[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Strahlungsheizelement, insbesondere zur Beheizung
von Kochflächen, wie Glaskeramikplatten, mit einem Träger aus Isoliermaterial und
darauf in einem Heizbereich spiralartig angeordneten Heizwiderständen mit Anschlüssen.
[0002] Ein solches Strahlungsheizelement ist aus der DE-A-33 15 438 bekanntgeworden. Dabei
verlaufen die Heizwiderstände in einer Doppelspirale, die innere und äußere Anschlüsse
hat. Diese liegen direkt nebeneinander im wesentlichen auf dem gleichen Radius. Es
entsteht dadurch eine Unsymmetrie, d. h. eine Abweichung von der idealen Spiralform,
die um so größer wird, je mehr parallele Spiralen verwendet werden. Dies ist auch
aus der DE-A-36 22 415 und dem DE-U-87 06 277 sowie DE-U-87 11 209 zu erkennen.
[0003] Es ist ferner bekanntgeworden, anstatt von spiraliger Anordnung die Heizwiderstände
in Form von Doppelbögen zu verlegen, die teilweise offen sind und in einen Mittelbereich
eingreifende "Auswüchse" haben. Diese Anordnung ermöglicht es zwar, Anschlüsse weitgehend
vom Randbereich aus zu beschicken, ohne daß sie Heizwiderstände überqueren oder unterlaufen
müssen, ist jedoch optisch unschön und schwierig zu verlegen, insbesondere wegen vieler
nötiger enger 180 -Bögen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Strahlheizelement zu schaffen, das in einer sinnfälligen
Anordnung eine gleichmäßige Heizflächenüberdeckung ermöglicht.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Außenrand des Heizbereiches
endenden Anschlüsse aller Heizwiderstände in Umfangsabständen voneinander über den
Umfang verteilt angeordnet sind.
[0006] Es ergibt sich dadurch eine Anordnung von zueinander parallelen Spiralen, die etwa
im gleichen Abstand voneinander verlaufen und eine von außen nach innen stetig zunehmende
Krümmung haben, bis sie in einem oder zwei Umkehrbögen ihre Richtung wechseln und
wieder nach außen verlaufen.
[0007] Dabei entstehen zwei Doppelspiralentypen. Die eine, enge Doppelspirale hat einen
engeren Umkehrbogen im Mittelbereich des im wesentlichen kreisförmigen Heizelementes
und zwei parallel zueinander unmittelbar benachbart verlaufende Spiralabschnitte,
die in zwei Anschlüssen enden, die zwar in Umfangsrichtung einen vorzugsweise gleichen
Abstand voneinander haben, jedoch benachbart zueinander sind. Der andere, als weite
Doppelspirale bezeichnete Doppelspiralentyp hat zwei nach Art eines S angeordnete
und nebeneinanderliegende Umkehrbögen, von denen die Spiralabschnitte nach außen verlaufen.
Zwischen diesen ist jeweils wenigstens eine enge Doppelspirale angeordnet.
[0008] Es können so mehrere ineinandergreifende Doppelspiralen so angeordnet werden, daß
sie im Heizbereich im wesentlichen parallel und mit geringerem Abstand zueinander
verlaufen, als im Mittelbereich. Dies kommt den Forderungen nach einer praxisgerechten
Beheizung sehr entgegen, weil die Mittelzone schwächer beheizt sein sollte. Diese
Anordnung ist auch optisch außerordentlich ansprechend, was besonders wichtig ist,
weil das Glühbild durch die Glaskeramikplatte durchscheint und damit auch die Optik
eines Küchenmöbels bestimmt. Es wird eine nahezu vollsymmetrische Anordnung geschaffen,
die sinnvoll wirkt und es auch ist.
[0009] Alle Anschlüsse können von der Außenseite her vorgenommen werden. Es ist möglich,
so zwei oder mehr Heizwiderstände parallel zu betreiben, was einer schnellen Aufheizung
zugute kommt. Es ist dadurch auch möglich, ein besonders hoch wärmedämmendes Isoliermaterial
zu verwenden, was meist mechanisch wenig fest ist und daher es nicht erlaubt, ohne
weiteres Anschlüsse von unten her in den Mittelbereich zu leiten. Mit einer über der
Trägeroberfläche bzw. in deren Randbereich oder sogar vom Rand abgedeckt laufenden
Ringleitung aus zwei Ringhälften können alle Anschlüsse gleichmäßig versorgt werden.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß jeweils die Anschlüsse für jede Polarität
in Folge auf einer Seite liegen, also alle Anschlüsse einer Seite an dem gleichen
Leitungsstrang liegen können. Dies ist dadurch möglich, daß jeder Strahlheizkörper
nur zwei enge Doppelspiralen enthält, die nebeneinanderliegende Anschlüsse haben,
während die übrigen Doppelspiralen weite Spiralen sind, deren Anschlüsse jeweils außen
an die Anschlüsse der engen Doppelspiralen angrenzen, so daß jede Polarität auf einer
Seite liegt. Es ist also möglich, mehrere parallel geschaltete Heizwiderstände vorzusehen,
was zu einem schnellen Glühen führt. In diesem Falle würde die Regelung des Strahlheizelementes
durch Takten, d. h. impulsweises Ein- und Ausschalten erfolgen.
