[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Phosphatüberzügen auf Metalloberflächen,
insbesondere von Oberflächen aus Eisen, Stahl, Zink, Zink/Nickel-Legierungen und/oder
Aluminium und dessen Legierungen mittels einer sauren wäßrigen Lösung, enthaltend
Zink(II)-Ionen, Barium( II)-Ionen, Phosphat-Ionen und Beschleuniger sowie weitere
Zusätze, und die Anwendung dieses Verfahrens zur Vorbereitung der Oberflächen für
eine nachfolgende Lackierung, insbesondere die kathodische Elektrotauchlackierung.
[0002] Der Schutz metallischer Oberflächen durch phosphathaltige Überzüge ist seit langem
bekannt, vgl. beispielsweise die Monographie von W. Rausch, "Die Phosphatierung von
Metallen" , Leuze Verlag, Saulgau (1988). So werden bei der "nicht-schichtbildenden
Phosphatierung" durch Verwendung von Alkali- und/oder Ammonium-Orthophosphatlösungen
Eisen-Phosphatschichten erzeugt, in denen das Eisen-Ion aus der zu überziehenden metallischen
Oberfläche stammt. Bei der sogenannten "schichtbildenden Phosphatierung" werden durch
Behandlung mit sauren Phosphatierlösungen, die typischerweise Phosphorsäure, oxidierende
Verbindungen und zweiwertige schichtbildende Ionen wie Zink allein oder zusammen mit
Calcium, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel und anderen Metallionen enthalten, auf Metalloberflächen
amorphe oder kristalline Phosphatschichten erzeugt. Dabei entstehen als kristalline
Phosphat-Phasen in den meisten Fällen Phosphophyllit Zn₂Fe(PO₄)₂.4H₂O und/oder Hopeit
Zn₃(PO₄)₂.4H₂O oder mit anderen zweiwertigen Metallionen dotierte isostrukturelle
Phasen sowie bei Gegenwart von Calcium auch Scholzit Zn₂Ca(PO₄)₂.2H₂O (W.A. Roland,
K.-H. Gottwald, "Metalloberfläche" , 42. Jahrgang 1988/6, S. 301 bis 305).
[0003] Es ist bekannt, daß die oben genannten Tetrahydrate unter den Einbrenn-Bedingungen
von Lacken (typischerweise 180 °C bei der kathodischen Elektrotauchlackierung) unter
Wasserabspaltung und Bildung der entsprechenden Dihydrate dehydratisieren (Y. Arnaud
et al., Appl. Surf. Sci.
32, 281 bis 308 (1988)). Mit dieser Wasserabgabe geht ein Zerfall des kristallinen Aufbaus
der einzelnen Phosphatkristalle einher. Dies führt zu einer Verminderung des Zusammenhalts
innerhalb der Phosphatschicht, was sich wiederum negativ auf die Haftung zwischen
Lack und Substrat auswirkt.
[0004] Es ist weiterhin bekannt, daß bei der Korrosion unterhalb von zerstörten Lackbeschichtungen
(Lackunterrostung) sehr hohe pH-Werte von 12 bis 13 erreicht werden. Übliche Zink-Phosphat-Beschichtungen
sind unter diesen Bedingungen löslich, was zu einer Ablösung des Lacks vom Substrat
führt.
[0005] Phosphate mit der allgemeinen Formel BaZn
2-nM
n(PO₄)₂ mit M = Co²⁺, Mg²⁺ und 0,0 ≦ n ≦ 0,8 werden in der DE-A-24 47 208 als Korrosionsschutzpigmente
beansprucht.
[0006] In der DE-B-11 84 589 werden Phosphatierbäder beschrieben, die als schichtbildende
Bestandteile neben etwa 1 bis 24 g/l Zink und mindestens 3,9 g/l Phosphat noch etwa
0,5 bis 30 g/l Barium enthalten, wobei das Molverhältnis von Barium zu Zink zwischen
0,075 und 5 liegt. Die Verwendung von Bariumionen anstelle von Calciumionen in derartigen
Phosphatierbädern soll insbesondere den Korrosionsschutz der erzielten Phosphatierungsschichten
verbessern. Diese Bäder enthalten ferner gegebenenfalls bis zu 30 g/l Ammonium und/oder
Alkali und weisen einen Eisengehalt von nicht mehr als 5 g/l und einen pH-Wert zwischen
2,2 und 3,8 auf. Anstelle des vorzugsweise einzusetzenden Nitrats als Beschleuniger
können auch weitere an sich bekannte Beschleuniger, beispielsweise Nitrite, Chlorate
oder organische Nitroverbindungen, Verwendung finden.
