[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strangpressen von mit Bindemitteln vermischten
pflanzlichen Kleinteilen, insbesondere von mit Bindemitteln vermischten Holzspänen,
mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren, stirnseitig profilierten Preßkolben, wobei
das Gehäuse eine Einfüllöffnung für das Gemisch aufweist und das Gehäuseinnere den
Preßraum für das Gemisch bildet.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 33 22 144 C2 bekannt. Bei ihr erfolgt vor
dem Strangpressen zunächst eine Vorverdichtung der mit Bindemittel vermischten pflanzlichen
Kleinteile. Hierzu ist bei der bekannten Vorrichtung in Art einer horizontal wirkenden
Kolbenstrangpresse deren Preßraum von einem hin- und herbeweglichen Schließschieber
gegenüber dem darüber befindlichen Einfüllschacht abdeckbar und mit einer quer zur
Strangpreßrichtung wirkenden Verdichtungseinrichtung ausgestattet. Diese besteht aus
zwei Orientierungsschiebern, wovon der eine Orientierungsschieber entlang des Bodens
des Preßraumes und der zweite Orientierungsschieber entlang der Unterseite des Schließschiebers
geführt ist, wobei die Orientierungsschieber quer zur Strangpreßrichtung aus einer
den Preßraum überdeckenden Stellung in eine den Preßraum freigebenden Stellung beweglich
geführt und mit einem in und entgegen der Öffnungsrichtung Bewegungsimpulse erzeugenden
Antrieb versehen sind. Aufgrund der beiden Orientierungsschieber besteht die Möglichkeit,
Schichten des strangzupressenden Erzeugnisses, insbesondere die Außenschichten, in
einer gezielten Spanorientierung herzustellen und damit von der Spanorientierung abhängige
technologische Eigenschaften des Stranges herbeizuführen, bevor nach der Vorverdichtung
die eigentliche Verdichtungsmaßnahme durch den Strangpreßhub mittels des Strangpreßkolbens
erfolgt. Dieser weist auf seiner Stirnfläche einen stufenartigen Vorsprung auf, dessen
Höhe etwa der Dicke der zwischen den verdichteten Schichten befindlichen Mittelschicht
entspricht, wodurch eine gezielte Profilierung der Stirnbereiche der einzelnen Strangpreßabschnitte
herbeigeführt werden kann, die wie eine Nut-Feder-Konstruktion wirken.
[0003] Nachteilig ist bei der bekannten Vorrichtung deren komplizierter Aufbau und Wirkungsweise,
um einen Strang unterschiedlicher Dichte zu erzeugen. So ist es nicht nur erforderlich,
das Gehäuse mehrteilig auszubilden, wobei die Befüllung des Preßraumes senkrecht zur
Verschieberichtung des Preßkolbens erfolgt, sondern es ist darüber hinaus auch eine
separate Verdichtungseinrichtung zum Vorverdichten des Gemisches erforderlich.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art so
weiter zu bilden, daß mit einfachen baulichen Mitteln ein Strang mit unterschiedlichem
Dichteprofil hergestellt werden kann. Von besonderem Interesse ist dabei die Verarbeitung
von Holzspäne, insbesondere zur Herstellung von länglichen Panelen.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung der genannten Art dadurch, daß der
Preßraum in seiner Längserstreckung senkrecht orientiert ist, der Preßkolben von oben
in die Einfüllöffnung einführbar und in Längserstreckung des Preßraumes verschieblich
ist, der Preßkolben ferner zwei senkrecht zu seiner Verschieberichtung orientierte
äußere Flächen und zwischen diesen zwei zueinander geneigt angeordnete und in Preßrichtung
des Preßkolbens spitz zulaufende innere Flächen aufweist, sowie das Gehäuse zumindest
teilweise beheizbar ist.
[0006] Aufgrund der senkrechten Orientierung des Preßraumes ergibt sich zunächst ein geringer
Platzbedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Boden, die damit im wesentlichen
in der Höhe orientiert ist. Die senkrechte Anordnung des Preßraumes ermöglicht es
darüber hinaus, diesen von oben mit dem Gemisch aus Bindemittel und pflanzlichen Kleinteilen
zu beschicken, von oben ist auch der Preßkolben in die Einfüllöffnung einführbar,
so daß sich eine Arbeitsrichtung des Preßkolbens von oben nach unten ergibt. Besondere
Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Gestaltung der Preßfläche des Preßkolbens
zu, bei dem die beiden zueinander geneigt angeordneten und in Preßrichtung des Preßkolbens
spitz zulaufenden inneren Flächen einen erhöhten Mittelbereich bilden. Beim Verschieben
des Preßkolbens in dessen Preßrichtung drücken die auf gegenüberliegende Wandungen
des Gehäuses zugerichteten inneren Flächen das Gemisch verstärkt gegen die genannten
Wandungen, während die angrenzenden äußeren Flächen ausschließlich in Preßrichtung
des Preßkolbens auf das Gemisch und damit als Vorschubflächen für das Gemisch wirken.
