(19)
(11) EP 0 466 048 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
30.12.1992  Patentblatt  1992/53

(43) Veröffentlichungstag A2:
15.01.1992  Patentblatt  1992/03

(21) Anmeldenummer: 91111229.0

(22) Anmeldetag:  05.07.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01H 33/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 10.07.1990 DE 4021945

(71) Anmelder: AEG Sachsenwerk GmbH
D-93053 Regensburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Stegmüller, Karl, Dipl. Ing.
    W-8401 Wiesent (DE)

(74) Vertreter: Breiter, Achim, Dipl.-Ing. 
AEG Aktiengesellschaft Patent- und Lizenzwesen Theodor-Stern-Kai 1
60591 Frankfurt
60591 Frankfurt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
     
    Bemerkungen:
    Die Anmeldung wird, wie ursprünglich eingereicht, unvollständig veröffentlicht (Art. 93 (2) EPÜ). Die Stelle der Beschreibung oder der Patentansprüche, die offensichtlich eine Auslassung enthält, ist als Lücke an der entsprechenden Stelle ersichtlich.
     


    (54) Schaltvorrichtung zur Unterbrechung von Fehlerströmen


    (57) Die Schaltvorrichtung zur Unterbrechung von Fehlerströmen ist vorzugsweise für Tranformatorabzweige in Ringkabel-Schaltanlagen vorgesehen. Sie stellt eine in einem geschlossenen Gehäuse untergebrachte autarke Einrichtung mit einer Vakuum-Schaltkammer (1), einem Stromwandler (4), einem Magnetauslöser (5), einer Ausschaltfeder (9) und einer im Störungsfall lösbaren Verklinkung (10) dar. Über eine Schraubenspindel (18) läßt sich nach jeder Störungsunterbrechung die Vakuum-Schaltkammer (1) wieder einschalten und die Ausschaltfeder (9) wieder verklinken. Eine Verlängerung (25) des Schaftes des beweglichen Schaltkontakts (1b) überträgt die Schaltbewegung nach außen und ermöglicht dort eine Schaltstellungsanzeige oder über Verbindungsmittel die Auslösung eines zugeordneten Trenn-oder Lastschalters (32a). Die Sekundärspule (4b) des Stromwandler (4) und die Ringspule (5a) des Magnetauslösers (5) sind ohne Verwendung einer Fremdenergiequelle in Serie geschaltet. Bei Erreichung eines unteren Störstrompegels wird der induzierte Sekundärstrom zur Betätigung des Magnetauslösers (5) benutzt und dadurch die Verklinkung (10) entsperrt. Die Ausschaltfeder (9) schaltet daraufhin die Vakuum-Schaltkammer aus. Nach Beseitigung der Störung wird über die Schraubspindel (18) die Vakuum-Schaltkammer (1) wieder eingeschaltet. Weil die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung eine Vakuum-Schaltkammer (1) enthält, ist sie in der Lage eine unbegrenzte Anzahl von Störungen ohne Eingriff innerhalb der Schaltvorrichtung zu unterbrechen. Sie kann daher innerhalb der Kapselung von gasisolierten Schaltanlagen eingebaut werden und liegt somit auf dem selben hohen Isolationsniveau wie die in der Gasatmosphäre befindlichen Betriebsmittel. Andererseits kann das Gehäuse der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung gasdicht ausgeführt werden, so daß sie bei Einsatz in luftisolierten Anlagen nicht von Umgebungseinflüssen wie Korrosion, Feuchtigkeit usw. in ihren internen Funktionen beeinflußt wird.







    Recherchenbericht