[0001] Die Erfindung betrifft eine Honmaschine bzw. eine Honstation.
[0002] Zur Honbearbeitung der Zylinderbohrungen von Motorblöcken ist es bekannt, Honstationen
mit zwei parallel zueinander angeordneten Honspindeln zu verwenden. Der Abstand der
beiden Honspindeln entspricht dabei dem doppelten Abstand zweier Zylinderbohrungen.
Der Zylinderblock wird an einer bestimmten Stelle unter den Honspindeln abgesetzt
und die Honstation bearbeitet nun zunächst beispielsweise die erste und dritte Zylinderbohrung
gleichzeitig. Anschließend werden beiden Honspindeln gleichzeitig um den Abstand zweier
Zylinderbohrungen seitlich verschoben, so daß jetzt die zweite und vierte Zylinderbohrung
unter den Honspindeln angeordnet ist. In dieser Stellung werden dann die zweite und
vierte Zylinderbohrung bearbeitet.
[0003] Beide Honspindeln werden also ständig zwischen zwei Extrempositionen hin und her
verschoben, wobei bei einem Reihensechszylindermotor ggf. auch drei derartige Positionen
vorhanden sein können.
[0004] Soll nun ein Motorblock bearbeitet werden, bei dem der Abstand der ersten Bohrung
von einer Bezugsstelle, beispielsweise der Stirnfläche des Motorblocks, anders ist,
so müssen die beiden Extrempositionen, zwischen denen die Honspindeln verschoben werden,
geändert werden. Hat nun der neue Motorblock zusätzlich noch andere gegenseitige Abstände
zwischen den einzelnen Zylinderbohrungen, so muß auch der Abstand zwischen den beiden
Honspindeln verändert werden. Dies bedarf eines manuellen Eingriffs durch eine Bedienperson,
d.h. eine Umrüstung der gesamten Honstation. Wenn nun an einer Honstation oder Honmaschine
in schneller Folge Motorblocks unterschiedlicher Abmessungen bearbeitet werden sollen,
ist dies mit einem manuellen Eingriff nicht mehr möglich.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Honstation zu schaffen, die ohne manuellen
Eingriff die Bearbeitung von Motorblocks mit unterschiedlichen Bohrungsabständen und
Grundabständen von einer Bezugsfläche ermöglicht.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Honstation mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0007] Mit der von der Erfindung vorgeschlagenen Honstation ist es möglich, nicht nur wie
bisher zwischen der Bearbeitung eines ersten und zweiten Paares von Zylinderbohrungen
umzuschalten, sondern auch die Stelle, an der das erste bzw. zweite Paar angeordnet
ist, zu verstellen. Bei einer bestimmten Größe eines Motorblocks werden also zwischen
den zwei möglichen Bearbeitungen die beiden Honspindeln immer gemeinsam hin und her
verschoben. Sobald ein in der Größe unterschiedlicher Motorblock bearbeitet werden
soll, erfolgt eine Verstellung des gegenseitigen Abstands der beiden Spindeln mit
der zweiten Verstelleinrichtung und ggf. eine Änderung der Positionen, zwischen denen
die erste Verstelleinrichtung die beiden Honspindeln hin und her schiebt.
[0008] Insbesondere kann vorgesehen sein, daß beide Verstelleinrichtungen unabhängig voneinander
betätigbar sind. Die zweite Verstelleinrichtung muß nur dann in Aktion treten, wenn
auf einen anderen Typ von Motorblock umgestellt werden soll.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Honstation eine Steuereinrichtung
zur Ansteuerung der Verstellantriebe bzw. Verstelleinrichtungen aufweist. Diese Steuereinrichtung
kann entweder durch einen Bediener betätigbar sein, der, sobald ein neuer Typ von
Motorblock kommt, auf ein anderes Programm umschaltet. Es ist aber auch möglich, daß
die Honstation eine Identifizierungseinrichtung für den Motorblock hat und sich bei
Erkennen eines Typs von Motorblock selbst auf diesen umschaltet.
