[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubschutzanlage an einer Wickelmaschine, insbesondere
an einer Schär- oder Zettelmaschine, mit der Fäden von Spulen insbesondere von einem
Spulengatter abziehbar und als Fadenschar auf einen Wickelbaum aufwickelbar sind,
mit einer innerhalb eines Gebäudes parallel zum Wickelbaum vertikal angeordneten,
die gesamte Frontseite hinter der Maschine gegen Zugluft abschirmenden Abschirmwand,
die mit einer einen Maschinenbedienplatz gegen Zugluft abschirmenden Schutzscheibe
versehen ist, und mit einer zugluftseitig vor der Abschirmwand und oberhalb der Wickelmaschine
angeordneten Luftabsaugeinrichtung.
[0002] Eine Staubschutzanlage mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE 38 43 608 A1
bekannt. Die Abschirmwand der bekannten Anlage reicht von der Gebäudedecke bis zum
Boden, auf dem die Anlage aufgebaut ist. Der Maschinenbedienplatz ist zwischen dieser
Abschirmwand und der Wickelmaschine angeordnet. Da die Bedienungsperson infolgedessen
von dem durch die Wickelmaschine erzeugten Luftstrom voll getroffen würde, ist vertikal
über der Achse des Wickelbaums die mit der Abschirmwand verbundene Windschutzscheibe
angeordnet. Die oberhalb der Wickelmaschine angeordnete Luftabsaugeinrichtung besteht
aus einem Absaugtrichter, der über ein Rohrleitungssystem an eine Luftfördereinrichtung
angeschlossen ist, mit der abgesaugte Luft über ein Filter zurück in den Raum gefördert
wird. Der durch diese Staubschutzanlage erzielte Schutzeffekt ist verbesserungsfähig.
Zum einen kann Zugluft und damit Staub seitlich von der Schutzsscheibe und von der
Maschine bis zu der Bedienungsperson vordringen. Das ist wegen der immer höheren Wickelgeschwindigkeiten
und der damit verbundenen Zugluftentwicklung nicht mehr annehmbar, zumal auch der
Staubanfall durch größere Zugluftgeschwindigkeiten vergrößert wird. Um bei der bekannten
Staubschutzanlage durch die Luftabsaugeinrichtung eine wirksame Absaugung im Fadenauflaufbereich
der Wickelmaschine zu erreichen, muß der Absaugtrichter nahe der Fadenauflaufstelle
angeordnet werden und dort hohe Luftgeschwindigkeiten bewirken. Das kann dazu führen,
daß die Fadenschar in Unordnung gerät, beispielsweise dadurch, daß Fäden aus dem kurz
vor der Auflaufstelle der Fäden auf den Wickelbaum vorhandenen Fadenleitriet herausgesaugt
werden. Diese Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn Betriebszustände und damit
Fadenspannungen wechseln, beispielsweise beim Stillsetzen der Wickelmaschine. Als
wesentliche weitere nachteilige Wirkung der bekannten Wickelanlage ist festzuhalten,
daß die Staubabsaugung durch die bekannte Luftabsaugeinrichtung nur einen geringen
Teil des insgesamt anfallenden Staubes beseitigen kann. Der weitaus größere Rest verteilt
sich in der Umgebung der Anlage, z.B. durch benutzte Blaseinrichtungen zur Sauberhaltung
staubkritischer Stellen z.B. am Spulengatter und/oder durch Luftbewegungen innerhalb
des Gebäudes.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Staubschutzanlage mit den eingangs
genannten Merkmalen so zu verbessern, daß mit der oberhalb der Wickelmaschine angeordneten
Luftabsaugeinrichtung die gesamte Umgebung der Wickelanlage staubfrei gehalten werden
kann.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß über die gesamte von der Wickelmaschine, deren
Fadenschar und den Spulen eingenommene Länge innerhalb des Gebäudes angeordnete, den
von der Fadenschar erzeugten Luftstrom zur Luftabsaugeinrichtung hin kanalisierende
Seiten- und Deckenwände vorhanden sind.