[0007] Die FR-A-1 300 295 betrifft ein Verfahren zum Phosphatieren metallischer Oberflächen
mit Hilfe von phosphorsauren Phosphatierbädern, die als schichtbildende Kationen Eisen(II),
Mangan oder Zink, Nickel und/oder Kobalt sowie mindestens ein Kation, ausgewählt aus
Calcium, Barium, Aluminium und Chrom, enthalten, wobei bestimmte Mengenverhältnisse
der einzelnen Kationen zueinander einzuhalten sind. Als Beschleuniger werden vorzugsweise
Nitrat oder auch andere Oxidationsmittel eingesetzt.
[0008] Die FR-A-2 026 749 beschreibt ein Phosphatierverfahren, bei dem Phosphatüberzüge
in zwei Verfahrensstufen auf den zu behandelnden Substraten aufgebracht werden. In
der ersten Verfahrensstufe werden die üblichen Zinkphosphat- oder Eisenphosphatlösungen
verwendet, während in der zweiten Verfahrensstufe Phosphatierungslösungen zum Einsatz
gelangen, in denen Zinkkationen teilweise oder vollständig durch wenigstens ein Kation,
ausgewählt aus Calcium, Mangan oder Barium, ersetzt sind.
[0009] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand demgegenüber darin, ein Verfahren
zum Erzeugen von Phosphatüberzügen auf Metalloberflächen zur Verfügung zu stellen,
wobei Konversionsschichten erzeugt werden, die eine besonders hohe Alkaliresistenz
aufweisen und bei thermischen Belastungen durch die typischerweise verwendeten Einbrenntemperaturen
der kathodischen Elektrotauchlackierung und höheren Temperaturen keinen Veränderungen
unterliegen.
[0010] Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch den Einsatz von sauren wäßrigen Phosphatierlösungen,
welche im wesentlichen Barium(II)-, Zink(II)-, Kobalt(II)- und/oder Magnesium(II)-,
Phosphat- und Fluorid-Ionen sowie Beschleuniger enthalten, Konversionsschichten auf
Metalloberflächen erzeugt werden können, die eine hohe Alkaliresistenz aufweisen und
bei thermischen Belastungen bis etwa 300 °C keinen Veränderungen unterliegen.
[0011] Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Erzeugen von Phosphatüberzügen
auf Metalloberflächen, insbesondere von Oberflächen aus Eisen, Stahl, Zink, Zink/Nickel-Legierungen,
Aluminium und/oder dessen Legierungen oder Aluminium-Stahl-Verbundwerkstoffen durch
Spritzen, Spritztauchen und/oder Tauchen mit wäßrigen Lösungen, enthaltend Zn-, Ba-,
PO₄₋, F- und gegebenenfalls NO₃-Ionen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Lösungen die folgenden Komponenten enthalten:
- 0,1 bis 1 g/l
- Zink(II)-Ionen,
- 2 bis 6 g/l
- Barium(II)-Ionen,
- 10 bis 30 g/l
- Phosphat-Ionen,
- 0,5 bis 1 g/l
- Fluorid-Ionen
sowie
- 0,01 bis 0,6 g/l
- Kobalt(II)-Ionen und/oder
- 0,01 bis 0,3 g/l
- Magnesium(II)-Ionen
und als Beschleuniger:
- 1 bis 5 g/l
- Nitrat-Ionen und/oder
- 0,1 bis 1 g/l
- Nitrit-Ionen und/oder
- 0,5 bis 5 g/l
- Chlorat-Ionen und/oder
- 0,1 bis 2 g/l
- einer organischen Nitroverbindung,
wobei die Stoffmengen der Zink(II)-, Barium(II)- und Phosphat-Ionen im Gewichtsverhältnis
von 1 : (2 bis 20) : (15 bis 90) und der pH-Wert der Lösung zwischen 2,5 und 3,8 eingestellt
werden.
[0012] Es wurde gefunden, daß hierbei, im Gegensatz zu bekannten Phosphatierverfahren, Hauptbestandteil
dieser Schichten ein Barium-Dizink-Phosphat ist. Die Röntgen-Pulverdiagramme der Beschichtungen
sind mit denen von "BaZn₂(PO₄)₂" (M.V. Hoffman, J. Electrochem. Soc.
