[0001] Die Erfindung betrifft Munition mit einer Treibladungspulver enthaltenden Hülse,
in die ein flügelstabilisiertes Geschoß, dessen Geschoßkörper von einem Treibspiegel
teilweise oder vollständig ringförmig umschlossen wird, mit seinem heckseitig angeordneten
Leitwerk hineinragt.
[0002] Aus der DE 35 17 125 A1 ist bereits ein unterkalibriges Geschoß bekannt, das am Heck
ein mit Flügeln versehenes Leitwerk aufweist. Dieses Leitwerk ist nach Figur 2 der
genannten Druckschrift in die mit Treibladungspulver gefüllte Treibladungshülse eingesetzt.
Zum Zwecke der endballistischen Leistungssteigerung werden solche bekannten Geschosse
häufig aus Wolfram hergestellt und möglichst lang ausgebildet. Die maximale Länge
der unterkalibrigen Geschosse ist wegen der Patronenlänge der in Dienst gestellten
Rohrwaffen begrenzt. Dies führt dazu, daß das Leitwerk in die Treibladungshülse eingesetzt
werden muß; dadurch kann nur eine verringerte Menge eines Treibladungspulvers in die
Hülse eingebracht werden, so daß eine solche Munition eine ungenügende Treibladungsenergie
aufweist.
[0003] Aus der DE 23 23 244 C3 ist ein flügelstabilisiertes Unterkalibergeschoß bekannt.
Dieses bekannte Geschoß besitzt heckseitig ein Leitwerk, welches in das Innere einer
Patronenhülse hineinragt, die granuliertes Treibladungspulver enthält.
[0004] Dabei steht das Leitwerk mit seinem freien Stirnende auf einem Kartuschendeckel auf,
der das granulierte Treibladungspulver von einem nachgeordneten Röhrenpulver trennt.
[0005] Um den Raum um das Leitwerk innenballistisch nutzen zu können, wird nach dem Stand
der Technik ein Treibladungspulver in die Treibladungshülse gefüllt und daraufhin
das Geschoß mit dem Leitwerk behutsam zwischen das Treibladungspulver gequirlt, bis
der oberhalb des Leitwerkes angeordnete Treibspiegel am Hülsenmund anschließt. Daraufhin
wird die Patrone um 180° über die Querachse gedreht, so daß das Treibladungspulver
in die Hohlräume zwischen die Leitwerksfinnen fallen und dann der Treibspiegel mit
Pfeilheck vorsichtig vollständig eingepreßt werden kann. Auf diese Weise verbleibt
immer ein gewisses, innenballistisch nicht nutzbares Brennraumvolumen, das durch das
Heck des Pfeilgeschosses ohnehin bereits geringer als bei herkömmlicher Patronenmunition
ist. Die Laborierung ist außerdem technisch kompliziert, wie die vorgenannte Schilderung
zeigt.
[0006] Bei der geschilderten Pfeilgeschoß-Munition wirkt sich weiterhin nachteilig aus,
daß beim Abbrand des Treibladungspulvers noch nicht abgebrannte Treibladungspulverkörner
gegen die Finnen des Leitwerks geschleudert werden und diese mechanisch angreifen,
anätzen oder verbiegen.
[0007] Zur Bekämpfung von gepanzerten Zielen, insbesondere auch bei Raketengefechtsköpfen,
wird zunehmend verstärkt patronierte Pfeilgeschoß-Treibspiegel-Munition eingesetzt.
[0008] Bei dieser Munition sind sehr häufig die hohen Mündungsgeschwindigkeitsforderungen
umgekehrt proportional zu dem in der Treibladungshülse nach dem Einsetzen des Pfeilgeschoßhecks
mit Leitwerk noch verbleibende Brennraum.
[0009] Ausgehend von dem vorgeschilderten Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der Erfindung,
eine patronierte Munition mit flügelstabilisiertem Geschoß der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem mit einfacher Laborierbarkeit das Brennvolumen in der Treibladungshülse
innenballistisch nahezu vollständig genutzt und bei deren Abbrand das Leitwerk des
Geschosses geschützt wird.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0011] Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindungen ergeben sich
aus den weiteren Ansprüchen und, auch unter Berücksichtigung der Darlegung in der
Zusammenfassung, aus nachstehenden Erläuterungen und der Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele.
[0012] Die Formkörper werden nach der Erfindung in den freien Raum zwischen den Finnen eingebracht,
bevor das Pfeilgeschoß zusammen mit dem Treibspiegel in die Hülse laboriert wird.