Infolge der inneren Flächen stellt sich im Bereich der genannten Wandungen eine erhöhte
Dichte des Gemisches ein, so daß der erzeugte Strang nach dessen Beheizung und damit
nach dem Aushärten von Bindemittel und Kleinteilen entsprechend der unterschiedlichen
Dichteverteilung eine hohe Biegefestigkeit aufweist und zudem günstige Schallabsorptionseigenschaften.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet damit wie eine "Einschicht"-produzierende
Stangpresse, erzielt aber aufgrund der besonderen Gestaltung des Preßkolbens ein Gemisch
mit einer Dichteverteilung in drei Schichten. Die Gesamtdichte des Gemisches nach
dem Pressen kann dabei durch den Kolbenhub variiert werden. Es wird als besonders
vorteilhaft angesehen, wenn mit geringem Kolbenhub gearbeitet wird, das heißt jeweils
geringe Gemischmengen durch die Einfüllöffnung in den Preßraum eingegeben und anschließend
durch Einwirken des Preßkolbens dieses neu zugeführte Gemisch der Preßmaßnahme ausgesetzt
wird. Um sicherzustellen, daß das Gemisch beim Durchgang durch das Gehäuse infolge
der Verdichtungsmaßnahme zum jeweiligen Rand des Gehäuses rutschen kann, wird vorgeschlagen,
ein öliges Bindemittel, insbesondere Diisozynat zu verwenden.
[0008] Grundsätzlich kann die Querschnittsform des Preßkolbens entsprechend der Querschnittsform
der unterschiedlichsten Strangpreßprodukte gestaltet sein. Bei Produkten mit länglichem
Strangpreßquerschnitt sollten die inneren Fläche zu den Längsseiten geneigt sein,
um so insbesondere die Biegefestigkeit des stranggepreßten Produktes durch die Verdichtung
des Gemisches in den den Längsseiten zugeordneten Randbereichen zu erhöhen. Solches
ist beispielsweise bei der Herstellung von Holzpanelen aus Holzspänen der Fall, die
auch das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung darstellen. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Verdichtung sind die Panele im Bereich deren Oberflächen durch die Preßhaut relativ
geschlossen und eignen sich zur Beschichtung in erster Linie mit Furnieren und geeigneten
Folien.
[0009] Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Preßkolben
senkrecht zu dessen Verschieberichtung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweist und auf der jeweiligen seiner beiden gegenüberliegenden Schmalseiten mit
einer in Verschieberichtung des Preßkolbens verlaufenden, in der Mitte der Schmalseiten
angeordneten Nut versehen ist. Mit einem derartig gestalteten Preßkolben lassen sich
bei einem entsprechend komplementär gestalteten Querschnitt des Gehäuses rechteckigen
Querschnitt aufweisende Panelen mit seitlichen Nuten herstellen. Bei einer solchen
Ausgestaltung des Preßkolbens wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die spitz zulaufenden
inneren Flächen des Preßkolbens mit der durch die äußeren Flächen gebildeten Ebene
das Profil eines gleichschenkligen Dreiecks bilden. In Abhängigkeit von dem gewünschten
Dichteverlauf und der Grenzdichte im Randbereich des Preßteiles sowie dem Rutschverhalten
der Kleinteile in Verbindung mit dem Bindemittel ist der Winkel zwischen den inneren
Flächen des Preßkolbens zu optimieren, dieser liegt zweckmäßig zwischen 70 und 110°,
vorteilhaft zwischen 80 und 100°, insbesondere beträgt er 90°. Die Anordnung der inneren
Flächen des Preßkolbens und die von den inneren Flächen eingeschlossenen Winkel sind
nicht auf die beschriebene Gestaltung des Preßkolbens zum Pressen von Panelen beschränkt,
sondern es ist grundsätzlich anzustreben, den spitz zulaufenden Bereich des Preßkolbens
zentral anzuordnen und die inneren Flächen des Preßkolbens im genannten Winkelbereich
zueinander zu orientieren. Die Projektionsbreite der jeweiligen inneren Fläche sollte
zweckmäßig größer sein als die Breite der zugeordneten äußeren Fläche, da den inneren
Flächen primär die Aufgabe zukommt, das Gemisch auf die zugeordneten Gehäusewandungen
zu drücken, während die äußeren Flächen ausschließlich die Vorschubkraft in das Gemisch
einleiten.
