(19)
(11) EP 0 463 343 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.01.1992  Patentblatt  1992/01

(21) Anmeldenummer: 91107816.0

(22) Anmeldetag:  15.05.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B41F 21/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 23.05.1990 DE 4016539

(71) Anmelder: PRINT ASSIST AG
CH-8181 Höri (CH)

(72) Erfinder:
  • Fischer, Hermann
    W-8900 Augsburg (DE)

(74) Vertreter: Munk, Ludwig, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Prinzregentenstrasse 1
D-86150 Augsburg
D-86150 Augsburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Eindruckmaschine


    (57) Um bei einer Eindruckmaschine mit wenigstens einem Druckwerk, das einen mit einer Zylindergrube (7) versehenen, mit Farbe auf den Bedruckstoff übertragenden Zylinder, vorzugsweise in Form eines Gummizylinders (4) , enthält, mit dem ein ebenfalls eine Zylindergrube (8), in der eine Greiferreihe (13) bildende Greifer angeordnet sind, aufweisender Gegendruckzylinder (5) zur Bildung eines Druckspalts (23) zusammenwirkt, wobei der Umfang des Gegendruckzylinders (5) vom Umfang des zur Bildung des Druckspalts (23) hiermit zusammenwirkenden Zylinders (4) einen von der Dicke der verarbeitbaren Produkte (1) abhängigen Abstand aufweist, auch steife bzw. wenig biegsame Produkte verarbeiten zu können, ist dem Gegendruckzylinder (5) eine in Laufrichtung der Produkte (1) neben dem Druckspalt (23) angeordnete, umlaufende Greiferkette (35) zugeordnet, die wenigstens eine Greiferreihe (36) aufweist, die mit der Greiferreihe (13) des Gegendruckzylinders (5) in Übernahmeeingriff bringbar ist und die zumindest auf einem an den Begegnungsbereich der Greifer sich anschließenden Abschnitt ihres Umlaufs mit Zylinderumfangsgeschwindigkeit antreibbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Eindruckmaschine für geschnittene, vorzugsweise bogenformatige Produkte, mit wenigstens einem Druckwerk, vorzugsweise Bogenrotationsoffsetdruckwerk, das einen mit einer Zylindergrube versehenen, die Farbe auf den Bedruckstoff übertragenden Zylinder, vorzugsweise in Form eines Gummizylinders, enthält, mit dem ein ebenfalls eine Zylindergrube, in der eine Greiferreihe bildende Greifer angeordnet sind, aufweisender Gegendruckzylinder zur Bildung eines Druckspalts zusammenwirkt, wobei der Umfang des Gegendruckzylinders vom Umfang des zur Bildung des Druckspalts hiermit zusammenwirkenden Zylinders einen von der Dicke der verarbeitbaren Produkte abhängigen, vorzugsweise einstellbaren Abstand aufweist.

    [0002] Eine Bogeneindruckmaschine dieser Art ist in der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 39 40 019 angegeben. Hierbei wirkt der Gegendruckzylinder mit einer dem Gummizylinder gegenüberliegenden Auslegetrommel zusammen. Die mit einem Eindruck versehenen Produkte müssen hierbei daher um den Gegendruckzylinder herumgeführt werden. Dies ist aber nur bei entsprechender Biegsamkeit der Produkte möglich. Aus steifem bzw. wenig biegsamem Material, wie beispielsweise Karton, bestehende Produkte, können hierbei nicht ohne weiteres verarbeitet werden. Die gattungsgemäße Anordnung erweist sich dementsprechend als nicht universell verwendbar genug.

    [0003] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bogeneindruckmaschine eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß auch steife bzw. wenig biegsame Produkte mit einem Eindruck versehen werden können.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Gegendruckzylinder eine in Laufrichtung der Produkte neben dem Druckspalt angeordnete, umlaufende Greiferkette zugeordnet ist, die wenigstens eine Greiferreihe aufweist, die mit der Greiferreihe des Gegendruckzylinders in übernahmeeingriff bringbar ist, und die zumindest auf einem an den Begegnungsbereich der Greifer sich anschließenden Abschnitt ihres Umlaufs mit der Umfangsgeschwindigkeit des Gegendruckzylinders antreibbar ist.