[0005] Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß eine einzige Luftabsaugeinrichtung in die
Lage versetzt wird, den gesamten beim Aufwickeln anfallenden Staubanfall mit einfachen
Mitteln zu beseitigen, ohne daß dabei der Wickelvorgang nachteilig beeinflußt werden
könnte oder die Bedienungsperson auch nur im geringsten der Zugluft oder dem Staub
ausgesetzt wäre. Dafür ist wesentlich, daß der von der Fadneschar erzeugte Luftstrom
ausgenutzt wird, welcher mit Hilfe der Seiten- und Deckenwände der Staubschutzanlage
zur Luftabsaugeinrichtung hin kanalisiert wird. Der apparative Aufwand der Staubschutzanlage
bleibt also klein, verglichen mit allgemein bekannten Lösungen, bei denen eine Vielzahl
von Luftabsaugeinrichtungen an denjenigen Stellen eingesetzt wird, an denen besonders
viel Staub anfällt. Vor allem wird aber auch Staubanfall dort erfaßt, wo eine Einzelabsaugeinrichtung
aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht eingesetzt werden kann. Durch die Kanalbildung
mit Hilfe der Seiten- und Dekkenwände wird aber auch erreicht, daß innerhalb des Gebäudes
vorhandene Luftbewegungen nicht zu einer Verteilung des Staubs im Gebäude führen können.
[0006] Wenn die Seiten- und Deckenwände dicht an die Außenkanten der Abschirmwand anschließen,
kann die Absaugwirkung verbessert werden, indem Nebenluft vermieden wird.
[0007] Eine bauliche Vereinfachung wird erreicht, indem die Schutzscheibe in die Abschirmwand
fluchtend eingebaut ist, die den Maschinenbedienplatz von der Wickelmaschine trennt
und daß die Abschirmwand bedarfsweise ein Steuerpult aufweist. Die Schutzscheibe kann
infolgedessen vorgefertigter Bestandteil der Abschirmwand sein. Außerdem ist jedoch
von Bedeutung, daß der Maschinenbedienplatz hermetisch gegen die Wickelmaschine abgedichtet
wird. Zugleich ist die Abschirmwand dadurch ein Sicherheitselement, weil sie ein unbeabsichtigtes
Berühren der in Betrieb befindlichen Wickelmaschine verhindert. Dadurch wird ein Eingreifen
in den Wikkelprozeß jedoch nicht verhindert, wenn außerhalb der abschirmenden Wände
ein Steuerpult vorhanden ist, das zweckmäßigerweise an der Abschirmwand vorgesehen
ist.
[0008] Um die direkte manuelle Einwirkung auf die Wickelmaschine zu ermöglichen, ist die
Anlage so ausgebildet, daß die Abschirmwand aus der Abschirmstellung in eine in die
direkte Bedienung der Wickelmaschine vom Bedienplatz aus ermöglichende Stellung beweglich
ist. Diese Beweglichkeit wird dadurch erreicht, daß zur Bewegung der in ihrer Ebene
seitlich geführten Abschirmwand eine steuerbare maschinelle Hubvorrichtung vorhanden
ist.
[0009] Um die Leistung der Luftabsaugeinrichtung so gering wie möglich zu halten, ist die
von den Seiten- und Deckenwänden spulenseitig gebildete Luftzutrittsöffnung wandfrei.
[0010] Weil es erforderlich ist, daß eine Bedienungsperson Zugang zu der Fadenschar und/oder
zu den Spulen hat, beispielsweise um eine Fadenverknotung im Falle eines Fadenbruchs
vorzunehmen, oder um volle Spulen aufzustecken, ist die Anlage so ausgebildet, daß
die Seitenwände mit Zutrittstüren versehen sind und/oder einen Spulenwagen neben dem
Spulengatter zu verschieben gestattenden Abstand aufweisen.
