(57) Zur Einleitung der selbsttätigen Regelung des Betriebsstroms einer Stromquelle beim
Schliessen des Stromkreises wird vorgeschlagen, die Stromquelle durch Voreinstellung
der Stromkreisparameter so zu steuern, dass der beim Schliessen des Stromkreises entstehende
Strom einem voreingestellten Sollwert zustrebt. Dabei wird die Stromregelung erst
dann zur Wirkung gebracht, wenn die Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert
des Stroms einen bestimmten Grenzwert unterschreitet. Dazu dient eine Regeleinrichtung,
die einen Spannungsregler (7), einen Stromregler (8) und eine Umschalteinrichtung
(9) mit Schwellwertschaltung aufweist. Die Umschalteinrichtung (9) erzeugt ein Schaltsignal
(s), das die Umschaltung von der anfänglichen Spannungsregelung auf die Stromregelung
bewirkt, sobald der Strom nach dem Schliessen des Stromkreises einen bestimmten Schwellwert
überschreitet. Dadurch lassen sich Einschaltstromstösse auch dann wirksam vermeiden,
wenn der Stromkreis eine mit intermittierender Stellwirkung, z.B. eine durch Anschnittsteuerung
von Ventilen geregelte Stromquelle aufweist. Diese Wirkung kann noch dadurch verbessert
werden, dass die Stromregelung beim Einschalten anfänglich mit einem eingeprägten,
dem Sollwert des Betriebsstroms entsprechenden Istwert zur Wirkung kommt.
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