    [0005] Mit Hilfe dieser Maßnahmen wird sichergestellt, daß die mit einem Eindruck versehenen Produkte nicht um den Gegendruckzylinder herumgeführt werden müssen, sondern praktisch plan oder nur leicht gebogen durch den Druckspalt hindurchgeführt werden können. Mit der erfindungsgemäßen Eindruckmaschine lassen sich demnach nicht nur biegsame Produkte, sondern auch vergleichsweise steife Produkte mit einem Eindruck versehen und zuverlässig auslegen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen daher in vorteilhafter Weise zu einer universellen Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Eindruckmaschine.

    [0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann die Greiferkette zweckmäßig mehrere, um den Gegendruckzylinderumfang voneinander beabstandete Greiferreihen aufweisen und mit konstanter, der Umfangsgeschwindigkeit des Gegendruckzylinders entsprechender Geschwindigkeit antreibbar sein. Diese Maßnahmen ergeben einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau insbesondere der der Greiferkette zugeordneten Antriebseinrichtung. Der Antrieb der Greiferkette kann hierbei in vorteilhafter Weise direkt von einem der Druckwerkszylinder abgenommen werden.

    [0007] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Greifer des Gegendruckzylinders und der Greiferkette durch zugeordnete Kurven so betätigbar sind, daß sie im Begegnungsbereich mit gegenseitigem Verzug öffnen bzw. schließen. Diese Maßnahme ergibt eine hohe Zuverlässigkeit bei der Übergabe der Produkte. Diese werden hierbei vom Gegendruckzylinder erst freigegeben, wenn sie von der Greiferkette bereits sicher übernommen sind. Es ergibt sich daher zu keinem Zeitpunkt eine gewisse Führungslosigkeit der Produkte, was sich vorteilhaft auf die erzielbare Auslegegenauigkeit auswirkt.

    [0008] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Greiferkette von einem dem Gegendruckzylinder benachbarten Förderband zumindest teilweise unterfaßt sein, das zweckmäßig mit gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit des Gegendruckzylinders unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar ist. Mit Hilfe dieser Maßnahmen läßt sich in vorteilhafter Weise die Länge der Greiferkette auf ein Minimum beschränken. Mit Hilfe der Geschwindigkeitsdifferenz lassen sich je nach Einzelfall die zwischen den aufeinanderfolgenden Produkten vorhandenen Lücken vergrößern oder verkleinern bzw. ein Schuppenstrom bilden.

    [0009] Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, daß im Bereich zwischen Förderband und dem diesem benachbarten Gegendruckzylinder eine Stützeinrichtung vorgesehen ist. Hierdurch wird ein Durchhang der greiferkettenseitig lediglich an ihrer Vorderkante gehaltenen Produkte verhindert. Zweckmäßig kann die Stützeinrichtung mit Abstand nebeneinander angeordnete Stützelemente, etwa in Form stationärer Leitzungen oder drehbar gelagerter Rollen, aufweisen. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Greifer der Greiferkette ungehindert zwischen den einzelnen Stützelementen hindurchfahren können, so daß diese so positioniert werden können, daß die Produkte in zuverlässiger Anlage am zugewandten Untertrum der Greiferkette gehalten werden.

    [0010] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Hinterkante der Zylindergrube des die Farbe auf den Bedruckstoff übertragenden Zylinders der Hinterkante der Zylindergrube des Gegendruckzylinders mehr nachläuft, als zur Vermeidung einer Kollision mit dessen Greifern erforderlich ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß ein Auswalken von Falten etc. unterbleibt, was sich insbesondere bei der Verarbeitung mehrlagiger Produkte als vorteilhaft erweisen kann, da bei mehrlagigen Produkten normalerweise im Bereich der Falzlinie Falten vorhanden sind.

    [0011] Vorteilhaft kann es in diesem Zusammenhang auch sein, wenn dem Gegendruckzylinder eine im Einlaufbereich zum Druckspalt wirksame Niederhalteeinrichtung zugeordnet ist, die ein vorzugsweise mittels einer Kurvensteuerung steuerbaren Anpreßorgan aufweist. Hiermit läßt sich bei der Verarbeitung mehrlagiger Produkte die zwischen den einzelnen Lagen eingeschlossene Luft ausstreifen, die infolge des obenerwähnten Versatzes der Zylindergruben leicht entweichen kann. Gleichzeitig ergibt sich hierbei eine gewisse Streckung der Produkte, was eine saubere, faltenlose Anlage am Umfang des Druckzylinders gewährleistet.