[0010] Eine Möglichkeit, wie die Verstelleinrichtung betätigt werden kann, besteht darin,
daß der Verstellantrieb einen Schrittmotor aufweist. Dann kann durch Abgabe einer
bestimmten Signalfolge die Vorrichtung auf ein neues Maß eingestellt werden. In Weiterbildung
kann vorgesehen sein, daß die Honstation zwei mit Endschaltern zur Abschaltung des
ersten Verstellantriebs zusammenwirkende Anschläge aufweist, die verstellbar ausgebildet
sind. Diese Anschläge dienen dazu, die Stellen für das erste und zweite zu honende
Bohrungspaar zu definieren. Bei Umschalten auf einen anderen Motorblock können diese
Anschläge verschoben werden. Es muß sich selbstverständlich nicht um Anschläge im
körperlichen Sinn handeln. Es ist auch möglich, diese Anschläge durch Lichtschranken
oder auch durch Zählen eines Weggebers auszubilden.
[0011] Das oben erläuterte Problem mit den unterschiedlichen Bohrungsabständen stellt sich
selbstverständlich nicht nur bei dem Bearbeiten der Bohrungen selbst, sondern auch
bei dem nach der Bearbeitung erfolgenden Messen der Bohrungen. Die Erfindung schlägt
daher vor, eine Meßstation zur gleichzeitigen Messung zweier Bohrungen in praktisch
der gleichen Weise auszubilden wie die Honstation selbst, d.h. die beiden Meßeinrichtungen
mit Verstelleinrichtungen zu versehen, von denen die eine Verstelleinrichtung beide
Meßeinrichtungen gemeinsam verschiebt, während die zweite nur den gegenseitigen Abstand
verändern kann. Einzelheiten dieser Verstelleinrichtungen können so sein wie bei der
Honstation selbst.
[0012] Erfindungsgemäß kann eine derartige Honstation und/oder eine derartige Meßstation
Teil einer Honmaschine zur Bearbeitung von auf einer Transferstraße transportierten
Werkstücken mit mehreren Bohrungen sein.
[0013] Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Honmaschine zwei Honstationen aufweist,
von denen beispielsweise die erste ein Vorhonen und die zweite ein Fertighonen durchführt.
[0014] Es kann vorgesehen sein, daß die Werkstücke in Richtung der die Honspindeln bzw.
Meßeinrichtungen verbindenden Linie transportiert werden. In diesem Fall kann zum
Verschieben beider Honstationen oder der Honstation und der Meßstation eine durchgehende
Schiene verwendet werden.
[0015] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen,
der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Honstation an einer Transferstraße;
- Fig. 2
- die Anordnung zweier Honspindeln bei der Bearbeitung eines ersten Paares von Bohrungen;
- Fig. 3
- die Anordnung der Figur 2 bei der Bearbeitung eines zweiten Paares von Bohrungen;
- Fig. 4
- die Anordnung bei einem unterschiedlichen Zylinderblock
[0016] Die in Figur 1 stark vereinfacht dargestellte Honmaschine enthält auf zwei Trägern
1 eine horizontale Schiene 2. Auf der horizontalen Schiene 2 ist in Längsrichtung
der Schiene 2 verschiebbar ein Schlitten 3 gelagert. Auf dem Schlitten 3 ist ein Spindelstock
4 befestigt, in dem eine nur angedeutete Honspindel 5 gelagert ist. Die Honspindel
5 kann durch einen nicht dargestellten Antrieb gedreht und in eine auf- und abgehende
Bewegung versetzt werden. Die Honspindel kann also die übliche beim Honen auftretende
Bewegung ausführen. Der Spindelstock 4 ist im Stand der Technik bekannt. Der Spindelstock
4 ist fest mit dem Schlitten 3 verbunden, so daß eine Verschiebung des Schlittens
3 auf der Schiene 2 auch zu einer Verschiebung des Spindelstocks 4 führt.