110, 1223 bis 1227 (1963)) identisch. Nach eigenen thermoanalytischen Untersuchungen
liegt allerdings ein Monohydrat vor, welches sein Kristallwasser bei etwa 300 °C abgibt.
In Barium-Dizink-Phosphat können bis zu 40 Mol-% des Zinks durch Co²⁺ oder Mg²⁺ diadoch
ersetzt werden. Alle Verbindungen sind in alkalischen Medien nur sehr schwer löslich.
[0013] Die Behandlungstemperatur liegt, je nach Applikationsart, zwischen 40 und 80 °C.
Die Behandlungszeiten liegen, je nach Applikationsart, zwischen 1 und 10 Minuten.
Es werden so kristalline, dichte und homogene Beschichtungen mit Schichtgewichten
von etwa 0,5 bis zu etwa 10 g/m² erzeugt.
[0014] Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandelnden Aluminium-Werkstoffe umfassen
das reine Metall und dessen Legierungen. Als Beispiele seien daher Reinaluminium-,
AlMg-, AlCu- und AlMgSi- Legierungen genannt. Eine ausführliche Darstellung dieser
Werkstoffe ist beispielsweise dem "Aluminium-Taschenbuch", 14. Auflage, Aluminium-Verlag,
Düsseldorf, 1983, zu entnehmen. Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zu
behandelnden Stähle (CRS) sind insbesondere Gebrauchsgüter wie Automobilkarossen,
Automobilzubehör- und -ersatzteile, landwirtschaftliche Geräte, Kühlschränke und sonstige
Arten von Kleinteilen, die üblicherweise in Form von Blechen Verwendung finden. Der
Begriff "verzinkter Stahl" umfaßt Verzinkungen durch elektrolytische Abscheidung (ZE)
und Schmelztauch-Applikation (Z) und bezieht sich somit auf Zink und bekannte Zinklegierungen,
insbesondere Zink/Nickel-Legierungen.
[0015] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die wäßrigen Phosphatierungslösungen
sowohl durch Spritzen, durch Tauchen als auch durch Spritztauchen auf die Substratoberflächen
aufgebracht werden. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Spritzverfahren
muß die Spritzzeit derart gewählt werden, daß eine weitgehend geschlossene Phosphatschicht
ausgebildet wird. Moderne Volltauchanlagen zeichnen sich durch eine große Anzahl hintereinandergeschalteter
Schritte aus. Der Begriff "Volltauchanlage" resultiert aus der Phosphatierung durch
Tauchapplikation. Bei anderen Verfahrensschritten werden auch Spritzvorgänge durchgeführt,
wobei nach dem Auftauchen der Karosse aus dem Tauchbad nachgespritzt wird.
[0016] Wichtig für eine optimale Phosphatierung ist gegebenenfalls ein separater Aktivierungsschritt.
Zur Vorreinigung und Aktivierung der zu phosphatierenden Schicht wird diese üblicherweise
in mehreren Arbeitsgängen gereinigt, gespült und anschließend vor dem Phosphatieren
aktiviert. Beispielsweise können hier Titanphosphat-haltige wäßrige Suspensionen gemäß
dem Stand der Technik eingesetzt werden. Gegebenenfalls können die erhaltenen Phosphatschichten
auch in an sich bekannter Weise nachbehandelt, d.h. passiviert, werden.
[0017] Die Einhaltung der erfindungsgemäßen Konzentrationsbereiche der wäßrigen Phosphatierungsbäder
ist essentieller Bestandteil für die Erzeugung von qualitativ hochwertigen, d.h. gleichmäßigen
Phosphatüberzügen. Bei Unterschreitung der Konzentrationen werden die Schichten ungleichmäßig.
Insbesondere nimmt ihre Eignung für die spätere Elektrotauchlackierung ab.
[0018] Wie oben ausgeführt, kann in den erfindungsgemäß erhaltenen Barium-Dizink-Phosphaten
ein gewisser Anteil des Zinks durch Kobalt und/oder Magnesium diadoch ersetzt werden.
[0019] Der Diadochersatz von Zink-Ionen ermöglicht auch die gleichzeitige Verwendung von
Kobalt(II)-Ionen und Magnesium(II)-Ionen.