    [0012] In weiterer, vorteilhafter Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Gummizylinder mit einer Folie bespannt sein, die nur im Eindruckbereich eine vorzugsweise aufgeklebte Gummiauflage aufweist. Mit dieser Maßnahme läßt sich einem unerwünschten Abschmieren vorbeugen. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch auch eine leichtere Beherrschbarkeit der Farb- und Feuchtmittelführung. In diesem Zusammenhang kann es zudem vorteilhaft sein, die wirksame Breite des Farbwerks und des Feuchtwerks an die Breite des Eindrucks anzupassen.

    [0013] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß dem Gegendruckzylinder beschickungsseitig eine mit der jeweils untersten Lage der zugeführten Produkte zum Eingriff kommende Streckeinrichtung vorgeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Verarbeitung mehrlagiger Produkte auch deren Unterseite gestreckt wird, was einer Faltenbildung weiter vorbeugt und insbesondere bei der Herstellung eines Schön- und Widerdrucks Verwendung finden kann.

    [0014] Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.

    [0015] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Eindruckmaschine in schematischer Darstellung.

    [0016] Die in der Zeichnung bei 1 angedeuteten Produkte, bei denen es sich um steife bzw. wenig biegsame Produkte, wie dicke Hefte, Kartonzuschnitte und dergleichen, handeln kann, sollen mit einem Eindruck versehen werden. Derartige Eindrucke befinden sich erfahrungsgemäß nicht direkt am Produktrand, sondern sind hiervon entfernt.

    [0017] Die zur Herstellung derartiger Eindrucke vorgesehene Eindruckmaschine 2 enthält ein Bogenrotationsoffsetdruckwerk mit einem Plattenzylinder 3, einem Gummizylinder 4 und einem Gegendruckzylinder 5. Diese Zylinder sind mit Zylindergruben 6, 7, 8 versehen. In den Zylindergruben 6 bzw. 7 des Plattenzylinders 3 und des Gummizylinders 4 befinden sich Spannvorrichtungen 9, 10 für die Druckplatte 11 bzw. das Gummituch 12. In der Zylindergrube 8 des Gegendruckzylinders 5 ist eine Greiferreihe 13 mit gesteuerten Greifern zum Halten der vorderen Kante der Produkte 1 vorgesehen. Der Plattenzylinder 3 wird durch ein Farbwerk 14 mit Farbe und ein Feuchtwerk 15 mit Feuchtmittel versorgt.

    [0018] Dem Eindruckwerk 2 ist ein über einen Anlegetisch 18, der hier als Bändertisch ausgebildet sein soll, angeschlossener Anleger 19 vorgeordnet. Hierbei kann es sich um einen sogenannten Kassettenanleger handeln, der einen von oben beschickbaren, einen Stapel 20 aufnehmenden Schacht 21 aufweist, dessen Boden als Abzugsband 22 ausgebildet ist, durch welches die Produkte 1 einzeln abziehbar und dem Anlegetisch 18 zuführbar sind. Im Bereich des Anlegetisches 18 können die hier nicht näher dargestellten Seiten- und Vordermarken sowie Vorgreifer oder Infeed-Rollen vorgesehen sein, von denen die Greifer des Gegendruckzylinders 5 die Produkte 1 übernehmen und durch den die Druckzone bildenden Spalt 23 zwischen Gummizylinder 4 und Gegendruckzylinder 5 hindurchführen.

    [0019] Der Plattenzylinder 3 und der Gummizylinder 4 besitzen einen gleichen wirksamen Durchmesser D. Bei normalen Bogenrotationsoffsetdruckmaschinen zum Bedrucken einzelner Bogen aus Papier besitzt auch der Gegendruckzylinder denselben Durchmesser und liegt mit seinem Umfang am Gummizylinder an. Da die Produkte 1 jedoch wesentlich dicker als einzelne Papierbogen sind, ist hier der Umfang des Gegendruckzylinders 5 vom Umfang des Gummizylinders 4 so weit distanziert, daß sich der Spalt 23 ergibt, dessen lichte Weite etwa der Dicke der Produkte 1 entspricht oder demgegenüber leichtes Untermaß aufweist. Zweckmäßig kann die lichte Weite des Spalts 23 um etwa 5%-15% unterhalb der Dicke der Produkte liegen. Ein Untermaß von 10% hat sich als besonders zu bevorzugend erwiesen.