[0010] Das beheizbare Gehäuse ist zweckmäßig einteilig ausgebildet, insbesondere in Art
eines Rohres mit einem dem Querschnitt des Preßkolbens angepaßten Durchtrittsquerschnitt.
Die Rohrwandung ist direkt oder indirekt beheizbar, mittels des Preßkolbens, insbesondere
der geneigten inneren Flächen erfolgt die Verpressung gegen die heiße Wandung. Sind
flache, breite Produkte zu pressen, kann es ausreichend sein, die Rohrwandung ausschließlich
im Bereich der Hauptflächen des Produktes zu erhitzen.
[0011] Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen
dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von
Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
[0012] In den Figuren ist die Erfindung vereinfacht anhand einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bei aus dem Preßraum
herausbewegtem Preßkolben und
- Figur 2
- eine Unteransicht des Preßkolbens.
[0013] Wie der Darstellung der Figur 1 zu entnehmen ist, umschließt ein in seiner Längserstreckung
unterbrochen und nur in seinem zentralen Bereich dargestelltes Rohr 1 einen Preßraum
2, der in seiner Längserstreckung senkrecht orientiert ist. Oben weist der Preßraum
2 eine Einfüllöffnung 3 auf, unten ist er mit einer Ausgabeöffnung 4 versehen. Ein
in seiner Längserstreckung unterbrochen gezeigter Preßkolben 5 ist von oben in die
Einfüllöffnung 3 einführbar und in Längserstreckung des Preßraumes 2 verschieblich.
Mit A ist die Einführrichtung des Preßkolbens 5 in den Preßraum 2 bezeichnet, mit
A' die entgegengesetzte Bewegung des Preßkolbens 5 aus dem Preßraum 2.
[0014] Wie der Darstellung der Figur 2 zu entnehmen ist, weist der Preßkolben 5 senkrecht
zu dessen Verschieberichtung A bzw. A' einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
auf. Auch in dieser Figur ist der Preßkolben in seiner Erstreckung senkrecht zur Zeichenebene
gemäß Figur 1 unterbrochen dargestellt, um anzudeuten, daß er ein schmales, längliches
Profil aufweist. Der Preßkolben 5 ist auf der jeweiligen seiner beiden gegenüberliegenden
Schmalseiten 6 mit einer in Verschieberichtung A bzw. A' des Preßkolbens 5 verlaufenden,
in der Mitte der Schmalseite 6 angeordneten Nut 7 versehen. Die Projektion gemäß Figur
2 zeigt die Querschnittsform des mittels der Vorrichtung erzeugten Panel-Produktes.
[0015] Die Figuren 1 und 2 verdeutlichen die Gestaltung des Preßkolbens 5 im Bereich dessen
Preßfläche im Detail. So besitzt der Preßkolben 5 zwei senkrecht zu seiner Verschieberichtung
A bzw. A' orientierte äußere Flächen 8 und zwischen diesen zwei zueinander geneigt
angeordnete und in Preßrichtung A des Preßkolbens 5 spitz zulaufende innere Flächen
9. Die inneren Flächen 9 bilden mit der durch die äußeren Flächen 8 gebildeten Ebene
das Profil eines gleichschenkligen Dreiecks mit einem rechten Winkel zwischen den
beiden inneren Flächen 9. Die Preßfläche 8, 9 des Preßkolbens 5 ist bezüglich deren
Längserstreckung, verdeutlicht durch die Achse 10 symmetrisch ausgebildet. Die sich
aus der Darstellung der Figur 1 ergebende Projektionsbreite der jeweiligen inneren
Fläche 9 ist etwa doppelt so groß wie die Breite der zugeordneten äußeren Fläche 8.
[0016] Entsprechend der aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlichen Außenkontur des Preßkolbens
5 ist der Preßraum 2 profiliert. Auf den Querschnitt des Preßraumes 2 bezogen sind
dessen Längsseiten in das Rohr 1 integrierte Heizstäbe 2 zugeordnet, die übereinander,
jeweils parallel orientiert sind. Im Bereich der Ausgabeöffnung 4 weist die Vorrichtung
eine nur gebrochen gezeigte Trennsäge 13 auf, die in Richtung des Doppelpfeiles B
sowie senkrecht zur Blattebene bewegbar ist.
