[0001] Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Korrisionsüberwachung in geschlossenen,
insbesondere flüssigkeitsgefüllten Räumen, insbesondere in Wärmespeicher umfassenden
Heiz- und Kühlkreisläufen von Kraftfahrzeugen, und ein System zu seiner Durchführung.
[0002] Die Erfindung wird ohne beschränkende Absicht am Beispiel solcher, ein bevorzugtes
Anwendungsgebiet der Erfindung darstellender Heiz- und Kühlkreisläufe erläutert, da
sie sich gleichermaßen auch zur Anwenung bei anderen geschlossenen oder abschließbaren
und korrosionsgefährdeten Räumen, wie z.B. Wärmerohren oder Kesseln, eignet. Die Erfindung
kann bei allen korrosionsgefährdeten Räumen angewandt werden, die entweder im wesentlichen
mit Flüssigkeit gefüllt sind oder ein die Phase, insbesondere zwischen der flüssigen
und der dampfförmigen Phase, wechselndes Material oder aber ein gasförmiges Medium
mit Feuchtigkeitsanteil enthalten.
[0003] Moderne Heiz- und Kühlkreisläufe sind hermetisch geschlossen, so daß unter normalen
Betriebssituationen der üblicherweise Wasser enthaltende, im Kreislauf zirkulierende
Wärmeträger nicht ausdampfen kann, wenn seine Temperatur den Siedepunkt überschreitet.
Für Extremfälle ist ein Überdruckventil vorgesehen.
[0004] Der Wärmeträger transportiert die Wärme innerhalb des Motors, von Motor zur Fahrzeugheizung
und vom Motor zur Kühlung. Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher, werden
in solche Heiz- und Kühlkreisläufe eingebaut, um Motorwärme für Betriebssituationen
mit Wärmedefizit, beispielsweise für den Kaltstart, zu speichern.
[0005] Das bei Speichern mit hoher Energiedichte benutzte Speichermaterial ist meist agressiv
gegenüber Metallen, die in Heiz- und Kühlkreisläufen verwendet werden, beispielsweise
gegenüber Aluminium und Kupfer. In Falle einer Leckage des Speichermaterials in den
Wärmeträger kann das ausgetretene Speichermaterial zirkulieren und zu Korrosion, Zersetzung
und dergleichen führen wodurch entsprechende Schäden entstehen können.
[0006] Da sich bei derartiger Korrosion üblicherweise gasförmiger Wasserstoff bildet, steigt
der Druck innerhalb solcher geschlossener Heiz- und Kühlwasserkreisläufe an, dehnt
die üblicherweise in die Führung der Kreisläufe einbezogenen Schläuche, was zu Schwierigkeiten
in der Füllstandsregelung führt, und kann schließlich das öffen des Überdruckreglers
mit einem entsprechenden Verlust von Wärmeträgerflüssigkeit veranlassen, so daß als
weitere Folge der Motor stillgesetzt werden muß.
[0007] Da die Leckage des Speichermaterials zu chemischen und physikalischen Veränderungen
im Wärmeträger führt, ist versucht worden, solche Veränderungen zu messen und als
Leckindikatoren zu verwenden. Besonders zu erwähnen sind hierbei Ionisierung und elektrische
Leitfähigkeit. Solche Messungen sind jedoch mit hohem apperativem Aufwand verbunden
und nicht notwendigerweise eindeutig, weil die entsprechenden Werte von Natur aus
großen Schwankungen unterworfen sind und weil die Meßfühler leicht verschmutzen können.
Außerdem sind Leckagekonzentrationen starken örtlichen Schwankungen unterworfen, so
daß die Plazierung solcher Meßfühler weiter kompliziert wird.
[0008] Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Korrisionsüberwachung
in geschlossenen, insbesondere flüssigkeitsgefüllten Räumen, insbesondere in Wärmespeicher
umfassenden Heiz- und Kühlkreisläufen von Kraftfahrzeugen, so auszugestalten, daß
es auch in Kraftfahrzeugen wirtschaftlich eingesetzt werden kann, um eine Leckage
schnell und so frühzeitig anzuzeigen, daß keine Folgeschäden entstehen können, wobei
außerdem die Gefahr eines Fehlalarms so weit wie möglich reduziert werden soll.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Druck im geschlossenen Raum gemessen
wird und eine druckabhängige Anzeige erfolgt, wobei vorzugsweise beim Überschreiten
eines Schwellendruckes eine Anzeige ausgelöst wird.
[0010] Da die mit der Korrosion verbundene Freisetzung von Wasserstoffgas bereits bei Wasserstoffmengen
von wenigen Milligramm zu einer deutlichen Druckerhöhung in dem geschlossenen Raum
führt und dieser Druck an allen Stellen innerhalb des Raums auftritt, ist ein einfacher
Nachweis von korrosiven Leckagen möglich.