    [0020] Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Gegendruckzylinder 5 hierzu einfach einen gegenüber dem Durchmesser D des Gummizylinders 4 kleineren Durchmesser d. Dies läßt sich beim Umbau einer normalen Bogenrotationsoffsetdruckmaschine zu einer Eindruckmaschine etwa dadurch erreichen, daß der Gegendruckzylinder der normalen Bogenrotationsdruckmaschine entsprechend dem gewünschten Durchmesserunterschied abgedreht wird. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Umbau vorhandener Bogenrotationsoffsetdruckmaschinen zu erfindungsgemäßen Eindruckmaschinen, da hierbei die Zylinderlagerung beibehalten werden kann, die auch gewisse Einstellmöglichkeiten beinhaltet. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, den Gegendruckzylinder 5 vom Gummizylinder 4 noch weiter abstellbar und/oder den Gummizylinder 4 unter Beibehaltung seiner Position zum Plattenzylinder 3 vom Gegendruckzylinder 5 noch weiter abstellbar auszubilden. Hierzu können im Bereich der Zylinderlagerung Doppelexzenterbuchsen vorgesehen sein, wie für den Gegendruckzylinder 5 bei 33 angedeutet ist. Im Falle verstellbarer Zylinder ist eine individuelle Einstellung der Größe des Spalts 23 möglich. Im anderen Fall ergibt sich eine feste Spalteinstellung, was jedoch für viele Einsatzfälle, in denen Produkte bekannter Dicke verarbeitet werden, ausreicht.

    [0021] Die Greifer der gegendruckzylinderseitigen Greiferreihe 13 überragen mit ihren mit den Produkten 1 zum Eingriff kommenden Halteklauen den Umfang des Gegendruckzylinders 5 um die Dicke der Produkte 1, so daß diese zuverlässig erfaßt werden. Im Falle eines durch Abdrehen des Gegendruckzylinders einer normalen Bogenrotationsdruckmaschine hergestellten Gegendruckzylinders mit reduziertem Durchmesser kann dies einfach durch unveränderte Beibehaltung der bei der normalen Bogenrotationsdruckmaschine auf dem Gegendruckzylinder vorhandenen Greifer erreicht werden.

    [0022] Um sicherzustellen, daß die steifen bzw. wenig biegsamen Produkte 1 den Druckspalt 23 möglichst plan oder mit nicht nennenswerter Biegung durchlaufen können, werden die Produkte 1 im Anschluß an den Druckvorgang nicht um den Gegendruckzylinder 5 herumgeführt, sondern an eine in Laufrichtung der Produkte neben dem Druckspalt 23 angeordnete Auslegeeinrichtung 34 übergeben. Diese enthält in erster Linie eine dem Druckspalt 23 benachbarte, mit ihrem Untertrum etwa auf dem Niveau der gummizylinderseitigen Druckspaltbegrenzung, d. h. der vom Gegendruckzylinder 5 abgewandten Druckspaltbegrenzung, angeordnete Greiferkette 35, deren Länge einem Vielfachen, hier dem doppelten, des Gegendruckzylinderumfangs entspricht und die dementsprechenmehrere, hier zwei , um den Gegendruckzyl inderumfang gegeneinander versetzte Greiferreihen 36 aufweist. Die Greiferkette 35 ist so angeordnet, daß sich im dem Druckspalt 23 benachbarten Bereich eine Begegnung der Greifer ihrer Greiferreihen 36 mit den Greifern der Greiferreihe 13 des Gegendruckzylinders 5 ergibt. In dieser Greiferbegegnungszone erfolgt eine Übergabe der Produkte 1 vom Gegendruckzylinder 5 an die Greiferkette 35. Die Greifer der greiferkettenseitigen Greiferreihen 36 kommen dabei in Übernahmeeingriff mit den Greifern der gegendruckzylinderseitigen Greiferreihe 13. Hierzu greifen die Greifer der Greiferreihen 36 in die Lücken zwischen den Greifern der Greiferreihe 13 ein, wobei die gegendruckzylinderseitigen Greifer öffnen und die greiferkettenseitigen Greifer schließen. Zweckmäßig erfolgt der Schließvorgang vor dem Öffnungsvorgang, was eine zuver-lässige Produktübernahme gewährleistet. Zur Steuerung der Greifer können auf dem Gegendruckzylinder 5 und in den Umkehrbereichen der Greiferkette 35 hier nicht näher dargestellte Steuerkurven vorgesehen sein. Diese können verstellbar angeordnet sein.