[0017] Auf dem Schlitten 3 ist ein zweiter Spindelstock 6 in Längsrichtung des Schlittens
3 und der Schiene 2 verschiebbar geführt. Dieser zweite Spindelstock 6 enthält ebenfalls
eine Honspindel 7, die der Honspindel 5 entspricht. Zur Verschiebung des Spindelstocks
6 auf dem Schlitten 3 ist eine Verstelleinrichtung 8 vorgesehen, die einen Antriebsmotor
9 aufweist. Die Verstelleinrichtung 8 dient dazu, den zweiten Spindelstock 6 auf dem
Schlitten 3 gegenüber dem Spindelstock 4 zu verschieben, so daß sich der Abstand der
beiden Spindelstöcke 4, 6 voneinander und damit der Abstand der beiden Honspindeln
5, 7 voneinander ändern läßt.
[0018] Die Achsen der beiden Honspindeln sind durch die Strichpunktierten Linien 10 in der
Figur 1 dargestellt.
[0019] Wir der Antriebsmotor 9 nicht betrieben, so ist der Abstand der beiden Honspindeln
voneinander fest.
[0020] Zum Verschieben des Schlittens auf der Schiene 2 dient ein erster Verstellantrieb
11, der ebenfalls einen Antriebsmotor 12 aufweist. Die Betätigung des Antriebsmotors
12 führt dazu, daß beide Spindelstöcke 4, 6 unter Beibehaltung Ihres gegenseitigen
Abstandes längs der Schiene 2 verschoben werden.
[0021] Die Honstation ist an einer schematisch angedeuteten Transferstraße 13 angeordnet.
Auf der Transferstraße 13 werden einzelne Motorblocks taktweise herangebracht und
unter die Honspindeln gesetzt. Die Vertaktung der Transferstraße 13 erfolgt immer
um einen festen Abstand, so daß nach jedem Taktzyklus ein Motorblock 14 in der dargestellten
Stellung unter der Honstation liegt. Bei feststehendem Motorblock 14 werden dann zunächst
die erste und dritte Bohrung gehont, anschließend die Honspindeln zurückgezogen und
mit Hilfe des Antriebsmotors 12 beide Spindelstöcke gleichzeitig in eine Position
verschoben, die dem zweiten Paar von Zylinderbohrungen entspricht. Nach erfolgter
Bearbeitung werden beide Spinnstöcke wieder gemeinsam in die Ausgangsposition zurückbewegt
und ein neuer Motorblock 14 auf der Transferstraße 13 herbeigeführt.
[0022] Diese unterschiedliche Bewegung ist in Figur 2 und 3 im einzelnen erläutert. Figur
2 und 3 zeigen die beiden Spindelstöcke 6, 4 mit den angedeuteten Spindeln 7 und 5.
Zur Verstellung beider Spindelstöcke 4, 6 gemeinsam dient der rechts in Figur 2 dargestellte
Verstellantrieb 11, der gegenüber einer festen Bezugsstelle 15, beispielsweise dem
Träger 1, arbeitet. Zwischen den beiden Spindelstöcken 6, 4 ist der Verstellantrieb
8 angedeutet, der zur einer Veränderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Spindelstöcke
6, 4 dienen kann.
[0023] Der Motorblock 14 enthält vier parallele äquidistante Zylinderbohrungen 16. Die Honstation
ist durch den Verstellantrieb 11 in ihre eine Endstellung verfahren, die der von links
aus gerechnet ersten und dritten Zylinderbohrung 16 entspricht. Nach Bearbeitung dieses
Bohrungspaares verschiebt der Verstellantrieb 11 die beiden Spindelstöcke 4, 6 bei
Beibehaltung ihres gegenseitigen Abstandes in die rechte Endstellung, die in Figur
3 dargestellt ist. Hier kann nun das zweite Bohrungspaar 16 bearbeitet werden. Nach
Bearbeitung dieses zweiten Bohrungspaares verschiebt der Verstellantrieb 11 die Anordnung
wieder in die in Figur 2 dargestellte Position, so daß der nächste auf der Transferstraße
13 herangelieferte Motorblock 14 in gleicher Weise bearbeitet werden kann. Die Motorblöcke
14 werden durch die Transferstraße 13 immer an der gleichen Stelle abgesetzt. Der
Verstellantrieb 11 dient also dazu, die beiden Spindelstöcke zwischen 2 Endpositionen
hin und her zu bewegen. Diese Endpositionen können beispielsweise durch Anschläge
und mit den Anschlägen zusammenwirkende Endschalter definiert werden.