[0011] Ein weiterer Vorteil der Druckmessung besteht beispielsweise bei Heiz- und Kühlkreisläufen
darin, daß andere denkbare Ursachen für eine deutliche Druckerhöhung in solchen Heiz-
und Kühlkreisläufen ebenfalls Anzeichen von bedeutsamen Schäden oder gefährlichen
Betriebssituationen sind, wie beispielsweise Schäden an der Zylinderkopfdichtung,
Überhitzung des Motors, etc.
[0012] Bei der Korrosionsüberwachung in flüssigkeitsgefüllten Räumen besteht eine vorteilhafte
Ausgestaltung darin, daß der Schwellendruck oberhalb des im zulässigen Betriebsbereich
auftretenden Dampfdrucks liegt, jedoch unterhalb des öffnungsdrucks eines gegebenenfalls
vorhandenen Überdruckventils. Dadurch wird erreicht, daß beim Auftreten der das Überschreiten
des Schwellenwertes signalisierenden Anzeige mit Sicherheit ein Zustand außerhalb
des zulässigen Betriebsbereichs vorliegt. Bei der Korrosionsüberwachung in Wärmespeicher
umfassenden Heiz- und Kühlkreisläufen von Kraftfahrzeugen kann der Schwellenwert bei
3 bar absolut liegen.
[0013] Eine bevorzugte Ausführungsform besteht bei der Korrosionsübewachung in flüssigkeitsgefüllten
Räumen darin, daß neben dem Druck die Temperatur der Flüssigkeit gemessen wird und
die Anzeige unterdrückt wird, wenn die Flüssigkeitstemperatur den Siedepunkt erreicht
oder überschreitet. Bei niedrigen Temperaturen, z.B. unterhalb von 90 - 100°C, ist
der zu überwachende geschlossene Raum in der Regel im wesentlichen druckfrei, so daß
bereits eine Drucksteigerung um 0,5 bar ein deutlicher Hinweis auf eine Betriebsstörung
ist, z.B. Korrosion oder eine Undichtigkeit im Zylinderkopf eines Motors, weshalb
bei dieser Ausführungform eine relativ sensible Überwachung auf Korrosion stattfindet
Um zu verhindern, daß beim Überschreiten des Siedepunktes und der damit verbundenen
Entwicklung von Dampfdruck ein Signal ausgelöst wird, obwohl weder eine Korrosion
noch ein anderer ungewöhnlicher Zustand vorliegt, wird die Anzeige dann unterdrückt.
Bei der Korrosionsüberwachung in Wärmespeicher umfassenden Heiz- und Kühlkreisläufen
von Kraftfahrzeugen kann vorzugsweise der Schwellendruck bei 1,5 bar absolut liegen
und die Anzeige ab einer oberen Grenztemperatur von 90°C unterdrückt werden, so daß
auch bei Fahrten über Hochgebirgspässe die dann niedrigere Siedetemperatur kein Signal
auslösen kann.
[0014] Noch eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß neben dem Druck
die Temperatur gemessen und der Schwellendruck temperaturabhängig derart verändert
wird, daß er jeweils mit vorgegebenem Abstand oberhalb des der gemessenen Temperatur
bei störungsfreiem Betrieb zugeordneten Drucks liegt.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es bei Kraftfahrzeugheizungen, daß
biem Überschreiten des Schwellendrucks im Heizkreislauf ein Ventii geschlossen wird
und dadurch die Zirkulation des Wärmeträgers durch den Wärmespeicher unterbunden wird.
[0016] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein geschlossenes System zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens so ausgestaltet, daß in unmittelbarer
Nähe eines abzusichernden, möglichen Austrittsbereichs korrosiver Materialien eine
geringe Menge leicht korrodierenden Materials im System deponiert ist. Im Falle einer
Korrosion trifft dann das austretende, korrosive Material alsbald auf dieses leicht
korrodierende Material und verursacht einen Druckanstieg, der die Anzeige in Form
eines Warnsignals auslösen wird, bevor das auslaufende korrosive Material in die operativen
bzw. die empfindlichen Bereiche des Systems vordringen kann.
[0017] Bei einem System in Form eines mit mindestens einem Wärmespeicher versehenen Heiz-
und Kühlkreislaufs für Kraftfahrzeuge kann nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
das leicht korrodierende Material innerhalb des Speichers angeordnet sein.
[0018] Das leicht koorodierende Material, das nur zu dem Zweck vorgesehen wird, als erstes
vom im Leckagefall austretenden korrosiven Material angegriffen zu werden und dadurch
den das Warnsignal auslösenden Druckanstieg zu verursachen, und das deshalb nachfolgend
auch als Opfermaterial bezeichnet wird, ist auf wenige Gramm beschränkt und kann beispielsweise
in Form eines Drahtstücks angebracht sein.
