8) is clamped at its upper end between the container base and a
flange (9) of the supporting component (1) which is fixed to the container base, and
at its lower end it is either clamped in a flanged connection associated with the
outlet (4) or extends a short distance into the outlet (4) without fixation;
(g) and that the apparatus for moving the film
(g1) either comprises at least one film-moving element (2) which is strung out from
top to bottom, which acts on the outside of the film (8), and which can be moved driven
in rotation and thereby traverses an imaginary conical surface;
(g2) or comprises a plurality of film-moving elements (14), which are strung out from
top to bottom and distributed around the periphery, which act on the outside of the
film (8) and which can be activated by introducing a pressure medium;
(g3) or comprises a flexible tube which is laid in the form of a spiral round the
outside of the film (8) and which can be activated by introducing a pressure medium;
wherein the movement of the film exerts a loosening effect on the bulk material situated
in this region.
2. A device according to claim 1,
characterised in that
the film (8) consists of synthetic material and is composed of a plurality of layers
of the same.
3. A device according to claim 1,
characterised in that
the film (8) is manufactured from a composite material comprising natural material
and synthetic material.
4. A device according to any one of claims 1 to 3,
characterised in that
the film (8) is of a nature which is permeable to gas.
5. A device according to any one of claims 1 to 4,
characterised in that
the funnel-shaped supporting component (1) is formed by a number of struts between
its end of larger cross-section and its end of smaller cross-section.
6. A device according to any one of claims 1 to 4,
characterised in that
the film (8) is formed in an imbricated manner from strips of material and/or of synthetic
material (12) which overlap along their edges which run in the direction of generatrices
of the surface shell of the funnel, wherein the overlap is oriented in the direction
of rotation (A) of the film-moving element (2) in each case and the overlapping edges
are each reinforced with a stiffening bar (13).
7. A device according to any one of claims 1 to 5,
characterised in that
the film-moving elements (14) which can be activated by introducing a pressure medium
are flexible tubes which can be activated in a circulating sequence by means of compressed
air pulses.
8. The use of discharge devices according to any one of claims 1 to 7 for the simultaneous
discharge of bulk material from a plurality of silos (S) of a mixing supply installation
(B) for producing a product mixture of granular components, wherein the lower section
of the funnel-shaped film (8) of each discharge device, which film adjoins the associated
hollow cylindrical outlet (4) in each case and diminishes in the direction thereof,
is not covered by a fixed outer funnel (1) and forms a skew cone having a centre line
which points towards a mixing device (15), so that the centre lines of all the skew
cones intersect in the inlet of the mixing device (15).
9. A use according to claim 8, wherein a mechanical film-moving element (2) which circulates
on a circular path is associated with each skew cone section of the funnel-shaped
films (8), which film-moving element only acts on the film (8) along part of its circular
path.
1. Dispositif destiné à soutirer de manière dosée du produit en vrac d'un réservoir (S),
et comprenant:
a) une pièce de support (1) en forme d'entonnoir, qui se raccorde à une ouverture
dans le fond du réservoir,
b) un matériau en nappe (8), souple, en forme d'entonnoir conique, qui est disposé
dans la pièce de support (1) en forme d'entonnoir,
c) et un mécanisme (2, 14) destiné à déplacer le matériau en nappe (8), souple, par
rapport à la pièce de support (1) en forme d'entonnoir, vers l'intérieur, caractérisé
d) en ce que sont prévus une sortie d'écoulement (4) cylindrique creuse, qui se raccorde
à l'extrémité inférieure de section droite la plus petite, et un obturateur coulissant
(3) destiné à ouvrir et à fermer la bouche de la sortie d'écoulement (4),
e) en ce qu'en guise de matériau en nappe souple, est prévue une feuille (8),
f) en ce que la feuille (8), à son extrémité supérieure, est serrée de manière fixe
entre le fond du réservoir et un flasque de fixation (9) de la pièce de support (1),
fixé sur le fond du réservoir, et, à son extrémité inférieure, soit est serrée de
manière fixe dans une liaison par flasque associée à la sortie d'écoulement (4), soit
s'étend sans fixation sur une courte distance, à l'intérieur de la sortie d'écoulement
(4),
g) et en ce que le mécanisme destiné à déplacer le matériau en nappe
g1) soit présente au moins un organe de déplacement de feuille (2) allongé du haut
vers le bas, agissant sur le côté extérieur de la feuille (8), qui est mobile en étant
entraîné en rotation et décrit à cette occasion une surface conique imaginaire,
g2) soit présente plusieurs organes de déplacement de feuille (14) allongés du haut
vers le bas, répartis sur la périphérie, agissant sur le côté extérieur de la feuille
(8), et susceptible d'être rendus actifs par l'envoi d'un fluide de pression,
g3) soit présente un boyau disposé en hélice extérieurement autour de la feuille (8),
et pouvant être rendu actif par l'envoi d'un fluide de pression,
le mouvement de la feuille exerçant un effet d'ameublissement sur le produit en vrac
se trouvant dans cette zone.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la feuille (8) est réalisée en matière plastique et est constituée par
l'assemblage de plusieurs couches de celle-ci.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la feuille (8) est fabriquée en un matériau composite constitué d'un matériau
naturel et de matière plastique.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la feuille (8) présente une nature perméable aux gaz.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la pièce de support (1) en forme d'entonnoir est formée par un certain
nombre d'entretoises entre son extrémité de section droite la plus grande et son extrémité
de section droite la plus petite.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la feuille (8) est formée de bandes de matériau ou de matière plastique
(12), qui se chevauchent le long de leurs bords s'étendant dans la direction de génératrices
de la surface périphérique d'entonnoir, le chevauchement étant orienté respectivement
dans le sens de rotation (A) de l'organe de déplacement de la feuille (2) et les bords
en chevauchement étant pourvus chacun d'une tige de renfort (13).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les organes de déplacement (14) de la feuille pouvant être rendus actifs
par l'envoi d'un fluide de pression, sont des boyaux pouvant être actionnés de manière
successive en direction périphérique, au moyen d'impulsions d'air comprimé.
8. Utilisation de dispositifs de soutirage selon l'une des revendications 1 à 7, pour
soutirer simultanément du produit en vrac de plusieurs silos (S) d'un batterie mélangeuse
(B) en vue de fabriquer un mélange de produits de composants en grains, le tronçon
inférieur de la feuille (8) en forme d'entonnoir de chaque dispositif de soutirage,
qui se raccorde en se rétrécissant à la sortie d'écoulement cylindrique creuse (4)
associée, n'étant pas recouvert par un entonnoir extérieur (1) rigide, et formant
un cône incliné présentant un axe médian dirigé en direction d'un dispositif mélangeur
(15), de sorte que les axes médians de tous les cônes inclinés se coupent dans l'entrée
du dispositif mélangeur (15).
9. Utilisation selon la revendication 8, pour laquelle à chaque tronçon de forme conique
inclinée de la feuille (8) en forme d'entonnoir, est associé un organe mécanique (2)
de déplacement de la feuille, en révolution sur une trajectoire circulaire, et qui
n'agit sur la feuille (8) que le long d'une partie de sa trajectoire circulaire.