[0024] Der Pfeil 18 mit den zwei Spitzen in Figur 2 und 3 zeigt die beiden Positionen, zwischen
denen der Antrieb 11 die beiden Spindeln gemeinsam bei der Bearbeitung eines Typs
von Motorblock 14 gegenüber der festen Bezugslinie 15 verschiebt.
[0025] Kommt nun auf der Transferstraße ein Motorblock heran, der unterschiedliche gegenseitige
Abstände der Zylinderbohrungen voneinander und/oder einen unterschiedlichen Abstand
der ersten Bohrung von der Stirnfläche aufweist, so tritt die in Figur 4 dargestellte
Lage auf. Der in Figur 4 dargestellte Motorblock 14' hat größere Abstände der Zylinderbohrungen.
Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Abstands von einer Bezugsfläche, beispielsweise
von der einen Stirnfläche 17 des Motorblocks 14, werden die Endstellungen der durch
den Antrieb 11 bewirkten Verschiebung geändert. Dies reicht allein aber nicht aus,
um den unterschiedlichen Bohrungsabstand zu berücksichtigen. Damit dieser berücksichtigt
werden kann, tritt nun die Verstelleinrichtung 8 in Kraft, die den gegenseitigen Abstand
der beiden Spindelstöcke 6, 4 und damit der beiden Honspindeln 5 und 7 von einander
ändert. Bei dem Motorblock 14' der Figur 4 wird der Abstand also vergrößert. Wenn
nun mehrere Motorblocks der Größe 14' bearbeitet werden, so wird die Verschiebebewegung
zwischen den beiden Paaren von Bohrungen 16 wieder durch den Verstellantrieb 11 bewirkt,
während der Verstellantrieb 8 so lange außer Funktion bleibt, bis wieder ein Motorblock
mit anderem Bohrungsabstand herangeführt wird.
[0026] Der Pfeil 19 deutet an, zwischen welchen Positionen der Antrieb 8 den Abstand der
beiden Honspindeln 5 und 7 voneinander zwischen der Bearbeitung zweier Typen von Motorblöcken
14 verändert.
[0027] Die Ansteuerung der beiden Verstellantriebe 11, 8 kann beispielsweise über eine Steuereinrichtung
erfolgen, die ein Bedienfeld aufweist. Dort können die Abstände unter Umständen direkt
von einer Bedienperson in exakten Maßen eingegeben werden. Es ist selbstverständlich
auch denkbar, daß die Steuereinrichtung eine automatische Leseeinrichtung aufweist,
die Markierungen am Motorblock lesen kann und sich aufgrund gespeicherter Informationen
dann auf den neuen Motorblock selbst einstellen kann. Was unter Bezugnahme auf die
Figuren 1 - 4 für die Honbearbeitung beschrieben wurde, ist erfindungsgemäß in gleicher
Weise auch bei einer Meßstation anwendbar, bei der anstelle der beiden Honspindeln
5, 7 zwei Meßeinrichtungen vorhanden sind, die in die Bohrungen abgesenkt werden können
um diese zu messen. Auch hier ist eine derartige Verstellmöglichkeit zur Bearbeitung
unterschiedlicher Motorblocktypen sinnvoll.
[0028] Die Erfindung schlägt ebenfalls ein Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche
14 und 15 vor.
[0029] Der Wortlaut der Patentansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht.