[0010] Es ist jedoch auch möglich, die Heizwiderstände einzeln anzuschließen und beispielsweise
in Mehrtakt-Schaltung (z. B. im Siebentakt) zu schalten, wobei dann durch Kombination
von Einzel-, Parallel- und Reihenschaltung der einzelnen Heizwiderstände eine Steuerung
erfolgt. Auch eine Regelung mit zwei oder mehr Heizkreisen, die von einem Regler unterschiedlich
geschaltet werden, kann sinnvoll sein, um so z. B. eine Weiterkoch-Dauerleistung mit
einem Heizwiderstand zu fahren und die anderen dann zuzuschalten, wenn die abzunehmende
Leistung größer wird. Dies kann beispielsweise über einen Temperaturregler mit zwei
oder mehr auf unterschiedliche Temperaturen justierten Schaltkontakten erfolgen. In
jedem Falle bleibt aber die gute Heizleitstungsverteilung über die Fläche erhalten
und auch der gute optische Gesamteindruck.
[0011] Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus
der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für
sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und
wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Strahlheizkörper nach Linie in
Fig. 2 und
Fig. 2 und 3 je eine Draufsicht auf ein Strahlheizelement.
[0012] Ein Strahlheizelement 11 ist unterhalb einer zu beheizenden Glaskeramikplatte 12
eines Kochgerätes, beispielsweise einer Kochmulde oder eines Kochherdes, angeordnet
und federnd an dessen Unterseite angedrückt. Das Strahlheizelement hat in einer flachen
Trägerschale 13 aus Blech einen Träger 14 aus Isoliermaterial, der aus einer eingepreßten
Schicht aus einem hochwärmedämmenden, temperaturbeständigen und auch elektrisch isolierenden
Material besteht, beispielsweise einem pyrogenen Kieselsäureaerogel, das als relativ
lokkeres Schüttmaterial, gegebenenfalls nach Vorpressung, in die Schale eingebracht
und dort parallel zum ebenen Boden 15 der Schale eingepreßt wird. In die Oberfläche
16 des Trägers können Nuten 17 eingepreßt sein, die einen Teil von wendelförmigen,
aus elektrischem Widerstandsdraht bestehenden Heizwiderständen 18 führen, die auf
dieser Oberfläche 16 angeordnet sind und dort durch Einpressen, Festnageln mittels
in den Träger 14 eingetriebener Klammern o. dgl. festgelegt sind.
[0013] Auf der Oberfläche des Trägers 14 liegt ein umlaufender Rand 19 aus anderem Isoliermaterial.
Es kann beispielsweise aus einem gepreßten, mineralische Fasern enthaltenden Isoliermaterial
hergestellt sein, das mechanisch fester ist als das Material des Trägers 14, dafür
jedoch geringere thermische Isoliereigenschaften aufweist. Die Oberkante des Randes
19 stützt sich an der Glaskeramikplatte 12 ab.
[0014] Die Anschlüsse 20 der Heizwiderstände 18 sind alle am Außenumfang des innerhalb des
Randes 19 gebildeten Heizbereiches 21 angeordnet, und zwar jeweils mit gleichem Umfangsabstand
über den Umfang verteilt (Fig. 2 und 3). Sie sind an eine Ringleitung angeschlossen,
die aus zwei Ringleitungszweigen 22, 23 besteht. Sie liegt zwischen dem Rand und dem
Träger 14 in einer Nut 37, so daß sie auch elektrisch isolierend abgedeckt ist. Die
jeweils knapp den halben Heizelementumfang umfassende Ringleitungszweige 22, 23 sind
über ein Anschlußstück 24 an Zuleitungen anschließbar. Der Anschluß der Heizwiderstände
18 an die Ringleitung kann über Anschweißhaken oder Stifte 38 oder auch unmittelbar
erfolgen.
