(57) Ein Leistungsschalter besitzt eine Auslösevorrichtung zur selbstätigen Trennung von
Schaltkontakten (1, 6) sowie eine von der Auslösevorrichtung unabhängige Verklinkungseinrichtung
zur Trennung der Schaltkontakte (1, 6) beim Auftreten eines fehlerhaft hohen Stromes.
Die unabhängige Verklinkungseinrichtung umfaßt neben einer auch für die Auslösevorrichtung
benötigten Auslösewelle (31) und einem mit dieser zusammenwirkenden Klinkenhebel (27)
ein Langloch (40) sowie eine Blattfeder (41), gegen welche die Auslösewelle (31) in
dem Langloch (40) verschiebbar ist. Unter dem Einfluß einer elektrodynamischen Abstoßungskraft
zwischen den Schaltkontakten (1, 6) wird die Auslösewelle (31) in dem Langloch (40)
verschoben. Dabei gleiten die Verklinkungsflächen (30, 31) voneinander ab. Die beschriebene
Verklinkungseinrichtung eignet sich für strombegrenzend arbeitende Niederspannungs-Leistungsschalter
in ein- oder mehrpoliger Ausführung.
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