[0020] Die für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzten wäßrigen Lösungen können weiterhin
auch 0,01 bis 0,5 g/l Eisen(III)-Ionen enthalten.
[0021] Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugten Phosphatierungsschichten
erweisen sich als sehr beständig sowohl gegenüber einem Angriff durch Alkalien, d.h.
in stark alkalischem Milieu, als auch gegenüber thermischen Belastungen. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens .ist darin zu sehen, daß - insbesondere bei
Einhaltung der bevorzugten Verfahrensweisen - die Schlammbildung im Phosphatierungsbad
äußerst gering ist.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil zur Vorbehandlung von Metalloberflächen
vor einer nachfolgenden Lackierung verwenden; es dient insbesondere zur Vorbehandlung
von Metalloberflächen vor einer kathodischen Elektrotauchlackierung.
[0023] Die Herstellung der Phosphatierungsbäder zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt im allgemeinen in der üblichen Weise, die dem Fachmann an sich bekannt ist.
Als Ausgangsprodukte zur Herstellung des Phosphatierungsbades können beispielsweise
die Oxide, Nitrate oder Carbonate der erforderlichen Metallkationen dienen, z.B. Bariumcarbonat
oder -nitrat und Zinknitrat oder -oxid. Kobalt und Magnesium werden vorzugsweise in
Form von Kobaltnitrat und Magnesiumoxid, Eisen in Form von Eisennitrat, eingesetzt.
Das erforderliche Nitrat wird vorzugsweise - wie vorstehend ausgeführt - als Zink-
und/oder Bariumsalz eingebracht, gegebenenfalls auch in Form des Natriumsalzes. Auch
die erforderlichen Mengen an Nitrit- und Chlorat- sowie Fluorid-Ionen werden dem Bad
in Form der Natriumsalze beigefügt; die Fluoridionen gegebenenfalls auch in Form von
Fluorokieselsäure und/oder Fluoroborsäure. Als bevorzugte organische Nitroverbindung
wird erfindungsgemäß das Natriumsalz der 3-Nitrobenzolsulfonsäure und als bevorzugte
Peroxoverbindung Wasserstoffperoxid eingesetzt. Phosphorsäure dient als Quelle für
die Phosphationen. Der pH-Wert des Bades wird durch Zugabe von wäßriger Natronlauge
auf den gewünschten Wert eingestellt.
Beispiele
[0025] Stahlbleche (CRS) sind elektrolytisch verzinkte Stahlbleche (ZE), die zuvor mit einem
alkalischen Reiniger 2 Minuten bei 55 °C durch Spritzbehandlung gereinigt und mit
Wasser gespült worden waren, wurden mit den vorgenannten Phosphatierlösungen (Tabelle
2) behandelt. Anschließend wurde mit vollentsalztem Wasser gespült und getrocknet.
[0026] Die erzeugten Phosphatschichten waren feinkristallin und geschlossen.
[0027] Ferner wurden phosphatierte Bleche mit einem kathodischen Elektrotauchlack (Aqualux
R K der Firma ICI, Deutschland, auf Epoxiharz-Basis) beschichtet und 20 min bei 180
°C getrocknet. Die Trockenfilmdicke betrug 20 µm. Bei dieser Behandlung unterlag die
Ba/Zn-Phosphatschicht keiner Veränderung. Anschließend wurden die Bleche mit einem
Einzelschnitt nach DIN 53 167 versehen und dem Salzsprühtest gemäß DIN 50 021 während
einer Zeitdauer von 480 h unterworfen. Die Auswertung erfolgte nach DIN 53 167.
[0028] Die erhaltenen Resultate sind gleichfalls aus Tabelle 2 ersichtlich.
