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(11) | EP 0 464 234 A1 |
| (12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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| (54) | Atemluftversorgungsgerät |
| (57) Atemluftversorgungsgerät für Schutzanzüge mit einem Grundkörper 12, der der Länge
nach von einem Kanal 11 durchsetzt ist. Auf dem oberen Ende des Kanales 11 sind die
in den Anzug führenden Atemluft und/oder Belüftungsschläuche 5 und 6 angeschlossen.
Am unteren Ende des Kanales 11 sind rechtwinklig zu ihm vom Rücken wegführende doppelte
Atemlufteingänge 7 vorhanden die mittles Filter 8 gegenüber der Umgebung verschlossen
sind. Im Kanal 11 sind die Atemluft fördernde Gebläse 18 eingebaut. Zusätzlich zu
den Eingängen 7 für die Gebläse bzw. Umgebungsluft 9 ist am unteren Ende des Kanales
11 ein weiterer Eingang bzw. eine Öffnung 27 für den Anschluß desselben an Atemluft
4 aus einem Versorgungsnetz vorhanden, der gegenüber der Lutfversorgung durch die
Gebläse 18 an-und abkoppelbar ist. In den Kanal 11 ragt zur Einspeisung für die Luft
4 aus dem Netz ein Injektorrohr 24, dessen Austrittsöffnung 25, in Strömungsrichtung
26 der Luft im Kanal 11 gesehen -hinter der Ansaugöffnung 7 für die Umgebungsluft
9 gelegen ist. |
Die Figur 1 zeigt das Atemluftversorgungsgerät in perspektivischer Schrägdarstellung;
die Figur 2 eine Draufsicht auf das Gerät von hinten mit abgenommenen Filtern und
die Figur 3 einen Längsschnitt entlang der Linie AB der Figur 1.
Das Herzstück des auf einer Trageplatte 32 aufgebauten Gerätes ist der längliche Grundkörper 12, der der Länge nach von einem Kanal 11 durchsetzt wird. An seinem hinteren Ende, das der Luftzufuhr dient, ist ein hohles Gehäuseteil 13 angesetzt, an welchem seitlich zwei weitere Ansaugteile 14 und 15 sitzen, die ebenfalls hohl sind. Auf dem oberen Ende des Grundkörpers 12 sitzt das ebenfalls hohle Luftaustrittsteil 17, aus welchem die Atemluft in den Anzug abgeführt wird. Durch die Hohlräume der unteren Teile 13, 14 und 15 erfolgt die später genauer beschriebene Atemluftzufuhr in das Gerät.
Auf die in den Kanal 11 dort einmündende Öffnung 23 der Bohrungen 21 ist ein nach oben in den Kanal 11 ragendes Injektorrohr 24 geschraubt (siehe Figur 3), dessen Austrittsöffnung 25 in den Kanal 11 ein Stück oberhalb der im Gehäuseteil 13 seitlich einmündenden Ansaugöffnung für die Atemluft des zweiten Betriebszustandes liegt. Dadurch liegt die Injektoröffnung 25 -in Strömungsrichtung 19 bzw. 26 der Luft gesehen- hinter der bzw. den anderen Öffnungen 7. Dadurch wird in Bezug auf diese eine Injektorwirkung der Luftströmung erzielt, die ein Zurückströmen der Luft entgegen der Richtung 26 in die Öffnungen 7 bzw. die Filter 8 verhindert, wodurch auf ein besonderes Rückschlagventil im Gerät verzichtet werden kann. Ein solches Rückschlagventil würde zusätzliche Druckverluste im Gerät bedeuten.
1. Den Normalbetrieb: Atemluft 4 über den Schlauch 3 und das Injektorrohr 24, Druckerzeugung durch das externe Atemluftversorgungsnetz.
2. Abgekuppelter Betrieb: Atemluft 9 aus der Umgebung über die Filter 8 durch das Gebläse 18 mit automatischer Umschaltung jeweils vom einen auf den anderen Zustand.
Bezugszeichenliste
1 Gesamtgerät
2 Schutzanzug
3 Schlauch
4 Atemluft aus Netz
5 Atemluftschläuche
6 Teilschläuche
7 Ansaugöffnungen
8 Filter
9 Atemluft aus Umgebung
10 Batterien
11 Kanal
12 Grundkörper
13 unterer Gehäuseteil
14 Ansaugteil
15 Ansaugteil
16 Anschlußlinie
17 Luftaustrittsteil
18 Gebläse
19 Förderrichtung
20 Eintrittsstück
21 Bohrungen
22 Druckwächter
23 Öffnung
24 Injektorrohr
25 Austrittsöffnung
26 Strömungsrichtung in 13
27 Öffnung
28 Kupplung
29 Druckschalter
30 Öffnung
31 Schalldämpfer
32 Trageplatte
a) Das Gerät weist einen Grundkörper (12) auf, der der Länge nach von einem Kanal (11) durchsetzt ist,
b) an dem oberen Ende des Kanales (11) sind die in die Arme oder die Haube führenden Atemluft und/oder Belüftungsschläuche (5, 6) angeschlossen,
c) am unteren Ende des Kanales (11) sind rechtwinklig zu ihr vom Rücken wegführende, ein oder mehrere Atemlufteingänge (7) vorhanden, die mittels Filter (8) gegenüber der Umgebung verschlossen sind,
d) in dem Kanal (11) sind ein oder mehrere in Richtung vom Eingang (7) zu den Atemluftschläuchen
(5, 6) fördernde Gebläse (18) für Umgebungsluft vorhanden,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
e) Zusätzlich zu den Eingängen (7) für die Gebläse- bzw. Umgebungsluft (9) ist am unteren Ende des Kanales (11) ein weiterer Eingang bzw. eine Öffnung (27) für den Anschluß desselben an Antemluft (4) aus einem Versorgungsnetz vorhanden, der gegenüber der Luftversorgung durch die Gebläse (18) an- und abkoppelbar ist.
f) In den Kanal (11) ragt zur Einspeisung für die Luft (4) aus dem Netz ein Injektorrohr (24), dessen Austrittsöffnung (25) -in Strömung (26) der Luft im Kanal (11) gesehenhinter der bzw. den Ansaugöffnungen (7) für die Umgebungsluft (9) gelegen ist,
g) das Injektorrohr (24) ist mit der Öffnung (27) direkt verbunden bzw. wird aus dieser beaufschlagt.
h) zwischen Injektorrohr (24) und Öffnung (27) ist im Nebenschluß ein Druckwächter (22) vorhanden, der bei Druckabfall am Eingang (27) die Gebläse (18) für die Umgebungsluft (9) in Betrieb setzt und umgekehrt.