    [0023] Solange die von den Greifern der kettenseitigen Reihen 36 an ihrem vorderen Ende gehaltenen Produkte 1 mit ihrem hinteren Ende noch in den Druckspalt 23 hineinragen, muß die Greiferkette 35 mit Zylinderumfangsgeschwindigkeit laufen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Greiferkette 35 mit konstanter, der Umfangsgeschwindigkeit des Gegendruckzylinders 5 bzw. Gummizylinders 4 entsprechender Geschwindigkeit angetrieben werden. Hierzu kann eine direkte Antriebsverbindung über Stirnräder oder ein Kettenvorgelege oder dergleichen vorgesehen sein. Die Produkte 1 durchlaufen den Druckspalt 23 ohne nennenswerte Biegung, d. h. plan. Hierzu sind der Anlegetisch 18 und das Untertrum der Greiferkette 35 parallel zueinander angeordnet und um etwa die lichte Weite des Druckspalts 23 gegeneinander versetzt. Um dabei mit der Greiferkette 35 dennoch tief in den Zwickel zwischen Gummizylinder 4 und Gegendruckzylinder 5 hineinzukommen, ist die den Druckspalt 23 durchsetzende Transportebene der Produkte 1 zur Horizontalen geneigt. Dementsprechend zeigen der Anlegetisch 18 und das Untertrum der Greiferkette 35 einen zur Horizontalen geneigten Verlauf.

    [0024] Die Greiferkette 35 ist auf einem Teil ihrer Länge von einem dem Gegendruckzylinder 5 benachbarten Förderband 37 untergriffen, dessen Obertrum einen zum Untertrum der Greiferkette 35 etwa parallelen Verlauf aufweist. Der Abstand zwischen Greiferkette 35 und Förderband 37 ist etwas größer als die Dicke der Produkte 1, so daß die zunächst am Untertrum der Greiferkette 35 in Anlage gehaltenen Produkte 1 beim Öffnen der Greifer der Greiferreihen 36 auf das Förderband 37 abgeworfen werden. Hierzu können im äußeren Umkehrbereich der Greiferkette 35 mit den Greiferreihen 36 zusammenwirkende Steuerkurven vorgesehen sein. Die Geschwindigkeit des Förderbands 37 kann der Geschwindigkeit der Greiferkette 35 entsprechen oder hiervon verschieden sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll das Förderband 37 langsamer laufen, so daß praktisch ein Schuppenstrom erzielbar ist.

    [0025] Im Bereich zwischen dem Förderband 37 und dem benachbarten Gegendruckzylinder 5 ist eine Stützeinrichtung 38 vorgesehen, durch die die hinteren Bereiche der Produkte 1, die an ihren vorderen Kanten von den Greifern der Greiferreihen 36 gehalten werden, nach dem Verlassen des Druckspalts 23 gestützt werden. Die Stützeinrichtung 38 ist dabei so angeordnet, daß die Produkte 1 beim Öffnen der Greifer der Greiferreihen 36 ungehindert auf das Förderband 37 abgeworfen werden können. Zur Bildung der Stützeinrichtung 38 können mit Abstand nebeneinander anordnete Stützrollen oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, einfach mit Abstand nebeneinander angeordnete, stationäre Leitzungen vorgesehen sein. Diese Stützelemente sind gegenüber den Greifern der Greiferreihen 36 so seitlich versetzt, daß die Greifer durch die Lücken zwischen den benachbarten Stützelementen hindurchfahren können.