Die Formkörper können dabei, je nach der gewählten Durchführungsart, entweder aufgesteckt,
aufgeschoben, eingeklebt oder anderwertig am Geschoßheck befestigt sein; dabei können
die Formkörper den freien Raum, der einerseits axial begrenzt wird durch den Treibspiegel
und die Schütt- bzw. Presspulveroberfläche und andererseits radial durch den Pfeilgeschoßschaft
und die im Durchmesser des Hülsenmunds gebildete Zylinderform bzw. dessen Mantelfläche,
teilweise oder vollständig ausfüllen, sowie auch den Raum hinter dem heckseiten Ende
des Leitwerks, wenn das Treibladungspulver in der Hülse nicht direkt an das Heckende
des Leitwerks angrenzt.
[0013] Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen werden für ein flügelstabilisiertes Geschoß energiereiche
Formteile zum Ausfüllen des Raumes zwischen der Treibladungshülsenmundwandung, den
Leitwerkfinnen und dem Leitwerksschaft geschaffen, die die Laborierbarkeit des Pfeilgeschosses
vereinfachen und es ermöglichen, das Brennraumvolumen in der Treibladungshülse innenballistisch
nahezu vollständig zu nutzen. Die energiereichen Formteile sind so ausgelegt, daß
sie in Verbindung mit der Hauptreibladung aus einem lose geschütteten und/oder verdichteten
Treibladungspulver optimale innenballistische Leistung erbringen.
[0014] Die energiereichen Formteile bzw. Formkörper gemäß der Erfindung können sowohl als
Einzelsegmente zwischen die Leitwerksfinnen eingeklebt oder als Gesamtkörper mit einer
Bodenplatte in einem Stück hergestellt und auf das Geschoßheck mit dem Leitwerk aufgesteckt
werden. Die Formkörper sind demzufolge so angeordnet, daß sie einen mechanischen Schutz
des Leitwerkes gegen den Körnerdruck der Pulvertreibladung in der Anzündphase darstellen.
Die energiereichen Formkörper sind weiterhin so ausgelegt, daß sie gegenüber den heißen
Verbrennungsgasen der Haupttreibladung eine schützende Wirkung auf die Leitwerksflächen
des Pfeilgeschosses ausüben, so daß eine Beschädigung des Leitwerks nicht mehr auftritt.
[0015] Die Zusammensetzung der Formkörper ist grundsätzlich so gewählt, daß sie gleichmäßig
abbrennen und dadurch einen positiven Beitrag zur Innenballistik erbringen.
[0016] Hinsichtlich einer möglichen, hier einsatzfähigen Pulvertreibladung wird auf die
Ausführungen in der DE 32 05 152 C2 hingewiesen, die eine Treibladung für Hülsenmunition
beschreiben.
[0017] Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen
- Figur 1
- eine Patrone mit einem flügelstabilisierten Treibspiegelgeschoß im Längsschnitt,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht auf das freie Stirnende des Leitwerks entsprechend dem
Schnitt der Linie II-II in Figur 1,
- Figur 3
- einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Treibspiegelgeschoß entsprechend der Einzelheit
III in Figur 1 mit anders ausgebildetem Formkörper,
- Figur 4
- einen Schnitt durch den Formkörper gemäß der Linie IV-IV in Figur 3,
- Figur 5
- eine Variante zu Figur 3 und
- Figur 6
- einen Querschnitt durch die Formkörper gemäß der Linie VI-VI in Figur 5.
[0018] Das flügelstabilisierte Treibspiegelgeschoß 13 nach Figur 1 besteht im wesentlichen
aus dem langgestreckten Geschoßkörper 14 mit dem am Heck angebrachten Leitwerk 4.
[0019] Die Geschoßkörperspitze ist von einer Haube 15 umschlossen, an die sich im Mittelteil
des Geschoßkörpers 14 der Treibspiegel 6 mit dem eingesetzten Führungsband 16 anschließt.
Das Treibspiegelgeschoß wird durch die Treibladungshülse 1 mit Anzündhütchen 17, die
in einer Ringnut 18 am Außenmantel des Treibspiegels 6 gehalten ist, zur Patrone vervollständigt.
[0020] In der Treibladungshülse 1 befindet sich die Haupttreibladung 2 aus Treibladungspulver.
Das Pulver ist entweder lose in die Treibladungshülse eingeschüttet oder verdichtet,
entsprechend der in DE 32 05 152 C2 beschriebenen Weise. Natürlich ist auch eine Kombination
von lose geschütteten Treibladungspulverkörpern mit verdichteten Treibladungspulverkörpern
möglich. Eine verdichtete Treibladung kann dabei über das gesamte Volumen gleichmäßig
oder graduell verschieden ausgeführt sein. Diese Haupttreibladung 2 endet in Richtung
auf den Geschoßkörper 14 des Treibspiegelgeschosses 13 am freien heckseitigen Stirnende
5 des Leitwerks 4.