[0011] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anlage liegt vor, wenn die Deckenwand mit einer
der Wickelmaschine benachbarten Absaugöffnung versehen ist, an die die außerhalb des
von den Seiten- und Deckenwänden gebildeten Ansaugkanals gebildete Luftabsaugeinrichtung
angeschlossen ist. In diesem Fall ist die gesamte Luftabsaugeinrichtung außerhalb
der die Anlage umkleidenden Wände angeordnet, so daß der Platzbedarf entsprechend
geringer ist. Andererseits ist die Zugänglichkeit entsprechend besser. Die Luftabsaugeinrichtung
kann unabhängig von der Gestaltung der Kanalisierung des Luftstroms ausgebildet werden.
[0012] Vorteilhaft ist es, daß die Seiten- und/oder Deckenwände vom Spulengatter zur Wickelmaschine
den benachbarten Fäden der Fadenschar etwa parallel ist. Dadurch wird die Führung
des Luftstroms an die räumlichen Gegebenheiten der Anlage angepaßt. Es werden die
Wirkungen der Luftabsaugeinrichtung beeinträchtigende Toträume vermieden und die Luftabsaugeinrichtung
benötigt eine entsprechend geringere Leistung. In diesem Sinne kann es vorteilhaft
sein, daß die Seiten- und/oder Deckenwände mit Lufteintrittsdüsen versehen sind. Diese
Luftdüsen sind entweder passiv, dienen also der Ansaugung von Seitenluft unter Wirkung
der Luftabsaugeinrichtung, oder sie sind aktiv, indem Luft eingeblasen wird.
[0013] Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- eine Seitenansicht, und
- Fig.2
- eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Staubschutzanlage, jeweils in schematischer
Darstellung.
[0014] Die in den Fig.1,2 dargestellte Wickelanlage besteht im wesentlichen aus einer Wickelmaschine
10 mit einem maschinell angetriebenen Wickelbaum 15, der die Fäden 11 als Fadenschar
14 von Spulen 12 eines Spulengatters 32 abzieht und aufwickelt. Dabei verläuft die
Fadenschar durch ein Fadenleitriet 37 zur geordneten Zuführung der Fäden 11. Von diesem
Leitriet 37 verlaufen die Fäden um eine Führungswalze 38 zur Auflaufstelle 39, wo
eine Anpreßwalze 40 wirkt, um den Wickel 41 zu komprimieren.
[0015] Beim Wickeln der Fäden fällt Staub an. Beispielsweise sind die Spulen 12 staubig,
die Fäden 11 reiben sich an Umlenk- und Bremsstellen des Spulengatters 32 und sie
werden auch im Bereich der Wickelmaschine 10 beansprucht, nämlich am Fadenleitriet
37, an der Führungswalze 38 und beim Aufwickeln selbst durch die Anpreßwalze 40. Sämtliche
mit dem Wickelprozeß verbundenen Bewegungsabläufe der Anlage führen zu Luftbewegungen,
welche ihrerseits den Staub verwirbeln. Infolgedessen ist eine Staubschutzanlage vorhanden,
die eine unkontrollierte Ausbreitung des Staubs verhindert. An der Frontseite 17 der
Maschine ist eine Abschirmwand 19 vorhanden, die sich gemäß Fig.2 über die gesamte
Breite der Wikkelmaschine 10 und darüber hinaus erstreckt. Die Abschirmwand 19 trennt
einen Maschinenbedienplatz 20 von der Wickelanlage, so daß die Bedienungsperson 42
vollständig gegen Zugluft 18 geschützt ist. Die Abschirmwand 19 hat eine Schutzscheibe
21, durch die die Bedienungsperson 42 den Wikkelprozeß beobachten kann. Ein manueller
Zugriff ist der Bedienungsperson 42 verwehrt, wenn die Abschirmwand 19 die mit ausgezogenen
Strichen dargestellte Stellung einnimmt. Es ist jedoch ein Steuerpult 43 vorhanden,
mit dessen Hilfe die Bedienungsperson 42 auf den Wickelprozeß Einfluß nehmen kann.
Die Bedienungsperson 42 gewinnt dadurch manuellen Zugang zur Wickelmaschine 10, daß
die Abschirmwand 19 aus dem Bewegungsbereich der Bedienungsperson 42 entfernt wird.