[0015] Fig. 2 zeigt ein Strahlheizelement mit insgesamt vier Heizwiderständen, während in
Fig. 3 drei Heizwiderstände vorgesehen sind. Sie sind alle parallel zueinander geschaltet,
wobei jeweils vier (Fig. 2) bzw. drei (Fig. 3) nebeneinanderliegende Anschlüsse an
einen Ringleitungszweig angeschlossen sind. Die Heizwiderstandsanordnung ist also
so getroffen, daß bei Parallelschaltung jeweils die Hälfte der Anschlüsse mit der
gleichen Polarität unmittelbar nebeneinanderliegen und somit mit einer Ringleitung
ohne Überspringen eines Anschlusses möglich ist.
[0016] Ein Temperaturbegrenzer 25 mit einem Begrenzer- und einem Signalkontakt ragt mit
seinem stabförmigen Fühler 26 diametral über den gesamten Heizbereich 21 und durch
Ausnehmungen in dem Rand 19 und der Trägerschale 13. Er erfaßt wegen der gleichmäßigen
Heizwiderstandsverteilung die gesamte beheizte Fläche bestens.
[0017] Die gesamte Anordnung der Heizwiderstände ist spiralartig und zwar in Form von Doppelspiralen,
von denen es in den dargestellten Beispielen zwei Typen gibt. In Fig. 2 und 3 sind,
obwohl alle Heizwiderstände aus gleichen und ggf. in der Drahtlänge gleich langen
Drahtwendeln bestehen können, zur Veranschaulichung diese beiden Typen von Heizwiderständen
mit einer unterschiedlichen Linienführung gekennzeichnet, und zwar eine enge Doppelspirale
30 mit einer strichpunktierten Linie und eine weite Doppelspirale 31 mit einer strichlierten
Linie.
[0018] Die enge Doppelspirale 30 beginnt an zwei Anschlüssen 20a, 20b, die nebeneinanderliegen,
und zwar im ihnen zugehörigen Umfangsstand von 45° (bei acht Anschlüssen am Umfang)
voneinander getrennt, ohne daß jedoch andere Anschlüsse dazwischenliegen. Die Spiralabschnitte
27, 28 der Doppelspirale laufen parallel zueinander spiralig nach innen, wobei ihre
Krümmung entsprechend der Spiralform gleichmäßig und stetig bis in einen Mittelbereich
29 zunimmt. Im Mittelbereich entfernen sich die beiden Spiralabschnitte 27, 28 etwas
voneinander und sind über einen Umkehrbogen 32, der etwa eine 180 -Krümmung hat, miteinander
verbunden.
[0019] Die enge Doppelspirale 30 ist von einer weiten Doppelspirale 31 umgeben. Sie beginnt
an Anschlüssen 20c und 20d, die jeweils mit dem 1/8-Umfangsabstand zu beiden Seiten
der Anschlüsse 20a und 20b liegen. Ihre Spiralabschnitte 27, 28 verlaufen jeweils
zu beiden Seiten der entsprechenden Spiralabschnitte der inneren Doppelspirale 30
parallel. Auch hier vergrößert sich der zu Anfang konstante Abstand zwischen den Spiralabschnitten
27 beider Doppelbögen im Mittelbereich 29 und der entsprechende Umkehrbogen 32 ist
wesentlich größer.
[0020] Bei dem Strahlheizelelement nach Fig. 2 sind je zwei derartige enge und weite Doppelspiralen
so ineinander verschachtelt, daß im Mittelbereich die Umkehrbögen und die daran anschließenden
inneren Spiralabschnitte (28 bei der strichliert angedeuteten Doppelspirale 31) die
Form zweier ineinander geschachtelter S beschreiben, in deren Umkehrbögen 32 jeweils
der Umkehrbogen 32 der engen Doppelspirale 30 liegt. Die Doppelspiralen beschreiben
jeweils mit ihrem äußerem Spiralabschnitt einen Spiralbogen von etwas über 360°, während
der innere Spiralbogen 28 45° zusätzlich beschreibt. Es entsteht dadurch aufgrund
der insgesamt acht Spiralabschnitte eine achtgängige Spirale, deren Heizringbereich,
d. h. der vom Mittelbereich 29 gesehen äußere Teil des Heizbereiches 21, zueinander
parallel verlaufende Heizwendeln in relativ dichter Anordnung aufweist. Insgesamt
sind bis zur Mitte acht parallel verlaufende Spiralabschnitte vorgesehen.
