(57) Ein Mehrriegelverschluß, insbesondere für Türen, umfaßt eine Falle (2, 2′) in einem
Schloßkasten (1) und mindestens eine verschiebbare Schubstange (11, 12) mit mindestens
einem Riegel. Die Schubstange (11, 12) wird über einen Drücker beispielsweise durch
Hochdrehen desselben unter Einschaltung eine Getriebes oder Hebelsystems verschoben.
Die Falle (2, 2′) verfügt über einen Sperrteil (14, 14′) im Inneren des Schloßkastens
(1), der bei vollständig vorgeschobener Falle (also auch bei offener Tür) in das Getriebe,
das Hebelsystem oder unmittelbar in die Schubstange sperrend eingreift, sodaß der
Mehrriegelverschluß nicht betätigt werden kann. Bei mindestens teilweise zurückgeschobener
Falle (2, 2′) entriegelt der Sperrteil (14, 14′) und läßt eine Betätigung der Schubstange
(11, 12) zu. Um die Falle (2, 2′) etwas einzuschieben, ist im stockseitigen Schließstück
(16, 16′) ein Anschlag, insbesondere eine federbeaufschlagte Klappe (19, 19′) vorgesehen.
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