    [0026] Sofern es sich bei den Produkten 1 um mehrlagige Produkte handelt, kann sich zwischen den einzelnen Lagen Luft befinden. Diese muß zur Erzeugung eines sauberen Drucks entfernt werden. Hierzu werden die Produkte 1 mittels einer im Einlaufbereich zum Druckspalt 23 angeordneten Niederhalteeinrichtung 24 an den Gegendruckzylinder 5 angedrückt und ausgestreift. Bei der Verarbeitung einlagiger, steifer Kartonprodukte oder dergleichen, kann diese Niederhalteeinrichtung außer Betrieb sein. In einfachen Fällen kann die Niederhalteeinrichtung 24 ein gefedertes, über die ganze Zylinderlänge durchgehendes Andrückblech aufweisen, unter welchem die Greifer 4 hindurchgehen können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Niederhalteeinrichtung 24 mit einem Lücken für die Greifer 13 bildenden, federnden Kammblech 25 versehen. Dieses kann stationär angeordnet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kammblech 25 schwenkbar angeordnet und mittels einer mit einer Feder 26 zusammenwirkenden Kurvensteuerung 27 taktweise in und außer Niederhalteeingriff bringbar. Diese taktweise Betätigung der Niederhalteeinrichtung 24 ergibt eine besonders schonende Arbeitsweise. Mit Hilfe der Niederhalteeinrichtung 24 werden die Produkte 1, wie die Zeichnung anschaulich erkennen läßt, nicht nur ausgestreift und an den Gegendruckzylinder 5 angedrückt, sondern gleichzeitig auch vom Gummizylinder 4 ferngehalten, womit die Gefahr eines Abschmierens entfällt.

    [0027] Die Niederhalteeinrichtung 24 bewirkt auch eine Streckung der oberen Lagen der Produkte 1. Zum Strecken der unteren, auf dem Gegendruckzylinder 5 zur Auflage komenden Lage der Produkte 1 ist im Bereich des Anlegetisches 18 eine Streckeinrichtung vorgesehen, die auf die untere Lage eine Bremskraft ausübt. Bei der Verarbeitung einlagiger Produkte kann auch die genannte Streckeinrichtung passiviert sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu entgegen der Transporteinrichtung der Produkte 1 angestellte, in den Anlegetisch 18 eingelassene Blasdüsen 28 vorgesehen, die über eine Versorgungsleitung 29 mit Druckluft versorgt werden, wobei sich das hydrodynamische Paradoxon ausbilden kann. Anstelle von Blasdüsen könnten selbstverständlich auch an eine Vakuumquelle anschließbare Saugdüsen vorgesehen sein. Die Streckeinrichtung wird in jedem Falle so gesteuert, daß die Bremskraft erst wirksam wird, wenn die Produkte 1 durch die Greifer 13 transportiert werden.

    [0028] Um Kollisionen des Gummizylinders 4 mit den bis in den gummizylinderseitigen Umfangsbereich reichenden Greifern zu vermeiden, laufen die Zylindergruben 7 bzw. 8 von gummizylinder 4 und Gegendruckzylinder 5 mit ihren Randkanten nicht aufeinander. Vielmehr läuft der Gummizylinder 4 dem Gegendruckzylinder nach, wie durch den Nachlaufwinkel N angedeutet ist. Dieses Nachlaufmaß ist hier jedoch größer, als zur Vermeidung einer Kollision mit den Greifern 13 unbedingt erforderlich wäre, um ein Auswalken der Produkte 1 im Bereich der von den Greifern 13 erfaßten Kante zu vermeiden. In diesem Zusammenhang ist nämlich davon auszugehen, daß mehrlagige Falzprodukte im Falzbereich gewisse Falten aufweisen, die im Falle eines zu geringen Nachlaufs des Gummizylinders 4 gegenüber dem Gegendruckzyinder 5 ausgewalkt würden. Gleichzeitig gewährleistet der vorgesehene Nachlauf ein ungestörtes Entweichen der aus den Produkte 1 ausgestreiften Luft.

    [0029] Der Nachlaufwinkel ist von der Produktdicke abhängig, d. h. bei schwächeren Produkten wird ein geringerer Nachlauf benötigt als bei dickeren Produkten. Für möglichst universelle Verwendung kann der Nachlaufwinkel so gewählt werden, daß sich ein Nachlauf der in Drehrichtung hinteren Kante der Zylindergrube 7 des Gummizylinders 4 gegenüber der hinteren Kante der Zylindergrube 8 des Gegendruckzylinders 5 von 15mm bis 20mm ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll dieser Nachlauf 20mm betragen. Hierdurch ergibt sich zwar ein etwas späterer Druckeinsatz. Dies ist jedoch nicht nachteilig, weil Eindrucke, wie oben erwähnt, ohnehin nicht bis zum Rand des Produktes reichen. Dafür ist aber auch bei dickeren Produkten einem Auswalken der Falzen des Falzbereichs vorgebeugt. Um den gewünschten Nachlauf zu bewerkstelligen, wird der Gummizylinder 4 unter Beibehaltung seiner Relation zum Plattenzylinder 3 gegenüber dem Gegendruckzylinder 5 um den Winkel N zurückgestellt. Dies kann im Stand oder während des Betriebs erfolgen.