[0021] Es ist zu erkennen, daß sich die Anschlußmöglichkeiten bei der Heizwiderstandsanordnung
so ergeben, daß die Anschlüsse 20a und 20c an dem einen Ringleitungszweig 22 liegen,
während die jeweils anderen Anschlüsse 20b und 20d der Doppelspiralen an dem Ringleitungszweig
23 mit der anderen Polarität liegen.
[0022] Die Spiralanordnung der Heizwiderstände ist nicht nur sehr sinnvoll und optisch ansprechend,
sondern ist auch auf eine bestimmte Weise zu fast allen diametralen Schnittebenen
symmetrisch, wenn auch jeweils spiegelbildlich versetzt. Er ist, mathematisch betrachtet,
punktsymmetrisch zum Heizelement-Mittelpunkt. Diese Symmetrie macht es auch möglich,
den Heizkörper in beliebiger Position einzubauen, ohne daß dies optisch stören würde.
[0023] Das Heizelement nach Fig. 3 ist prinzipiell gleich aufgebaut wie das nach Fig. 2.
Infolge seines kleineren Durchmessers genügen hier drei Heizwiderstände. Es sind dementsprechend
gleichmäßig um jeweils 60 versetzt, insgesamt sechs Anschlüsse am Außenumfang vorgesehen.
Von den drei doppelspiralig angeordneten Heizwiderständen sind zwei enge Doppelspiralen
30 vorgesehen, in deren Mitte eine weite Doppelspirale 31 liegt, die entsprechend
der Tatsache, daß sie mit ihrem Mittelbereich die beiden Umkehrbögen 32 der engen
Doppelspirale 30 umfaßt, eine symmetrische S-Krümmung mit zwei im gleichen Radius
hintereinander angeordneten Umkehrbögen 32 aufweist. Die Krümmung jedes Spiralabschnitts
der weiten Doppelspirale nimmt also zum Inneren hin so stark zu, daß sie gleich der
des Umkehrbogens 32 wird. Die weite Doppelspirale 31 ist in diesem Fall in sofern
voll symmetrisch, als ihre Anschlüsse 20c und 20d einander diametral gegenüberliegen.
Dies ist bei jeder Anordnung mit ungerader Anzahl von Doppelspiralen der Fall. Es
sind Ausführungen mit beliebig vielen Doppelspiralen in gerader und ungerader Zahl
möglich.
[0024] Ein großer Vorteil ist auch die geringe Anzahl von scharfen Bögen, die stets thermisch
besonders gefährdet sind. Vorteilhaft ist auch, daß nicht nur die einzelnen Doppelspiralen,
sondern auch die einzelnen Spiralabschnitte nahezu die gleiche Länge haben, wodurch
ebenfalls das Glühbild vereinheitlicht und die Herstellung vereinfacht wird. Die dicht-andicht
gewickelten Ausgangswendeln der Heizwiderstände können gleichlang sein. Sie haben
auch gleiche elektrische Werte.
[0025] Entsprechende oder ähnliche Anordnungen sind auch bei anderen Heizelementformen möglich,
beispielsweise bei ovalen, eckigen oder zur Schaffung von Kochflächen mit zuschaltbaren
Seitenzonen unsymmetrischen Heizflächenformen. In diesem Falle würden die Spiralen
nicht die fast ideale Spiralform haben, wie im vorliegenden Fall. Die Hauptvorteile
würden sich jedoch auch dort ergeben. Es ist auch möglich, die Doppelspiralen einen
wesentlich größeren oder auch kleineren Winkel als 360° beschreiben zu lassen, ohne
daß der optische und praktische Effekt darunter wesentlich leidet.
[0026] Es wird also ein Strahlungsheizelement geschaffen, das auf der Oberfläche eines Isolierträgers
Heizwiderstände enthält, die von Anschlüssen ausgehen, die in regelmäßigen Abständen
am Außenumfang des Heizbereiches angeordnet und dort an Halbkreis-Ringleitungen angeschlossen
sind. Die Heizwiderstände verlaufen in ineinandergeschachtelten Doppelspiralen von
außen nach innen, kehren dort in Umkehrbögen um und laufen parallel dazu wieder nach
außen. Es ergibt sich eine sehr gleichmäßige, nahezu vollsymmetrische Anordnung, die
das schnelle Erreichen des Glühzustandes und ein gleichmäßiges Glühbild ermöglicht.