[0021] Der freie Raum zwischen den Leitwerksfinnen 20 ist nach den Ausführungen der Figuren
1 und 2 mit Formkörpern 7 ausgefüllt, die als Einzelsegmente 7 ausgebildet sind.
[0022] Solche Einzelsegmente 7 als Formkörper mit hoher Energiedichte werden in separaten
Verfahren hergestellt und mit dem Leitwerk beispielsweise durch Einkleben oder Einstecken
oder sonstige Verbindung befestigt. Die Länge des laborierten Formkörpers 7 reicht
vom freien Stirnende 5 des Leitwerks 4 bis zum Treibspiegelboden 21. Der Außendurchmesser
der laborierten Formkörper 7 ist etwas geringer als der Innendurchmesser des Treibladungshülsenmundes
24. Aus zeichentechnischen Gründen ist in Figur 2 zwischen den Leitwerksfinnen 20
und den jeweils gegenüberliegenden Flächen der Formkörper 7 ein vergleichsweise großer
Spalt aufgezeigt, der z.B. bei einer Klebeverbindung sich auf die Dicke der Klebschicht
vermindert.
[0023] Um eine einfache Laborierung unter optimaler Ausnutzung des zur Verfügung stehenden
Brennraumvolumens zu erzielen, wird entsprechend der vorliegenden Erfindung die Treibladungshülse
1 mit lose geschüttetem und/oder vorverdichtetem Treibladungspulver soweit gefüllt,
daß das einzubringende Pfeilheck mit Leitwerk 4 gerade noch freigängig mit seinem
Stirnende 5 ist. Danach wird das Pfeilgeschoß 13 mit Treibspiegel 6 und Leitwerk 4,
zwischen dessen Finnen 20 die durch geeignete Verfahren hergestellten Formkörpern
7 angebracht sind und den Raum zwischen Treibspiegelboden 21 und dem Leitwerksende
5 nahezu in der Größe des Hülsenmundinnendurchmessers ausfüllen, in die Treibladungshülse
1 eingepreßt. Durch diese Maßnahme wird das Brennraumvolumen der Treibladungshülse
1 nahezu vollständig ausgenutzt und die Laborierung selbst technisch vereinfacht.
Die einzelnen Formkörper 7 sind so auf die Haupttreibladung 2 abgestimmt, daß sie
mit dieser zusammen eine optimale innenballistische Leistung erbringen.
[0024] Zur weiteren Vereinfachung der Laborierung ist nach den Figuren 3 und 4 vorgesehen,
die Formkörper 7 so auszugestalten, daß die einzelnen Segmente 22 zusammen mit einer
Bodenplatte 8 ein einziges Formstück bilden, das vom freien Leitwerksende 5 auf das
Leitwerk 4 aufgeschoben und befestigt wird.
[0025] In diesem Fall werden also die Segmente 22 auf einer Bodenplatte 8 vormontiert oder
gemeinsam mit dieser vorgeformt und als Ladungseinheit über das Leitwerksheck 4 des
Geschoßkörpers 14 geschoben.
[0026] In einer weiteren Ausbildung der Erfindung können Formkörper 23 mit einem zylindrischen
Außenmantel 9 versehen sein, von dem aus die Segmente 23 radial nach innen auf den
Geschoßkörper 14 zu gerichtet sind. Der zylindrische Mantel 9 kann mit den Segementen
23 einstückig hergestellt sein. Nach der Ausführung in Figur 5, linke Hälfte, sind
Mantel 9 und Einzelsegmente 23 aus getrennten Teilen zusammengesetzt. Wie die rechte
Hälfte in Figur 5 zeigt, können statt der Segmente 23 auch Formkörper als Ringscheiben
10 ausgebildet sein, die vom freien Leitwerksende 5 axial übereinander auf das Leitwerk
4 geschoben und befestigt werden. Diese Ringscheiben 10 sind entweder einstückig mit
Ausnehmungen für Pfeilgeschoß und Finnen oder aus getrennten Bauteilen hergestellt.
[0027] Die Ringscheiben 10 können axial unmittelbar übereinanderliegend angeordnet sein;
dabei ist es möglich, die axialen Abstände mit Hilfe von einstückig mit den Ringscheiben
verbundenen Abstandshaltern, z.B. Noppen auf den Scheiben, oder getrennt durch zwischenliegende
Abstandshalter auszuführen.