Das wird beispielsweise durch eine in der Ebene der Wand 19 erfolgende Hubbewegung
erreicht, mit der die Abschirmwand 19 vertikal hochgehoben wird und in die Stellung
27 gelangt. Das Anheben erfolgt mit der Hubvorrichtung 28, die beispielsweise aus
einer motorischen Aufwickeleinrichtung für ein an der Abschirmwand 19 angreifendes
Seil besteht. Die Hubvorrichtung 28 ist selbst über eine Befestigungseinrichtung 44
an einer Decke 50 des Gebäudes 16 befestigt. Für eine seitliche Führung der Wand 19
beim Hochheben sorgen beispielsweise U-förmige Führungsleisten 45.
[0016] Über die gesamte Länge L der Wickelanlage erstrecken sich Seitenwände 24 und eine
Deckenwand 25, die an dem der Wickelmaschine 10 abgewendeten Ende des Spulengatters
32 eine Luftzutrittsöffnung 29 bilden, die wandfrei ist, so daß der Zutritt von Luft
46 ungehindert ist. Die Seitenwände 24 haben einen ausreichenden Abstand A zum Spulengatter
32, so daß sich in dem dadurch gebildeten Zwischenraum 47 die Bedienungsperson 42
bewegen kann, beispielsweise um volle Spulen 12 aufzustecken. Der Abstand A ist jedenfalls
so groß, daß auch ein Spulenwagen 31 verwendet werden kann, mit dem volle Spulen zum
Spulengatter 32 transportiert oder in Abspulstellung gebracht werden. Um den Zugang
zum Raum 47 zwischen den Seitenwänden 24 und dem Spulengatter 32 zu erleichtern, sind
in den Seitenwänden 24 Zutrittstüren 30 vorhanden, beispielsweise auf Höhe des Spulengatters
23 oder auf Höhe der Fadenschar 14.
[0017] Die Seitenwände 24 laufen den benachbarten Fäden 11w der Fadenschar zwischen dem
Spulengatter 32 und der Wickelmaschine 10 etwa parallel, so daß sich dort eine Verringerung
des Abstands der Seitenwände 24 vom Spulengatter 32 zur Wickelmaschine 10 ergibt,
sofern diese kürzer als das Spulengatter 32 breit ist. Jedenfalls wird dadurch erreicht,
daß die Kanalisierung der in den Raum zwischen die Wände 24, 25 einströmenden Luft
46 begünstigt wird. Der Raum zwischen den Wänden 24,25 wird so gering wie möglich
gehalten. Abschirmwandseitig weisen die Wände 24 U-förmige Führungsleisten 45 für
die Abschirmwand 19 auf. Auch die Deckenwand 25 ist zwischen dem Spulengatter 32 und
der Wickelmaschine 10 dem Verlauf der Fadenschar 14 angepaßt, um den Kanalisierungsraum
im Querschnitt so klein wie möglich zu halten.
[0018] In den Fig.1,2 ist dargestellt, daß in den Seitenwänden 24 Lufteintrittsdüsen 34
vorhanden sind, was durch die Pfeile 48 symbolisiert wird. Dementsprechend kann Luft
zutreten, die infolge der Düsenwirkung des Luftstroms 23 zwischen den Wänden 24,25
mitgerissen wird, oder es kann ein Gebläse dazu verwendet werden, um die Seitenluft
einzublasen. Derartige Lufteintrittsdüsen 34 können auch in der Deckenwand 25 vorhanden
sein.
[0019] Im Bereich der Wickelmaschine 10 ist in der Deckenwand 25 eine Absaugöffnung 33 vorhanden,
die sich darstellungsgemäß über die gesamte Breite der Wickelmaschine erstreckt. Ihre
exakte Bemessung ist an die tatsächlichen räumlichen Gegebenheiten anzupassen, wie
auch an die Wirkung des Luftstroms 23 und an etwaige innerhalb des Luftkanals vorhandene
Luftleiteinrichtungen. Die Luftaustritts- bzw. Absaugöffnung 33 führt in eine aus
Luftleitungen 35 gebildete Absaugeinrichtung 22, in der beispielsweise ein Staubfilter
36 und ein Gebläse 49 angeordnet ist. Mit Hilfe des Gebläses 49 wird die Luft durch
den Filter 36 gesaugt und gereinigt zurück in das Gebäude 16 gefördert.