[0027] Da im Mittelbereich wegen der Parallelschaltung bei allen Heizwiderständen das gleiche
Potential vorliegt, können sie dort auch z. B. in einem Punkt oder vorzugsweise in
einer eine unbeheizte Mittelzone umgebenden Ringleitung zusammengefaßt werden. In
diesem Falle würden also bei einer Ausführung mit acht äußeren Anschlüssen wie in
Fig. 2 acht einzelne Spiralabschnitte zur inneren Ringleitung verlaufen. Die freie
Mittelzone kann z. B. für die Anordnung von Temperatur- oder Topferkennungsfühlern
wichtig sein.
1. Elektrisches Strahlungsheizelement, insbesondere zur Beheizung von Kochflächen
(12), wie Glaskeramikplatten, mit einem Träger (14) und darauf in einem Heizbereich
(21) spiralartig angeordneten Heizwiderständen (18) mit Anschlüssen (20), dadurch
gekennzeichnet, daß die am Außenrand des Heizbereiches (21) endenden Anschlüsse (20)
aller Heizwiderstände (18) in Umfangsabständen voneinander über den Umfang verteilt
angeordnet sind.
2. Strahlungsheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse
jeweils im gleichen Umfangsabstand voneinander angeordnet sind.
3. Strahlungsheizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Heizwiderstände (18) parallel zueinander geschaltet sind.
4. Strahlungsheizelement nach einem der vorhergehenden Anschlüsse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (20) an eine Ringleitung mit je etwa dem halben Umfang des Heizelementes
(11) umfassenden Ringleitungszweigen (22, 23) angeschlossen sind, wobei vorzugsweise
je an einem Ringleitungszweig (22, 23) alle nebeneinanderliegenden Anschlüsse in dem
halben Umfang des Strahlungsheizelementes (11) angeschlossen sind und/oder die Ringleitung
zwischen einem Isolierrand (19) und dem schichtförmigen Träger (14) der Heizwiderstände
(18) angeordnet ist.
5. Strahlungsheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Anschlüsse (20) auf der Oberfläche des Trägers am Rand des Heizbereiches
(21) angeordnet sind.
6. Strahlungsheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Heizwiderstand (18) in einer von dem Mittelbereich (29) des Heizelementes
(11) ausgehenden Doppelspirale (30, 31) verläuft, deren Spiralabschnitte (27, 28)
vorteilhaft im wesentlichen gleiche Längen haben, wobei vorzugsweise alle spiralig
angeordneten Heizwiderstände den gleichen Spiral-Drehsinn haben können und/oder die
Doppelspirale (30, 31) wenigstens einen zwei im wesentlichen parallel verlaufende
Spiralabschnitte (27, 28) verbindenden Umkehrbogen (32) im Mittelbereich (29) enthält,
wobei vorteilhaft zwei Umkehrbögen (32) einer weiten Doppelspirale (31) im wesentlichen
nach Art eines S aneinander anschließen und/oder von der Mitte des Heizelementes ausgehend,
die Umkehrbögen (32) der Doppelspiralen (30, 31) nach außen hin enger werden und/oder
eine enge Doppelspirale (30) unmittelbar nebeneinander verlaufende, von einem Umkehrbogen
(32) ausgehende Spiralabschnitte (27, 28) aufweist, wobei insbesondere die Spiralabschnitte
(27, 28) einer weiten Doppelspirale (31) eine andere Doppelspirale, vorzugsweise eine
enge Doppelspirale (30) im wesentlichen parallel umfassen.
7. Strahlungsheizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrbögen
(32) und die daran anschließenden Teile der Spiralabschnitte (27, 28) insbesondere
bei einer engen Doppelspirale (30) eine gekrümmte Tropfenform haben und/oder die Krümmung
der Spiralabschnitte (27, 28) gleichmäßig von außen nach innen zunimmt, sowie ggf.
das Strahlungsheizelement zwei enge Doppelspiralen (30) und eine oder mehrere weite
Doppelspiralen (31) enthält.
8. Strahlungsheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Spiralabschnitte (28) zweier enger Doppelspiralen (30) die inneren
Spiralabschnitte einer oder mehrerer weiter Doppelspiralen (31) zwischen sich einschließen.
9. Strahlungsheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Mittelbereich (29) eine oder zwei Doppelspiralen (31) in einer zentralen, S-förmigen
Krümmung verlaufen, wobei vorzugsweise in die S-Bögen die Umkehrbögen (32) enger Doppelspiralen
(30) eingreifen.
10. Strahlungsheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen den Heizwiderständen im Mittelbereich (29) größer sind als
im Außenbereich (33).
11. Strahlungsheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizwiderstände (18) im Mittelbereich miteinander verbunden sind, ggf. in
Form einer den Mittelbereich umgebenden Ringleitung.