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EP 0 465 870 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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15.01.1992 Patentblatt 1992/03 |
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Anmeldetag: 17.06.1991 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A61H 23/00 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
12.07.1990 DE 9010520 U
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Anmelder: PETER KRAUTH GmbH |
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D-75305 Neuenbürg (DE) |
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Erfinder: |
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- Krauth, Peter
W-7540 Neuenbürg (DE)
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Vertreter: Hubbuch, Helmut, Dipl.-Ing et al |
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Westliche 29-31
Am Leopoldplatz D-7530 Pforzheim D-7530 Pforzheim (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Gerät zur Ultraschallbehandlung bei Erkrankungen |
(57) Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Ultraschall-Behandlung bei Erkrankungen, insbesondere
in der Dermatologie und Paronychie bestehend aus einem Elektronikteil (5) zur Regelung
mit angeschlossenen Ultraschallschwinger(n)(3), wobei ein elastischer, flacher Wassersack
(1) bei über- oder untergeordneter Auflage mit Ultraschallschwinger(n) (3) zur Übertragung
des Ultraschalls an's Wasser und über den elastischen Sack (1) an die unter- oder
aufgelegte Behandlungsstelle(n) dient.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Behandlung bei Erkrankungen, insbesondere
in der Dermatologie und Paronychie unter Verwendung von Ultraschall, bestehend aus
einem Eletronikteil zur Regulierung mit angeschlossenen Ultraschallschwinger (n).
[0002] Es sind nach DE-GM 90 01 147.3 schon kleinere Geräte zur Trocken- und Flüssigkeitsbehandlung
vorgeschlagen worden, bei welchen ein Schwinger mit Flüssigkeits- bzw. Wasserpolster
zur Behandlung einzelner Körperstellen vorhanden ist. Für die Behandlung von größeren
Körperteilen oder des ganzen Körpers sind eingebaute Badeeinheiten für die Ultraschalltherapie
nach der EPA 0 301 162 bekannt. Diese Badeeinheiten sind fest eingebaut und daher
nur bei entsprechenden Therapieanstalten anwendbar und nicht nur teuer in der Fertigung,
sondern auch im Einbau und Einsatz aufwendig.
[0003] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, hier ein transportables und vielfach einsatzfähiges
Gerät zu schaffen, welches die Lücke zwischen kleineren Handgeräten und Badeeinheiten
schließt.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das Gerät zur Ultraschall-Behandlung
bei Erkrankungen gemäß der Erfindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch einen
elastischen, flachen Wassersack bei über- oder untergeordneter Auflage mit Ultraschallschwinger(n)
zur Übertragung des Ultraschalls an's Wasser und über den elastischen Sack an die
unter- oder aufgelegte(n) Behandlungsstelle(n).
[0005] Weitere Einzelheiten des Gerätes gemäß der Erfindung sind anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben und
zwar zeigen:
Figur 1 die Gesamtansicht einer teilweise geschnittenen ersten Ausführungsform,
Figur 2 die Gesamtansicht einer teilweise geschnittenen zweiten Ausführungsform und
Figur 3 die Gesamtansicht einer teilweise geschnittenen dritten Ausführungsform.
[0006] Wie aus Figur 1 ersichtlich wird, besteht das Gerät beim ersten Ausführungsbeispiel
aus einem elastischen, flachen Wassersack 1 mit Schwingerplatte 2, auf welcher (2)
Schwinger 3 aufgesetzt sind, die über Leitungen 4 am Elektronikteil 5 angeschlossen
sind. Über die Schwinger 3 greift ein U-Bügelgehäuse 6 mit entspr. Griff 7; im übrigen
ist am Wassersack 1 ein Einfüll- und Entleerstutzen 8 vorgesehen.
[0007] Nach Fig. 2 ist ein Gerät als zweites Ausführungsbeispiel ebenfalls mit einem elastischen,
flachen Wassersack 11 dargestellt mit Schwingerplatte(n) 12, unter welcher(n) Schwinger
13 vorgesehen sind, die über Leitungen 14 am Elektronikteil 15 angeschlossen sind,
wie bei der ersten Ausführung. Darunter ist ein Gestell 16 mit entspr. Aufnahme 17
vorgesehen, welche einen Rand 17a zum Übergriff des Wassersacks 11 besitzt und dieser
(11) weist einen Einfüll- und Entleerstutzen 18 auf. Schließlich ist in Fig. 3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
[0008] mit elastischem, flachen Wassersack 21 dargestellt als auflegbare Matraze. Hierbei
ist diese Matraze 21 auf der Schwingerplatte(n) 22 oder Wanne unter Zwischenschaltung
einer Flüssigkeitsschicht 21 a aufzulegen. Die Schwinger 23 sind hier ebenfalls unter
der Schwingerplatte(n) 22 vorgesehen und über Leitungen 24 an einem Elektronikteil
25 angeschlossen, wie bei den vorhergehenden Ausführungen. Darunter ist wiederum ein
Gestell 26 mit entspr. Aufnahme 27 vorgesehen, welche einen Rand 27a zum Umgriff des
Wassersacks 21 besitzt und hier ist bei 22a ein Einfüll- und Entleerstutzen 28 vorgesehen.
[0009] Die Ultraschallschwinger 3, 13 bzw. 23 sind vom Elektronikteil 5, 15 oder 25 einzeln
oder gemeinsam einschalt- und ausschaltbar sowie zu steuern im niederfrequenten Schallbereich
zwischen 30 und 80 kHz.
1. Gerät zur Ultraschall-Behandlung bei Erkrankungen,
insbesondere in der Dermatologie und Paronychie, bestehend aus einem Elektronikteil
zur Regelung mit angeschlossenen Ultraschallschwinger(n), gekennzeichnet durch einen
elastischen, flachen Wassersack bei über- oder untergeordneter Auflage mit Ultraschallschwinger(n)
zur Übertragung des Ultraschalls an's Wasser und über den elastischen Sack an die
unter- oder aufgelegte Behandlungsstelle(n).
2. Gerät zur Ultraschall-Behandlung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet,
daß der elastische, flache Wassersack an einer Schwingerplatte angeordnet ist, welche
mit einem die Schwinger übergreifenden U-Bügel, insbesondere -Gehäuse mit entspr.
Griff versehen ist.
3. Gerät zur Ultraschall-Behandlung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet,
daß der elastische, flache Wassersack mit Schwingerplatte(n) einem Aufnahmegestell
aufliegt und insbes. randseitig von diesem umgriffen wird.
4. Gerät zur Ultraschall-Behandlung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß
der elastische, flache Wassersack als Matraze einer Schwingerplatte oder -Wanne mit
Aufnahmegestell, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Flüssigkeitsschicht aufliegt.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ultraschallschwinger einzeln oder gemeinsam einschalt- und ausschaltbar sind, regelbar
im niederfrequenten Schallbereich zwischen 30 und 80 kHz.