    [0030] Das auf dem Gummizylinder 4 aufgenommene Gummituch 12 kann einem normalen Gummituch entsprechen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der wirksame Bereich des Gummituchs 12 auf den Eindruckbereich beschränkt. Hierzu besteht das Gummituch 12 aus einer Trägerfolie, die im Eindruckbereich einen durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Gummiaufkleber 12a aufweist. Mit dieser Maßnahme läßt sich die Abschmiergefahr weiter reduzieren. Außerdem wirkt sich dies vorteilhaft auf die Beherrschung der Farb- und Feuchtmittelzufuhr aus.

    [0031] Um gleichzeitig ein gutes Farb-Feuchtmittel-Gleichgewicht zu erzielen, ist die Breite des Farbwerks 14 und des Feuchtwerks 15 ebenfalls auf den Eindruckbereich reduziert. Es wäre denkbar, hierfür einfach gegenüber den normalen, über die ganze Zylinderlänge durchgehenden Farb- und Feuchtwerken entsprechend verschmälerte Farb- und Feuchtwerke zu verwenden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies einfach durch seitliche Abstreifeinrichtungen in Form von an einen Farb- bzw. Feuchtmittelübertragungszylinder anstellbaren Abstreifmessern erreicht. Dies hat den Vorteil, daß über die ganze Zylinderlänge durchgehende Farb- und Feuchtwerke Verwendung finden können.

    [0032] Bei Eindruckwerken ist vielfach auch ein schneller Plattenwechsel erwünscht. Um den Plattenwechsel zu beschleunigen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine dem Plattenzylinder 3 zugeordnete, automatische Plattenwechseleinrichtung 31 vorgesehen, die mit Kassetten 32 für die nacheinander zum Einsatz kommenden bzw. verbrauchten Platten versehen ist. Zur Erzielung eines fliegenden Plattenwechsels könnten zwei Eindruckwerke vorgesehen sein, von denen jeweils eines aktiviert und das andere für den Plattenwechsel passiviert ist.

    [0033] Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen den Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfingung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre es beispielsweise auch ohne weiteres möglich, dem Gegendruckzylinder 5 auch noch eine Auslegetrommel zuzuordnen und diese alternativ zur die Greiferkette 35 enthaltenden Auslegeeinrichtung 34 zu aktivieren, wenn beispielweise weniger steife, biegsame Produkte verarbeitet werden. Auch einer derartigen Auslegetrommel könnte ein Förderband zugeordnet sein. Es wäre auch denkbar, das Förderband 37 einfach verschwenkbar anzuordnen, so daß es sowohl einer Auslegetrommel als auch der Greiferkette 35 zugeordnet werden kann. Die Steuerung der Greifer des Gegendruckzylinders müßte bei Inbetriebnahme einer Wendetrommel selbstverständlich auf die dortigen Greifer abgestimmt werden. Die alternativ einsetzbare Wendet-rommel ist in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber gestrichelt angedeutet.


    Ansprüche

    1. Eindruckmaschine für geschnittene, vorzugsweise bogenformatige Produkte (1) mit wenigstens einem Bogenrotationsdruckwerk, vorzugsweise Bogenrotationsoffsetdruckwerk, das einen mit einer Zylindergrube (7) versehenen, die Farbe auf den Bedruckstoff übertragenden Zylinder, vorzugsweise in Form eines Gummizylinders (4), enthält, mit dem ein ebenfalls eine Zylindergrube (8), in der eine Greiferreihe (13) bildende Greifer angeordnet sind, aufweisender Gegendruckzylinder (5) zur Bildung eines Druckspalts (23) zusammenwirkt, wobei der Umfang des Gegendruckzylinders (5) vom Umfang des zur Bildung des Druckspalts (23) hiermit zusammenwirkenden Zylinders (4) einen von der Dicke der verarbeitbaren Produkte (1) abhängigen, vorzugsweise einstellbaren Abstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gegendruckzylinder (5) eine in Laufrichtung der Produkte (1) neben dem Druckspalt (23) angeordnete, umlaufende Greiferkette (35) zugeordnet ist, die wenigstens eine Greiferreihe (36) aufweist, die mit der Greiferreihe (13) des Gegendruckzylinders (5) in Übernahmeeingriff bringbar ist und die zumindest auf einem an den Begegnungsbereich der Greifer sich anschließenden Abschnitt ihres Umlaufs mit Zylinderumfangsgeschwindigkeit antreibbar ist.
     