1. Verfahren zum Erzeugen von Phosphatüberzügen auf Metalloberflächen, insbesondere von
Oberflächen aus Eisen, Stahl, Zink, Zink/Nickel-Legierungen, Aluminium und/oder dessen
Legierungen oder Aluminium-Stahl-Verbundwerkstoffen durch Spritzen, Spritztauchen
und/oder Tauchen mit wäßrigen Lösungen, enthaltend Zn-, Ba-, PO₄-, F- und gegebenenfalls
NO₃-Ionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen die folgenden Komponenten enthalten:
0,1 bis 1 g/l Zink(II)-Ionen,
2 bis 6 g/l Barium(II)-Ionen,
10 bis 30 g/l Phosphat-Ionen,
0,5 bis 1 g/l Fluorid-Ionen
sowie
0,01 bis 0,6 g/l Kobalt(II)-Ionen und/oder
0,01 bis 0,3 g/l Magnesium(II)-Ionen
und als Beschleuniger:
1 bis 5 g/l Nitrat-Ionen und/oder
0,1 bis 1 g/l Nitrit-Ionen und/oder
0,5 bis 5 g/l Chlorat-Ionen und/oder
0,1 bis 2 g/l einer organischen Nitroverbindung,
wobei die Stoffmengen der Zink(II)-, Barium(II)- und Phosphat-Ionen im Gewichtsverhältnis
von 1 : (2 bis 20) : (15 bis 90) und der pH-Wert der Lösung zwischen 2,5 und 3,8 eingestellt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Lösungen einsetzt,
die 0,01 bis 0,5 g/l Eisen(III)-Ionen enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Barium-Dizink-Phosphatüberzüge
erzeugt.
4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 zur Vorbereitung der Metalloberflächen
für die kathodische Elektrotauchlackierung.
1. A process for the production of phosphate coatings on metal surfaces, particularly
surfaces of iron, steel, zinc, zinc/nickel alloys, aluminium and/or its alloys or
aluminium/steel composites by spraying with, spray-dipping and/or dipping in aqueous
solutions containing Zn, Ba, PO₄, F and optionally NO₃ ions, characterized in that
the solutions contain the following components:
0.1 to 1 g/l zinc(II) ions,
2 to 6 g/l barium(II) ions,
10 to 30 g/l phosphate ions,
0.5 to 1 g/l fluoride ions
and
0.01 to 0.6 g/l cobalt(II) ions and/or
0.01 to 0.3 g/l magnesium(II) ions
and as accelerators:
1 to 5 g/l nitrate ions and/or
0.1 to 1 g/l nitrite ions and/or
0.5 to 5 g/l chlorate ions and/or
0.1 to 2 g/l of an organic nitro compound,
the quantities of the zinc(II), barium(II) and phosphate ions being in a ratio by
weight of 1 : (2 to 20) : (15 to 90) and the pH value of the solution being adjusted
to between 2.5 and 3.8.
2. A process as claimed in claim 1, characterized in that aqueous solutions containing
0.01 to 0.5 g/l iron(III) ions.
3. A process as claimed in claim 1 or 2, characterized in that barium-dizinc phosphate
coatings are produced.
4. The use of the process claimed in claims 1 to 3 for preparing metal surfaces for painting
by cathodic electrodeposition.
1. Procédé d'obtention de dépôts de phosphate insoluble sur des surfaces métalliques,
en particulier des surfaces en fer, en acier, en zinc en alliages zinc/nickel, en
aluminium et/ou en ses alliages, ou en matériaux composites aluminium/acier par aspersion,
par immersion par aspersion, et/ou par immersion avec des solutions aqueuses, contenant
des ions Zn, Ba, PO₄, F et éventuellement NO₃, caractérisé en ce que les solutions
renferment les composants suivants :
0,1 à 1 g/l d'ions Zinc (II)
2 à 6 g/l d'ions Baryum (II)
10 à 30 g/l d'ions phosphates
0,5 à 1 g/l d'ïons fluorures
ainsi que :
0,01 à 0,6 g/l d'ions Cobalt (II)
et/ou
0,01 à 0,3 g/l d'ions Magnésium (II)
et comme accélérateur :
1 à 5 g/l d'ions nitrates
et/ou
0,1 à 1 g/l d'ions nitrites
et/ou
0,5 à 5 g/l d'ions chlorates
et/ou
0,1 à 2 g/l d'un composé organique nitré,
dans lequel les quantités de substance des ions zinc (II), Baryum (II) et phosphate
sont ajustées dans un rapport pondéral de 1 : (2 à 20) : (15 à 90) et la valeur du
pH de la solution est ajustée entre 2,5 et 3,8.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on met en oeuvre des solutions
aqueuses qui renferment de 0,01 à 0,5 g/l d'ions Fer (III).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'on obtient des dépôts
de phosphate de baryum/dizincique.
4. Application du procédé selon les revendications 1 à 3 en vue de la préparation préalable
des surfaces métalliques pour le laquage par électro-immersion cathodique.