1. Honstation zur gleichzeitigen Bearbeitung von mindestens zwei Bohrungen (16) in einem
Block (14), mit
1.1 zwei parallel zueinander angeordneten antreibbaren Honspindeln (5, 7)
1.2 einer von einem Verstellantrieb (12) antreibbaren Verstelleinrichtung (11) zur
Positionierung beider Honspindeln (5, 7) gemeinsam in Richtung einer die Spindeln
(5, 7) verbindenden Linie, sowie
1.3 einer von einem Verstellantrieb (9) antreibbaren Verstelleinrichtung (8) zur Positionierung
einer Honspindel (7) gegenüber der anderen (5) in Richtung einer diese verbindenden
Linie.
2. Honstation nach Anspruch 1, bei der beide Verstelleinrichtungen (11, 8) unabhängig
voneinander betätigbar sind.
3. Honstation nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung
der Verstellantriebe bzw. der Verstelleinrichtungen.
4. Honstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens ein Verstellantrieb
(9, 12) einen Schrittmotor aufweist.
5. Honstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei mit Endschaltern zur
Abschaltung des ersten Verstellantriebs (12) zusammenwirkenden Anschlägen, die verstellbar
ausgebildet sind.
6. Meßstation zum gleichzeitigen Messen zweier Bohrungen (16) in einem Block (14), mit
6.1 zwei nebeneinander angeordneten Meßeinrichtungen,
6.2 einer von einem Verstellantrieb antreibbaren Feststelleinrichtung zum Positionieren
beider Meßeinrichtungen gemeinsam in Richtung einer diese verbindenden Linie, sowie
6.3 einer von einem Verstellantrieb antreibbaren Verstelleinrichtung zum Positionieren
einer Meßeinrichtung gegenüber der anderen in Richtung der Verbindungslinie.
7. Meßstation nach Anspruch 6, bei der beide Verstelleinrichtungen unabhängig voneinander
betätigbar sind.
8. Meßstation nach Anspruch 6 oder 7, enthaltend eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung
der Verstellantriebe bzw. Verstelleinrichtungen.
9. Meßstation nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der der Verstellantrieb einem Schrittmotor
aufweist.
10. Meßstation nach einem der Ansprüche 6 - 9, mit zwei mit Endschaltern zur Abschaltung
des ersten Verstellantriebs zusammenwirkenden Anschlägen, die verstellbar ausgebildet
sind.
11. Honmaschine zur Bearbeitung von auf einer Transferstraße (13) transportierten Werkstücken
(14) mit mehreren Bohrungen (16), enthaltend mindestens eine Honstation nach einem
der Ansprüche 1 - 5 und/oder eine Meßstation nach einem der Ansprüche 6 -10.
12. Honmaschine nach Anspruch 11, mit zwei Honstationen zur Durchführung unterschiedlicher
Bearbeitungen.
13. Honmaschine nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Werkstücke (14) in Richtung der
die Honspindel (5, 7) bzw. Meßeinrichtungen verbindenden Linie transportiert werden.
14. Verfahren zur gleichzeitigen Honbearbeitung von mindestens zwei Bohrungen (16) in
einem Werkstück (14) mit zwei parallel zueinander angeordneten Honspindeln (5, 7),
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bearbeitungsvorgängen die Honspindeln (5,
7) zwischen den Bohrungen (16) entsprechenden Positionen gemeinsam seitlich verschoben
werden, und beim Übergang zu einem Werkstück (14) mit anderen Abständen der Bohrungen
(16) der gegenseitige Abstand der Honspindeln (5, 7) voneinander und die den Bohrungen
(16) entsprechenden Positionen geändert werden.
15. Verfahren zum gleichzeitigen Messen mindestens zweier in einem Werkstück (14) angeordneter
Bohrungen (16) mit zwei nebeneinander angeordneten Meßeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Meßvorgängen die Meßeinrichtungen zwischen den Bohrungen (16) entsprechenden
Positionen gemeinsam seitlich verschoben werden, und beim Übergang zu einem Werkstück
(14) mit anderen Abständen der Bohrungen (16) der gegenseitige Abstand der Meßeinrichtungen
voneinander und die den Bohrungen (16) entsprechenden Positionen geändert werden.