    2. Eindruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferkette (35), deren Untertrum in Laufrichtung der Produkte (1) vorzugsweise etwa mit der dem Gegendruckzylinder (5) gegenüberliegenden Begrenzung des Druckspalts (23) fluchtet, mehrere, um den Umfang des Gegendruckzylinders (5) voneinander beabstandete, vorzugsweise zwei gleichmäßig voneinander beabstandete Greiferreihen (36) aufweist und mit konstanter, der Umfangsgeschwindigkeit des Gegendruckzylinders (5) entsprechender Geschwindigkeit antreibbar ist.
     
    3. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer des Gegendruckzylinders (5) und der Greiferkette (35) durch Kurven so betätigbar sind, daß sie im Begegnungsbereich mit gegenseitigem Verzug öffnen bzw. schließen.
     
    4. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferkette (35) von einem dem Gegendruckzylinder (5) benachbarten Förderband (37) zumindest teilweise unterfaßt ist, das vorzugsweise mit gegenüber der Zylindergeschwindigkeit reduzierter Geschwindigkeit antreibbar ist und daß im Bereich zwischen Förderband (37) und benachbartem Gegendruckzylinder (5) eine von der Greiferkette (35) übergriffene Stützeinrichtung (38) angeordnet ist, die vorzugsweise mehrere, mit Abstand nebeneinander angeordnete Stützelemente aufweist.
     
    5. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckspalt (23) durchsetzende Transportebene der Produkte (1) gegenüber der Horizontalen geneigt verläuft.
     
    6. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante der Zylindergrube (7) des Gummizylinders (4) der hinteren Kante der Zylindergrube (8) des Gegendruckzylinders (5) mehr nachläuft, als zur Vermeidung einer Kollision mit den Greifern der Greiferreihe (13) erforderlich ist, wobei vorzugsweise die lichte Weite des Druckspalts (23) gegenüber der Dicke der Produkte (1) Untermaß, vorzugsweise 5%-15% Untermaß, aufweist und wobei vorzugsweise dem Gegendruckzylinder (5) eine im Einlaufbereich zum Druckspalt (23) wirksame Niederhalteeinrichtung (24) zugeordnet ist, die ein vorzugsweise mittels einer Kurvensteuerung (27) steuerbares Anpreßorgan (25) aufweist.
     
    7. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Gegendruckzylinders (5) gegenüber dem Durchmesser des hiermit zusammenwirkenden Zylinders (4) zur Bildung des Druckspalts (23) reduziert ist und daß vorzugsweise der Gegendruckzylinder (5) gegenüber dem hiermit zusammenwirkenden Zylinder (4) verstellbar angeordnet ist oder umgekehrt.
     
    8. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Gummizylinder (4) aufgenommene Gummituch (12) aus einer Folie besteht, die im Eindruckbereich eine vorzugsweise aufgeklebte Gummiauflage (12a) aufweist und daß vorzugsweise die wirksame Breite des Farbwerks (14) und/oder des Feuchtwerks (15) an die Breite des Eindrucks angepaßt ist bzw. sind.
     
    9. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gegendruckzylinder (5) beschickungsseitig eine vorzugsweise im Bereich eines Anlegetischs (18) eines vorzugsweise für Abzug von unten eingerichteten Anlegers (19) angeordnete, mit der jeweils untersten Lage der Produkte (1) zum Eingriff kommende Streckeinrichtung (28) vorgeordnet ist, die vorzugsweise mit Luft beaufschlagbare Düsen (28) aufweist.
     
    10. Eindruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Plattenzylinder (3) eine Plattenwechseleinrichtung (31) zugeordnet ist.
     




    Zeichnung