[0019] Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht bei eine System in Form eines mit
mindestens einem Wärmespeicher versehenen Heiz- und Kühlkreislaufs für Kraftfahrzeuge
darin daß im Heizkreislauf ein signalabhängig schließbares Ventil derart einbezogen
ist, das es durch das beim Überschreiten des Schwellendrucks auftretende Anzeigesignal
schließbar ist, wodurch der Durchfluß durch den Speicher und damit die Zirkulation
des korrosiven Materials unterbunden wird.
[0020] Anhand einer schematischen Darstellung eines mit einem Wärmespeicher versehenen Kühl-
und Heizkreislaufs eines Kraftfahrzeugs wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
[0021] In der Zeichnung bezeichnet 10 einen Motor mit einem Motorkreislauf 12, einem Kühlkreislauf
13 und einem Heizkreislauf 14, die zusammenfassend als Heiz- und Kühlkreislauf 15
bezeichnet werden. Im Kühlkreislauf 13 ist ein Kühler 16 mit einem Kühlergebläse 18
angeordnet. Der bei 20 aus dem Motor 10 austretende Wärmeträger gelangt zunächst zu
einem thermostatgesteuerten Dreiwegeventil 22. Hat der Wärmeträger die Betriebstemperatur
noch nicht erreicht, wird er beim Dreiwegeventil 22 direkt zu einer Wasserpumpe 24
umgelenkt und von dieser wieder bei 26 in den Motor 10 zurückbefördert, was als Motorkreislauf
12 bezeichnet wird. Hat der Wärmeträger die gewünschte Betriebstemperatur erreicht,
wird durch das Dreiwegeventil 22 die direkte Verbindung zur Wasserpumpe 24 gesperrt
und der Wärmeträger wird über den Kühler 16 geleitet, von dem aus er über die Kühlerrücklauf
28 und die Verbindungsleitung 30 zur Wasserpumpe 24 gelangt und wieder durch den Motor
10 befördert wird. Ein Ausgleichsbehälter 31 mit Überdruckventil verhindert einen
zu hohen Druckanstieg.
[0022] In den Heizkreislauf 14 ist anschließend an den Motor 10 ein Latentwärmespeicher
40 einbezogen, dessen vom Wärmeträger umspülte Kammern ein korrosives Material enthalten.
Der Wärmespeicher 40 ist über den Heizungsvorlauf 42 mit einem Heizungswärmetauscher
44 verbunden, dem ein Heizungsgebläse 46 zugeordnet ist, das über eine Heizungsverstellung
48 den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einstellbar ist. Vom Heizungswärmetauscher
44 führt ein Heizungsrücklauf 49 zur Verbindungsleitung 30 und von dieser über die
Wasserpumpe 24 zurück zum Motor 10.
[0023] Zwischen dem Motor 10 und dem Dreiwegeventil 22 sind dem Heiz- und Kühlkreislauf
15 ein Drucksensor 50 und ein Temperatursensor 52 zugeordnet, die in Abhängigkeit
von dem im Heiz- und Kühlkreislauf 15 herrschenden Druck und der Temperatur des Wärmeträgers
ein Signal an eine gegebenenfalls mit einer Alarmein richtung verehene Anzeigeeinheit
54 im nicht gezeigten Armaturenbrett des Fahrzeugs abgeben.
[0024] Die Anordnung der beiden Sensoren 50 und 52 in der Nähe des thermotstgesteurten Dreiwegeventils
22 ist deshalb gewählt, weil sich üblicherweise der Temperatursensor in der Nähe des
Thermostaten befindet.
[0025] Da der Druck im ganzen geschlossenen System stets gleich ist kann auch ein anderer
Platz für den Drucksensor 50 gewählt werden, beispielsweise im Ausgleichsbehälter
31, wo er besonders vor Verschmutzung geschützt ist.
[0026] Im Wärmespeicher 40 sind wenige Gramm eines Opfermaterials 56 angeordnet, wobei es
sich beispielsweise um einen Draht aus Aluminium oder Kupfer mit etwa 1 Gramm Masse
handeln kann.
[0027] Bei Leckage des Speichermaterials in den Heiz- und Kühlkreislauf 15 entsteht an korrosionsempfindlichen
Materialien Korrosion, diese führt zur Bildung von gasförmigem Wasserstoff. Da das
System hermetisch verschlossen ist, verursacht die Wasserstoffbildung einen Druckanstieg
innerhalb des Systems, der am Drucksensor 50 gemessen werden kann. Der Meßwert wird
an der Anzeigeeinheit 54 angezeigt, wobei die Anordnung zur Vermeidung von Fehlanzeigen
vorzugsweise so getroffen ist, daß eine Anzeige, vorzugsweise durch ein optisches
und/oder akustisches Alarmsignal nur erfolgt, wenn ein vorgegebenen Schwellendruck
erreicht oder überschritten wird.