[0020] Beim Betrieb der Wickelanlage wird durch die Fadenschar 14 innerhalb der Wände 24,25
bzw. des Bodens 51 ein Luftstrom 23 erzeugt, der beträchtlich ist. Er ist umso stärker,
je höher die Wickelgeschwindigkeit ist. Diese vergrößert sich im Laufe der Entwicklung
der Wickelmaschinen jedoch ständig, um eine hohe Produktion beim Wickeln zu erreichen.
Dieser Luftstrom 23 wird dazu benutzt, die anfallenden Staubteilchen in Richtung auf
die Absaugöffnung 33 zu fördern, was dadurch ermöglicht wird, daß die besagten Wände
24,25 einen Ansaugkanal bilden. Infolgedessen kommt die Luftabsaugeinrichtung 22 mit
vergleichsweise geringer Leistung aus und vermag doch den gesamten Staubanfall der
vergleichsweise großen Wickelanlage zu bewältigen.
1. Staubschutzanlage an einer Wickelmaschine (10), insbesondere an einer Schär- oder
Zettelmaschine, mit der Fäden (11) von Spulen (12) insbesondere von einem Spulengatter
(13) abziehbar und als Fadenschar (14) auf einen Wickelbaum (15) aufwickelbar sind,
mit einer innerhalb eines Gebäudes parallel zum Wickelbaum vertikal angeordneten,
die gesamte Frontseite (17) hinter der Maschine gegen Zugluft (18) abschirmenden Abschirmwand
(19), die mit einer einen Maschinenbedienplatz gegen Zugluft (18) abschirmenden Schutzscheibe
(21) versehen ist, und mit einer zugluftseitig vor der Abschirmwand (19) und oberhalb
der Wickelmaschine (10) angeordneten Luftabsaugeinrichtung (22), dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte von der Wickelmaschine (10), deren Fadenschar (14) und den
Spulen (12) eingenommene Länge (L) innerhalb des Gebäudes (16) angeordnete, den von
der Fadenschar (14) erzeugten Luftstrom (23) zur Luftabsaugeinrichtung (22) hin kanalisierende
Seiten- (24) und Deckenwände (25) vorhanden sind.
2. Staubschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- (24) und Deckenwände (25) dicht an die Außenkanten (26) der Abschirmwand
(19) anschließen.
3. Staubschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (21) in die Abschirmwand (19) fluchtend eingebaut ist, die
den Maschinenbedienplatz (20) von der Wickelmaschine (10) trennt und daß die Abschirmwand
(19) bedarfsweise ein Steuerpult (43) aufweist.
4. Staubschutzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (19) aus der Abschirmstellung in eine in die direkte Bedienung
der Wickelmaschine (10) vom Bedienplatz (20) aus ermöglichende Stellung (27) beweglich
ist.
5. Staubschutzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der in ihrer Ebene seitlich geführten Abschirmwand (19) eine steuerbare
maschinelle Hubvorrichtung (28) vorhanden ist.
6. Staubschutzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Seiten- (24) und Deckenwänden (25) spulenseitig gebildete Luftzutrittsöffnung
(29) wandfrei ist.
7. Staubschutzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (24) mit Zutrittstüren (30) versehen sind und/oder einen Spulenwagen
(31) neben dem Spulengatter (32) zu verschieben gestattenden Abstand aufweisen.
8. Staubschutzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwand (25) mit einer der Wickelmaschine (10) benachbarten Absaugöffnung
(33) versehen ist, an die die außerhalb des von den Seiten- (24) und Deckenwänden
(25) gebildeten Ansaugkanals gebildete Luftabsaugeinrichtung (22) angeschlossen ist.
9. Staubschutzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-(24) und/oder Deckenwände (25) vom Spulengatter (32) zur Wickelmaschine
(10) den benachbarten Fäden (11d, 11w) der Fadenschar (14) etwa parallel ist.
10. Staubschutzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-(24) und/oder Deckenwände (25) mit Lufteintrittsdüsen (34) versehen
sind.