[0028] Die Ausführungsform mit einstückigen Ringscheiben ist insbesondere dann sinnvoll,
wenn zwischen dem Leitwerksdurchmesser und dem Treibladungshülsenmundinnendurchmesser
ausreichend Spiel vorhanden ist. Grundsätzlich wird mit diesen Bauarten die Herstellung
weiter wesentlich vereinfacht.
[0029] Die Formkörper 7, 9, 10, 22, 23 wirken außerdem in vorteilhafter Weise als Schutz
für die Leitwerksfinnen gegen mechanische Beschädigungen und Verformungen, die nach
dem Stand der Technik bei besonders dünnen Leitwerksfinnen durch den Körnerdruck des
Treibladungspulvers in der Anzündphase autreten können.
[0030] Das Basismaterial für die energiereichen Formkörper kann sehr verschieden sein. So
ist der Einsatz von phlegmatisierten und mit einem Binder vermischten Sprengstoffen
ebenso möglich wie in eine Schaummatrix eingelagerte oder angelöste oder mit einem
Binder benetzte und verdichtete Treibladungspulverkörper. Ferner sind auch Formteile
aus Nitrocellulosepapier realisierbar.
[0031] Ein weiterer großer Vorteil dieser erfindungsgemäß eingesetzten Formteile ist ihr
gegenüber der Haupttreibladung 2 reduzierbarer Energiegehalt. Durch entsprechende
chemische Formulierung kann so ein gegenüber den heißeren Verbrennungsgasen der Haupttreibladung
2 kühlerer Gasmantel um die empfindlichen Leitwerksfinnen 20 gebildet werden.
[0032] Um diesen Vorteil weiter auszunutzen, ist es außerdem möglich, das Material dieser
Formteile mit erosionsmindernden und/oder mündungsfeuerhemmenden Substanzen zu durchsetzen.
Nach Figur 4 sind solche Substanzen als Außenschicht 11 auf ein Formteil 22 aufgetragen
worden. Entsprechend der Darstellung in Figur 5 können jedoch auch einzelne Ringscheiben
12 eines Formteils ganz oder teilweise aus derartigen Substanzen hergestellt sein.
1. Munition mit einer Treibladungspulver (2) enthaltenden Hülse (1), in die ein unterkalibriges,
flügelstabilisiertes Geschoß (13) mit seinem heckseitig angeordneten Leitwerk (4)
hineinragt, wobei der Geschoßkörper (14) teilweise oder vollständig von einem Treibspiegel
(6) ringförmig umschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Raum zwischen den und angrenzend an die Leitwerksfinnen (20) zumindestens
teilweise mit Formkörpern (7) aus exotherm verbrennbarem Material ausgefüllt ist,
an die die Treibladung (2) aus lose geschütteten und/oder verdichteten Treibladungspulverkörpern
angrenzt.
2. Muntion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper (7) Einzelsegmente (22) sind, die mit dem Leitwerk (4) und/oder
dem Geschoßkörper (14) und/oder Treibspiegel (6) verbunden sind.
3. Munition nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper (7) aus einzelnen, übereinanderliegenden Scheiben (10) mit entsprechenden
Ausnehmungen für Geschoßkörper (14) und Finnen (20) aufgebaut sind.
4. Munition nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (10) voneinander beabstandet sind.
5. Munition nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper (22) aus Einzelsegmenten mit gemeinsamer Bodenplatte (8) einstückig
ausgebildet sind.
6. Munition nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den Finnen (20) angeordneten Formkörper (23) eine gemeinsame Mantelfläche
(9) aufweisen, dessen Außendurchmesser maximal dem Innendurchmesser des Hülsenmunds
(24) entspricht.
7. Munition nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper (7, 9, 10, 22, 23) aus der Kombination von mehreren, in den Ansprüchen
1 bis 6 genannten, einzelnen Ausbildungsarten ausgebildet sind.
8. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper aus Treibladungspulverkörpern aufgebaut sind.
9. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper (7, 9, 10, 22, 23) wahlweise aus phlegmatisierten und mit einem
Binder vermischten Sprengstoffen, aus in einer Schaummatrix eingelagerten Treibladungspulverkörpern,
aus angelösten oder mit einem Binder benetzten und verpreßten Treibladungspulverkörpern
oder aus Nitrocellulose-Papier-Formteilen gebildet sind.
10. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper mit Zusätzen von erosionsmindernden und/oder mündungsfeuerdämpfenden
Substanzen beschichtet und/oder durchsetzt sind.
11. Munition nach einem der Ansprüch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiegehalt der Formkörper gleich oder geringer als der Energiegehalt des
in der Treibladungshülse angeordneten Treibladungspulvers ist.