[0028] Da sich im Bereich des Wärmespeichers 40 das Opfermaterial 56 befindet, wird dieses
als erstes angegriffen und erhöht somit den Druck im System, bevor sich das korrosive
Speichermaterial im Heiz- und Kühlkreislauf weiter ausbreiten kann. Wenn die Anzeigeeinheit
54 auf das Erreichen bzw. Überschreiten des Schwellendruckes anspricht, kann über
eine Leitung 58 ein Steuersignal an ein Ventil 60 im Heiz- und Kühlkreislauf 15 abgegeben
werden, um dieses Ventil 60 zu schließen und dadurch die Verbreitung des korrosiven
Materials in den Heiz- und Kühlreislauf zu verhindern.
[0029] Um die der Korrosion ausgesetzte Stelle näher zu lokalisieren, kann ein zu überprüfendes
System, insbesondere ein größeres oder relativ komplexes System in eine Anzahl voneinander
abgeschotteter Bereiche unterteilt werden, wobei jedem dieser Bereiche ein Druckfühler
zugeordnet ist. Bei Rohrleitungssystemen erfolgt die Abschottung vorzugsweise durch
Absperrventile. Zu einer derartigen analytischen Überprüfung muß ein solches System
in der Regel stillgelegt werden, weil durch die Abschottung der Betriebskreislauf
unterbrochen wird.
[0030] Um an offenen Systemen eine Korrosionsprüfung durchzuführen, können diese für die
Dauer der Prüfung hermetisch abgeschlossen werden.
1. Verfahren zur Korrisionsüberwachung in geschlossenen, insbesondere flüssigkeitsgefüllten
Räumen, insbesondere in Wärmespeicher umfassenden Heiz- und Kühlkreisläufen von Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im geschlossenen Raum gemessen wird und eine druckabhängige Anzeige
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß beim Überschreiten eines Schwellendrukkes eine Anzeige ausgelöst wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 zur Korrisionsüberwachung in flüssigkeitsgefüllten
Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellendruck oberhalb des im zulässigen Betriebsbereich auftretenden Dampfdrucks
liegt, jedoch unterhalb des öffnungsdrucks eines gegebenenfalls vorhandenen Überdruckventils.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 zur Korrisionsüberwachung in flüssigkeitsgefüllten
Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Druck die Temperatur der Flüssigkeit gemessen wird und die Anzeige
unterdrückt wird, wenn die Flüssigkeitstemperatur den Siedepunkt erreicht oder überschreitet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 zur Korrisionsüberwachung in Wärmespeicher umfassenden Heiz-
und Kühlkreisläufen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellendruck bei 3 bar absolut liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 zur Korrisionsüberwachung in Wärmespeicher umfassenden Heiz-
und Kühlkreisläufen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellendruck bei 1,5 bar absolut liegt und die Anzeige ab einer
oberen Grenztemperatur von 90°C unterdrückt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Druck die Temperatur gemessen und der Schwellendruck temperaturabhangig
derart verändert wird, daß er jeweils mit vorgegebenem Abstand oberhalb des der gemessenen
Temperatur bei störungsfreiem Betrieb zugeordneten Drucks liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7 zur Korrosionsüberwachung in Wärmespeicher
umfassenden eiz- und Kühlkreisläufen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überschreiten des Schwellendrucks im Heizkreislauf ein Ventil geschlossen
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Raum durch während der Dauer der Korrosionsprüfung erfolgendes
Schließen eines offenen Raumes erzeugt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur analysierenden Korrosionsüberwachung
insbesondere großer Systeme, dadurch gekennzeichnet, daß das System durch Abschottung in eine Anzahl von jeweils mit einem Drucksensor
versehene, geschlossene Räume unterteilt und der Druck in jedem dieser Räume gemessen
wird.
11. Geschlossenes System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe eines abzusichernden, möglichen Austrittsbereichs korrosiver
Materialien eine geringe Menge leicht korrodierenden Materials im System deponiert
ist.
12. System nach Anspruch 11 in Form eines mit mindestens einem Wärmespeicher versehenen
Heiz- und Kühlkreislaufs für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das leicht korrodierende Material im Speicher angeordnet ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das leicht korrodierende Material auf wenige Gramm beschränkt ist.
14. System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Abschottungen in eine Anzahl einzelner, geschlossener Räume unterteilbar
ist, deren jedem ein Drucksensor zugeordnet ist.