[0017] Nachfolgend sei die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung
von Holzpanelen im Strangpreßverfahren beschrieben:
Bei angehobenem Preßkolben 5, dessen angehobene Stellung in Figur 1 gezeigt ist, gelangt
das oberhalb des Rohres 1 befindliche Gemisch 14 durch die Einfüllöffnung 3 in den
Preßraum 2. Aus zeichnerischen Gründen ist dabei das Gemisch 14 nur im Bereich der
Einfüllöffnung 3 dargestellt, in der Praxis umgibt das Gemisch 14 den Preßkolben 5
vollständig, das heißt der Preßkolben 5 durchsetzt den nicht näher gezeigten Vorratsraum
für das Gemisch 14. Der Preßkolben 5 kann so weit in Preßrichtung A in den Preßraum
2 eintauchen, bis die seitlich des Preßkolbens 5 markierte Linie 15 eine Ebene mit
der Oberfläche 16 des Rohres 1 bildet. Beim Niedergehen des Preßkolbens 5 stopft dieser
das Gemisch 14 in den Preßraum 2. Aufgrund der profilierten Ausbildung der Preßfläche
des Preßkolbens 5 erfolgt eine Verdichtung des im Preßraum 1 befindlichen Gemisches
in dessen den Heizstäben 12 benachbarten Randbereichen 17. Es wird dann der Preßkolben
5 in Richtung des Pfeiles A' in die Endstellung gemäß Figur 1 angehoben, wobei weiteres
Gemisch 14 durch die Einfüllöffnung 3 in den oberen Freiraum des Preßraumes 2 nachrutscht.
Der Preßkolben 5 wird dann in Pfeilrichtung A wieder in seine untere Endstellung abgesenkt,
wobei das nachgefüllte Gemisch 14 verpreßt und das davor verpreßte Gemisch weiter
in Richtung der Ausgabeöffnung 4 vorgeschoben wird. Es schließen sich entsprechende
Hübe des Preßkolbens 5 mit dem Nachrutschen des Gemisches 14 an, dabei ergibt sich
ein kontinuierliches Strangpressen der Holzpanele. Während des Durchganges des verpreßten
Gemisches 14 wird dieses mittels der Heizstäbe 12 erwärmt, womit sich Bindemittel
und Sägespäne verfestigen. Nachdem eine definierte Stranglänge unten durch die Ausgabeöffnung
4 aus dem Rohr 1 ausgetreten ist, wird die Panele mittels der Trennsäge 13 durchtrennt.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 1
- Rohr
- 2
- Preßraum
- 3
- Einfüllöffnung
- 4
- Ausgabeöffnung
- 5
- Preßkolben
- 6
- Schmalseite
- 7
- Nut
- 8
- äußere Fläche
- 9
- innere Fläche
- 10
- Achse
- 11
- Längsseite
- 12
- Heizstab
- 13
- Trennsäge
- 14
- Gemisch
- 15
- Linie
- 16
- Oberfläche
- 17
- Randbereich
1. Vorrichtung zum Strangpressen von mit Bindemitteln vermischten pflanzlichen Kleinteilen,
insbesondere von mit Bindemitteln vermischten Holzspänen, mit einem in einem Gehäuse
verschiebbaren, stirnseitig profilierten Preßkolben, wobei das Gehäuse eine Einfüllöffnung
für das Gemisch aufweist und das Gehäuseinnere den Preßraum für das Gemisch bildet,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- der Preßraum (2) ist in seiner Längserstreckung (10) senkrecht orientiert,
- der Preßkolben (5) ist von oben in die Einfüllöffnung (3) einführbar und in Längserstreckung
(10) des Preßraumes (2) verschieblich,
- der Preßkolben (5) weist zwei senkrecht zu seiner Verschieberichtung (A, A') orientierte
äußere Flächen (8) und zwischen diesen zwei zueinander geneigt angeordnete und in
Preßrichtung (A) des Preßkolbens (5) spitz zulaufende innere Flächen (9) auf,
- das Gehäuse (1) ist zumindest teilweise beheizbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (5) senkrecht zu dessen Verschieberichtung (A, A') einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (5) auf der jeweiligen seiner beiden gegenüberliegenden Schmalseiten
(6) mit einer in Verschieberichtung (A, A') des Preßkolbens (5) verlaufenden, in der
Mitte der Schmalseite (6) angeordneten Nut (7) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spitz zulaufenden inneren Flächen (9) des Preßkolbens (5) mit der durch die
äußeren Flächen (8) gebildeten Ebene das Profil eines gleichschenkligen Dreiecks bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flächen (9) des Preßkolbens (5) einen Winkel von 70 bis 110°, vorteilhaft
80 bis 100°, insbesondere 90° miteinander einschließen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichznet, daß die Projektionsbreite der jeweiligen inneren Fläche (9) größer ist als die Breite
der zugeordneten äußeren Fläche (8).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfläche des Preßkolbens (5) bezüglich deren Längserstreckung symmetrisch
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einteilig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Bereiche des Gehäuse (1) beheizbar sind.